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Umgegend Postbotenunduni-r-Au» »Sgn und W-jchLitsstellen ! nehmen zu jeder Ze,t Bc- ftellvnaen entgegen. Im ^aUe höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht Kem Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. Das Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Meißen, des Amtsgerichts und ^tadtrats zu Wilsdruff, Forstreutamts Tharandt, Finanzamts Nossen. Anzeigenpreis: die 8gespaltene Raumzeile 20 Goldpfennig, die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40 Gold» Pfennig, die 3 gespaltene Redlamezeile im textlichen Teile 100 Goldpfennig. Rachweisungvgebükr 20 Goldpfennio. Vor- geschriebene E^cheinungs- Inge und Platzoorschriften werden nach Möglichkeit FSkNfVkechkk! ÄUll TBilsdrU^f 6 berücksichtigt. Anzeigen annahme bis vorm. 10 Uhr ' — ' - <^ür die Richtigkeit der durch Fernruf übermittelten Anzeigen Übernehmell wir keine Garantie. IederRabatranspruch erlischt, wenn der Betrog durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen- Nr 49 — 85 Jahrgang. Tei.gl.Wr: .Amtsblatt- Wilsdruff-Dresden Postschrck: Druden 2840 Freitag,den26 Februar 1826 Elekinzffätsmonopol? Bvrsenhaussc. Die Elektrowerie zeigen schon seit Wochen an den Maklertafeln das oder gar das d. h., sind außerordentlich begehrt. Was geht vor? Man munkelt von gewaltigen Zusammenschlüssen, bei denen die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft eine führende Rolle spielt. Wie schon einmal vor 15 Jahren, als sie um ein Haar Monopollieferant für Groß-Berlin geworden wäre. Großkraftwerk ist überhaupt seit Jahren Trumpf. Da ist — Wohl als größtes — das Rheinisch- Westfälische Elektrizitätswerk in Essen, dessen -Aktien in ihrer Mehrheit übrigens der „Vereinigten Industrie A.-G.", der „Viag" gehören, jener Gesellschaft, in die jetzt die R e i ch s b e t r i e b e zum größten Teil aufgehen und deren Kapital wieder größtenteils im Besitz des Reiches ist. Das Netz des Rheinisch-Westfälischen Elek trizitätswerkes reicht von Bonn bis zur holländischen Grenze von Osnabrück bis Aachen. Da ist dann weiter das modernste Werk, Zschornewitz—Golpa, das Berlin mit Strom versorgt und gleichfalls reichseigen ist. Da ist ferner das ehemalige oberschlesische Werk Chorzow, das letzt in Ostoberschlesien liegt, über dessen Verwendung aber gerade jetzt vor dem Schiedsgericht im Haag gestritten Wird. Da sind die Walchenseewerke in Bayern, die Städtische» Elektrizitätswerke in Berlin — aber größer als dieses ist z. B. das der Gewerkschaft „Deutscher Kaiser" oder der Chemischen Werke Griesheim-Elektrom. Fast ganz staatlich monopolisiert ist die Elektrizitätsversorgung in Sachsen, staatlich sind auch die Ostpreutzischen Elektrizi tätswerke. Im ganzen gab es 1913 4000 Elektrizitäts- betriebe mit Eigenerzeugung, jetzt aber nur noch 3000. Rationell wird der Einzelbetrieb, wenn als Ve- triebsmaterial in unmittelbarster Nähe Braunkohle oder Wasserkraft vorhanden ist. Volkswirtschaftlich aber ist dar- Itber hinaus eine enge betriebsorganisatorische Verbin dung zwischen den Betrieben der verschiedenartigen Stand orte notwendig, um schnellstens Ausfälle bei Stromliefe rung ausgleichen zu können. Also die Möglichkeit des Stromaustausches. Das wird erschwert, weil der ge mischt-Wirtschaftliche Betrieb, also die finanzielle Einfluß nahme des Reichs, der Länder oder namentlich der Kom mune», die Regel ist. Der preußische Handelsminister, Dr. Schreiber hat W"un über die Aufgaben, und zwar die volkswirt- fchaftllchen Aufgaben des Staates bei der Elektrowirt- schast geäußert. Ohne weiteres ist die Absicht zu billigen, jene oben angedeutete Verbindung zwischen den Elektri. Mülsbetrieben herbeizuführen, die je nach ihrem Stand- mit Steinkohle oder mit Wasserkraft 5!»