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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redakteur: I. G. Hartmann. Dienstag, den 20 Oktober. ' Erscheint mit Au«nahme der Sonn. / »9 und Festtage täglich «denk» und ist durch alle Posianstaltru zu beziehen. Pret» fiir da» Vierteljahr l^tz Thaler. Insertion». «edühren für den Stau» tiuer gespaltene» Zelle l Neugroschen. 1857. Amtlicher Th eil. Dresden, 18. Oktober. Ihre Majestät die verwittwete Königin der Niederlande sind am 14. dieses Abend« von Muskau hier eingetroffen, im „Hütel Royal" abgetreten und heute Mittag nach Weimar abgereist. Dresden, 7. Oktober. Se. Königliche Majestät haben dem Regierunqsrath bei der Kreisdirertion zu Leipzig Friedrich Graf zur Lippe die nachgesuchte Entlassung aus dem kö niglich sächsischen Eivilstaatsdienste unter Belassung seines Titels und Rangs, in Gnaden zu bewilligen geruht. Dresden, 14- Oktober. Se. Majestät der König haben dem Betri,dS-Ober-Jnspector an der sächsisch-bayerischen Staats eisenbahn Leutnant v. d. A. Braun die nachgesuchte Er- laudniß zu Annahme und zum Tragen des von Sr. Hoheit dem regierenden Herzog von Sachsen-Altenburg ihm verliehenen Berdienstkreuze« d,S Herzoglich Sachs,n-Ernestinischen Haus ordens alkergnädiqst zu ertheilen geruht. Dresden, 15. Oktober. Se Majestät der König haben allergnätigst zu befördern geruht: den Generalleutnant und Eommandanten der Infanterie, Kronprinz Albert, König!. Hoheit, zum General der Infanterie; die Generalmajor« v. Trritschke, Eommandant der 2. Infanterie-Division, v. Rouvroy, Eommandant d,S Artillerie CorpS und v. Frie deriri, Eommandant der 1. Infanterie-Division, zu Gene ralleutnant« der Jnfanterei re-z,. der Artillerie; die Obersten v. Aeschau, General-Intendant der Armee und v. Egidy- Geißmar, Eommandant der 3. Infanterie-Brigade, zu Ge neralmajor« der Infanterie; den Oberstleutnant v. Egidy vom 3 Reiter-Regiment», zum Obersten und Eommandanten desselben Regiment«; den Rittmeister Grafen zur Lippe, vom Gardr-Reiter-Regimente, zum Adjutanten Sr. Königl. Hoheit de« Kronprinzen; die Oberleutnants v. Stein, der malen ü I» »uito der Armee stehend, v. Besch Witz vom Garde- und v. Earlowitz, vom 1. Reiter-Regiment,, zu Rittmkistkr«; di, Leutnants v. Stamm,r, vom Gard,-, Schubuth vom 2. und v. Schröt,r II., vom Garde- R,it,r-R,gim,ntk, zu Ob,rleutnantS d,r Reit,r,i; sowie end lich den Leutnant Grimmer, vom 9. Infanterie-Bataillon,, zum Oberleutnant der Infanterie. Nichtamtlicher Theil. Uebersicht. Tageszeschichte. Telegraphische Nachrichten. — Dresden: Bon» königlichen Hof,. — Bautzen: Land tagswahlen. — Wien: Die Verschiebung der Eisenbahn aktien,Missionen. Arrangement in der Bo«kowitz'schen Eon- mr«sache. Eisenbahn,innabmen. Der Frachiverkehr mit Triest eröffnet.