Volltext Seite (XML)
1870 M. 2 »3 Aachrichten auhener )inal unter olgt dir nde ain ittdäU Frevelt zlücklüh n, und >er veo rie-^nj der dir linie üden >esm cem« 14. ligen welche All- trcich om- gern zleich aus >Ar. der uucht j mit „Ein m früh! ne üch i velS.t :, Ms« kurzen en, die oei, dir! daß ßt Montes ders in der Nordsee veranlaßte das Generalgouvernement, die sofortige Beseitigung der inneren Schiffszeichen und die nöthigen Vorbereitungs- Maßregeln zur raschen Wiederherstellung der Schiffs'sperre zu befehlen. Von den Beobachtungsstationen vor der Mündung der Elbe ist auch gestern kein feindliches Schiff gesehen worden. Stuttgart, 17. October. Der heutige „Staatsanzeiger" ver öffentlicht ein Decret, durch welches beide Kammern zum 21. d. einberufen werden. Stuttgart, 17. October. (W. T. B.) Der König und die Königin sind gestern Abends von Friedrichshafen hierher zurück gekehrt. — Es bestätigt sich, daß die Minister Suckow und Mitt- nacht als Bevollmächtigte Württembergs bei den Conferenzen über die deutsche Frage im Laufe der Woche in's deutsche Hauptuartier abreisen werden. Die Bevollmächtigten Bayerns werden in einigen Tagen auf der Durchreise hier erwartet. Wien, 17. October. (W.T. B.) Gegenüber Mittheilungen ver schiedener Blätter erklärt die officiöse „Oesterreichische Korrespondenz", daß über den angeblichen Entschluß oder Vorsatz des Papstes, nach Telegraphische Korrespondenz. Königsberg t. Pr., 17. October, Mittags. (W. T. B.) Die !i!uchtfeuer bei Pillau, Brüsterort und Memel sind gestern wieder stygezündct worden. Hamburg, 17. Oct. (W.T.B.) Das französische Kanonenboot -Mclin" caperte die deutschen Schooner „Lucia" und „Concordia", i Hamburg, 17. October, Nachmitt. Der „Börsenhalle" zufolge Mmie der von Antwerpen eingetroffene englische Dampfer „Admiral" d. 5 Uhr Nachmittags die französische Flotte, als sie englische Meilen westnordwestlich von Helgoland vor Anker lag. M Dampfer „Grimsby" sah 10 französische Schiffe bei Helgoland, Mo der Dampfer „William Hunter" am 14. d. 10 verschiedene Die Lootsen- und Feuerschiffe sind nach Cuxhaven herein- Moli. Die Bark „Helene" hat die deutsche Brigg „Herzog von Cam- Imge" in der Nähe der französischen Flotte beigedreht gesehen. I Eine officielle Bekanntmachung sagt: Auch bei Dünkirchen E französische Flotte gesammelt. Diese Nachricht, I Minden mit dem unerwarteten Erscheinen des feindlichen Geschwa- General-Postamt. Stephan. Anher erstatteter Anzeige zusolge sind in Königswartha in der Nacht vom 10. zum 11. d. M. von einem Gartenzaune weg und aus einer Gartenlaube, l Aselbst sie zum Trocknen gehangen, 9 Stück alte Kaffeesäcke, 3 Stück mit blau- und weißgeslreistem Jnlet ausgebesserte gewöhnliche graue Säcke, ein schwarz- und iMarriries Kinderkleid von wollenem Stoff, 10 Stück theils leinene, theils baumwollene Kinderhemdchen von verschiedener Größe, eine blaue Mannsschürze mit SMS dergleichen Frauenschürzen', die eine mit Latz und weißem Rande und 2 Stück dergleichen Knabenschürzen mit Latz, diese mit -V. 2. No. 1 und 2 I-Pichnet, spurlos entwendet worden. Solches wird zu Ermittelung des Thäters und Wiedererlangung des Gestohlenen hiermit zur öffentlichen Keuntniß gebracht. Königswartha, am 15. October 1870. Königliches Gerichtsamt. Wacker. MM- II ival I MM 4 nun- z Mal 1 auS 1 und I mkt. I nm- s )ändr z Bor- I zogen I 2 Os-1 ndete, I war ß gegen 1 und Lon« üms, roffen 3'i0» Der Gencral-Post-Director hat aus Anlaß der bevorstehenden Päckercibesörderungen an die im Felde stehenden Truppen, die nachstehende Ansprache an hi Beamten der Norddeutschen Postverwaltung erlassen: Au die Herren Beamten der Norddeutschen Postberwaltuug: Am 15. d. Bk. beginnt die Päckercibesörderuug für unsere Soldaten in Frankreich. Im ganzen Vaterlande regt sich die Fürsorge zur Benußung dieser Mit Hunderttausende deutscher Krieger in der Ferne sehen beim Herannahcn der ungünstigen Jahreszeit den Sendungen aus der Heimath mit Verlangen ent- M. W wird sich nm großen Massen-Andrang