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«r»spwchM»fch«u» : Amt vwttM Fr. ««r «i^Adr.: Ek-Awweess« Dlaf«»vth N monatt.M.2.10, Montag, de« 29. Oktober Nr. 254 4928 » rufener Kampf Bayerns fei, sondern sich selbst treu bleibe. rlichen «r der des der derartig« sicherlich di« RS«. Sommer f s ein und land-o« f>» de« 1«. 2a«u« 1S2» a«. Gleichzeitig will sie wissen, das, i« Lauf« des Sm»««r» 1sr> di« vesatzung auch an« der dritten Zone -urückgezogen werden wird. Dies« Information«» dürft«n im wesent lichen richtig sein und auf Abmachungen der französischen und englischen Regierung b«. ruhen, wobei di« Initiative England -»fal ¬ len dürfte. Mir Deutschland würde eine englisch-französisch« Verständigung einen allzu teuren Kaufpreis für mung de» Rheinlande» noch im HS2S -«deuten. EiM-FrmriWS Mmia-lha. Die Pariser Presse kündet in großer Ans» «achung di« Räumung der -weite» Rhein» tz i 6ü--autschlan- Kann nicht milmachen — erklärt München Bei einer gestern abgehaltenen Zusammen kunft der süddeutschen Politiker der Z«n- ttumspartei und der Bayrischen Bolkspartei in Augsburg nahm auch der bayrische Mi nisterpräsident Dr. Held das Wort. Er legte den bayrischen Standpunkt zu den Beratun gen der letzten Länderkonferenz nochmals klar und betonte, daß es kein frivol hervorge- Ter uea« Führer der Arbeiterpartei i« eaglische» Oberhau» ik der 7«sLhrige Lord Parmoor. ber an Stelle btt verstorben«« Lord Haldane einstimmig gewählt wurde. Der diesjährige Nobelpreisträger sür Medizi« ist Professor Charles Nicolle, Direktor des Pasteurinstitut» in Tunis, dem für seine bahn- brechend« Arbeit über das Fleckfieber diese hohe AuS-etchnuna -»erkannt wurde. M WWimm bmle« Da- Steuervereinh« tlichungSgesetz. Heute beginnt unter dem Borsitz Reichsfinanzministers ein« Konferenz kettete »te tu ch, die rstehe». t allM rt ober sie die -tchttft« ün «tu erst di« laufe« Deutschland lottert eine unabhängige Kommission Dieses Blatt enthalt die amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile Vlasewitz, Loschwitz, Weiher Hirsch, Bühlau, Rochwitz und Laubegast (ll. und III. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weißig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. Verla». Mb-au-Buchdruckere, und Veriagoansta« Hermann Beyer «o^ Dresben-Btasewitz. - Verantwortlich sür Lokale« Car« Drache für d«a übrigen Znhatt Eugen Lerner beide m Dreeben. PersöulichkeitSivert im Parlament, im Staats, und Volksleben nicht mehr ausschlaggebend -ur Geltung und Auswirkung kommt, und der Grund hierfür wieder liegt klar erkennbar in de» heutigen Wahlverfahren zu den Parla menten, du» Listeufuste» ist die Dirne herufSstäu, Usch« Ambition«» »»d da» Massengrab politischer PersSnlichkeitSwerte. Dringender al» alle Reichsreform und all«» BerwaltungSreform ist eine Reform der Struktur unserer politischen Willensbildung, die Schaffung eines Wahlverfahrens, bei dem die vor der Wählerschaft sich durchsetzende ge- samtpoltttsche Persönlichkeit die Aktivlegitima. tton -um höchsten BolkSamt, -um Abgeordne- tenmandat gibt Bou ein«r solchen Reform wirb eine starke Intensivierung unseres politischen Lebens, eine Ueberwindung der materialistischen Strömung«« unserer Tage und eine zusammenfafsende Kraft für Staat», und Volksleben auSgehen. Der Partei, die stch -um erfolgreichen Bor- kä«pf«r einer solche, Reform macht, ge- hört di« Zukunft! Sächsische DWIM,» GbWDM Einheit am b«st«n garantiert, wenn das ge schichtlich Geworden« geachtet werde. WaS jetzt verfucht werde« soll«, fei «rcht etwa da», WaS sich an< der Not wendigkeit ergebe, sondern «S sei der DuSfluß politische« Macht strebe«-, alles Lebe« w Deutschland von einem Punkt a«S zu meister«. AIS Bayern im Laufe der Iahre mehrfach sein« Forderungen anmeldet«, habe man ihm vorgeworfen, daß es von der Weimarer Ver fassung nichts wissen wolle. Jetzt müßten Bayern und die süddeutschen