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Königreichs und in den Wert eine» unerschütterlichen Aw IllNg welche Mittel angewandt werden, um Bulgarien davon zu überzeugen, daß seine Interessen den Anschluß an unsere Gönner des Awribunde» verlangen. Daß das Kabinett Radoslawow sich am Ruder hält, gereicht Rußland nicht zur Genugtuung, wenngleich das Kabinett ebensowenig ruffenfetndlich ist, wie sonst jemand im Lands. Di« Zeitungen haben genaue Angaben über »in Herein« fluten russischen Geld»- kurz vor den Mahlen gebracht, man hat herzlos darin eine Verbindung mit den Wahle« sehen wollen, aber die mit gerichtlicher Verfolgung bedrohten Redakteure haben bisher nicht die gewünschte Gelegenheit gehabt, den Beweis der Wahrheit anzutrrteu. Sodan« ist al» Bedingung für «ine Anleihe in Frankreich auf- geüellt worden, daß die bulgarische Regierung di, Ge nehmigung Rußlands zur Bewilligung der Anleihe ver schaffe. Das amtlich« Bulgarien meinte, es müss« aus reichend sein, baß es de» Friede» wolle und an keine Abenteuer denke. Da' war nicht genügend. Man spricht von russische» Sendboten,- wenn wirklich viele solcher Leute ins Land gekommen sind, so müssen sie sehr un geschickt gewe en sein, denn die gegenüber Rußland besonder- gefügige Partei hat durch die Neuwahlen nur einen Sitz kn »r Kammer gewonnen Geschickter find di« reisende« Franzosen, dl, seit einiger Zett da- Land besuchen und öffentlich« Vorträge halten, Da ist von viel«« Ding,« di, R«de, und von dort w«rd«n die Samenkürnchen aus- ^streut, ans denen sich «in kräftiger Stamm und die _ -achte eln«r Freundschaft entwickeln soll,«. Uber auch die« dürft, verloren« LirbeSmüh, sein, Di, Bulgaren daß et« «aschluß an Serbien, Angriffe und Jntrignen gegen den Dreibund. Ter in Budapest erscheinende „Pester Lloyd" brinat einen Berl ner Artikel, in dem auf gewisse ungarische Angriffe gegen den Dreibund hingewiesen und di« Gleichzeitigkeit dieser Angriffe mit panslawistischen und französischen Vorstößen hervorgehoben wird. Der Artikel weist die Behauptung zurück, daß während der Balkankris« das Deutsche Reich für sich in Anspruch genommen habe, zu entscheiden, wann Oesterretch-Ungar« einem woher immer kommenden Angriff gegenüber sich in Wahrnehmung seiner LevenStnterefsen befinde und wann nicht. Für solche Behauptungen könne niemals der leiseste Beweis erbracht werden. Die verantwortlichen Staatsmänner Oesterreich- Ung.rn» se «n unwiderlegliche Zeuge« dafür, daß derartige Zumutungen an sie von deutscher Seit, niemals gerichtet wurden. Die deutsche Politik HS te überdies ihr, eigene Berun.wvrtitchkrtl ungeba rlich belasten müssen, wenn sie ihre nächsten Freunde in irgend einer Art bei solchen Be- schiüssen rimiesch'önkt hätte, die unter Nmständen derdn Gesam daseiusbediiigungen angingen. Der Artikel erwä Nt auch d, Behauptung«i des „Rußko^e Slovo", daß der russisch, Krwgsmmiiter Ssuchomlinow mlt K,aller W Helm über «l« deutsch-sranzöstsch-rusfische» BündnO gesprochen h«b« «ud stellt ist u,ber»insti«mu«g mit d«r a« ander« Stell, der heutig,« Nummer wirdergiaebene« Meldung «»- Wwr-burg frst, dl« Unterhaltung de» Kaisers Wilhelm mit de« russisch«, Minister habe sich lediglich auf militärisch« vr-s-n beschränkt und keinerlei politischen Charakter g« trage«. Zu« Schluß wird di, Ueb«z«ugm»a auSg,lvrochen, Md« überwUgmh, !Wl der öffentlich,« Meinung sWMms k» »ichis«Gt«sicht in dis UAWMK»t-«8>« dB sammenhaltenS der Dreibuudmächte für eigensüchtige und abenteuerliche Versuche, die Wahrheit in der Geschichte zu verfälschen