handeln. Diesen zu bewältigen hat die Postverwaltung die umfassendsten Vorkehrungen getroffen. Das König!. Ruß-Ministerium und das Königliche Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten haben ihre wirksamste Untcrstüßung zugesagt. Der Erfolg hängt M im Mtkraft und Hingebung der Beamten der Postvcrwaltung ab, in deren Händen die Ausführung liegt. Das General-Postamt weiß, daß schon bisher — durch dir großartigen Verhältnisse des jetzigen Krieges bedingt — ganz außcrgewönlichc Anforderungen air das gcsammte Postpersonal haben gestellt werden müssen. K Wsie der Anstrengungen wird diesmal durch deren Dauer noch verstärkt, und bereits liegen die Verkehrsmassen der Weihnachtszeit in unserer Perspective. Min die Postverwaltung gleichwohl, über die Feldpost-Instruction hinausgehend, die Beförderung von Privatpäckereien znr Armee freiwillig übernommen hat, so Kunte dies nur in der sestcn Zuversicht auf die bewährte Hingebung ihres Personals, die Beweglichkeit ihrer Mittel und die Spannungsfähigkeit ihrer Kräfte gefchehen. Lu General-Postamt rechnet auf pünktliche Ausführung der von demselben getroffenen Anordnungen, um deren scharfes Jueinandcrgreiscn zu sichern, auf umstch- Ihe Leitung durch die oberen Organe und auf gewissenhafte, unermüdliche Diensterfüllung Seitens des BctriebSpersonals bei Tag und Nacht. Die in den bisherigen i Lchwierigkeitcn gestählte Leistungsfähigkeit des ganzen Instituts bürgt dafür, daß uns die Lösung der jetzt hcrantrctendcn Aufgabe in dem Maße gelingen wird, wie t tu Mn innewohnende Geist in Rücksicht auf den patriotischen Zweck und zur Ehre der vaterländischen Postverwaltung es unfehlbar erstrebt! Berlin, den 14. October 1870. Kreisblatt für dm Kreis-Nrections-Gnirk Laatzen. Amtsblatt sm die Michis- und Verwaltungsbezirke Rautzen, Kchirgiswatda, Rönigswartha, Weißenberg, Herrnhut, Mritz, Nernstadt und Reichenau. Redacteur und Verleger: E. M. Mvnse in Bautzen. Bekanntmachung, die Feldpost-Relais in Frankreich betreffend. Zur Verbindung der bei der Armee befindlichen mobilen Feldpostaustaltcn mit der Heimath hat das General-Postamt an geeigneten Zwischenpunkten in Umlmch Feldpost-Relais errichten lassen. Zur Zeit befinden sich dergleichen Anstalten an solgenden Orten: In Argcnteuil (Depart. Seinc-et-Oise), Bar-le-Duc, Way, Chülous-sur-Marne, Chantilly (Dep. Oise), Chateau-Thierry, Clermont-cn-Argounc, Corbcil (Dep. Scine-et-Oise), Corny a. d. Mosel, Courcelles-sur-Nied, Wmmiers (Dep. Seine-et-Marne), Dammartin (Dep. Seine-et-Marne), Epernay (Dep. Marne), Etampes (Dep. Seine-et-Oise), Fismes (Dep. Marne), Goneffe M.Seine-et-Oise), Gorze, Hagenau, Herny, Lagny (Dep. Seine-et-Marne), Lunevillc, Mcaux (Dep. Seine-et-Marne), Nantcuil-le-Haudouin, Nanteuil a. d. Marne, Mica, NeufchLtcl-sur-Aisne, Neuilly-Saint-Front, PoM-ü-Mvussou, Rheims, Remilly, Rethel, Saarburg, Saargemünd, Sedan, St. Mihicl, Sultz, Toul, Tournan (M Lnnc-et-Marne), Versailles, Villeneuve-Saint-Georges, Äitry-la-Franeois und Vouzicrs (Depart. Ardennes). Diese Feldpost-Relais vermitteln zugleich den PMRK für die im Orte oder in dessen »«mittelbarer Nähe befindlichen Militairs und Militairbcamte, welche zu eiuem abgezwcigtcn Kommando gibmn, j«e insbesondere auch sür Lazarcthc im Orte und in der Umgegend. Sofern den Absendern von Briesen an Militairs, Militairbcamtc, Verwun- tck u. j. >v. genau bekannt ist, daß die Adressaten ihre Postsachen durch eines der oben genannten Feldpost-Relais empfangen, empfiehlt es sich, die Briefe noch emal m cm Couvert, an das betreffende Feldpost-Relais adressirt, einzuschließen, damit auf diese Weise bestimmt ausgedrückt werde, daß der Relaisort als Wbc-Postanstalt zu dienen habe. Indes, darf eine solche Vorsicht nur bei der Versendung gewöhnlicher Bricfpostgegenstände angewandt werden; recom- iliaiidirle Dienstbriefc, sowie Geldbriefe und Päckereien, bleiben von dieser Versendungsweise unbedingt ausgeschlossen. Berlin, den 15. October 1870. General-Post-Amt. Stephan.