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6 I» e- ». n er ir i r. r, i- s iß i" n s- lt r ll l, H Lagevlalt für -ie Ztavt Ane UM MMWM r, Billigste Tageszeitung im Erzgebuu>- dir. 51 Sonnabend, den 3. März 1900 Ver ¬ eines ,Jch ^lehochaSM^ vopi Ah, das geschieht, w« gellr. Pl,""d^züchah gern ab, Mvea. »ME« liön. scheinen, und verfahre damit «ach G«f, I schob eine Civilperson auf den Präsidenten Castro Der Präsident blieb unverletzt. «»»anuvmuich« Redawuri Aunke, «u« svqgebirgr.I Redaktion u. Expedition: Ave, Marktftraßr. „Exchange T«legvaph Company' meldet au» Colins o vonr 27. Februar; Die Boeren suchen unser« Flanken zu umg«h«u. Ein sehr schwerer KaMpf dauerte bet Abgang der Depesche noch fort. * London. 2». Februar. Buller meldet an« dem Hauptquartier von Jlangwan« unter dem 28. früh: Wir gingen am 26. Februar über den Tugela zurück trügen in folgender Nach» unsere Pontonbrücke ab schlugen dieselbe über eine neutzusgcsunden«- Furth unterhalb de» Katarakts, während sich alle Truppen die ganze Zeit hindurch in einen« furchtbaren Feuer befanden, Hin er Strinwällen kauernd. H.uti kroch Yenelal Barton mit 2 Bataillonen der 6. Brigade und den Dublins drei Kilometer am; FtUtzuser entlang und nahm PteterSkop (PieterShill), während General WarrenS 4. und 11 Brigade einen Frontangriff machten und bei Sonnenaufgang die Stellung des Feindes nahmen. Mr Feind floh nachallen Richtungen. Wir machten 60 Gesängen«. Eine starke Streitmacht des Feinde» steht noch vor un» auf uüd unter dem Balwanaberg. * London, t. März. „Morn. Post" meldet aus dem Lager von Colenso von gestern: Tie Z^hl des Feinds beträgt nicht weniger als lOOOoMann. Der Feind verfügt über 6 oder 7 Geschütz« in gedeckter Stellung. Augenscheinlich hat er die Absicht, die Be- lagerung von Ladysmith nicht auszugehen. Die Buren fochten mit größerem Nachdruck und Muth, als ich bisher gesehen habe. Die Schwierigkeiten, die sich General Buller entgegenstellen om JsiMbülaraberge, welcher zum Theil von dem Kltppfluffe umgeben rst, scheinest sehr gefährlich, sowohl für den Angriff, als auch für die Vertheidigustg.' Die Blätter nchncn auf den Eindruck, den die Katastrophe am Modverfluffe sowohl auf dre Offiziere als aus die Buren selbst ge macht hat. Ausland. * Paris, 28. Februar. Die Verbreitung Gerüchts des Londoner Blattes „Daily Telegraph", wonach Kaiser Wilhelm anläßlich der Waffenstreckung Cronje'S ein GlÄkwunschtelegramm an die Königin gesandt habe, hat in allen politischen Kreisen ung«, heureS Aufsehen erregt, von allen Seiten wird die Be stätigung dieser Meldung nachgesucht. * DaS österreichische Abgeordnetenhaus vermies gestern sämmtliche, die Verkürzung der Arbeitszeit betreffenden Dringlichkeitsanträge an den sozial politischen Ausschuß, der bis zum 12. März Bericht zu erstatten hat. * Venezu cka. Caracas, 28. Febr. Beim Carneval OerrtfetzeV Riehst«»-. 1S6. Sitzung vom 28. Februar. Tagesordnung: 3. Lesung des Antrages Winterer und Genossen (Els.) auf Aufhebung des Diktaturpara graphen in Elsaß-Lothringen. Abg. Wetter!« (Els.) »ritt für den Antrag ein und stellt dann alsdann fest, daß Prinz Alexander Hohenlohe seine Aufhebung versprochen habe. — Geh. Rat Halley bestreitet dies. Der Antrag wird mit großer Mehrheit angenommen. Für ihn stimmten auch vereinzelte Konservative. — E» folgen Petitionen. Bei der Petition die kommunale Besteuerung der Konsumvereine betr. empfiehlt Abg. Bebel (Soz.) seinen Antrag, die Petition dem Reichs kanzler zpr Berücksichtigung zu überweisen (statt, wie di« Kommission beantragt, über sie zur Tage ordnung überzugehen). ES sei unverantwortlich, die Konsum verein« als großkapitalistische Bereinigungen anzusehen und als solche besonders scharf zu besteuern. - Abg. Gröber (Ztr.) und Abg^ Oertel-Sachsen (kons.) sind für den Kommissionsantrag. — Der Antrag der Kom mission gelangt zur Annahme. Morgen 1 Uhr: Be ratung des Etats des Auswärtigen Mutes.