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Lößnitz (Amt Au«) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg IS. ««m«,«.»»»«», 0««»,^ «r. i«« I Drahtanschrift: Dolkssreund Aueerzgedirg«. Ar. 194. Sonnabend, den 20. August 1921. 74. Jahrg. Aus Blatt 248 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Firma Lark Willeek« L Co. in USdnttz, als deren Gesellschafter die Äausleuie Wilhelm August Carl Willecke und Hermann Richard Erich Wüller, beide in Löbnitz und serner eingetragen worden, dab die Gesellschast am IS. August 1921 «richtet worden ist. Angegeben« Geschäftszweig: Befried eines Bankgeschäfts. vmlsgerichl Lößnitz, den 16. August 1921. Aue. Sonnendächer vor Schansensler« belr. Die niedrige Anbringung sogenannter Sonnendächer vor Schaufenstern hat schon wiederholt zu Verkehrsstörungen und sonstigen Unzuträglichkeiten geführt. Im verkehrspolizeilichen Interesse wird da her bestimmt, dab alle derartigen Dächer einen Mindestabsland von 2 m vom Erdboden ausweisen mässen. Dieser Anforderung nicht entsprechende Schutzdächer sind sotort entsprechend uinzuändern oder zu entfernen. Zuwiderhandlung gegen diese Bestimmung werden mit Geldstrafe bis 60 Mk. oder Kast poti- zeilich bestraft. Aue, den 17. August 1921. Der Aal -er Siad», Pol.-Abt. Wontag, den 22. «uguft 1921» vormittags 10 Ahr, sollen in Schwarzenberg-Aeuwelt verschiede«, Kolonialwaren, WS Paar Schnürsenkel, Labak und «tue Vade«- laselwage «elstbielmd öffentlich versteigert werden. Sammelort d« Bielert Merkels Gasthof in Schwarzenberg-Aeuwelt. Schwarzenberg, den 18. August 1921. Der Gerichtsvollzieher »es Amlsgertchls. MMW SlUMM »MM ä M Dl« Neuwahl der Ausschußmitglied« für obengenannte Kaffe findet Sonntag, den v. Oktober 1921, statt und zwar vormittags von 11—1 Uhr für die Arbeitgeber und nachmittags von S—6 Uhr für die versicherten. Für die Wahlen wird der Küssendezirk in drei Bezirke geteilt, deren jeder getrennt wählt. 1. /Oberschlema mit Gutsbezirk Staatl. Blauf.-Werh, Wahllokal: Hergert'» Gasthaus; 2. Niederschlema mit Gutsbezirk Rittergut Niederschlema und Poppenwald, Wahllokal: Zum Dambrinus; 8. Griesbach und Lindenau, Wahllokal: Goldene Höhe in Griesbach. Arbeitgeber wählen in demselben Bezirke, wir die von ihnen beschäftigten Versicherten, sie dür- i«n nur als Vertreter eines Bezirkes gewählt werden. Versicherte haben in dem Wahlbezirke -u wählen, wo st« beschäftigt sind. Es sind insgesamt auf die Dau« von 4 Jahren zu wählen: 10 Vertreter der Arbeitgeb« und 2V Ersatzmänner, 20 Vertreter der Dersichertenvertreter, 40 Ersatzmänner. . Davon entfallen: . 1. auf Oberschlema mit Duttbezirk Staatl. Blauf.-Wert 6 Arbeitgebervertret« und 12 Ersatzmänner, 12 Vevsichertenvertret« und 24 Ersatzmänner; 2. auf Niederschlema mit Gutsbezirken Rittergut Niederschlema :md Poppenwald 8 Arbeitgsbervertveter und 6 Ersatzmänner, 0 Dersick^rtenvertreter und 12 Ersatzmänner; 8. auf Griesbach und Lindenau zusammen 1 Arbeitgebervertret« und 2 Ersatzmänner, 2 Dersichertenvertreter und 4 Ersatzmänner. kssekru-. /im lv. /lugust 1921 verrcdled plötziird Inlolx» «ckwerer LeaokkaN Herr Oemeinäe- und §parka88enka88ierer »SN8 8mno llmmsliorf. Leit 1910 in dem Dienste der Gemeinde OderscLiem» stellend, Kot er sick durck rastlosen bleib dis ru seiner letzten Ltoilung empor^eardeitet und in seiner lütigicsit vorbildliche Ireus und Oevissenkattigkeit an den 1°ag gelegt. Diese und sein vadrer, okksner Gkarektvr koken 1km de« Dank und die IVerlsck Atzung der Gemeinde und seiner -lilarKelter über sein krllkes Grad kiuaus gesickert. Oderstdlvwa, am 19. August 1921. vis Ssamtsnsekstt. 