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ErMb.Do lkssmmd ags 10 Uhr vr. Wagner. Ter Ruf erfolgt durch Hornsignal. Bo; ab. Schneeberg, den 1. November 1905. vr. von Woydt. vr. Wagner. Sert. entfernen werden. mit den Gedanken der ! Klötzen. i Wirt. fennige. ie Biere hier, etzler. f chi-r. erg Rumm« b» vor- abm« d« r Stelle U effpunkt ei» 1«. November d. I. -4. Termin 1905 sind bis lLn Md, empfiehlt berg. chen eebrrg. on die hiesige Stadlsteuer-Einnahme abzufüvren, widrigenfalls sofortige Hilfsvoll- streckung vorgenommen werden wird. Notorisch säumige Zahler haben Lohnpfändung zu gewärtigen. pflichtiges Einkommen oder ergänzungssteuerpflichtiges Vermögen haben bez. in Ansehung drr Ergänzungssteuer der Steuerpflicht überhaupt unterliegen, Deklarationen bei dem un:er- zeichneten Stadtrate auch dann einzureichen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderungen nicht zu gehen sollten. Johanngeorgenstadt, den 28. Oktober 1905. Volkes die Möglichkeit der wirklichen Teilnahme anderUeber- wachung der Gesetzlichkeit der Handlungen der von uns er nannten Behörden gewährleistet wird. Wir lassen e nen Ruf ergehen an alle treuen Söhne Rußlands, sich ih-er Pflicht gegen daS Vaterland zu erinnern und bei der Beendigung dieser Wirren und Widerwärtigkei ten zu helfen und gemlinsam mit uns alle ihre Kräfte andre Wiederherstellung der Ruhe und des Friedens auf dem müt terlichen Boden z r setzm. Gegeben zu Peterhof, 17./30. Oktober 1905, im elften Jahre unserer Regierung. gez.: Nikolaus. d Fra«, at, soni: wird hiermit zur öffentlichen Kennt- Der Gemeindevorstand. Stiebler. c Saigon Mat, m. .V .. Deutschland. Liebenberg, 31. Oktober» Seine Majestät der Kaiser e um 1 Uhr mit dem Fürsten Eulenburg und den Md- Tageblatt M Schneeberg »»v Umgegend II I ult Ar die Kgl.Md MdttschmLthörde« inÄne, Grünhailt, Hartenstein,ZoyüM» -svllNUViUN georgenstadt, Lößnitz, Neustädkl. Lchneeberg, Schwayenberg bW.WildmM MM rrmationkl findet statt - Mittwoch, den ». November Telegramm. A-rrffa, Volkafreand Schneeberg. Fernsprecher! Schneeberg l« Aue Schwarzenberg zg Schneeberg. Stadtänlage« betr. Die am 1. November d. I. fällig gewesenen Gtadtanlagen für den Der „«ypblrpllcht B°lkrft«unb- erschein» Ülgllch mtt «»»nähme der T^> nach dem Sonn- und Festtagen. Abonnement monatlich «Psg. » L Anserate: im «mtSblattbkM der Raum der kft>. P-titzrtl« IS Pfg., deSal. Z L-DlMe^SMU, "lDvkMde! IsOO M auswärts IK Psg., tm amtlichen Teil der Raum der 3 s». Lor»u»j«l-.' 4K Psg., im Rekl.-Tetl dle 2 sp. LorpuSjkilc M Psg. Montag, den 6. November 1905, von vorm. 9 Uhr an, 164 Korbholzstämme vor, 46—36 om Mittenst. in Abt. 62 u. 11 rni ungespalttne Ätutzscheite in den Abt. 60 u. 62, gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingung«» versteigert werden. Breitenhof und Schwärzen borg, am 28. Oktober 1905. Kgl, fforstrevierverwaltung Breitenbrunn. Kgl. Morstrentaml. Jahrmarkt in Scheibenberg Montag und Dienstag, den 6. und 7. November 1905. erg 4 Uhr an sik, nis geb sacht. Wildenau, den 1. November 1905. Die Regierung muß sich jede Einmischung in die Duma- Wahlen versagen und dem aufrichtigen Wunsche nachleben, den Ukas vom 