— Prag: Strenge gegen Winkeladvocaten. Verstärkung de« Escomptefond«. Börsensensale. Lehrer anstellungen. — Berlin: Bulletin. Die „Zeit" über die holst,in-lau,nburgische Angelegenheit. — München: Re- activirung de« frühern KciegSministerS v. Lüder. Präsident vr. Harleß. — Frankfurt: Dir bevorstehend, Banknoten- ronferenz. Zur Wahlanqelegenheit. Graf Rechberg. — Pari«: Die Diskonterhöhung und di« Finanzlage im All gemeinen. Revue. Vermischte«. — Brüssel: Abwei sung de« GenterGemeinderath-beschluffes. Wahlproclamation. Der „Nord" über die Union der Donaufürst,nthümer. — Modena: Der Belagerungszustand in Carrara. — Lon don: Lord Palmerston. Die Gelbkrisis. Nachrichten vom Cap. — Ehristiania: Die Anleihe vom Srorthing ab gelehnt. — Montenegro: Einziehung der Klostrrgüter. Organisation der Armee. — Ostindien: Nachrichten aus dem Lager vor Delhi. Local- und Provinzialangelegeuheiteu. Mittheilungen aus Dresden, Leipzig, Freiberg. Meerana und Zittau. Feuilleton. Vermischtet. Inserate. Tagetkalender. Börsevnachrichten. Tagesgeschichte. Telegraphische Nachrichten. Sanssouci, Montag, IS. October, HlL Uhr Vormittags. Se. Majestät der König hat auch in vergangener Nacht mit kurzen Unterbrechungen ruhig geschlafen. UebrigenS ist bat Befinden Allerhöchst- desselben nahezu daS gleiche wie gestern. <S. unter Berlin.) London, Montag, IS. Oktober. Die soeben ein getroffene Post auS New Dort vom 8. d. M. meldet, daß die Grldkrisis stärker und ausgedehnter ist, alS zuvor. Allenthalben falliren Banken und Häuser. Geld ist sehr gesucht und wird immer rarer. Die Wechselcourse sind nicht bestimmbar, sämmtlichr Effec ten gedrückt. Baumwolle ist stark gefallen. Dresden, 19. Oktober. Ihre Majestäten der König und die Königin haben Ihren Aufenthalt auf Schloß Weesen stein heute beendet und sind mit Ihren königlichen Hoheiten den Prinzessinnen Sitonie und Sophie Nachmittags im hie sigen königlichen Schlosse eingetroffen. Dresden, 19. Ort. Von der Ritterschaft d,S Meißner KreiseS sind heute in die Zweite Kammer gewählt worden: 1) Herr Kammerherr v. Schönberg auf Bornitz al- Ab geordneter und Herr v. Schröter auf Bieberstein zu dessen Stellvertreter; 2) Herr Freiherr v. Wöhrmann aus Wen- dischbora als Abgeordneter und Herr Kammerherr v. Schön berg auf ObrrreinSdrrg zu dessen Stellvertreter. Bautzen, 17. Oktober. Bei der heute staltgefun- denen LandtagSwahl der Ritterschaft des k. MarkgraflhumS Obrrlausitz sind gewählt worden: a) für die Erste Kammer: Herr Kammerherr Freiherr v. Schönberg-Bibran und Mod- lau auf Luga; t») für die Zweit,Kammer: der ffetztzumk. Amts hauptmann ernannt») LandeSbestallte Herr v. Nostitz - Wall witz auf Sohland, der Rittmeister Herr v- Nostitz-Drzewiecky auf Wendisch - Paulsdoif und der Vorstand de« lanbwirth- schaftlichen Kreisverein«, Herr vr. Herrmann auf Weidlitz zu Abgeordneten und zu deren Stellvertretern der StiftSver- weser Herr Graf zur Lippe-Biesterfeld-Weißenfeld auf Lubachau, Herr Vr. Pfeiffer auf Burkersdorf und Herr Baron v. Gut- schmidt auf Groß-Schweidnitz. Zum Stellvertreter d«S Abg. Herrn GerichtSraths vr. Wahle auf LauSke wurde Herr Re- gierungsrath Hempel auf Ohorn gewählt. Wien, 17- Oktober. (Ostd. P.) Die Nachricht, daß vor dem Januar 1859 keine neuen Bahnartien ausgegeben werden sollen, beruht auf bestimmten Thatsachen. Wenn bisher noch keine amtliche oder halbamtliche Publikation über diese Angelegenheit erschienen ist, so mag wohl der Grund darin liegen, daß noch nicht alle