0sr Ssmslnüsrst. Wahlberechtigt sind alle volljährigen Arbeitgeb« und Versicherten beiderlei Geschlecht» und wähl bar sind nur volljährige Deutsche. Die Wahl «folgt mittels Stimmzettel nach den Grundsätzen d« Ver hältniswahl und nach den Bestimmungen der für di« Kaffe aufgestellten Wahlordnung. Für di« Arbeitgeb« und Versicherten sind getrennt« Wählerlisten aufgestellt worden. Dieselben liegen in Oberschlema an Kaffenstelle zur Einsichtnahme au». Einsprüche gegen di« Richtigkeit derselbey sind bei Vermeidung des Ausschlusse» spätesten» zwei Wochen vor dem Wahltag« unt« Beifügung voa Beweismitteln bei dem Vorstande einzulegen. Die gemäß 8 7 Abs. 1 der Wahlordnung vom Vorstand« aufgestellten Wahlvorffchläge kvnmm i« Oberschlema an Kassenstell« eingesehen werden Die Wahlberechtigten werden aufgefordert, weitere WM» Vorschläge gesondert für die beteiligten Arbeitgeber und Versicherten jedes Bezirk» aufzustellen und bei» Vorstande «inzureichen. Es können nur solche Wahlvorschlage berücksichtigt werden, die spätesten» zwei Wochen vor dem Wahltage bei dem Vorstand« «ingereicht werden. Die WMvorschlage werden nach da Reihenfolge ihres Einganges mit Ordnungsnummern versehen und nach ihr« Zulassung an Kaffenstell, zur Einsichtnahme ausgelegt. Die Stimmabgabe ist an die zugelaffenen Wahlvorschläge gebunden. Nähere, über die Vorschriften für Wahlvorschläge, Wahlhandlung, Stimmabgabe Stimmzettel usw. ist au» de» au Kaffenstelle erhältlichen Satzungen nebst Wahlordnung zu ersehen. ... Oberschlema, am 1k. August 1921. H, Der Vorstand der Allgem. Ortskrankenkasse Oberstem« N»V llmh _> ' Vogelgesang, Vorsitzender. i-7--^ Die Poltlisierung der Gemeinden. Don Dr. Willy Berthold-Großenhain. Uever di« Politisierung der Gemeinden kann man sehr ver- ftbiebener Meinung sein, doch läßt sich an der Tatsache vorläufig nichts mehr ändern und man muß damit rechnen. Einer der größten ». Zt. lebenden Volks-Wirtschaftspolitik« schrieb mir vor kurzem: di« Einstellung der Gemeindepolitik nach den politischen Parteiprogrammen sei die Wurzel ter meisten im heutigen Ge- metndewssen herrschenden Uebel; nur di« Befreiung von den Par teien werde «ine Besserung bringen. Es hat den Anschein, als sollten wir Deutschen di« Kur vom Parlamentarismus so gründ lich durchmachen, daß wir für all« Zeiten davon geheilt werden. Hoffentlich kommt die Heilung, ehe es zu spät wird. Im Gomeindowosen haben wir freilich stets «ine Art gemäßigten Parlamentarismus gehabt, er hatte sich da auch bewährt. Vieler orts war « auch parteipolitisch angehaucht oder durchtränkt, ob wohl das offen feiten zugegeben wurde. Seit d« Revolution und fett der Einführung der Verhältnislistenwahl haben auch sämtliche politischen Parteien sich der Gemeindewahlen annehmcn müssen, während das vorher in du Hauptsache bloß die Sozialdemokraten getan haben. Obschon di« meisten DeratungsgsgenstLnde in den Gemeinde- Parlamenten, zumal den kleineren, an sich keinen Anlaß zu partei politischen Auseinandersetzungen bieten, so kann doch im allgemeinen Vie parteipolitisch« Einstellung nicht so schwarz angesehen werden, wie von dom «wähnten Volkswirtschaftslehr«. Ich bin sogar geneigt, eine Anzahl guter Seiten abzusehen. Di« eine ist di«, daß in da» Gemeindewesen eine größere Klarheit hineinkommt. Es wurd« früh« zuweilen nicht ohne Grund geklagt, daß nirgend, so da» Eliquenwesen zu Hause war, wie in Gemeindeverwaltung»- körpern; di« Wahlen wurden vielfach von Leuten gemacht, von denen niemand wußte, wohin sie im Ernstfälle neigen würden. L» war nicht selten rin wirklich« „bürgerlicher Misämasch". So- weit di» letzten Gemeinde-wahlen auch auf der bürgerlichen Seite nach klaren parteipolitischen Listen «folgten, sind sie größtenteils von Erfolg beigleitet gewesen, während Wahlen mit sog. Sammel listen da» Degenwil bewirkt haben. Zn dem Entwürfe des dem Landtage vorliegenden neuen Ge- meindowahlgesetz« wird zum ersten Mal« gesetzmäßig anerkannt, Laß di« Gemeindewcchlen nach parteipolitischen Gesichtspunkten er folgen, denn ausdrücklich ist darin vorgesehen, daß «in