25. Dezember 1904 zu verwirklichen; sie muß das Ansehen der Duma und das Vertrauen zu ihren Arbeiten aufrechthalten und darf ihre Entscheidungen nicht bekämpfen, soweit sie sich nicht von der geschichtlichen Größe Rußlands Die Petersburger Telegraphen-Agentur veröffentlicht fer ner einen Bericht des Grafen Witte, auf welchen der Kaiser die Bemerkung gesetzt hat: Zur Richtschnur zu nehmen. Der Bericht lalltet: Eure Majestät geruhten, mir Direktiven für die Regierung in Erwägung der derzeitigen Lage Rußlands anzugeben. Tie Beunruhigung der russischen Gesellschaft ist nicht das Ergebnis teilweiser Mängel des Regimes in Gesell schaft und Regierung oder einer durch extreme Elemente or ganisierten Tätigkeit; ihre Wurzeln gehen tiefer, sie entstand aus der Verletzung des Gleichgewichts der marokkanischen Bestrebungen und der äußeren Gestalt der russischen Gesell schaft. Das denkende Rußland erstrebt Rechte auf der Grund lage der bürgerlichen Freiheit. Die Hauptaufgabe der Regie rung besteht darin, vor der Sanktion durch die Duma alle Elemente der bürgerlichen Freiheit zu verwirklichen auf dem Wege der normalen und gesetzlichen legislativen Ausarbei tung der Fragen, welche die Gleichheit aller Russen vor den Gesetzen ohne Unterschied der Religion und der Nationaliät betroffen. Das folgende Problem besteht in der Schaffung gesetz geberischer Normen, um die Wohltaten der bürgerlichen poli tischen und wirtschaftlichen Freiheit zu gewährleisten. DaS Wohl der BolkSmassen muß erstrebt werden unter dem Vor behalte der Wahrung der bürgerlichen Rechte, die für olle zivilisierten Länder von wesentlicher Bedeutung sind. Die Verwirklichung dieser Ziele kann keine sofortige sein; denn keine Regierung würde plötzlich 135 Millionen Menschen mit einer weit ausgedehnten Verwaltung für die Annahme der bürgerlichen Freiheiten vorbereiten können. Es ist infolge dessen nötig, eine homogene Zusammensetzung der Regierung und Einheit ihrer Ziele zu besitzen, Sorge zu tragen für die praktische Inkraftsetzung d,r hauptsächlichen Mittel zur Förder ung der bürgerlichen Freiheit und die Aufrichtigkeit und Grad- heit der Absichten zu bezeugen. großen Mehrhtir der Gesellschaft rdenüfizieren, nicht mit dem Widerhall einzelner, wenn auch lärmender Gruppen. Die Fraktionen sind zu oft veränderlich. Vor allem ist es- wichtig, eine Reform des Reichsrats auf dem Wahlprinzip durchzuführen. Ich glaube, daß die Tätigkeit der öffentlichen Gewalt von den nachfolgenden Grundsätzen geleitet sein muß: 1.) Gradheit und Aufrichtigkeit in der Bestätigung der bürger lichen Freiheit und Schaffung einer Garantie dafür. 2.) Be strebung, die ausschließenden Gesetze zu beseitigen. 3.) Ueber einstimmung der Tätigkeit aller Regierungsorgane. 4.) Die Vermeidung von Repressivmaßregeln gegen nicht offenbar die Gesellschaft und den Staat bedrohende Handlungen. 