Details, die zur allgemeinen Durchführung dies,« Grundsatz»« nothwendig sind, erledigt wurden. Die schwierigste Sache — die Verschiebung der Aktienemission der galizischen Bahn — ist im Ganzen und Großen geregelt. Die Hauptpunkte des Uebereinkommen« zwischen der Regierung und den Gründern resp. VerwaltungS- rath sind folgend,: die Strecke Lemberg-Brody wird ausge lassen und die Gesellschaft übernimmt dafür den Bau der Streckt von Krakau nach Lemberg. Das Aktienkapital des Unternehmens wird auf fünfzehn Millionen Gulden rebucirt! Da« Eigenthum der von der Regierung au-gebauten Strecke von Krakau in der Richtung von Przemysl geht allsogleich in den Besitz und die Verwaltung der Gesellschaft über. Die Zahlung für diese Strecke in die Kaffe der Regierung wird erst in späterer Zeit, wenn da« Aktienkapital flüssig ist, zu lei sten sein, die Zahlungsfristen werden durch ein besonderes Uc- bereinkommen geregelt werden. Vordem Ablaufe des Jahre- 1858 wird die galizische Eisenbahngesellschaft ihre Actien nicht auSgeben; die zur Fortsetzung des Baues bis zu jener Zeit nothwendigen Eapitalien, die auf 2 bis 2^ Millionen ver anschlagt werden, sind im Privatwege aufzutreiben, wobei die Finanzverwaltung und die Creditanstalt der Gesellschaft un terstützend zur Seite stehen werden. Dies ist ungefähr der Sinn und die Grundlage jenes UebrreinkommenS, daS so viele Pha sen zu durchlaufen hatte, »he eS zu Stande gebracht werben konnte. Gleichzeitig mit dem Abschluss, desselben wurde auch die Frage der Kärnthnerbahn erledigt und die Aclienemiision auf einen ähnlichen Termin hinauSgeschoben. Es bleibt nun noch daS Arangement mit den Gründern der Pilsener und der Siffeker Bahn abzuschließen übrig, was nach dem vorange gangen,n Beispiele keine großen Schwierigkeiten kosten kann. — Die Angelegenheit der Boskowitz'schen EoncurSmaffe bat bei der heutigen zweiten Versammlung der Gläubiger eine im Inter,ff« des Geldmarktes günstige praktische Wendung erhalten. Der Direktor der Creditanstalt, Herr Richter, stell te »amen« der Direktion folgenden neuen Antrag. Die Creditanstalt sei erbölig, jeden Boskowitz'schen Wechsel, der ihr präsentirt wird, mit 30 bis 509h zu belehnen, d. h. daS Drittheil oder die Hälfte des Betrags dem Gläubiger gegen Verpfändung jenes Wechsels darzuleihen. Hierbei verlange sieblos den Revers, daß für den Fall, daß der Conkurs nicht binnen sechs Monaten aufgehoben wird, derjenige Gläubiger, der daS Darlehen empfing, dasselbe wieder zurückzahlen muß, wie auch, daß für den unglücklichen Fall, als der Erlös au- der EoncurSmaffe 50dh nicht erreichen sollte, jeder Gläubiger, der seinen Wechsel von der Creditanstalt belehnt eihielt, ihr für den nicht gedeckten Rest im persönlichen Obligo verbleibt. UebrigenS sei sie nach wie vor bereit, daS Arangement zwischen der Massa und den Gläubigern durchzuführen, wofür sie bloS eine Provision von 29h sich beding,. Dieser Vorschlag wutde mit allgemeiner Akklamation ausgenommen. — Die Staats,isenbahngesellschaft hat in der Woche vom 8. bis 14. Oktober 340,812 fl. oder 67,004 fl. mehr als in derselben Woche des Vorjahres eingenommen. — (W. Z 