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Mopauer« Tageblatt und Anzeiger Die 46 mm Port» ITH. N». 11V Da» „Zschopau« Lagiblatt und Anzeiger, «scheint werktLÄich. Monatl.BezugSprrl» t.70StM. Zustelloch. SO Psg. Bestellungen toecheuinuns.PachästSft .vo» den Boten, sotoievon allenPostanstaltrn angenommen Käseblatt und Anzeiger" ist da» zur BerSffentlichung d« amtlichen Bekanntmachungen d« »mtSbauptmaunIchast Flöha und de« Stadtrat» zu Zschopau dehSrdltcheriett« beittmmi» kLLÜch^WuämchuÄ.d«,W-zamt-SZschopau-Bankkonten:Erzgebirgisch.Handelsbank».«.b. H^ch-P« «emeindegirokanto: ZschopauN Fernsprecher Nr. 718 gettung für di« Orte: Krumhermertdors, Waldkirchen, Bvrnichen, Hohndors, «ilischthal. Weißbach, Dittersdorf, »ornau, Dittmann»dors, Witzichdors, «charfenstein, Schlößchen Porschendors «nzeiaonpreise: Die 4« mm breite Millimcterzeile 7 Psg,; di« VS mm breite Millimeter eile im Texttetl Das VolkSwagenwe: entsteht; Feierliche Grundsteinlegung am s. ^Nai ziehung der Jugend, deren Selbstführung und freiwil- iaes Bekenntnis zum Staat und zur nationalsozialisti> iges Bekenntnis zum Staat und zur nattonalsozialtstt. chen Weltanschauung immer der Garant für die Begeb »ollen Ereignis teilzunehmen. Nebel I« feiner großen Rede bei der Eröffnung der Inter nationalen Automobil-AuSstellung kündigte der Führer den Lau eines gewaltigen deutschen Volkswagenwerkes an. Die Grundsteinlegung zu diesem großen Werk, das in Fallersleben, 85 Kilometer nordöstlich von Braun schweig, ersteht, wird in Anwesenheit führender Männer von Partei, Staat und Wirtschaft am Himmelsahrtstag, dem 86. Mai, um 13 Uhr vollzogen werden. In zahl- reichen KdF.-Sonderzügen werden 50VÜ0 Volksgenossen nach FallerSleebn kommen, um an diesem bedeutungs- Aus eigener Kraft! Die Finanzpolitik Italiens Der italienische Finanzminister Thaon die Traditionelle Kreundschast Telegrammwechfel zwischen Hitler und dem neuen ungarischen Ministerpräsidenten Der neue Königlich Ungarische Ministerpräsident Bela von Jmredv hat den Führer und Reichskanzler tele graphisch von seiner Ernennung in Kenntnis gesetzt und hierbei die traditionelle Freundschaft beider Länder her vorgehoben. . Der Führer und Reichskanzler hat in seinem Nnt- wontelegramm den Ministerpräsidenten des Königreichs Ungarn zum Antritt seines hohen Amtes beglückwünscht und im gleichen Sinne die deutsch-ungarische Freundschaft betont. habe. Man verlange von Frankreich ein Mindest, on Loyali 1 ät wenn es mit dem faschistischen Italien zu irgendeinem Abschluß kommen Wollte. ^snclel - koik5ckil<ls Der jüdische Kolonialminister Frankreichs, Mandel, ist in den Nationalen Verteidigungsausschuß berufen worden. Er hat di« Generalgouverneure von Indochina, Französisch- Wcstafrika und Franzöfisch-Aequatorial-Afrika beauftragt, zusätzlich 70 000 Mann für 1938 auszuheben. Mandel begründet das in erster Linie mit dem Hinweis auf notwendige Sicherheitsmaßnahmen in den Kolonien selbst. Gleichzeitig kündet er den Ausbau militärischer Or- ganisatiouen an. Straßen sollen in großzügiger Weise ge baut werden. Dies ist eine sehr auffallende Meldung. Im „Größeren Frankreich", d. h. Frankreich mit Kolo nien, befinden sich auf 12 Millionen qm etwa 100 Millionen Einwohner. Die Besorgnis um die Sicherheit der wenigen Weißen in Unruhezeiten ist durchaus verständlich. Man hat daher auch schon bereits im Oktober 1987 eingehende Beratungen über verstärkte Verteidiguugsmaßnahmen für die Ueberseebesitzungen gepflogen. Die jetzt genannten Ziffern haben freilich über den kolonialen Rahmen hinaus allgemeine politische Bedeutung. Man darf doch nicht außer Acht lassen, baß Frankreich schon vor dieser Truppenerhöhung weit über 100 000 farbige Truppen hatte. Sicherheit war also in jedem Falle gegeben. Bei diesen 100 000 Mann sind die in Frankreich in Garison liegenden farbigen Truppen nicht inbegriffen. Das Kon tingent der Wehrpflichtigen wurde bisher in den Kolonien nicht ausgeschöpst. Die aktive Dienstzeit der Farbigen beträgt 2—3 Jahre; in den obengenannten Kolonien besteht 8 Jahre aktive Dienstzeit und eine Gesamtmehrpflicht von 16 Jahren. Im übrigen besteht auch noch die gesetzliche Möglichkeit, baß die Eingeborenen ihre Wehrpflicht außerhalb der Kolonien ab- leistcn. Der Zweck des jetzigen Beschlusses ist nun zweifellos die Schaffung einer wesentlich verstärkten und stets verfügbaren ausgebildeten Wehrmacht im Kolonialreich, di« man beliebig verwenden kann. Hierbei muß man sich wieder einmal der Geschehnisse im Weltkrieg erinnern. Frankreich hatte damals 570 000 Farbige eingesetzt. 