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Dresdner Neuefte Nachrichten M ou so M ad so - Was »H- M ogss FIDWFFLCÆM Unabhängige Tugeszemmg Bezug-pfeif« ZFFXZUHLJZJMFHHY 1 Cis-Takt M Gewinns-am 011 atmen-« 61 au- dkeiheszl m Gold-nett « s Mbezug Im- Psoaat August 2.00 Gewaka tü- dle Tuch-cho-Slowakck f 111-« Mo ZRW«- oft Tod-Rast MMM mit Handels . und Industrie-Zeitung samt-ich d Kr. U. Kreuäbandsendungem im Jnlandi wöchentlich MM su- siai Juni ways-Im sum-. MMTYOUZJUM Einzetnummek 10 Gipse-sum Mit M M Wieschsstsstrlle Dresden-A» Les-W. 4. · Fernwi: 20024- 22 SM, 2 XVI-, 22 pos. · Dei-stammt Reuesie Dresden. - Posifchecks Drei-den 2060 MMWM ØUMVÄUÆ Ohne Rückpvkkvsswekden weder zutstckgesandt noch aufbewahrt - Im Falle höheka Gewalt- Betriebsstörung edu- Okkeiks haben unsre Beziehu- ttlnen Anspruch cui Rachllefekung oder Erstattunq de- mtspkecheuden quelts Ick 106 Don-schmo- 9. August 1924 IXle Jahrg. Fllklmlkillk Ilkc Lllllllllllcl Vcclllllllllllllllkll Feststellung des Begriffs »Verfehlnngen« - Einige Erfolge der Deutschen Amerika drängt immer stärker auf Einignng Will Bayern fort vom Reich? Von Ricluml Bah- Seit Jahr und Tag sind wir gewohnt, die bayrts schen Tinge ausschließlich von der Zinne der Partei zu betrachten. Wer in mehr oder weniger entschiedenem Sinne zur Linken sich zählt, hat schon aus Grundsatz die Neigung, was sich dort begibt, zu verdammen. Indes auf der Rechten das gleiche prin zipientrene Bestreben vorherrscht, alles bayrische Ge schehen unbeschen nnd ungeprüst zu preisen. Auch sonst hat das Vermögen zu unbefangenen Urteilen, im wirk lichen Leben niemals allzu häufig, in weitem Umfang sich verringert. Von der Staatsunnoälzung her, die, soweit sie es nicht schon von Anbeginn an war, durch die Jnflation und. die Zerreibung des Mittelstandes auch eine wirtschaftliche und gesellschaftliche wurde, stecken wir alle in einer Unsumme von Haß- und Rache gefühlen. Wer wagte es noch, nach der Wahrheit, gar der Wahrheit um ihrer selbst willen, zu suchen? Weit über deu politischen Bereich richten Handeln und Denken sich uns nur noch nach dem starren Satz: «W e r nichtmitmirist,istwidermich.« » « Dennoch wäre es Zeit, zur Beurteilung der ban rifchen Entwicklgng eixne höhere .«Warte-zsu er-. klimmen. Die tnge dort-laufen nicht aut, und mit» den üblichen Entrüstmigsstürmen und den hysterischenE Fluchen wider die bayrische Reaktion ist ihnen kaum beizukommen Deklamierte Entrüstungen erschüttern bekanntermafzen höchstens die Lust. Die immer wieder apostrophierte Reichskegierung aber hätte, selbst wenn sie wollte, gar keine Möglichkeit, einzugreifen Von allem andern abgesehen schon um deswillen nicht, weil jedes der Reichsexetution auch nur von fern ähnliche Unterfangen unweigerlikh herbeiführen würde, was wir Jdoch vermeiden wollen und vermeiden müssen: di e S e p a r a ti o n. Die zieht nämlich - man soll einmal aussprechen, was ift - ohnehin drohend heraus. Langsam, aber stetig, unerbitt lich lockern sich Gefüge und Klammern, die Bayern mit dem Reich verknüpfeli.l Der neue Ministerpräsident Held ist für seine Person gewiß kein Ultra. Er ist in Preußen geboren und nie einer von den ~gelernten Oberbayern« geworden, die geriiuschvoll nnd bisweilen auch plump auf der Ober fläche des Münchner Lebens schwimmen. Man wird ihm ohne weiteres glauben dürfen, daß er Reibungen zn vermeiden wünscht. Aber die Dinge, fcheiut’s, sind stärker als er. Man mag in Bayern die Weimarer Verfassung nicht, die doch, als man sie