^" ebenso richtig ist die zweite Absicht, zwischen en5" lwerkeii einen technisch jetzt möglichen bilden zwecks gegenseitiger Unter- flützung, grundsätzlich steht der Minister übrigens aus dem Standpunkt einer schärfsten Trennung dieser Jnter- «ssenreviere. Nun laufen aber die verschiedenen Wünsche der Kommunalverbände — meist der Provinzen — oft genug wild gegeneinander. Und die „Elektrowerke", deren Aktien gleichfalls zum größten Teil dem Reich gehören, die aber größere Pläne einer neuen ausländi sche» Kapitalsinvestierung haben, stören noch mehr. Preußen hat also zu einer selbständigen organisatorischen und betriebstechnischen Regelung — oder was es dafür hält — die Wege durchaus nicht frei. Ob man darüber sehr klagen kann, weiß man doch nicht so recht. Denn mit einer staatlichen oder kommunalen Monopolversor gung bei der Licht-, Wärme- oder Kraftwirtschaft — so wirtschaftlich rationell sie auch sein mag oder werden kann — haben jedenfalls die Abnehmer rhre ebenso eigenarti ge» wie manchmal für ihren Geldbeutel recht sclpnerz- haften Erfahrungen gemacht, und besonders das sächsische Beispiel wirkt nicht übermäßig verlockend: ein solches Monopol hat seine tiefen Schattenseiten. Noch schlimmer wäre allerdings ein Privatmonopol; aber eme solche Gefahr scheint doch überhaupt nicht vorzuliegeu. Ebensowenig wird man des preußischen Handelsministers Versicherungen völlig Glauben schenken, daß Preußen ein Energiemonopol nicht anstrebe. Denn nicht bloß die Kom munalisierung, sondern auch die staatliche Einflußnahme hat gerade in den letzten Jahren eine bedenklich große Ausdehnung erfahren. Der Minister gibt das übrigens selbst zu. Das Beispiel der Verstaatlichung der Eisenbahnen ist nm teilweise glücklich, denn die sind wir ja los. Und es liegt durchaus nicht im Interesse der Volkswirtschaft, daß etwa unsere Elektrizitätswirtschaft, staatlich geworden, dem Zugriff auswärtiger Mächte preisgegeben sein könnte. Auch gerade deswegen ist ein übermäßiger staatlicher Ein fluß oder gar ein tatsächliches Monopol des Staates nicht zu begrüßen, weil kaum eine einzige Industrie so oft und so schnell technischen Umstellungen unterworfen ist wie aerade die Elektroindustrie. Verhaftete Mörder. Hamburg. Die des Mordes an Frau Frieda Timm in Hamburg, Dorolheenstraße, verdächtigen Ingenieur Wilhelm Diekinann und Sohn wurden in Lauenburg in Pommern ver haftet. Beide waren seit dem Mordtage am 26. Januar flüch tig. Sie werden von dem dortigen Amtsgericht nach Ham burg übergesührt. i dorbrreilungen ! DeuWünds Delegation für Genf. A b r e i s e a m 6. M ä r z. Der Beschluß der Reichsregierung, daß Reichskanzler Dr. Luther als Führer der deutschen Delegation bei der Völkerbuudtagung in Genf fungieren wird, hat in poli tischen Kreisen ein gewisses Aufsehen erregt. Es 'wird darauf hingewiesen, daß dieser Beschluß als ein nicht zu mißverstehender Hinweis dafür angesehen werden müsse, daß die Situation bezüglich des Eintritts Deutschlands in den Völkerbund noch nicht völlig geklärt sei. Wie es heißt, soll Neichsanßcnminister Dr. Stresemann ausdrücklich gewünscht haben, daß Reichskanzler Dr. ! Luther die deutsche Delegation nach Genf begleite, da dort j unter Umständen plötzlich Fragen von solcher Wichtigkeit auftauchen und zur Beschlußfassung ge stellt werden könnten, für die ein einzelner Minister die Verantwortung nicht übernehmen könnte. Wenngleich auch noch keine endgültige Entscheidung über die Zusammensetzung der deutschen Delegation ge- troffen worden ist, so scheint doch außer Zweifel zu stehen, »aß außer Dr. Luther und Dr. Stresemann der deutschen Delegation Staatssekretär v. Schubert, Geheimrat v. Bü- ow, Ministerialdirektor Dr. Gauß, sowie der Pressechef der lleichsregierung, Ministerialdirektor Dr. Kiep, angehören verdeu. Die deutsche Delegation wird imganzenetwa .'5 Köpfe umfassen und ähnlich der von Locarno ind von London zusammengesetzt sein. Sie wird vor- lussichtlich am 6. März Berlin verlassen, da vor Zusam- nentritt des Völkerbundes am 7. März Vorbe sprechungen Dr. Luthers und Dr. Stresemanns mit rem französischen Ministerpräsidenten