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WHeritz-Mmg JuforM« »erden mit -H Montag dm 2 Dezember 1818 abends 84. Jahrgang I-vsv «lie smllieksn keksnnlmsvkungsn! Der Stadlrat. Der Stadtrat. Dippoidiswalde, am 29. November 1918. Freude ht<" rge gemei, ll auflache : in seine 1 >n Rain« r H v. Ptanltz. Vvn Ltsitli'al. vr. Hornig, Bürgermeister. zu 150 M. bestraft. Dippoldiswalde, am 29. November 1918. abgeben. Dippoldiswalde, den 1./12.18. Rr. 280 Der städtische Forstausschuh. B. Gietzolt, Bors. Kastenmzrey, Herrn Sanitätsrat I)r. Voigt, um Erhöhung de« Arzthonorars und bewilligte gleich dem Vorstand«! für diese» Jabr «ine 10 Prozent Teuerungszulage aus di« zu zahlende Pauschale. Dippoldiswalde. Für nächsten Donnerstag ladet der Ge werb «verein wieder zu einem öffentlichen Bortrag ein. Wollen wir ihn nicht vergebens rufen lassen. In , der jetzigen Zeit, die so viel für den Kopf und so wenig für den Magen übrig hat, wollen wir unser Gemüt nicht gar so sehr darben lassen. Für diese» scheint doch der Abend, betrachten wir »ns Redner und Thema, in erster Linie bestimmt. Und das stählt dann zum Tragen der i setzt doppelt schweren Alltagslasten. Lasse sich niemand i, durch irgend welche« Vorurteil vom Besuch ab halten; das Eintrittsgeld tuts auch nicht, denn solche« wird ' heiter ur eine Gegei ich übriger !igte. Mr die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. M. im gleichen Zeiträume der Vorjahre«. Mehreinnahmen von 9849,84 M. standen Mehrausgaben an Kranken. Unterstützung in Höhe von 13206,05 M. gegenüber, so- daß nicht nur der am Jahresbeginn vorhandene Betriebs fonds von 2600,— M. aufgebraucht worden ist, sondern trotz auch dem Reservefonds 5000,— M. entnommen werden mutzten, die aller Wahricheinlichkeii nach noch nicht reichen, alle Ausgaben zu decken. War der Kranken- stand schon das ganze Jahr hindurch ungünstig gewesen, so war ers ganz besonder« in den Monaten Ob /Nrwbr., in denen die Zahl der Erkrankung,fälle allein 300 betrug, davon 210 mit Arbeitsunfähigkeit verbunden. Eine Folge diese« schlechten Kassenverhältmsses ist die Erhöhung der Milgllederbeiträge von 4 auf 4i/r Prozent ab 6. I. 19. In eingehender Beratung war der Vorstand zu dem Lutschütz gekommen, dem Nu,schütz dies« i/sprozentlge Erhöhung vorzuschlagen; er war sich aber darüber klar, datz die Erhebung von 4>/r Prozent nur kürzere Zeit dauern werde und datz mit einer Erhöhung auf 5 P>oz im übernächsten Jahre zu rrchnen sei. Der Nusschutz stimmte dem Vorschläge des Vorstandes zu und belchlotz dl« Satzungeänderung drmgemätz. Drr vorliegende Hous, haftplan auf 1919 wurde mit M. 53 650,— in Einnahme und Amgab« gutgehritzen. Zu Rechnung,Prüfern wählte man die Herren Bäckermeister Döhnert al« Arbeitgeber und Waldwärtrr Glöckner und Klempner Bormann al» Arbeitnehmer. Anträge waren nicht »ingegangen. Zum kchlutz beriet man noch über ein vorliegendes Gesuch d^es Herm. Voigt. Arthur Mauersberger. Illi« Slaiiitnvvdeilnvtzvri- Hugo Jäckel, Vorsitzender. NMMMs MS GäWfchW. Dippoldiswalde. Die hiesige allgemeine Orts krankenkasse hielt am Sonnabend die vorgeschrtebene Herdlt-Aurschutzsltzung statt, deren Besuch leider immer noch recht schwach war. Von den Ausschutzmltgliedern, beson- drr» den Bertretern dir Arbeitnehmer, stehen immer noch vtrle unter den Waffen. Auch Wegzug und Tod haben in den langen Jahren seit der letzten Wahl die Rethen gelicht«». Der vom Kassierer, Herrn Scheibe, erstattete Bericht zeigte rin recht ungünstige, Bild. Die Mitglieder, zahl war von 952 am I. ll. vor. Jahre» ans 1214 ge- stiegen. Dt- Zahl der Erkronkungssälle betrug vom 1. I. bi» 1. 11. 