800 000 waren als Arveitstruppen in der Etappe. Man muß doch auch in Betracht ziehen, daß die jetzige Erhöhung der Gesamttruppenstärke ausschließlich für koloniale Zwecke vollkommen überflüssig ist. Andererseits steht die französische Armee nach den wiederholten Fest stellungen maßgebendster französischer Politiker und Mili tärs heut« qualitativ wie quantitativ auf höchster Stufe. Die zusätzliche Ergänzung durch bas große Farbigen-Kon- tingent ist daher nur eine eindeutige fast alarmisrende Nüstungsmaßnahme der französischen Negierung. Außerdem trägt dies wohl kaum dazu bei, die Berhand- lungsatmosphäro mit dem neuen afrikanischen Kolonialreich in Frankreich zu bessern, da dadurch abermals eine Kräfte verschiebung stattfindet. Es liegt natürlich nun die Frage nahe, ob die jetzigen Maßnahmen mit den Londoner mili tärischen Besprechungen im Zusammenhang stehen. In die sem Falle würden die früheren Zweifel an deren friedens- förderndcn Einfluß auf die europäische Entwicklung ihre Bestätigung finden. Im Ucbrigen ständen diese Maßnah- nren auch im klaren Gegensatz zu den gerade in letzter Zeit vom Quai d'Orsay erneut abgegebenen Versicherungen, daß man eine unbedingte Friedenspolitik treibe. Mussolini hat in Genua bereits Zweifel geäußert über die vollkommen« französische Loyalität. Durch die Maßnahme des französi schen Kolonialministers sind diese Zweifel bestätigt worden. H. B. Lie Erziehangsid« der Mer-SMNd Baldur von Schirach vor der HJ.-Führerschaft Oesterreichs Auf einer großen Arbeitstagung der Führerschaft Ler österreichischen Hitler-Jugend in Salzburg sprach am Mittwoch der Reichsjugendführer Baldur vonSchirach. Auch hier auf diesem Boden, so sagte er, muß das erzie - berische Gesetz, das ebenso wie im Altreich sich aus Sie Mse ei« Meimelemi Lord WherMtt öder die deutsch-italienische Freundschaft Frankfurt a. M. Die Feierstunde aus Anlaß der 459. Wiederkehr des Geburtsjahres Ulrichs von Hutien, die im April verschoben werden mußte, sinket nunmehr am 29 Mat statt. Reichsletter Alfred Rosenberg wird aus der Steckelburg bei Schlüchtern die Gedenkrede hatten. Ser Käm'pfz«lt der illegalen österreichischen Hitler-Jugend ! I —S entwickelt hat, den bevorstehenden Einsatz der Jugend für . das Großdeutsche Reich bestimmen. Der Reichsjugend- Führer erinnerte an die Gebote des Führers über die Er- . Berlin. Reichsminister Dr. Goebbels empfing den italienischen Dichter Goffredo Ginocchio, dessen 1937 in Italien mit dem Staatspreis ausgezeichnetes Werk „In Pareic* tJn der Felswand) vor kurzem in Breslau mit großem Erfolg aufgeführt wurde. Arbeitsschlachierfolg in Vorarlberg Statt Arbeitsmangel bald Mangel an Arbeitskräften Nationalsozialistische Arbeitsleistungen, dir die Macht haber der österreichischen Systemregierungen zynisch als „Wunder- zu leugnen versuchten, sind seit dem Anschluß der uralten Ostmark deS Reiche- nun auch in Oesterreich möglich geworben. - So betrug in den Tagen der nationalsozialistischen Erhebung in Vorarlberg di, Zahl der unterstützten Arbeitslosen 5078. Diese Zahl ist bis heute auf 1909 zu- rückgeaangen. Unter Berücksichtigung gleicher Zählungs« arundlagen bedeutet dies einen Rückgang um 6 2 v. H. innerhalb eines Zeitraum- von zwei Monaten nationalsozialistischen Wirkens. Dabei wurden aber auch die Ausgesteuerten und die Jugendlichen inzwischen in die Notstandshilfe einbezogen. Bedenkt man, daß die Durchführung der großen Bauvorhaben in Vorarlberg erst im Anfangsstadium steht, dann wird eS klar, daß auch hier in kürzester Zeit in einzelnen Berufsgruppen ein empfindlicher Mangel an Arbeitskräften eintreten wird. machte in der Kammersttzung anläßlich der Verabschicvnng des Voranschlages für 1938 39 bemerkenswerte Ausfüh rungen über die italienische Finanzpolitik. Wie er einlei tend betonte, verfolge sie vor allem das Aiel, nach der Eroberung des Imperiums so rasch wie möglich auf eine außerordentliche Bilanz verzichten zu können und