schuf, bei allen Unebenheiten und Unvollkommenheiten uns einen Rettungsanker bedeutete. Und weil. man fie nicht mag, hat man an gefangen, sie für den bayrifchen Bereich aus eigene Hand außer Krait zu setzen. Der fundamentale Rechtssatz, auf dem im Bundes staat alles Verfassungsleben sich stützt: daß Reichs recht vor Landesrecht geht, hat im Verhältnis Bayerns zum Reich tatsächlich seine Geltung verloren. Die Gesetze des Reichs, Verordnungen und Institu- Vereinigten Staaten, wenn vernünftige Sicherheiten gegen ein etwaiges Verschulden gegeben werden. ~Dentschland«, so sagt das Blatt, »hat wie der Narr im Paradies gelebt,. indem es annahm, der Zahlung der Repqraiiouen durch Opferung der Mart M ausweichen zn können. Das Erwachen ans diesem Traum mag schmerzlich gewesen sein, aber nnn ist die Nacht vorbei, nnd es ist keine Zeit mehr zum T rän men. letzt mnß den Ersordernissen des Tages Rechnung getragen werden. Der alleinige Zweck des Sachverständigengntachtens war, Deutsch land wieder so weit uns die Fttsze sn stellen, daß es sein Haupt im Rate der Vdller nnd im internationalen Handel wieder erheben konnte« Das Blatt kommt zu dem Schluß, dasz Ersolg oder Mißersola des Gut nchtens einzig nnd allein in Deutschlands Hand liege. I Die Bereinigten Staaten lassen die Maske fallen. Mit ossenem, durch keine »moralischen« Masken ver hüllten Zynigmuz machen sie Deutschland aus ihre unangreisbare nnd mitiberwindliche Machtposition aus merksatn und geben uns deutlich zu verstehen, daß sie gewillt sind, diese Machtstellnng rücksichtöloz auszu ntisew Sie baden das gleiche auch bei den Verband inngen mit Frankreich in den lebten Wochen getan. Jst es niemandem aufgesallew wie verhältnismäßig ruhig nnd still die noineartstische, sonst so lant lärmende Opposition geworden ist, seit die Vertreter der Morgans gruppe nnd der Staatssetretär Hundes in Paris waren nnd seit man in den Kreisen des 8100 national weis-, daß die »meri!ant»sche» Hochstng solidarisch. ist und daß sich wubn n. Lgeh nicht acechorqan n. TM tionen werden in Bayern einer nicht immer ganz leidenschaftslofen Nachprüfung unterzogen. Und nur was bei solcher Prüfung besteht, hat Aussicht, geduldet oder, je nachdem, auch respektiert zu werden. Er laujtifthadeiiilltL · » « » Natürlich - und das Bekenntnis ist sicher ganz ehrlich gemeint - steht man treu zum Reich. Aber auch die Eidgenossenschast pflegte zwei Jahr hunderte hindurch zu beschwören, sie hielte am Reich für uud für nnd hätte nur ihre Spezialfehde mit den Habsburgerw Als dann aber eines Tages der Herrgott die Zeche machte, stand die Schweiz draußen nnd ist dort geblieben bis auf diese Stunde. Das ist kein miisziger, an den Haaren herbei gezogener Vergleich. Sind typische deutsche S chicksale, die vielfach sich wiederholten, wann immer die Zentralgewalt schwach wurde und die Herr schaft über die Glieder verlor. Den Deutschen fehlt der historisch-politische Trieb, der zur Sammlung, zum An schluß, zur Heranziehung der gesährdeten und entfrems deten Volksgenofsen drängt. Dieser immanenie Trieb heißt bei uns: itjo in parte-s. « Die Reichsregierung, die, was Bayern angeht, seit geraumer Weile im Grunde nur noch aus die Formen des in ternati o n a le n Verkehrs auge wiesen ist, hat sich damit begniigt, den offenen Kriegs zustand vom Vorwinter durch einen bei Lichte besehen recht srostigen Frieden zu beenden. Mehr zu tun war sie in Wahrheit auch gar nicht in der Lage. ISie mochte dabei aus die Heilkraft der Zeit gezählt I