Briand und dem mglischen Außenminister Chamberlain in Aussicht ge- wmmen sind. In Genf wird die deutsche Delegation im Hotel „Me- ropole" Wohnung nehmen, wo gewöhnlich auch der ischechoslowakische Minister Dr. Benesch und die Ver- reter Japans abzusteigen pflegen. Das technische Per- onal wird im Genfer Valasthotel untergebracht werden. * Ein polnischer Vorstoß. Die Regierungserklärung vor dem Sejm. Eigener Fernsprechdienst des „Wtlsdrusser Tageblattes". Warschau, 26. Februar. In der gestrigen Sitzung des Sejm ergriff bei der 1. Lesung des Antrages auf Ratifikation der Verträge von Locarno der Ministerpräsident Graf Skrzynski das Wort zu einer Rede, in der er u. a. ausfiihrte: Wenn auch zu gegeben werden muß, daß eine Spaltung in Sieger und Be siegte nicht mehr angebracht ist, so kann doch andererseits nie mand an einem einzigen Tage ein reger Förderer der großen Ideen des Völkerbundes werden. Für uns kami die praktische Auslegung des Geistes des Artikels 4 der Völkerdundsststutsn nichts anderes bedeuten, als eins gleichzeitige und gleichwertige Teilnahme Polen als Mitglied des Völkerbundsrates von dem Augenblick an, wo Deutschland in den Rat eintritt. dölkerbunälagung England und die Kaisitze. Eine deutsche Erklärung. Wie der diplomatische Korrespondent des „Dailh Telegraph" berichtet, wird die endgültige Entscheidung des kritischen Kabinetts über die Haltung Chamberlains in Benf erst am Tage vor der Abreise des Außenministers er- olgen. Chamberlain soll cs allerdings vörziehen, ohne irgendwelche Bindungen durch Kabinettsbc- 'chlüsss nach Genf zu gehen. Er glaubt so eher in der Lage ;u sein, durch neue V e rm i ttlu u gs v o r sch l ä g c die Schwierigkeiten beseitigen zu können. Andere Mitglieder des Kabinetts stehen dagegen auf dem Staud- punkt, daß die Folgen der Genfer Verhandlungen so weit tragend sein können, daß die Verantwortung für diese Politik vom ganzen Kabinett getragen werden müsse. Die deutsche Regierung nimmt zu eiuem Leitartikel des „Manchester Guardian" Stellung, in dem behauptet wurde, daß Deutschland gegebenenfalls bereit sein würde, Polen eine» Ratsitz zuzugestehen gegen die sofortige Räumung des R h e i n l a n d e s. Die Ausführun gen des „Manchester Guardian" werden amtlicherseits als völlig unverständlich bezeichnet. Weder von deut scher amtlicher Seile noch in der deutschen Öffentlichkeit ist jemals die Möglichkeit angedeutet worden, daß Deutsch land bereit sein könne, seine Haltung in der Frage der Ratsitze von irgendwelchen Deutschland zu gewährenden Vergünstigungen abhängig zu machen. Die öfftntliche Meinung Englands London, 26. Februar. Die Lage bezüglich der Erweite rung des Bölkerbundrateg durch andere Mächte als Deutschland weise heute keim Veränderung auf. Ein Beschluß des britischen Kabinetts iLer die Haltung, die der britisch« Vertreter in der Sitzung dec- Bölkerbundrates in dieser Frage einnehmen soll, ist bisher nicht gefaßt worden. Es darf jedoch nicht übersehen werden, daß die öffentlich« Meinung Englands geschlossen gegen eine Aufnahme anderer Mächte als Deutschlands in twn Völker- bundsrat im gegenwärtiger Zeitpunkt ist und daß die Haltung der britischen Regierung durch diese Tatsache nicht unberührt bleiben kann. * Sturm auf Finanzamt und Zollamt. Bcrntastel, 26. Februar. Für gestern nachmittag war hier eim Winzerversamuilmig angesetzt, in der u. a. die Reichs- tagsabgg. Kaas und Gucrard sprechen sollten. Schon vor Be ginn der Versammlung hotten sich 1500 dis 2000 Personell ver sammelt, die unter Boranirage» einer schwarzen Fahne und unter Mitführung von zahlreichen, au sbie Rot der Winzer bezug nehmender. Schilder vor das Finanzamt zogen, dort sämtliche Fenster einwarfen und dos Finanzamt stürmten. Dann warfen sir sämtliche Akten auf die Straße, wo sie angezündet wurden. Das gleiche Schicksal erlitt die Finanzkassc und das auf Ler ande ren Moselseite liegende Zollamt. Die angekündigtc Versamm lung fand