Länder auf- stehan. um dieselbe Verfassung zu schützen geaen diejenigen, di« Bayern bisher immer beschuldigten. SS drehe sich jetzt nicht um ein« Reform, sondern um ein« grundstürzende Aenderung dieser Verfassung. Dou Dezentralisation spreche man nud Zentralisation mein« man. S« sei n icht wahr, daß bi« Vereinigung eine Verminderung der Ausgaben mit sich bring«. Zudem werde ein zentral verwaltetes Deutsch land vom Ausland« nicht anders beurteilt als das heutige. Wenn man Deutschland in ber Außenpolitik nützen Woll«, dann soll man für «inen einheitlichen nationalen Willen sor gen und diesen geschlossenen Willen in die außenpolitische Wagschal« werfen. Dte bisher laut geworden«« Pläne zur Lösung d«S Problems Reich-Preuße« seien nichts a«d«r«S als die Uebertragung der R«ichSg«walt auf Preußen. Man sei auf der Länderkonferenz einge schwenkt, um die Sache mit einem legalen Mäntelchen zu umgeben. Zn diesem schweren Kampf komme es darauf an, daß Bayern ancheint täglich mit den Beilage«: Amii. Fremde«, und Kurliste, Leben im Bild, Agrar-Dane Radio-Zeitung, l Anzeigen werden di« »gespaltene Petit-Zeile mit 25 Goldpfennigen berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeile Mßestunden, Aus alter und neuer Zelt, Moden-Zeituna, Schniitmusterbogen. Der Bezugspreis beträgt krei ins Haus I mit 100 Soldpfennigen Anzeigen u. Reklamen mtt plahvorschristen und schwierigen Satzarten werden mit zo^ dvch diepvst ohne Zustellgebühr wonail M. 2.20. Für Fälle böh.Sewalt. Redaktion UNö (?fpediti0N , " V>asewitz, Tollewitzer Str. 4 — so. Jahrgang — i «de r« mu nebel- seinen r Kno. autlo», sich -» nb für fühle« Inten, ste sind Länder, die sich mit dem Steuervereinheit lichungsgesetz beschäftigen wird. Von mehreren Ländern ist gegen dieses Gesetz der Einwand erhoben worden, weil es verfassungsandern- den Charakter habe. GS setze nicht nur Richtlinien gemäß der Relchsverfassung fest, sondern bestimme auch im einzelnen über di« Höh« der von den Ländern zu erhebenden Steuern. Die Behebung dieser Bedenken wird Aufgabe der Konferenz sein, wobei das Reich in möglichst weitem Umfange den Be denken der Länder entgegenkommen will. Immerhin darf nicht vergessen werden, daß das im Interesse der Wirtschaft sehr wichtige Steuerv«7einh«itlichungSgesetz gewissermaßen ein« Vorbedingung d«S noch jetzt in Kraft befindlichen Reichsftnanzausgleichs gewesen ist. Krieg, Streiks usw. hat ber Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung bzw.Rücklieferung der Zeitung ob Rückzahl. b Leieaeldes. Druck: Clemens Landgraf Rächst., Dresden.Freital -ei unverl. eingesanbt. Manuskripten ist Rückporto beizufüq. Für Anzeigen, welche durck Aern vr aufqeqeb werden, känn. wir eine Verantwort, bez. der RIcktigkeit nicht übernebm Ausschlag berechnet Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 Ühr Für das Erscheine« der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätze«, iowie für telephonische Aufträge wirb keine Gewähr geleistet. Insertionsbeträge sind sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig. Bei sväterer Zahlung wird ber am Tage ber Zahlung gültig« Zeilenpreis in Anre nung gebracht. Rabattanspruch erlischt: b. vttspät. Zahlung, Klage od. Konkurs d. Auftraggebers ZMWMWWWS in Sen HMen Unter dieser Gpttzmarke schreibt Reich». Minister a. D. Dr. Külz u. a.: Gegenwärtig befindet sich da» ganze deutsche Parteileben in einem Krisenzustand -an- eigentümlicher Der alte Gegensatz: Preutzen-Bayem ßü-deutschlau- muß mitmacheu - sagt Berlin In «in«r Unterredung mtt einem »Vor- vürts--Vertreter über di« letzte ReichSre- svmkonferenz führte Reichsinnenminister Se vering aus: Die größte Schwierigkeit Keg« darin, im Rorden Deutschlands b«n neuen Typ der Länder zu finden, bi« Preußen ab- löjen solle». Hier biet« »icht die territoriale Wgrenzüng, fächdarn dte Verteilung der Zu- Undwkeit den Angelpunkt der Aufgabe. Preußen