18 914, im gleichen Zeitraum de» Vorjahre» 582, die mit Arbeitsunfähigkeit verbundenen Erkrankungen 448 (198) An Beiträgen wurden eingenommen 34 256,68 M, im Vorjahr« 24 406,84 M., demgegenübrr sttegen die vurgabrn sür ärztliche Behandlung aus 9220,05 M., gegen 6849 25 M., sür Arznei usw. auf 4835,78 M. grgen 3272,37 M. Ein ganz bedeutendes Anwachsen zeigten ober die Ausgaben an Krankengeld. Gezahlt wurden 14 505,60 M., im Vorjahre nur 5858 55 M. An Wochen- und Siillgeld zahlte die Kasse 1292,50 M. (643,80 M), an Kur- und Virpslegkosten 2788.05 M. <3440,70 M. jder einzige Posten, der einen Rückgang zetgij), an Sterbegeld 910,— M <670— M), an Ersatz leisiungen für gewährte Kronkenunterstützung 397,67 M. <228,34 M). Alle» in allem betrugen die Gesamt Unter, stützung,kosten bi» l. ll- 34169,06 M. gegen 20963,0t Dt« «Deltzeritz - Zeitung" «scheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausg»> geben. Preisvicrteljähv- lich einschliehst Zutragen 2.85 M., zweimonatlich 1.90 M-, einmonatlich 95 Pf. Einzel-Nummern 10Pf.Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Bo- Stellungen an. Weihnacktsfeste wenig zu spüren bekommen. — Von morgen Dienstag ab sind die Hauslisten zur Abholung briett zu halten. — Wie wir hören, ist auch hier eine Ortsgruppe dir Unabhängigen Sozialdemokraten gegründet worden. — Kein Religionsunterricht mehr in Sachs«». Wie dem „Bautzner Tageblatt" gemeldet wird, hat Kultusminister Buck einer Abordnung von Kirchenbeamten 'Zur Beachtung für Arbeiter- und Soldatenröte. Arbeiter- und Soldalenräte im Lande haben wiederholt eigenmächtig in die Leben«, mitteloersorgung durch Beschlagnahme von Waren, die öffentlich bewirtschaftet werden, oder durch Untersagung angeordneter Lieferung «ingegriffen. Dieses Vorgehen stellt eine geregelte und gerechte Versorgung der einzelnen Landesteile mit Lebensmitteln in Frage. Es wird deshalb nachdrücklich darauf hingewtrsen, datz, wie die Kommunalverbände selbst, so auch die Arbeiter- und Soldatenräte nicht befugt sind, die von den zuständigen Zentralbehörden erlassenen Vorschriften für die Bolksernährung etnzuschränken oder aufzuheben. Dresden, am 28. November 1918. Das Gesamtminlsterkn«. Buck, Fleitzner, Geyer, Gradnauer, Lipinski, Schwarz. Lokämpkauß äer 8pvrU«s8vl»e». E Die von den überhandnehmenden Sperlingen verursachten Schäden fallen unter den gegenwärtigen Emährungsverhältnissen schwer ins Gewicht und machen eine nach- 4 drückliche Bekämpfung der Aperlingsplage dringend notwendig. Wir fordern daher Z auf, unverzüglich zwkckvienliche Maßnahmen (Zerstören der Brut an iM NtstpILtzen, Vergift?» mit Strychnin Weizen unter Beschränkung auf eingefriedkgte Räume, Speicher - usw., Abschieden durch zvoerläsiige Personen) zu ergreifen. Aus «rztehenichrn Gründen sind Kinder dazu nicht heraüzuziehen. 4 Holzanfuhre. 80 rm Brennhölzer sind vom Schmiedeberg» Forstrevier, Abt. 117, (Holzschlag gegenüber von Obercarsdorf) nach hier anzvfahren. Geichirrbesitzer die diese Anfuhre übernehmen wollen, wollen Preisangebote beim Unterzeichneten innerhalb 8 Tage» zeS drängei immel empo ge. i aus tiefste Himmel, hi Hirn durc Unister üb Tie Geschäftszeit -es Amtsgerichts Dippoldiswalde wird, um Licht und Kohlen zu sparen, vom l.Dez«mber 1918 ab festgesetzt auf vor«. 8—1 Ahr, nach« 2—K Ahr, Sonnabend» 8—3 Ahr. Dippoldiswalde, am 30. November 1918. Der EerlchtsvorftanV. Ausrust Die ersehnte Rückkehr der Feldtruppen in die Heimat hat nun auch in unserer Stadt begonnen! Nach mehr als vier schweren Kriegrjahren, nach unzähligen Leiden und Ent behrungen sollen die Heimkehrenden eines herzlichen Empfanges nicht entbehren. Schlichter, aber würdiger Schmuck der Stadt soll ihnen zeigen, datz wir uns ihrer Wiederkehr aufrichtig freuen. Alle unsere Mitbürger fordern wir auf, sich durch Schmücken ihrer Häuser dieser Ehrung anzuschiietzen. Den Heimkehr enden aber rufen wir rin herzliches Willkommen in der Heimat zu! Dippoldiswalde, am 30. November 1918. Viv ösiinK»kavp1mai,n»vi>att. Vvv ZtzvbviRv»-- u. SwMsGvni-sG. Kindern ist, zu können. Wird doch manche» zu Hause vom Stromeinschriinkullg. Im Hinblick auf die autzerordrntlich mangelhafte Versorgung der elekektrischm Strom liefernden Werke mit Kohlen wird für den Stadtbezirk Dippoldiswalde mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres bestimmt, datz Motors zu landwirtschaftliche» Zwecken nur jeden zweiten Tag in Betrieb genommen werden dürfen und zwar der gestalt, datz allen Motorenbesitzern mit gerader Hausnummer die Benutzung ihr« Motors tagsüber nur am 2 4. 