u»zugängltch bleiben wird. „Budapesti Hirlap" erklärt auf Grund einer Be fragung von Mitglieder« der Opposition, die Vo kspartei und die Andrassypartei seien unentwegt dretbund, freundlich, ebenso die überwältigende Majorität der Unabhängigkeit-Partei. Einige Stimmen forderten größer, Berücksichtigung Ungarn- innerhalb des Dreibund«- und «blickten vo» diesem Standpunkt aus in den dreibund- feindliche« Stimmen keine Gefahr. Der ungarische Ministerpräsident Graf TiSza veröffentlicht unter dem Titel »Per deutsche Kaiser in Wien" im Blatte ,Jgazmondo" einen Artikel, worin Kaiser Wilhelm al- der getreue Verbündet« und alte wirkliche Freund der ungarischen Na, tion bezeichnet wird. Es sei für d'e Ruhe u»d das Ge» beiden unierer ganzen LÜeltel- ene L-benefrage, daß der Dreibund ungestört fortvestehe. Gras Tisza bezeichnet «s al, unverständlich, w'e sich Ungarn finden können, die diese- Bündnis bekämpfen. In,Uttschtn ist man 1« Rußland und Frankreich eifrig am Werk«, Bulgari«« wieder mit den anderen kleinen valkanstoaten »» vereinig««, sein« Kräfte im Kriegsfälle in de« D««sst der Sach« d«S Zweibundös »u stelle« und damit nahet« eine Million Soldaten Oesterreich-Ungar«- aast zu binden. Denn di« LM«t ohne Bulgarien wirb sich Fr- sch«,rlich zu kräftig«« Gfngrrtf«« auf der Valkanhalbinsel blii , . . zuguastrn dB Dreibund,- i« Kriegsfall, ,ntschU,b«n finden in ihr,r Mehrzahl, daß ein Anschluß an Serbien, können. SS ist nun interessant/ a«, einem Srtikel des also «I» Anschluß an Rußlands politisch, Gmoffm, ein,« AnnspaadmUa der „Köln. Zt»" in Mafia zn «seh«, Vävzjch» VGgarien» mif »LB v,«lor,n« b«d,n», Die sikiitsir, »n;i. Ml ml Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme au». vom 31. März bis 30. April dieses Jahres vr. Richter, B< »»MW Schneeberg, den 30. März 1914. Ane, am 28. März 1914. Der Rat der Stadt — Armenamt. — Der Gemeindevorstand Niederschlema, den 3lX März 1914. NeustLdtel, den 28. März 1914. 2 Aue. Hiesige Arm«, die für da» Jahr 1914/15 von Leseholz wünschen, haben sich persönlich Ter Bauunternehmer, Herr Max Gerber in Neuftädtel beabi chrigl, auf dem Flurstücke Nr. 449 de» Flurbuchs für Schneeberg den Griesbach mit einem Wohn- und Geschäft-Hause zu überbauen, sowie die Tage-, Wirtschaft»- und Spülabortwässer dieses in unserer Ratskanzlei al- g-luchtlinienplan gemäß 88 15 ff. de» allgemeine« Baugesetz«» öffentlich ausgelegt, sodaß jedermann di« angefertigt«« Planz,lchnupM einjrhen kann. Widersprüche gegen den Bebauungsplan sind bei deren Verlust innerhalb 4 Wochm nach Beginn der Auslegung zu erheben. Der Erlaß besonderer Bauvorschriften über die Bebauung des fragliche« Ge ländes bleibt ausdrücklich Vorbehalte». Druckabzüge de- Hauptplan» werden von unS gege« Uebrrmittelung V»U 1 Mk. für jeden Abzng abgegeben. »»»I« it PK., t» «Nlvch«, I«- k« »« «t oö, l» u- Sm» für Mittwoch, den 1. April 1914, nachmittags »/.? Ah», im Sitzungszimmer des Ratskellers. TageSord« «ngr bis 1«. April 1914 im Stadthaus«, Zimmer 6, zu melden. Die abgelaufenen Leseholzzeiche« sind bei diese» Gelegenheit abzu geben. Der Stadtrat. Leseholzzeichen. «inen Erlaubnisschein znm Sammeln 5. 6. 7. Miokai'selispnit» Am 31. März wird der 1. Termin Tchul- g-w fällig. Nach Ablauf der L wöchigen Zahlungs frist erfolgt zwangsweise Beitreibung. nur dringliche Angelegenheiten erledigt. 