5.) Ent- gegentreten gegen Handlungen, die offenbar die Gesellschaft und den Staat bedrohen, wobei man sich auf die Gesetze und die moralische Gemeinschaft mit der vernünftigen Mehrheit der Gesellschaft stützen muß. Man muß Vertrauen hegen zu dem politischen Taft der russischen Gesellschaft. ES ist unmöglich, daß sie die Anarchie wünscht, welche außer allen Schrecken des Kampfes den Zerfall des Reiches herbeiführen würde. Budapest, 31. Oktober. (W. T. B.) Der leitende Ausschuß der Koalition veröffentlicht als Antwort auf das Programm der Regierung eine Erklärung, welche besagt: DaS Programm ist auf Jahrzehnte berechnet, während Lie R'gieruyg nicht weiß, ob sie eine Partei haben unv ob sie auch nur wenige Wochen bestehen wird. Die Verwirklichung ter Versprechung der Regierung würde ungeheure Summen verschlingen, di« nur mittels großer Steuerühvhungm aufzu bringen sind. Diese Steuereryvhung müßte um so beträcht licher sein, als auch eine bedeutende Erhöhung der MiKlär- auSgaben geplant ist, da die Einführung der zweijährigen Freitag, den 3. November 1905, Vormittags 10 Uhr ;ollen in Beter- feld 1 Stanze und 1 Tafelschere meistbietend gegen Barzahlung zur Versteigerung gelangen. Bieter sammeln sich im Restaurant zur Haltestelle in Beierfeld. Schwarzenberg, den 30. Oktober 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. D»e Kretw. nud Pfüchtserrerwehr yatten an einem Abend zwischen dem 3. u. 9. November eine Uebung Das Reform-Manifest des Zaren. Der Kaiser von Rußland hat am 30. d. Mts. folgendes Hcchbcdeutsame Manifest erlassen: Wir Nikolaus II., von Gottes Gnaden Kaiser und Selbstherrscher oller Reußen, Zar von Polen, Großfürst von Finnland rc., erklären allen unseren treuen Untertanen, daß die Wirren und die Erregung in unseren Haupsstädlen und Zahlreichen anderen Orten unseres Reiches unser Herz mit großer und schmerzlicher Trauer erfüllen. Das Glück des russischen Herrschers ist unlöslich verknüpft mit dem Glück der Volkes, und der Schmerz des Volkes ist der Schmerz des Herrschers. Aus den gegenwärtigen Unruhen kann eine tiefe nationale Zerrüttung und eine Bedrohung für die Unverletz lichkeit und die Einheit unseres Reiches entstehen. Die hohe durch unseren Herrscherberuf auferlegte Pflicht befiehlt uns, uns mit all unseren Sinnen und mit unserer ganzen Kraft zu bemühen, um das Aufhören der für den Staat ;o gefähr lichen Wirren zu beschleunigen. Nachdem wir den in Betracht kommenden Behörden befohlen haben, Maßregeln zu treffen, um die unmittelbaren Kundgebungen der Unordnung, der Ausschreitung und der Gewalttätigkeit abzustellen, damit die friedlichen Leute, die nur das Bestreben haben, ruhig ihre Pflicht zu erfüllen, geschützt werden, haben wir es für unent- behrliH erkannt, um mit Erfolg die auf die Beruhigung des öffentlichen Lebens abzielenden allgemeinen Maßnahmen zu verwirklichen, die Aktton der obersten Regierung zu verein heitlichen. Wir legen der Regierung die Pflicht auf, wie folgt unseren unbeugsamen Willen zu erfüllen: 1) der Bevölkerung die unerschütterlichen Grundlagen der bürgerlichen Freiheit zu verleihen, die gegründet ist auf die wirkliche Unverletz lichkeit der Personen, die Freiheit des Gewissens, der Rede, der Versammlungen und Vereinigungen; 2) ohne die früher angeordneten Wahlen für die Staats- duma aufzuschieben, zur Teilnahme an der Duma in dem Maße, als es die Kürze der bis zur Einberufung der Duma noch ablaufenden Zeit gestattet, die Klassen der Be völkerung zu