— Schluß dreiviertel 6 Uhr rtgrs -er H-stttifetzeir rvelt. Deutschland. * Berlin, 1. Minz. Den „Politischen Nachrichtens zufolge ist die Gesetzesvorlage betr. militärsche stärkungen in Angriff genommen worden. Arsch«»«» «»glich Nachmittag«, anker an Sonn- u. Feiertagen — Preis pro Monat frei inS Hau« L0 Pfg-, abgeholt iS Pjg. — Mit der Sonntagsbeilage: „Der Zeitspiegel" Bei der Post abgeholt pro Vierteljahr 1 Mk. — Durch den Briefträger 1.40 Marl pro ZAleMPsg. «At MirN-Sr «üfnahm. Rabatt. Bei. gchß«rr» HÄerato> ...c lri. Jahrgang, De* LtVie- 1« Oü-sr-vU«» * Brüssel, 1. März. Soweit hier zuverlässigst Nachrichten vorliegen, verlor General Cronje in den Kämpfen bet Paardeberg ungefähr 1000 Mann. Als er den Rückzug von MagerSfontein antrat betrug seine HeereSstärke 10 000 Mann. Da nur 3000 Mann gefangen sind, so müßten 6000 Mann entkommen sein. Man oermüthel, daß dieselben zur Division Botha'S gestoßen sind. Letztere kamen zwar nicht zu spät an, waren aber numerisch zu schwach, umCronj^e zu entsetzen. * Brüssel, 1. März Nach Meldungen aus Bürest- quelle sind Krüger und Stejn entschlossen, den Krieg bis a» ss Aeußerste fortzusetzen. * Brüssel, 28. Februar. Die Capitulation von Cronje kam keineswegs unerwartet. Die TranSvaal- gesandtschast glaubt an die Fortdauer des erbitterten Kampfes. Die Sammlung aller Boerentruppen in der Nähe von Bloemfontein werde jetzt beschleunigt. Man glaubt, daß Joubert seine Hauptstcüung am Vaalslusse nehmen wird. * London, 28. Februar. Im llnterhause erklärt« gestern der Unterstaatssekretär des Krieges Wyndhaim die achte Division werde, sobald die Transportschiffe bereit seien, nach Südafrika gesandt werden. * London, 28. Februar. Die Nation hat den Er!- solg des Feldmarschalls Roberts sehr ruhig ausgenom men. Nach den ersten Kundgebungender Befriedigung kam eS zu keinen weiteren Zeichen der Freude, wie Ausstecken von Flaggen oder Hlluminiren der Häuser. In der That ist da» vorherrfchende Gefühl das der Befriedigung, nicht der Ueberhebung. Es wird voll- kommen anerkannt, daß der Feldzug erst begonnen hat, wenn auch dieser Erfolg wesentlichen Ein- fluß aus das Ergebniß des ganzen Feldzuges haben kann "Bis jetzt wurden vonCronjesArmee 3700 Gefangene, ferner 2 Maxim- und drei andere Geschütze als Beute gezählt. * „Daily Mail " meldet: Am 23. Februar wurden die „Jnniskilling susilierS", „Dublins-" und „Connaught RangerS" am PieterS Kop fast vernicht«; nur ö Offi ziere und 100 Mann blieben übrig. * Landon, 2o. Febr. 8 Uhr 14 Min. Borm. Die Deutschland. r,'. 8 Bremen, 28. Februar. „BoeSmann'S Telcara- phijch«» Bureau" meldet über die Eröffnung der Stä- tiyn kür drahtlose Telegraphie auf der .Insel Borkum Folgende»: Al» der Lchnelldampser „Kaiser WÄHelm der Große" heute Nachmittag aus, seiner AuSretse nöch New-Uork die Insel B >rkum passirtH sankt«: derselbe folgendes Telegramm durch die Station für draht lose Telegraph« aus Borkum an den „NarddlUtschen , , weil Du hier geboren wurdest und Grauest ein- gyz MpvMHlldv uMhje finstervltcken- jMgen, wstS au» jene« Tapeten n-beuK?» ,.u , Mshn ^n.ha, MmhÄhdtUmern unter- >, der'Möbelhändler aus der Stadt bot vermutete nicht, daß Clara und Martha sahen ihre Tante mit Bedauern' scheiden, denn die Güte der alten Dame hatte ihre. Her zen bereits vollständig gewonnen, aber diesen« Bedauern war keine Ungewißheit un« die Zukunft beigeanscht. Bei ihrer Ankunft in Schloß Logan fand Lady Myxa die alte, stolze Heiiustäite ihrer Ahnen m weit größerer" Verwirrung, als den Stand der Dinge, der sie in Cainb«' den erwartet hatte. Die junge Gräfin war eiitMösirn, da» ganze Gebäude uiuzugcstalten, und dessen sämtliche Gemächer neu zu möblieren. Eil« Schwarm vosi