Gemeinde- vertret« sein Ehrenamt niederlegen kann, wenn n di« politischen und wirtschaftlichen Anschauungen der übrigen Vertret« seiner Liste nicht mehr teilt. Fern« wird di« Tatsache, daß nunmehr im ganzen Lande di« Gemeindevertretungen gleichzeitig gewählt wer- oen sollen, «ine weiter, parteipolitische Durchtränkung 0« Ge meinden im Gefolg« haben. Allen übrigen Parteien gegenüber Hoden da die Sozialdemokraten einen bedeutenden Vorsprung; denn st« haben seit langem (1904) fest umgrenzte Gsmcindeprogvamme, auf di« ihr« sämtlichen Vertreder «ingefchworen sind, und zum andern versorgen sie ihr« Archana« ständig mit grtt ausgewähltem Mattrial tn ihrem Sinne, sodaß tatsächlich in vielen Gemeinde- organen di« Sozialdemokraten besser beschlagen sind al» di« übrigen Mitglieder. Als einen besonder« zu erwähnenden Vorsprung der Sozialdemokraten halte ich es, daß st, die sämtlichen Gemeiud«- thvm PaM pp» Siv»» a» organisiert habe» und daß sie durch regelmäßige Besprechungen und Gedankenaustausch inner halb bestimmter Bezirke das Interesse der einzelnen Wachhalten, sie ständig anregen und die Programmsätze ihnen einhämmern. Die übrigen Parteien haben dem nichts ähnliches an die Seite zu stellen. Daß di« bürgerlichen Parteien sich des Gemeindewesens mehr als bisher annehmen müssen, ist dringend erforderlich. Unsere Gemeinden kranken heute nicht minder, ja noch mehr als Reich und Länder, an einem trostlosen Finanzelend, das unser einst so blühendes Gemeiirdeloben zu zerstören droht, wenn nicht rocht- zeitig ein durchgreifender Wandel eintritt. Meines Erachtens muß, wenn wir Deutschen wieder emporkommen wollen, abgesehen von der unumgänglichen inneren Umwandlung unseres Volkes der Auf bau bet den untersten politischen Organen beginnen. Das Reich wird vom Feindbund geknebelt und hat alles daran zu wenden, um sich dessen nur einigermaßen zu erwehren. Doch sollte das Reich nun nicht einfach, wie «s das bisher getan hat, nach bewährten: Muster den Druck nach unten weitergoben, sondern es sollte den Gemeinden etwas mehr Freiheit lassen, damit sie sich entwickeln und ihrerseits di« Entwicklung im Reiche günstig beeinflussen können. Das ist im wesentlichen der Hauptgrundsatz, nach dem der Freiherr von Stein vor mehr als 100 Jahren das am Boden- liegende Preußen wieder aufgerichtet hat. Trotzdem unsere heutige Lage unendlich schwieriger und verworren« ist, würde doch Las alte Rezept auch uns seine trefflichen Dienste leisten. Was haben nun die Bürgerlichen zu tun, wenn sie in dieser Richtung am Wiederaufbau unseres Gomeindowüsens und unseres Vaterlandes erfolgreich mitwirken wollen und wenn sie vornehmlich im Hinblick auf die in diesem Jahre stattfindenden allgemeinen Gemeindewahlen gehörig gerüstet sein wollen? An erster Stelle möchte ich die Schaffung eines Gomeinde- programmes nennen. Cs braucht das nicht in der langatmigen Form zu geschehen, wie bei vielen sozialistischen Geineinde- proqrammen, die all« möglichen Aufgaben der Gemeinden auf- zähien, von denen «in erheblicher Teil «füllt, der andeve selbst verständlich ist. Es brauchen m. E. nur di« wesentlichsten Gnmd- sähe der Gemeindepolitik in das Programm. Ein solches ist nicht mehr als eine allgemeine Regel und Richtschnur für die Betätiqimg der Gemeindrvrrtrcter; es darf nicht, wie di« sozialdemokratischen, zum Dogma erstarren und schließlich Scheuklappemvirkungen äußern. Jetzt ist di« wichtigst« Aufgab« btt Organisierung der im November d. I. im ganzen Lande stattfindenden Gemeindewahlen, nicht bloß in den Städten, sondern zumal in den Dörfern, wo es oft sehr im Argen liv^. Nach der Wahl gilt es, die gewählten Vertreter mit An- rogungen und Stofs zu versorgen. Al» «in« Hauptsache erachte ich die Organisierung und Zu sammenfassung d« gewählten Vertreter. Ob zu diesem Behuf« innerhalb der Gemeind:orgon« eigene poMsche Fraktionen