1 Am 15- d. Mts. um 1 Uhr 50 Minuten Nachmittags ist der erste Lastenzuq von Triest nach Wien abgegangen. Derselbe zählt» 19 Waggons mit 7100 Eenk- ner Belastung. Der Präsident und der Vicepräsioent der Triester Handels- und Gkwerbekammer, Herr Ritter v. Vicco und Herr I. Hagenauer, wohnten der damit vollzogenen Er öffnung de« Frachtverkehrs bei. ü Prag, 18. Okt. Die Strenge, mit welcher der neue Justizministrr gegen da« immer mehr überhandnehmende Uebel der Winkelschceiberei einzuschreiten willens ist, läßt sich am deutlichsten aus einer Maßregel ersehen die diese Woche ge gen einen hiesigen Advocate» in Anwendung gebracht wor den ist. E« wurde, waS schon seit langer Zeit nicht der Fall gewesen, infolge eine« Erlasse« de« obersten Gerichtshöfe- in Wien der betreffende Advokat wegen Unterstützung der Winkelschreiber mit der Suspension der Ausübung seiner Praxis auf rin volle- Jahr bestraft, und sind auch mehrern andern hiesigen Advocaten wegen derselben straffälligen Hand lung Verweise unter Androhung derselben Strafe ertheilt Feuilleton. Dresden, 15. Oktober. Hoftheater. Die höchst be kannte Vorstellung der Oper „Marcha" von Fiotow, welche durch dir in diesem Jahre, wie e« scheint, bleibend erhöhten EntrerS keine neue Anziehungskraft mehr gewinnt, trachte al« Lyonel wieder einen jener gewohnten lyrischen Tenorgäste, die einen elegisch-kritischen Eindruck machen. Herr Kaufhold vom Hofiheater zu Wiesbaden singt mit einer löblichen musika lischen Intelligenz und sein hoher Tenor ist für derartige Par tien an Umfang und Kraft ausreichend, aber eS fehlt dem Organ Weichheit, Schmelz und Avel deS Klange«, dem Bortrage Innigkeit und Sympathie deS Gefühl«. Rur ein hoher Grad solcher Eigenschaften könnte dem Sänger dir geringe Wirkung einer äußern Wohlerscheinung für die Darstellung auf der Bühne besiegen helfen. Der Mangel guter lyrischer Lenore ist so offen kundig, wie mancher andere auf der deutschen Bühne, und die Schwierigkeit, eine verlorene genügende Kraft in diesem Fache ohne Verlust zu ersetzen, muß allerdings jeder Regie schlaflose Nächte bereiten; aber eS ist ausfällig, daß an unsrer Bühne so äußerst unbekannte AesangSkünstler ihre Probe atlrgen und eS nicht glückt, wenigstens solch» Persönlichkeiten herbeizurufen, di« durch Ihre Fähigkeit interessiren und über deren Vorzüge und Aängel flck^wenigstenS mit Theilnahme streiten läßt. C. B. — Zweite- Theater. DaS Gastspiel de» Frl. Ottilie Gens, bewirkt andauernd einen sehr zahlreichen Besuch de« Publikum«, und zwar vorzugsweise auS den gebildeten Ständen. Wenn bisher nur kleine einaktige, locale Genrebilder zur Auf führung gelangten, so hatte man vorgestern Gelegenheit, den Gast auf einem andern Gebiete kennen zu lernen, indem daS v«y F. Heine nach dem Franzöfischen bearbeitete zweiactige Lustspiel „Der erste Waffrngang deS kleinen Herzogs Richelieu" in Scene ging. ES gehört dieses Stück zu jener Gattung französischer Comödien, die nur dann eine erheiternde Wirkung Hervorrufen, wenn eine frische, eSpritvolle und gerundete Darstellung über den an sich seichte» Inhalt hinweghilft. Fräulein Genve gab den jungen