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a». is Vertiefung der FreundsGaft AbsM der deW-llagarW« Aussprache - Graf Csaky uach Budapest zmiilkgekehrl Der ungarische Außenminister Graf Csaky hat nach Abschluß seiner Besprechungen die Rcichshauptstadt wieder verlassen und ist nach Budapest zurückgekehrt, nach dem er noch mit dem Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, Frage» der deutschen Volksgruppe in Ungarn besprochen hatte. Zur Verabschiedung waren der Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, mit dein Staatssekretär Freiherr» von Weizsäcker, dem deutschen Gesandten in Budapest, von Erdmannsdorff, Gesandten Aschmann und dem Bo. tragenden Lcgationsrat Heinburg erschienen. Von uugariscker Seite hatte sich der ungarische Gesandte in Berlin, Sztojay, mit den Herren der Gesandtschaft ein- gcsnnde i. Ferner waren der italienische Botschafter Atto- lieo und der japanische Botschafter Oshima erschienen. Die Unterhaltungen Graf Csalhs mit dem Reichs minister des Auswärtigen gaben dem ungarischen Gast Geleg.nst eil, sich über alle das deutsch-ungarische Ver- häituis berührenden Fragen eingehend auszusprechcn. Tie Unterste, untren wurden in freundschaftlichem, offenem l B.'t geführt und ergaben, daß die Ansichten über die zu sichre.? Außenpolitik völlig übereinstimmcn und daß die altbewährte Freundschaft zwischen beiden Län dern weiterhin vertieft werden soll. Es wurde erneut feflgestellt, daß die enge Verbundenheit des Deutschen Reiches mit Ungarn in gleicher Weise wie die engen ungarisch-italienischen Beziehungen die beste Gewähr für die Forwntwicklung des europäischen Befriedungswerkes darf rllcn. * Tie amtliche Schlußverlautbarung über den Besuch des ungarischen Außenministers in Berlin unterstreicht die o sscue Aussprache, die Gtaf Csaky mit dem Führer, dem Reichsaußenminister von Ribbentrop, Gene- ralseldmarschall Göring und mit dem Stellvertreter Rudolf H e ß gehabt hat, und der Hinweis, daß die Be sprechungen eine Uebereinstimmung in der Außenpolitik und die Vertiefung der altbewährten Freundschaft ge bracht haben, bedeutet mehr als ein leeres Wortgeklügel, wie es sonst nach Abschluß politischer Gespräche üblich ist. Schließlich handelt es sich ja bet der Freundschaft zwischen Deutschland und Ungarn nicht um einen Bund, der erst gestern geschlossen wurde. Diese Freundschaft hat sich vielmehr schon in den Schlachten des Welt krieges bewährt und ist in der Nachkriegszeit er härtet worden. Solange der Netchsverweser Horthy die Geschicke Ungarns in der Hand hat, sind die Fäden zwi schen Budapest und Berlin nie abgerissen. Genau so wie Ungarn nach der Niederwerfung des Bolschewismus gute Beziehungen zu dem Italien Mussolinis unter halten hat, so hat es auch 1933 für das Deutsch land Adolf Hitlers seine Sympathien offen zum Ausdruck gebracht. Dabei muß daran erinnert werden, daß als einer der ersten Staatsmänner, die sich auf dem Obersalzberg über die Auffassung des Führers und den k außenpolitischen Kurs deS nationalsozialistischen Deutsch land unterrichteten, der verstorbene ungarische Minister präsident Gömbös war, dem das Verdienst gebührt, die Freundschaft Ungarns mit dem neuen Deutschland auf eine feste Basis gestellt zu haben. Der Besuch des Reichsverwesers Horthy in Deutsch land im vorigen Herbst hat die engen Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland deutlich unterstrichen, und Graf Csaky hat bei seinem Besuche offene Türen und offene Herzen gefunden. Seitdem die Ostmark ins Reich heimgeholt worden ist, sind Deutschland und Ungarn Nachbarn geworden. Daraus ergeben sich ganz von selbst neue Möglichkeiten zu einer Vertiefung der politischen, der wirtschaftlichen und der kulturellen Be ziehungen. So ist Ungarn durch seine Freundschaft mit Nom und Berlin gleichsam auf die Achse ausge- richtet und ist damit zu einem weiteren Garanten des mitteleuropäischen Friedens geworden. Luden als Störenfriede Tie nngarische Presse zum Abschluß des Csaky Besuches Die gesamte ungarische Presse gibt ihrer Befriedigung über den Verlauf der Besprechungen Csakys in Berlin Aus- druck. Einheitlich stellen die Blätter fest, daß durch denBesuch Csakys die Freundschaft zwischen den beiden Nationen gestärkt und alle eventuellen Mißverständnisse aus dem Wege geräumt würden. „Fiiggetlenseg" betont in großen Schlagzeilen, „die deutsch, ungarische Freundschaft ist das Pfand aufvauender Kraft und des Friedens". — „Pester Lloyd" schreibt von neuer