6. usw. Tage, denen mit ungerader Hausnummer nur am 1. 3. 5. usw. Tage jedes Monat« gestattet ist. Jedoch mutz auch an diesen Tagen die Benützung der Motor« unter allen Umständen um 4 Ahr nachmittag» beendet sein. Bon 9 Uhr abends ab können während der Nachtstunden die landwirtschaftlichen Motor« an jedem Tage in Betrieb genommen werden. Gegen Zuwiderhandlungen wird nachdrücklich eingeschritlen. Dippoldiswalde, am 30. November 1918. Drr Stadtrat. nicht erhoben. Wenn aber denen, die noch ein übrige« U tun wollen, Gelegenheit geboten ist, ein Scherflein zum E guten Zu» ck zu spenden, ist« ebenfalls anzuerkennen. Die L KHetnkinderbewahranswIt kanns gebrauchen. Und den L 1 s. «t w« n und des,.. Ute Doppeö i Aachen is» rrfaßte Ducs r TodeSstran rchthauS bei noch vor net Word« «sknnve star S Schnütge, er der Stad rf zu Dor rr wertvoll rteuder Kes wutzte. S ig in ihre L.-Rate« al r Borsttzend benachbarte d Landwii rteS, als L« Sie hatte cken'auS de« n nicht d« rn gekomme e beiden b )abet redei errate» ste bbandel. k! 20 Pf., solche aus unser« ' Amtshauptmannschaft mit 15 Pf. die Spaltzeil« oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 65 bez. 60 Pf. - Tabellarisch« undkomplizierteJnserat« mit entsprechendem Auf» ÄMitMg M Anzchtl U MMmN, AMcklmg 11. U. 'DsW Aml9ÜlEtll für die Amtshauptmannschast, das Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mtt „Illustriertem Unterhaltnngsblatt". ich Waldo Josta ohi folgend, de mmen halt Füllen eil os, wie « ! dabei Z, erfuhr s durchgesetz te sich ebei len, als do kurzerhan hatte. tagte Jost fgelacht un > sind dan hinter de erreichte' auf seine Ich beka ;r Energie gl Und t nng geh«! Bald da eitunterrioi erlinde, m r Brautpaa vergessen « stete er d< r Haarans« n. es wie ei ch über sei ude darübe so warm te ihn. Ke n Entzücke und Hol unge Dam er sich no Leben, w en Lauf. ;om Htmm r Erfüllun >ut vor st ielt, datz , der gehört derstehliche eine Natu, nte, welch« drängte - S, „datz i den Brud« nerlich fer de ich nu eligkeit wo ßend wirkt rttnde niä Sektumtmavduug. Korps-Tagesbefehl vom 29. 11.18 Pkt. 23 (Dem-Abt). Der Verband Sächsischer Industrieller bittet folgende» allen sächsischen He««- angehörigen bekanntzugeben: Sämtliche industriellen Unternehmer in Sachsen haben sich verpflichtet, jede« ihr« vormaligen Arbeiter und Angestellten, der aus dein Heeresdienst zurückkehrt, wieder auszunehmen und ihm Arbeit und Verdienst zu geben. Dorum „Meldet Euch bei -er Entlassung bei Eurem frühere« Arbeitgeber!" Dippoldiswalde, am 30. November 1918. Vvnnivonleominvnißa vippoMivsmaMv. LlkodoUsede vetrLuke. Auf die Verordnung des Ministerium« des Innern vom 12. d. M. wird hierdurch > besonder« aufmerksam gemacht. Darnach ist in Bahnhofswirtschaften und in den in der Nähe der Bahnhöfe ß gelegenen Wirtschaften, Flaschenbierhandlungen und Kleinverkaufssteften von Brannl» H wein die Abgabe alkoholischer Getränke an alle zu Demobilmachungstransporten gehö- H rlgrn Personen verboten. Ferner ist auch den Gastwirten an Orten, wo Truppen zu Demobilmachungszwecken untergebracht sind, die Verabreichung alkoholischer Getränke an ; Personen, die zu den zu solchen Zwecken untergedrachten Truppen gehören, untersagt. H Zuwiderhandlungen werden mit Haftstrafe bi» zu 6 Wochen oder Geldstrafe bi» ?