Herzog gewandt, resolut, zungenfertig und mit wirksamer Nuancirung, wiewohl der kleine, derbere Soubrettendämon sehr kenntlich auS dem Richelieu hervorlugte. Hinsichtlich der Aus stattung hat übrigen» die Direktion AlleS gethan, um daS Stück angemessen vorzuführen. Die zweite Neuigkeit, ebenfalls am Sonnabend gegeben, war: „Zwanzig Minuten Aufenthalt, oder: Die falsche Lydia ThompsonPosse mit Gesang und Tanz in einem Act von Rudolph Gens,. Dieser Schwank hat den Vor zug bündiger Kürze und amüsanter Unterhaltung. Er spielt just nur einige Minuten länger, als etwa Jemand, der seine Brille vergessen hat, braucht, um daS lange Personenverzeichniß auf dem Zettel durchzulesen. Der Inhalt der Burleske bedarf keiner Erläuterung, denn der Titel sagt Alles. Fräulein Gene« gab den Schiffsjungen Fritz mit übersprudelnder Laune und führte ihren Tanz recht gewandt auS, so daß sie, wie nach dem ersten Stücke, lebhaften Beifall und Hervorruf erhielt. Herr Herrmann alS Wilm, Herr Freytag al« Kleinseidel, Herr Riedl al« Jeschke, Herr Königsdörfer al» Selbiger unterstützten in ihren kleinen Rollen den Gast sehr lobrnswerth. — Bei der gestrigen Vor stellung, welche die Wiederholung mehrerer kleiner Piöcen brachte, war daS Haus gänzlich auSverkauft, so daß sogar daS Orchester geräumt werden mußte. Bon den mit Fräulein Gense »och zu erwartenden Stücken sei auf da« Lustspiel „C. A. G." auf „Gänschen von Buchenau" aufmerksam gemacht. Dresden, 19. Oktober. DaS gestern vom hiesigen Ton« künstl erverein veranstaltete und dem Gedächtnisse Rudolph Wehner'S geweihte Concert hatte in erfreulichster Weise ein sehr zahlreiches Publicum versammelt. DaS Reperioir war höchst paffend und finnig gewählt. Ein Trio Beeihoven'S für Violine, Viola und Violoncell (oz». 9, O-moII), von den Herren Concertmeister Schubert, KammermustkuS Göring «. Kammer virtuos Kummer vorgetragen, eröffnete die Matinee , ihm folgten drei Lieder von Fr. Schubert, vom Herrn Kammersänger Tichar- scheck gesungen. Die Herren Blaßmann und Goldschmidt spiel- ten die Variationen für zwei Pianoforie von R. Schumann (op. 46) und zum Schluß wurde Mozart'» Oktett für BlaS instrumente (O-moli) von den Herren Kammermusikern Hieben dahl, Kretzschmar, Forkert, Kötzschke, Hübler, Lorenz, Kabisiuö und Herr auSgeführt. Nicht sowohl die ernste Veranlassung, als eben so sehr der volle, dankenSwerthe Genuß, den die vollendeten, künstlerisch ausgezeichneten Borträge so vorzüglicher Kräfte ge währten, drängt jedes weitere kritische Eingehen zurück. Dem musikalischen Publicum aber auch sei warmer Dank für seine vielseitige Theilnahme ausgesprochen; durch fle allein wurde dem Verein für sein ehrende« Streben die lohnende Genugihuung, den edel» Zweck, dem da» Loncrrt gewidmet war, erfüllt zu sehen. C.B. j- Zittau, 17. Oktober. Gestern Abend gaben hier die Herren Kammermufiker Seelmann u. Schlick au« Dresden, unterstützt von den Herren v. Beschwitz auf Hörnitz, Musik direktor Albrecht und Gtadtmustkus Neubauer, ein Concert für Streichmusik und haben dadurch den hiesigen Musikfreunden einen eb«n so seltenen als hohen Genuß bereitet. ES liegt in der