zu einem völligen Ausgleich des Haushaltes zu kommen. Die Ftnanzleute jener Länder, die nicht zu versieben vermögen, was die Autorität eines geordneten und diszi plinierten Staates auch auf finanziellem Gebiet zu errei chen imstande ist, so fuhr der Minister fort, würden über die ungeheuren Leistungen des Faschismus in Erstaunen geraten. „Das faschistische Italien hat die aus der Grün- düng des Imperiums erwachsenen Lasten im Krieg wie im Frieden ausschließlich mit eigenen Mit- teln gedeckt. Mit den Ersparnissen seines Volkes, und nur mit ihnen, schafft es die Rüstungen, die zur Auf- rechterhaltung des Kräftegleichgewichtes in der Welt und der eigenen Stellung notwendig sind sowie zur Erschlie ßung der neuen Gebiete, die es mit dem Blut seiner Soldaten erobert hat.' Der bekannte englische Politiker und Zettungsmagnat Lord Nothermere, der in letzter Zeit durch sein Eintreten Mr das Sndetendeutschtum viel genannt wurde, befindet sich jetzt auf einer Jtalienreise. Dabei fand er in Verona einem Vertreter des Mailänder „Corriere della Sera* gegenüber bewundernde Worte für den Duce und die großartige Entwicklung des faschistischen Italien. Sehr zuversichtlich sprach sich Nothermere über die Freundschaft zwischen Italien und England aus, von der er hoffe, daß sie sich weiter entwickeln werde. Alle Engländer mit gutem Menschenverstand unterstützten frei mütig den Premierminister Chamberlain in seiner Politik einer engen Zusammenarbeit mit Italien. WaS das deutsch-italienische Verhält- n i s anlange, so sei er aufrichtig davon überzeugt, daß di« Achse Rom—Berlin ein Friedenselemem darstelle. Sie sei die Verbindung zweier Staaten, zweier Völker und zn .-r Führer, die leidenschaftlich für das Wohl der beiden Na tionen arbeiteten. Was die Welt brauche, sei Frieden nnd Arbeit, und dies sei nach seiner Ansicht das Program der Schöpfer der Achse. „Verbündeter der Barbarei" Italien verzichtet aus Verhandlungen mit einem illegalen Frankreich Die italienische Presse rückt sie französische Ein- Mischung in Sowjetspanien ins grelle Licht und weist mit .aller Deutlichkeit darauf hin. daß für Italien Abmachun- .gen oder gar Freundschaften mit einem Frankreich, das Verbündetetder gegen Rom und Europa gerichteten Barbarei ist, unmöglich ist. Das Blatt „Corriere della Sera' schreibt, die Fran- rosen dürften sich nicht darüber wundern, wenn Mussolini als Vorbedingung für einen Fortschritt der laufenden Bc- fprechungen die Einstellung der ungeheuren und skanda lösen Lieferung«» Frankreichs an Rotspanien gefordert terung und Einsatzfreudigkeit der Jugend eines Volkes »leibe, deren Begeisterung aus der Kampfzeit und der gerade hinter uns liegenden Feiern in schöpferische Lei stungen und sichtbare Werke für die Volksgemeinschaft umgesetzt werde. Von der Vergangenheit unterscheidet uns, daß wir keine vereinsmäßige Zusammenfassung von Mitgliedern kennen, sondern ein erzieherisches Ethos besitzen, daS uns und damit dem Reich die Herzen der jungen Menschen bringt. Die Vergangenheit hat unS keine Erziehungsrevolu tion gebracht, denn mit langen Haaren, kurzen Hofen und Schillerkragen ist daS nicht getan. WaS die Jugendbewe gung der Vergangenheit vollbrachte, war nur ein Pro test gegen Vie bürgerli >e Gesellschaft. Wir haben heute der Welt eine neue Erziehungsidee gefchenkt, die kein anderes Vorbild besitzt als unS. Der Reichsjugendführer erklärte dann, daß die Hitler- Jugend ihren staatlichen Erztehungsaustrag in Oester reich übernommen habe und an den sichtbaren Erfolgen im Allreich nun auch in diesem deutschen Land sicher den Weg für ihr Handeln und Tun finde. Die Grundsätze einer körperlichen Ertüchtigung und Leibes erziehung zur Stählung und Kräftigung des Körpers wie die Erziehung zum künst lerischen Empfinden, zu Stil, Geschmack und Form wie zuinnererGläubigkeit und Charak terstärke würden nun anch hier ihre Verwirklichung erfahren. Durch die Selbsterziehung der deutschen Jugend wird die Gewähr dafür gegeben, daß das kommende Geschlecht diese nationalsozialistischen Tugenden auch niemals wieder vergißt. Die Begeisterung der Jugend unserer Tage ver bürgt die Treue und Zuverlässigkeit dieses Geschlechts in alle Zukunft. Aus diese innere Begeisterung allein kommt es bei uns deshalb an.