Festigung der Freundschaft Ungarns und Deutschlands; und das Regte- rungsorgan „Budapesti Hirlap" schreibt: „Aus den Berliner Besprechungen ging das gute Verhältnis, das der Freundschaft Deutschlands und Ungarns entspricht, von neuem gestärkt hervor." „Pesti Hirlap" stellt fest, die Berliner Verhandlungen des ungarischen Außenministers zerstörten die Nebelflecke, die in der deutsch-ungarischen Freundschaft daS gute Verhältnis der beiden Staaten zueinander trübten, und „Uj Magvarsag" hebt hervor, daß eine Trübung des deutsch-ungarischen Freund- fchaftsverhättnisses einzig und allein im jüdischen Interesse liegen könnte. In Ungarn seien es in der Hauptsache jüdische Elemen 1 e, die ihre eigenen rassischen und weltanschaulichen Ansichten in die ungarische Außenpolitik hineinzutragen ver suchten. 600 000 über gewaltige materielle Kräfte und außer ordentlichen geistigen Einfluß verfügende Juden hetzten in Ungarn offen oder im geheimen gegen die autoritären Staaten und die deutsch-ungarische Freundschaft. Deutschland, das noch heute gegen eine weit kleinere Anzahl Juden im eigenen Land kämpfen müsse, werde sich sicherlich klar darüber sein, was 600 000 Juden für das 10 Millionen umfassende Ungarn bedeuteten. Die ungarische außenpolitische Ueberliefcrung sei jedoch fest entschlossen, sich klar auf die deutsch-ungarische Freundschaft auszurichten. pr o-zMonssteigerung durch Zwischenfruchtanbau Staatssekretär Millikens über die Agrarpolitik Auf der Arbeitstagung des Reichsfachamtes „Nah rung und Genuß" in Innsbruck sprach der Staatssekretär im NcichSernährungsministcrium WillikenS über die Lage und Leistungsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft. Für die außerordentliche Leistungssteigerung der Landwirtschaft seien vor allem zwei Gründe ausschlag gebend: Erzeugungsschlacht und Marktordnung. Auf die einzelnen Gebiete der Landwirtschaft eingehend, führte Staatssekretär Millikens u. a. aus, oaß die Getreideernte des Jahres 1938 trotz verringerter Anbaufläche um rund 4 Millionen Tonnen Mehrertrag brachte als die des Jahres 1933, die damals gleichfalls als Rekordernte be zeichnet werden konnte. Deutschland hat nun einen Vorrat von einigen Mil lionen Tonnen Getreide und kann auf etwaige magere Jahre oder unvorhergesehene ernstere Zeiten mit Ruhe blicke». Um die Versorgung an Fett und Fleisch zu ver bessern, werde durch den Zwischenfruchtanbau die Erzeugung gesteigert. Wesentlich sei hier vor allem die Steigerung der Fetterzengung, die eine Senkung der Fetteinfuhr im Vergleich zum Jahre 1933 um etwa lO bis l5 v. H. ermöglichte. Während beispielsweise in den Jahren 1928/32 die Buttererzeugung 387 000 Tonnen be trug, stieg sie im Jahre 1938 auf 496 000 Tonnen, also um 25 v. H. Hier liege allerdings eine weitere mengen mäßige Steigerung ohne gründliche Aendernng der arbeitstechnischen Voraussetzungen nicht mehr im Bereich des Möglichen. Der Vortragende beschäftigte sich dann mit dem für die Ernährungsfrage des deutschen Volkes ebenfalls be deutsamen Fischkonsum. Er führte dabet an, daß die Hochseefischerei im abgelaufencn Jahre 5,5 Millionen Doppelzentner Fische eingebracht habe gegenüber 4,21 Millionen im Jahre 1936. Mit dieser Entwicklung habe der Verbrauch bedauerlicherweise bei weitem nicht Schritt gehalten. Staatssekretär Millikens wandte sich schließlich der Frage nach den tiefen Ursachen der gewaltigen Lei stungssteigerung der deutschen Landwirtschaft zu und er wähnt in diesem Zusammenhang den um 260 v. H. er höhten Verbrauch an Düngemitteln sowie den bedeutend vermehrten Einsatz an landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten. Die größte Schwierigkeit bilde die Land flucht, und auch hier sei es wieder der Kleinbauer, der am meisten davon bedroht werde und unter ihr leide. SWer-Zahrgang 1SZS beim Führer Die Leutnante aller Wchrmachtteile empfangen Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehr macht empfing in Anwesenheit der drei Oberbefehlshaber der Wehrmachtteile und des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht die Leutnante des OffizterS-JahrgangeS 1938 von Herr, Kriegsmarine und Luftwaffe. In länge ren Ausführungen sprach der Führer in der Mosaikhalle der neuen Reichskanzlei zu seinen Leutnanten über Pflich ten nnd Aufgaben des deutschen Offiziers in der groß- deutschen Wehrmacht. Im Anschluß an die Ansprackre deS Führers waren alle Leutnante Gäste des Führers in den Räumen der neuen Reichskanzlei. Prags Außenminister aus Sesuch Chvalkovsky am Sonnabend in Berlin Der tschecho-slowakische Außenminister Chvalkovsky' wird am Sonnabend, dem 21. Januar, zu einem kurzen Aufenthalt in Berlin eintrefsen, nm mit dem Reichs minister des Auswärtigen, von Ribbentrop, Besprechun gen zu führen. . Herzog von Coburg in Nom Besuch beim italienischen Frontkämpferführer Der Präsident der Vereinigung Deutscher Front kämpfer-Verbände, NSKK.