haben, die, wenn man nur nicht wieder an ihnen zerre. die Dinge schon noch zurechtrückeu würde. Die Hoffnung hat sich nicht erfüllt. , Acuszerliche Schrosfheiten wurden gemildert, di e sinneren Gegensätze sind geblieben. Viel- Hleicht ist es in manchem Belang sogar schlimmer ge -worden. Denn die rauhen und lürmcnden Patrioten von der Schattieruug Hitlers waren aus ihre Weise doch großdeutsch und der Vereinzelung abhold. Was nun aber in Bayern am Steuerruder zu sitzen scheint, ist das Sondertum. Das Sondertum beinahe schon sans phrase-. Und darum: wir sollten langsam anfangen, die bayrische Entwicklung nicht nur d urch die P ar - teibrille zu sehen. Das ist nicht so gemeint, als ob hier zur Bildung eines Großblocks der Nichtbayern aufgeruseu werden sollte. Von ihm dürfte dasselbe gelten wie von dem Ungedanken der Reichsexekntion. Aber wir sollten uns gewöhnen, bayrische Gravamina und bayrische Forderungen unter dem Gesichtspunkt, nur diesem, zu prüfen: was ist von ihnen mit der Ein heit des Reiches und dem Charakter des Bundesstaates noch einigermaßen verträglich? Und sollten, was solcher Prüfung nicht standhält, über alle Parteiuntcr schiede hinweg einmütig abzuweisen lernen. Das möchte am Ende doch erziehlich und besinulich auch nach Bayern hin wirken. Und, in gewissem Ausmaß, die Kraft und die Macht ersetzen, die der Zentralgeivalt des Reiches nun einmal einstweilen nicht innewohnt. ,ausspielen lassen? Nur daß man Frankreich mehr »durch ruhiges, höfliches Zureden hinter verschlossenen Türen beschwichtigte und es nicht der offenen D ein ti ti g u ng auf-setzte, die man jetzt durch Artikel wie den obigen in ~Wall Street Journal«, Deutsch land zufügt. Wir haben seinerzeit - vgl. den Aufsatz »Pax amerioana« in Nr. 171 der Dresdner Neucften Nachrichten vom 28. Juli - daraus hingewiesen, daß sich der europäische Kontinent, Frankreich wie Deutsch land, in den Händen Amerikas befindet und der Uebermacht der Vereinigten Staaten zur Zeit auf Gnade und Ungnade ausgeliefert ist. Ob in abseh barer Zeit eine Aenderunsg diefer Situation möglich ift, muß die Zukunft lehren. Heute gibt es nur eine Wahl: Moskau oder Washington Die fran zösisch-deutschen Streitfragen find im Vergleich dazu nur s ekund är e Erscheinungen. Der Aufsatz des amerikanischen Finanzblattes beweist schließlich auch noch, wie sehr unsern Unterbänsdlern in London die Hände gebunden find. Man be achte, wie man in Wallstreet geflissentlich die Tatsache in den Vordergrund schiebt, der. Erfolg oder der Miß erfolg der Londoner Konserenz liege in Deutsch lands hand. Bricht die Konserenz aufman fv würde in der ganzen Welt verkündet werden: Das ist Deutschlands Schuldt Wallstreet, Qnaii d’Orfay und Foreign Osfiee würden sich zu einer wütenden Hetzpropwganda gegen Deutschland very einigen - und in Moskau würde man erleichtert anf atmen. Rußlauds Stunde wäre dank Iz tozgnteni , « » · Befriedigan Großer Ovtimismus in Washington Sonderkabeldieust der Dust-net Neuesten Nachrichten xW a i d i n a to n. s. Anat-it tDnrch United PeelU Beamte des Staatsdepartetnents iinßertety daß iie die »Ist-u Hoffnungen ani eine baldige Lösung der Acpiirationsirnge hegen. Sie erklärte-, daß die Frage pkk Ruhrriintnnng ihrer Meinung nach r e i n e r n it s Wies Hindernis sein werde. Die Zuversicht m amerikanischen Regierungskreile sttitzt sich, wie retlantet, ani vertrauliche Berichte, die der amerika- Hiichen Regierung iider den Verlauf der Londoneri wirkend zugegangen sind. In diplomatischcn Kreisen ikx nau überzeugt, daß die Reife des Staats seiretii r s Hng h e S viel zur Erreichnng einer imsdsiskhsdentcchen Verständigung deigetragen hat. Nach einer ossizielien Erklärung des Staatsdewrtes sentö hat der amerikanische Botschaiier in London, Leitung, der Londoner Konserenz den Wunsch ieramerikaniichen Regierung, an der nach Der Londoner Konferenz abzuhaltenden tin n i e r e n z terslliierten ins-Paris thL unsern gestrigen weites-I dstiheäazA isteife-Mk Alsdde bekannt- MI.