schließlich statt, sie verlief jedoch ohne weitere Zwischen fälle. Nie Wsindung der ZWenhäuker. Die Durchführung des Volksbegehrens. Der Rechtsausschuß des Reichstages hat bei Fortsetzung der Einzelberatungen des Kornpromißentwuries über die Fürsten abfindungen nach Ablehnung aller Abündernngsanträge den entscheidenden § 5 in der Form angenommen,- daß bei der Bemessung der den Fürstenhäusern zuzusprechenden Vermögensstücke, Kapitalien oder Renten die wirtschaftliche und finanzielle Lage beider Parteien zu berücksichtigen seien. Die früheren Zivillisten und anderen Renten sollen ohne Entschädigung künftig sortsaüen. Den Mitgliedern regierender Häuser soll eins würdige Le benshaltung gewährleistet werden. Ferner sand tz 6 des Kompromißantrages Annahme, in der die Fürsten verpflichtet werden, die ihnen vom Staat gezahlten Beträge bis zum Ab lauf des Jahres 1950 nur für die privatwirtschastlichen Be dürfnisse des vormals regierenden Hauses oder zu wohltätigen oder kultuerellen Zwecken zu verwenden. Von besonderer Wichtigkeit ist ferner, daß beim § 7 ein sozialdemokratischer An trag mit großer Mehrheit abgelehnt wurde, der die Rückwirkung des Gesetzes auch auf endgültige Auseinandersetzungssälle verlangt. Rcichs- kommissar Kuenzer teilte im Ausschuß mit, daß vier Landes regierungen erklärt hätten, daß sie keine reichsgesetzliche Rege lung wünschen, zwei, daß sie zwar diese Regelung, aber keine Rückwirkung auf ihr Land wünschen. Fünf Regierungen wünschen ohne Einschränkung eine reichsgesetziichc Regelung. Aus den Anordnungen des preußischen Innenministers zur Durchführung des Volksbegehrens ist zu entnehmen, daß die Listen zur Eintragung vom 4. März bis einschließlich 17. März bei den Gemeindebehörden ausliegen. Die Eintragung hat den Zweck, sestzusteken, ob die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzahl der Stimmberechtigten, also in diesem Falle vier Millionen, gültige Unterschriften adgeben. Die Reichslagswahlkreise gelten auch als Stimmlreise für Volksbegehren und Volksentscheid. überhaupt lehnt sich das ganze Verjähren eng an die Be ¬ stimmungen über die Wahlen zum Reichstag an. Die Ge- ---neindebehörden haben sofort nach Eingang der Vordrucke amtlich bckanntzugeben, wo, an welchen Tagen und zu welchen Tagesstunden die Unterschriften in die Listen eingetragen wer den können. Tie Eintragungstagc und -stunden müssen so gelegt werden, daß alle Eintragungsberechttgren der Gemeinde die Möglichkeit haben, sich innerhalb der Einrragungssrist in die Listen einzutrage». Zur Eintragung ist zugelasscu, wer in die zuletzt abgeschlossene oder laufend geführte Stimmliste ein getragen ist. Ausrufe von Parteien, die sich sür oder gegen reu für den Volksentscheid vorgeschlagenen Gesetzentwurf aus iprechen, dürfen nicht zum Gegenstand amtlicher Veröffentlichun gen gemacht werden. Englischer Dank sür -ie Rettungstat der Bremen". Bremen. Auf Einladung des hiesigen großbritan nischen Konsulats fand in Gegenwart des Vertreters der eng lischen Botschaft in Berlin, Botschaftsrat Addison, und eines Marineattachss der englischen Botschaft und unter außer ordentlich zahlreicher Beteiligung aller Kreise der Schiffahrt, des Handels und der bremische» Zivilbehörden, ferner der fremdländischen Konsulate und aller dem Schissahrtswesen nahestehenden Persönlichkeiten im Empfangs- und Warte saal des Norddeutschen Lloyd die feierliche Überreichung veS Ehrengeschenks des Board of Tradc in London an den Kapi- tän Wurpts des Norddeutschen Lloyd-Dampfers „Bremen" anläßlich der Errettung eines Teiles der Mannschaft des englischen Dampfers „Laristai," aus Seenot statt. BLuibad in Damaskus. Angeblich 600 Eingeborene ermordet. In Nom wird eine Mitteilung aus Kairo besannst mch der in Damaskus ein großes Blutbad durch di' ZranZosen verursacht worden sei. Die armenische» Söld rer im französischen Dienste hätten daS Quartier Mida ' Lberfallen und alle Mohammedaner, denen sie begegnete". e r.