berufen, welche jetzt der Wahl rechte völlig entbehren, wobei sodann die weitere Entwicklung des Grundsatzes des allgemeinen Wahlrechts der neuerdings begründeten gesetzgeberischen Ordnung der Dinge überlassen wird und 3) als unerschütterliche Regel aufzustellen, daß kein Gesetz in Kraft treten kann ohne .Genehmig- ung der StaatSduma und daß den Erwählten des «Ansrratm-klnnabm« für dl« «nRachmM-a erscheinende 'mittag II Uhr. Lin« Bürgschaft für di« nüchNügige «usn , b<j. an den vorgeschrittenen Tagen sowie on btAmmtr s gegeben, ebenso wird stir dl« Richtigkeit televdomsch auf, / nicht garantiert. Auswärtig« «uftriige nur gegen Voraubbe I gäbe etngtsaudter Manuskript« macht sich die Redaktion n Za«. Nr. 100 n. em* Salat, WL__ enau. Einkommen- nnd Ergänzungs- qHYYttNNgborgeNfrrrvr. steuer-Deklarationen betr. Aus Anlatz der im Laufe des nächsten Jahres stattfindenden allgemeinen Einsckätz- ung zur Einkommen- und Ergänzungssieuer werden zur Zeit Aufforderung-n zur Tekiaraiion des steuerpflichtigen Einkommens und bsz. Vermögens ausgegebeL - —- — Denjenigen, welchen eine derartige Aufforderung nicht zugebt, steht es frei, Dekla rationen über ihr Einkommen bez. ihr ergänzungssteuerpflichtiges Vermögen binnen 3 Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei dem unterzeichneten Stadirare ein zureichen. Zu diesem Zwecke werden in der Stadtkasse Deklaranonsformulare unentgeltlich verabfolgt. Gleichzeitig werde., alle Vertreter von Personen, die unter Vormundschaft oder Pflegschaft stehen, sowie alle Vertreter von jaristi'chen Personen (Stiftungen, Anstalten, cin- -getragenen Vereinen, eingetragenen Genossenschaften, Aktiengesellschaften, Kommanditgesell schaften auf Aktten, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Berggewerkschaften usw.), ferinr die Vertreter von sonstigen mir dem Rechte dls Vermögenserwerbs ausgestatteten Personen- v< reinen und Vermögensmassen aufgefordert, für die Vertretenen, soweit dieselben ein steuer- rm Saale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebaudes. Zwickau, den 28. Oktober 1905. Königliche Amtshauptmannschaft. Einkommens-Deklarationen zu den Ge- meinveanlagen auf das Jahr 190« betr. Zam Zweite der E tpchäsung zu den GemeinLeantogen auf das Zahr 1906 werden gegenwärtig Einkommens-Dekloritions-Formulare ausgegeben. Denjenigen Beitragspflichtigen, welchen eine Deklarativ isaufforderung nicht zugeht, steht es frei, eine Deklaration über ihr Einkommen binnen 10 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, anher einzureichen. Zu diesem Behufs werden von unserer Stadtkasse Dektarationöfvrmulare unentgeltlich abgegeben. Johanngeorgenstadt, den 28. Oktober 1905. Im Geflügetbestande des Gmsbesitzeis Carl Arnhold c Nr. 47 und dls Händlers Otto Unger hier Nr. 45 ü ist die Geflügelcholera ausgebrochen. Lauter, am 1. November 1905. Der Gemeindevorstand. Herrmaun. LL Die hiesigen Einwoyuec werden yierourch -davon rn K muniS gesetzt, daß in der Zeit vom 1. bis 8. dieses Monats eine Nacht- Uebuug der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr stattfindet. Lauter, am 1. November 1905. Der Gemetudevorftaud. Herrmann. Korbholz-Versteigerung