-,. « ppe is »Amt« Cis-! Zwei wnrdq ans dieser Pariser Konseiend die ist-lägen hxu Fragen zn tittrent I. Die Znteilu der Reparas knusgelder seit Jannar 1928. 2. Dieygnteilnnn der Novarationsgelder stir die ersten Jahre der Anstän umg des Sachverständisettgntachtenö. s. Im allgemei sku die Znteilnns der gesamten Marationsneldey die unter dem Sachverständigengutnchten gezahlt werden küssen Man nimmt jetzt schon an, daß diese Konserenz in Paris den Weg iiir eine vom Kongreß zu be ichlieizende Jreigabe des in den Vereinigten Staaten seaneitricrten dentichen Be sitzes ebnen wird. Wall Stkeet nnd die Stützung der deutschen Industrien Sonderkabcldienft der Dresdner Neuesten Nachrichten ; .- NewsYo r ! , s. August. sDnrch United Prof-J Von der United Pres- beiragt, erklärten sechs führende WullsStreetsßankiers, dnsz die amerikanischen Geld anlener sich der Möglichkeit der Finanziernng deutscher Industrieunternehmungen vollständig bewußt seien, jedoch können sie nicht die individuellen Ansprüche der vereinzelten deutschen Industrien in Betracht ziehen, bis die Durchführung des Armes-Planes nicht unterwegs lei nnd dadurch die gesamten Hypotheken nnd deren Trag weite qnf jede in Betracht kommende deutsche Unter-i nehmung festgestellt seien. j , Die deutschsreundlichsten Bankiers sagen, daß sich . die Ansprüche der deutschen Industriellen aus alle greisbaren Goldresernen der Vereinigten Staaten be lausen. Als sie nach konkreter Angabe solcher Ansprüche besteigt wurden, lehnten die Bankiers es ob- Unanst- Mkitnste zn erteilen« Die Anreqnngen nnllsM ’ rnngen der deutschen Industriellen seien in der F o r m lon Sondie r u n g e n vorgenommen worden. Die Bankiers behaupteten schließlich, da h ih r e B rie t - post täglich mit Anfragen nnd Angeln-ten der deutschen Industriellen tiberstillt sei. Inzwischen lind» ieue nmerikanischen Finanzleute, die ietzt ihre ~J-erien« in Europa verbringen, bestrebt, deutsche Industriekreise til-er den ge nanen Stand der zu diesen Zwecken vor-» handenen amerikanischen Goldresernenl znnnterrichtein l Wendnng zum Besseren? Rafchere wirtschaftliche Räumung des Ruhegebiets - Regelung per mititärischen Räumung anf einer Sonderkonferenz T London, s. August. (Eig. Drahtbericht) Der gestrige Tag hat einige Ereignisse gebracht, die eine deutliche Wendung in günstigem Sinne bedeuten, sowohl was die sachlichen Verhand lungen betrifft, als auch in bezug aus die Konserenz atmosphtire Jn letzterer Hinsicht ist vor allem ein Anstausch von Besuchen zwischen den deutschen und den französischen Delegierten zu erwähnen. Um 8 Uhr nachmittags statteten Marx und Stresemann dem französischen Ministerpräsidenten in dessen Hotel einen Besuch ab, den Herriot eine Stunde später im Riß-Ovid erwiderte. Die Besuche werden als Höflichkeitsakte bezeichnen Es ist zu erwarten, daß Mark und Stresemann auch bei den übrigen Delegationsführern ibre Karten abgeben. Diese persönliche Fühlungnahme ist in ihrer Rück wirkung auf die sachlichen Verhandlungen keineswegs