ge bildet werden sollen, muß an jedem Ort« selbst entsäsieden werden. In mittleren und kleinen Orten wird »s nicht nötig sein. Da ist di« Hauptfach« die bürgerlich« Zusammenarbeit. Z:nn Glück liegen in den Gemeindekörpevschaften di« Verhältnisse wesentlich einfacher mtt> klarer al» im Reichstag ob« den Landtagen. Do di« Sozial demokraten die Mehrheit heben, legen sie sich nicht auf» Paktieren, sondern arbeiten unbirrt nach ihrem Programm. Do sie in der Minderheit find, trrLeq st« «ft bei »echt kindlichen Anlässe« Propa ganda — wenn nicht gar Derävgerungspolttik. Darum schließen sich auch Lie Vertreter der bürgerlichen Parteien, di« in der großen Politik häufig mit Len Sozialdemokaten gegangen find, gern mit der gemeinschaftlichen bürgerlichen Fraktion an und arbeiten da auch beachtlich mit. Ich halte es nach meinen Erfahrungen für das richtigste, überall da, wo es möglich ist, dm Zusammenschluß aller bürgerlichen Vertreter zu fördern. Urb« di« Zusammenfassung in den einzelnen Gemeinden hinaus erscheint mir eine solche innerhalb größerer Verwaltungsbezirke, zum mindesten der Amtshauptmannschaften, geboten. Di« Sozialdemokraten haben das schon lange getan, auf bürgerlicher Seite ist erst vor kurzem ein bescheidener Anfang gemocht worden. Nicht» fördert in der Arbeit mehr, als der Austausch von gemachten Erfahrungen. Dazu kommt, daß di« amtshauptmannschastlichen Bezirke möglicherweise in Zukunft mehr kommunale Selbst- vcrwaltungswrper als Aufsichtsinstanzen werden. Schon jetzt werden von den Gomeindevertretern di« Mitglieder der Bszivks- versammlungen und von Liesen die des Kreisausschuss«» gewählt. Die Hauptsache ist und bleibt, daß die Beschäftigung mit Ge meindeangelegenheiten, — nicht bloß mit dom sog. persönlichen Stadtklatsch, — weitere Kreise als bisher erfaßt. Erfreulichst An zeichen einer Besserung sind vorhanden. Hier weiter zu arbeiten ist des Schweiße» der Edelsten wert. Der vaterländische Aufbau muß von unten beginnen. Die Folgen einer guten oder verkehrten großen Politik werden in den untersten politischen Körperschaften am unmittelbarsten und drückendsten gesuhlt. Jetzt leiden die Ge msinden vornehmlich an der falschen Cr-bergerschen Steuerpolitik. Der Völkerbimd einberufen. Pari«, 18. Ang. Der derzeitige Vorsitzende de» Völkerbunds rates, Vicomte Ishii, hat denVölkerbundsrat für den 29. August zu einer Sondersitzung nach Gnif einberufen, um über das Schreib«« de» Vorsitzenden de« Oberste» Rate» wegen der Festsetzung der Grenz« tu Oberschlefie» zu beraten. Genf, 18. Aua. „Matin' meldet, der Vertreter Frankreich» bsim Völkerbund, Hanoteaux, wurde dinch Kabinettsbeschluß ange wiesen, die Zuteilung Oberschlesien» gsmäß dem französischen An trag zu fordern. Genf, 18. Aua. Hava» meldet: Di« französische Regierung hat zugrstimmt, daß Deutschland und Pole« zur Sitzung de, Völker- bundsrats, der über Oberschttsien .beschließen soll, zngelassen werd. Die Einladungen werden den beiden Staaten gemeinsam mit den Mitgliedern Le» Völkerbund«, zugostellt werden. Anerkennung für btt Leipziger Prozess«. London, 18. Aug. Im Unterhaus« sagte d«r Solioltog«nerol, di« Urteile Les deutschen Reichsgericht, in Leipzig müßten vom deutschen Standpunkte aus geprüft wenden. Der Grricbtrhof Hobe aufrichtig versucht, das bist» zttr Verfügung stehend« Beweis- material zu erhalten. Der Oberst» Rat habe -beschlossen, daß fran zösische, belgische italienisch« und englisch« Zurbsttn darüber be raten sollen, ob dem Reichsgericht weitere Fäll« zu überweise« seien. Pollock sagte weiter, er seh« sich gezwungen zu erklären^ daß vie Art und Weis-, wie der Präsident des Rcichswridst» die Pro zesse geführt hab«, sicherlich den aufrichtig«» Wunsch zrigtm, Lr: Wahrheit auf de« Grund zu komme», lieber di« frachMsch«» und boigssch«u Füll« s«i «8 nicht unterricht«^ nbpr « wüvd« unfair »m,