-Obergruppenführer General Herzog von Coburg, ist in Nom eingetroffen, um in seiner Eigenschaft als Präsident der Permanenten Jnternationallen Frontkämpfer-Kommission dem Präsi denten des italienischen National-Komitees, Carlo Del- croix, einen Besuch abznstatten. In der Begleitung deS Präsidenten befindet sich der Generalsekretär der Perma nenten Internationalen Frontkämpfer-Kommission, der polnische Frontsoldat Kazimierz Smogorzewski. / gersnot im roten Spanien wird daß aug-"'""" ' DMIm lietz sich sicht spreche» Englischer KonMsistenbWtlisg abgeblitzt Gewisse unverbesserliche Linkskreise in England suchen die Regierung unter Druck zu setzen, in letzter Stunde m Rotipanien doch zu Helsen. Namens der Labour-Party hat Attlee zu dieiem siweck sogar die Einberufung des Parlaments verlangt. Einige tinverbeßerliche Freunde des bolschewistischen Spaniens, darun ter die „rote" Herzogin von Atholl, Vernon Bartlett. Professor Haldane, Sir Walter Layton usw., Haven sich mit einem ossenen Vries an die Oeffentlichkeit gewandt, in dem in Verdrehung der Tatsachen behauptet wird, daß die Nichteinmischung heule ki >e Waffe jei, mit deren Hilse mau dem spanischen Volk keinen Willen auszwingen wolle. In dem ossenen Brief wird die s'cfjnung der Grenzen nach Spanien und die sofortige Aushebung scr Embargcs gesordert. Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Harry Pollitt veriuchte, noch vor der Kabinettssitzung Premierminister iLhamberlain zu sprechen. Es wurde ihm jedoch bedeutet, baß Lyamderlain ihn nicht empfangen könne. Man nimmt an daß Pollitt einen Vorstoß in der spanischen Frage unternehmen wollte. Außer dem Vorstoß Attlees hat der Exekutivausschuh der Labour-Party eine Entschließung gefaßt, in der die britiscye Regierung und die Bevölkerung ausgesorbcrt wird, die franzö- iisch-spanifche Grenz« unverzüglich zu öffnen und den Verkauf von Waffen an Rotspanien zu erlauben. Der liberale Abgeordnete Mander, der in Wolverhampton sprach, griss in seiner Rede Chamberlain wegen seines Rom- Besuches scharf an und stellte die ebenso lächerliche wie verlogene Vebanntuno auf. dak dieser Besuch in einem Augenblick stange Schrciben geantwortet. In diesem Schreibe« sützrt Chamberlain aus, daß die Auf hebung des Verbotes von Waffenlieferungen nach Ansicht der britist >en Regierung unvermeidlich zu einer Ausdehnung des Konfliktes führen würde. Die Regierung sehe auch keine Vorteile in der vorzeitigen Einberufung des Parlamentes. Bezüglich der Frage der Hun» ' i... T ird in dem Schreiben angeführt, igenblickkich keine Gelegenheit vorhanden sei, um einen Plan auf der Basis internationaler Hilfe und in dem Umfange, wie ihn die rotspanische Regierung ins Auge gefaßt habe, durch zuführen. Ein solcher Plan würde in jedem Falle eine längere Zeit beanspruchen, wenn er wirkungsvoll durchgefükrt wer?.'» solle. Die Regierung werd» weiterhin die Situation in Spai' .en versolgen und, wenn di« Vmstänop es ersordern sollten, vas Parlament einberufen. > funden habe, „wo die italienischen Truppen gegen Barce! na vorrückten'' was zu einer ernsten Drohung für die Unveriedn» heit Frankreichs und Englands führe. Er forderte, daß Rot- spanicn die Möglichkeit gegeben werben sollte, Wassen zu laufen. ... aber-er antwortet den Kriegshetzern Premierminister Chamberlain hat aus den Br,ef des Oppo sitionsführers Attlee, in dem dieser die Einberufung des Par laments und Aufhebung des Verbotes von Wassen- und Muni tionslieferungen an Notspanien gefordert hatte, mit einem PE »a« .Zschopau« Laa-bla«,undAnmigrr«, erschein, weMi^lchNo^.^nMNni» l.70«M.Zuft«ll^.lWsg. BesteÜungeu werden in »ist «etchäfW.vm, den Bott«, sowie voo allmPostmrstallen angenommen Dar Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungtn de» Landrat» zu Flöha und de» Bürgermeister» zu Zschopau behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthältdie amtlich«, Bekanntmachungen det» Finanzamt» Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgisch« HandeUdEL B, m. b. H. Zschopau. 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