zu unterschätzem besonders natürlich soweit es sich um das-Verhältnis zu Herriot handelt. Das ver dient um so größere Bedeutung, als Nachrichten iiber einen scharfen Rusammenstoß verbreitet sein sollen, der sich gestern zwischen Herrin und den deut schen Delegierten im Rate der Vier-sehn ereianet haben foll- Daran ist nur so viel richtig, daß es zu einer kleinen Diskussion zwischen den deutschen nnd fran zösischen Vertretern kam, die durch den Allen temperameutvollen Vortrag des deutschen Uebersetzerd . veranlaßt und in die, wie breite gemeldet, auch der Engländer Snowden eingrifs. Es ist bedauerlich, das; fiklche Zwischenfälle iiber ihre tatsächliche Bedeutung hinaus aufgebanscht werden, wie denn überhaupt all US subllosen Gerüchte nnd Nachrichten, die gegen- WEMg von London and in die Welt gesetzt werden, Fuge weitaus größten Teil mit Vorsicht-aufzunehmen m. Die Verhandlungen der zweiten.K;ommifsion-· über die wirtsedaitliche Ali-uneins M gestern in den wesentlichen Punkten zum vAb schluß gelangt. Nach den neuen Beschlüssen soll auf Grund eine-D amexitaniscden Kompromißvorschlages die MUmung atn d. O kstodee, statt wie bisher am lö. Otto b er sum Abschluß gebracht fein. Die Wunsche der deutschen Deteqatwu hinsichtlich der Vei- Mkstmg der Räumung-stiften sind also nicht ganz in Ge- MUUA gegangen, aber es sind immerhin z e b n T a g e Acwvnn e n worden. In einer weiten am Nachmit- M ebnes-eigenen Um M Die sog-Les MMMW auch noch eine Verständigung über die Frage der Zu ständigkeit der interalliierten Rhein landkommifsivn erzielen. Die Verhandlungen des Rates der Vierzehn über die Verfehlnnasfraae sind gestern zum Abschluß gelangt. Wie von alliicrter Seite verlantet, wurde der Antrag der deutschen Dele gation angenommen, wonach auch Den ts chland im gegebenen Falle das Recht zur Anrufung des Schiedsgerichts erhalten soll. Die Verhandlnnaen er gaben ferner, daß eine Verfehlung nur dann festgestellt werden darf, wenn sie ausdrücklich als solche zu be zeichnen ist, so daß also Störungen durch Streiks oder ähnliche Ursachen nicht als Verfehlungen betrachtet werden dürfen. Die Verfehlung muß böswillig und betrügerisch sein. In der Amuestiefrage wurden die deutschen Forderungen erfüllt, wonach auch Verbrechen der Sabotage sowie Vergehen gegen die Sicherheit der Besatzungstruppen in die Amnestte ein bezogen werden sollen. Im übrigen wurde beschlossen, daß auf beiden Seiten keine neuen Verfol gungen mehr in Kraft treten sollen. In Amerikas Hand Sondetkabeldtenst der -Dregdner Nkuesten Nachrichten J- N en- - Yo r k. s. Angnin CHOan United Brei-J »Was Sireet lonrnal«. dg- Orggn der mueritaniichen Hochfinanw iggt in feinen- Konunentnr an Dankb lgnds Beteiligung gn der Londoner Konkererm »Die englischen nnd mneritgniichen Bankiers werden sich nichts abhgndeln lassen. Sie haben feste Breite. Nicht einen Pfennig geben sie her. es iei denn, Denifchland nimmt die Bedingungen der An leidegeber an.« Das Blatt iiigt hinan: »Die Freude der ganzen Welt iiber die in London erreichte Ueders eknciinnnnng der Illiterien in sder Frage des M oeriiiindigengniatbiens sollte den Deutschen eine Mai nnngsdeiiie fein. daß es· ander der Annndne nnr notd das Chaos nnd den Znigmniens den« ais einzige Wahl gibt. Der Erfolg des Gnts achtend klingt vielmehr vom Willen Deutschlands gnni Zahlen nd als oon feiner Leistungsfähigkei» Das »Was( Sireei Jvnrnnl« liest keine de ionderen Sckwierigteiten in der Unter «dringnng non Werg Millionen der Unteide in sden