3 Schwarzenberg, am 27. März 1914. De» Rat de» Stadt. SkssemiiA jlidlokrtklittleiillsW ß IHWrskistkl »nur- Nachdem geg-n diesen, insbesondere gegen die darin vorgesehene Führung de, Hauptverkehrslinien i» dem abgesetzten Vorverfahren vom Königlichen Ministerium de» , . Innern etwa» wesentliche» nicht eingewandt worden ist, die unwesentlichen Ausstellung«« Neubaues in den Griesbach einzuieiten. Die Abwässer durchlaufen zuvor eine Kläran- daran aber bet einer entsprechenden Ueberarbeitung der Planungen angemessene Berück- - löge nach dem Dreigrubensystem (88 23 und 33 des Wassergesetze»). sichttgung gefunden haben, so wird der gedachte Bebauungsplan nunmehr in de« Zeit 1. Kaufangebot de» H. Loui» Stemmler in Beierfeld auf Rittergut-grundstück« bet». 2. Grundstücksverkaufsangebot der Frau Olga verw. Hübschmann hier betr. LAErlaß ortspolizeilicher Bestimmungen über die Beitreibung der Gebühren für die Benutzung öff. Einrichtungen in der Stadt Schwarzenberg betr. Die Zugehörigkeit zweier im Flurbuchs von Neuwelt eingetragener RlttergutSgrunh« stücke betr. Gewährung ein,« Unterstützung der in Ruhestand tretenden Leichenfrau Trommle» betr. Die Begründung einer neuen ständigen Lehrerstell« an her Bürgerschule betr. Die Beschaffung von Mitteln für hie an die Schw. Baugesellschgft und die Fa. Herm. Adler gewährten II. Hypotheken. Neuftädtel. Ueber das Gleesberggelände ist vo« UN» gemäß Abschnitt III de» allgemeinen Baugesetze» für da» Königreich Sachsen vom 1. Juli 1900 ei» Bebauungsplan angefertigt worden. Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besondere Benutzung und Anlage sind binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei der König. Uchen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg anzubrtngen. Die Beteiligten, die sich In der bestimmten Frist nicht melden, verlieren da- Recht zum Widerspruch gegen die Po« der Behörde vorzunehmeude Regelung. Di« auf besonderen privatrechtltchen Titeln beruhende« Einwe«dunge« werde« »U«ch den Frtstablauf nicht ausgeschlossen. Nr. 152 o >V. Di- Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 25. März 1914. Mittwoch, de« 1. April 1914, Vorm. 11 Uhr sollen in Mittweida 1 Pianoforte sowie 1 Mischkuh Versteigert werden. Sammelort der Bieter t Gasthau» „goldner Hahn" in Mittweida. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, d. 28. März 1914. * Mittwoch, de« 1. April 1914, nachm. 1 Uhr solle« in Raschau Schür- zou, Röckcheu, Hose«, Hemde« und 1 Poste« Stoffrester versteigert werden. Samm-lort der Bieter: Gasthof zum „Anker" in Raschau. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarz-nb-rg, d, 28, März 19 Branblaflenbeiträge Schneeberg. Die Brandkaffenbeiträge für den I. Termin 1914 betragen 1'/, Pfg. ffür jede Einheit und sind am 1. April fällig. Mit ihnen gleichzeitig wird nach dem ReichS- ßempftgesetze vom 3. Jult 1913 eine Stempelabgabe erhoben, die 5 Pfg. für jede» an- -efange«e Tausend der Versicherungssumme beträgt. Beide Beträge sind spätesten» bis zum 15. April 1914 «« u«s«re Stadtsteuereinnahme zu bezahlen. Gegen Säumige wird nach Ablauf dieser Frist sofort mit der Zwangsbeitreibung vorgegangen werden. Solange der Vorrat reicht, werden Druckstücke des städtische« Haushaltplans auf da» Jah« 1914 an unsrer Stadtkqsse ««entg-ltlich an hiesige Bärgt» abgegeben. Schwarzenberg, am 27. März 1914. Wegen v-rzun-hmeud-r Reinigung.«*- den in den Geschäftsräumen de» Stadthaus«» KreitaguuU Sonnab-ud, de» L. und 4. AprU 1vs4, und in de« Geschäftsräumen de» Stadtbauamts und Einwohnerr«rld«MtS Lonnaben^? den 4. April 1914 13^ WbeybMMkmM L<Kn««i»ana 10. »na Sl jur Lis kal.mö ÄSLftgchsnBehMsn in Ms.GDHain.K<Mnr1slnSoham» n LSHrMÄM.Lrßnch.LouM1cl.«ZchMberL.SchMvsnbsm bM.Wil-snfslL