Archi tekten, Tapezierern und Lieferanten tummelten sich in Sä len und Gängen umher. Die gvthische Bankett-Halle sollte in einen Ballsaal umgewaudelt und neue EiupfaiiaSzinz. iner angelegt werden, und Stuckaturarbeiter uud Bergpl« der waren beschäftigt, die schönen, alten, von Küustlerhauo geschmückten Decken mit ihren wunderbaren Verzierungen, ihren aiiiiliitigci» reizvollen Bildern, durch neumqdisches Flitterwerk zu verhüllen. Die prachtvollen, alten Gobe lins wären bereits vvn den Wänden abgeiisse» und nut den alten Portiäts einer langen Reihe vvn Logan» in die Rumpelkammer geschleppt worden. Die Töchter deSFäbrst kanten hatte keinen Geschmack für solche Ding», bunte, gläü- zende Seidenstoffe, vergoldete Möbel, leichte Spihengewede und grelle Farben sagten ihr besser zu, al» die ernste Ge diegenheit entschwundener Zeiten. Da die Gräfin die Verfügung über ihr Vermöget besaß und die vpn ihr getviiuschten BerändernngeNl auf eigene Kosten unternahm, setzte ihr der Gatte keinen Wi derspruch entgegen, obwohl er die, Zerstörung der durch Jahrhundert« geheiligten Familienandenken keineswegs billigte. Al» einzige Erwiderung auf die unwilligen Eilst Wendungen seiner Schwester zuckte «r stumm die Achseln. .Du wirst da» Schluß nicht wtedererkennen, wenn ich fertig bty," bemerkte die. Gräfin zu ihrer Schwägerin, nach» dem st« ihr all« die sogenannten Verbesserungen eeklSrß hatte, birst« vorzunehmen gedachte. »Da» glaube ich gern," wiederholte Lady Myra trocken. .Ich beabsichtige, Mm «in neue» Ansehen zu geben." Attf falschem Weg». Roman von Oswald Reicher. 2 .lieber alledem, wa» zu erwägen und zu überlegen war, zog ich Eure angstvoll zagende Stimmung nicht genug in'Betracht. So will ich Euch teilweise den Plan cnt- hüllen; den ich entworfen habe, über dellen Gelingen sich aber noch gar nicht» sagen läßt. Mein Einkommen ist nicht «deutend: Und wurde bisher nur sehr unregelmäßig auS- gezahlt. Ich kehre jetzt nach Schottland zurück, um nach wissen Interessen zu sehen, meine Lieben. In wenigen Wochen bin ich wieder hier, um alsdann mit Euch zu le- «N/ Sollte der Plan, den ich für unsere gemeinsame Zu- kNNft zu verwirklichen hoffe, nicht ausführbar sein, so blei ben ANS doch genug Mittel zu einer bescheiden«» und wür digen WisttUz. Ihr seid die Kinder meiner verstorbenen Schwester,und sollt hinfort die meinigen sein." 3H« Richten umarmten sie dankbar. Eine furchtbare Last 1r>aN von ihren jungen Gemütern genommen worden. »FortaniWird e» wohl kein Mißverständnis mehrzwj- Mn un» geben," fuhr Lady Myra fort. „WaS Lire Ab- WbWfst, Stünden zu geb«», so ist vorläufig, wenigsten» cktchk daran zu danken. Strenge Zurückgezvacuhelif wird Wir«* LliÄe, sind wenn ich nicht irre, auch Euren Gefüh- W am bestrn zusagen. „LiSbeth, welche ich bei Tuch znrückzulallen beabsich- ' E^e^wird- ftk Euch haushalten, so daß ihrwährend inest MwtseNhÜt ketnerltt Sorgen und Lasten habest wer- dR: Sie M treu wie Sold, wchin auch etwas niürrtsch Ihr tvtßi doch, daß Euer Onkel sich unfäitgll verheiratet hat ?" «Wir lasen e» in den Zeitungen, Tantchen." E »Er- verkmiste sich für Reichtum an «in« Frau chnt Herz, Re Erbin eine» Stahlfabrikanten, der frisier Toch- mehrer« Millionen hinterließ. Die Damifehsite sich nach hem Grafentitel, und mein Bruder brauchte Gelb, sp verschacherte^ er di« eine Hälfte der siolzen Kripse der List San», um die andere Hälfte damit -n vergolden. E» worein kiMge, und sehr angeMefsener LauM" fügte sie bitter hinzu. führ ihreSchwä- Schuld, daß unser sij. Du den alten ihn von Herzen An Gegenstand naH dein Testa- c an die Fami- YLwägerin, „ich abe Otmar ver- WM.^chMesiÄlih^Me apSzahlen! Der üM. VW' MÄW^^^EWählt. Die v.däI, MM auäeublickttch, Sie war kein« ^si^..ÄilfaH^ii^5itre Hhörin, welche HeMusi)'und lhr?n neueriGrbenen Rang IUM -ja teu< W.