könne unmöglich seiner Zerschlagung Mimmen. ohne die Garantien zu schaffen, bah di« neuen Länder oder das Reich die bisherigen festen Bande, die nicht nur Preußen, sondern auch das Reich zusammen gehalten Hütten, ungeschmälert bestehen blieben. Preußen aber könne auch <» kein« Re gelung williger», die darauf hirrauSlanf«, 'm Sude« alle» bei» alte« zu belasse» md «ur aus de« preußische« Provinz«» Reichsländer zu mache«. Line derartige Regelung führe nicht zum Einheitsstaat, sondern zur Schwächung und Auflösung des Reichs. Selbst wenn man davon auSgehe, daß Geschichte und geo graphische Lage ber süddeutschen Länder eine gewiss« Differenzierung gestatteten, so miss« grundsätzlich doch daran festgehalten Verden, daß von der Neuverteilung der Zu- sündigkeiten auch die süddeutschen Länder licht ausgenommen werden könnten. Art. Ma« hat in den Parteien sowohl wie amh t« -er Wählerschaft allgemein da» i». stinkttve Gefühl, so wie bisher geht es nicht weiter, aber man hat an keiner Stell« «ine klare «n- abgeschlossene Vorstellung davon, in welchem Gewand« und mtt welchem Anhalt da» Newe komme» soll- Seiuer »er jetzt vorhanden«» bürgerliche» Parteie» ist e» gelungen, in sich »nb für da» StaatSlebe» einen AaSgleich -mische» der materialistische» Strömaag de» Zeit »»b de» Erfordernisse« de» GesamtwohleL »ou Staat und Volk -» finde». All« versuchten bisher, durch Konzefltonen von Aall, zu Fall weiterzukommen- in einzelnen Fällen scheut man auch davor nicht zurück, stark auftretende Bewegungen durch gewissen- lose Versprechungen parteimäßig ungefährlich ober gar zugkräftig -u machen, wie -. B. in der Kleinrentner- und Aufwertungsfrage, aber an den Kern der Sache kommt man nirgends heran. Di« Urquell« der bernfSständischen Unter höhl«»» «»- Auflösung unsere» Gemei»- schaftSleben» und unsere» politischen Partei- wesen» liegt darin, daß der gesamtpolitisch« so WW R mA W MMm! Wege, die weit auseinander führen Sie MW ölSrlile ü W WMlMskW G» Berlin. . 29 Okt. Rach de« Radi- Nettobeschluß find die Verhandlung«» -ur Bildung einer unabhängige» Sachverstäudt^ genkommisfion nunmehr endgültig i« Fluß' geraten. 2« politischen Kreise» wird bhson- der» di« Tatsache begrüßt, daß die deutsch« Regierung auf eine »unabhängige Ko««is- fion" Wert legt. > vor allen Dingen ist damit di« Mög lichkeit gegeben, daß sich Amerika, das sonst offiziell wohl kaum vertreten sein dürfte, direkt an den Arbeiten der Kommission, viel- leicht durch eine oder mehrere privat« Fi nanzmänner, beteiligen kann. Auch heute wieder liegen aus Paris Stimmen vor, wo nach man sich in französischen amtlichen Kreisen mit dem Gedanken trägt, u. a. auch beamtete Vertreter zu entsenden. Der Zweck einer solchen Maß. nahm« würd« nur zu offensichtlich sein. Da Parker Gilb«rt» bisherig« Bespre chungen auf persönlich« Initiative zurückzu. führen find, ist erst durch den Kabinettsve- schluß die Reparationsfrage eine Angelegen- heit der Regierung geworden. Die deutsche Reqierung wird nunmehr ihre diploma tischen Vertreter im Auslande anweisen, stch mit den Regierungen, bei denen sie akkre ditiert find, in Verbindung zu setzen und zu versuchen, eine Einigung über die Qualität, Größe der Kommission und Auswahl der einzelnen Vertreter herbelzusühren. Zum Schluß sei noch vermerkt, daß Parker Gilbert keineswegs mit festumrissenen Vorschlägen nach Berlin zurückgekehrt ist, sondern viel- mehr Ansichten, Stimmungsbilder usw. der Regierungen, die er besucht hat, überbracht hat. Kampf um sein« Existenz, seine Kultur ein Kampf um bi« Einigkeit beS ganzen deutschen Volkes, denn Bayern sehe diese mit Loschwitzer Anzeiger LA? Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. »«, « kam er tal -u »n ihn feinen einer werbe ieisteS- hn -ur es sich - Al» »seine nb er- len zu sie -u g und q au», "sagte m bi» S den sticken, tt des n ihre nb al» r Um starr, ch wie ft tot!