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Dresdner Neuefte Nachrichten HAVE HEXEN-IF II Ulkli kbls seftqkth kkbtachtz Isckltr. st« est-ZEIT Etat-LIMI ,, Otohime-. ka- eng-may j, Ytlifadlf ae 3 . Ich-E- « s a. « « LWE MAX-RAPHAEL KOMOE- DIE-NO HZURL o- « l , s II »oui«-ti- M Spät-Umke- Vii Weis-dahi- ssk s stth - J str . Z monam d 111-. Is. Kreu ndsendunqem im Imde IVMMO MMMMMWWDX MÆMMM um Handels und non sp Maus 111-MEPka TWM Kesstsd Bettes und hauptseschckstssteae Dresden-at- Fekdiuoudstr. 4. - Les-umf- 20 024, 2 2 ost, 22 ges-, 2 2 Ses. - Sei-Himme- Renesie owde · posifchecks Die-den 2060 Nichts«-Mk TIITMOUM lob-se Rück-erso) werd-u weder was-gesandt m suec-most Im IM- oohem Gemä- Vetktehmsnma ode- omiki W unsr- sezcshek um Auspmä M Nachts-lowa ode- ekwuuq « entsprechend-I Cato-m M- -W M 229 xxm Jahrg. Freitag, äs. November 1924 —·«zi«"--Es—j . Trompkxks Msxt te weißt-IT Mannen kichtung Zchtank mit viegel H .u. s-; Kreis-« kommt-e m· «srlx»torvlattc, tschrantch. m· ’enauss., z« Ten, 2 Stank kn, 2 drciteiL 11. sof. ijur 180 isfiekxt.l(4usliss I k den lIUYLILLSLHLP 111. ni. sit-F Eilet-, Lame ( - I !m.5v11.,h.2.0. M Mk chxstxs LIJL ktcxkactslje I m. Man-. ofq und eka d billig« zxk ickcb Kugel- LLL « xlon gxtt erhalt» ’vllel’t. Umg- Uekk. Wilhe, LLYIAU«I. z sichrant entiiche . 11-—l Uhr «. 26 .1. s eibtifch Eiche ich-»z» m verkauf, kitr..«4(’-,»ZI atemko kiesschwqtzcs EIN-111 BEIDE-cis Raben-um LULYVLF ALLE-F Locken MarkJ - v per UZ M. LLL ex Instinkt-e zu verk. ’·--—' So«—2s» « WW mitl. Fig-» -. zu verf. .2.L!«. 2-1,-,-! Pfiäsfx vL Helm. W l»ifetm. aus eiswert zu Ellen Aa 7, l. r., DEL- stieer Siikffs m. verk. Zir « 1. r. « cer lösen Ist UM Wrms LagthLL seln, 4 Ea on"vk. to 081. s seka preiswm . - Ehrlich, Eggng JUIMSL »Glaubt set eg . lust. Mi, »Aus Ost -4) z. verk. Ase-Egg- ZElka perkaufcn S, gi. r. u, and. kaers cuöfltnxk lir Aus- Gram ttenschrr. u vårh n, It 1J26. O ide! I v. 80 ERST T ' tcc Türen an und : zu pf ,B4. Vordem Ende der Exnortabgabe2 Vevorstehender Verzicht Belgkens - Günstige Aussichten angeblich auch in England - Der Völkerbund und die ägyptische Krise Trotzki kaltgeftellt B. Berlin. N. November. Ein quhtloerichU Die radikale Richtung in den Sowiets hat ihren Willen. Trotzki zu beseitigen. dnwiqcsetzt Dem »Vor wärts« wird aus Ran gemeldet, daß Trotzki als Kom missar für Kriegsanqelkneuheiten wie von keinen andern Posten nbbcrnfen wurde-. Was mit ihm weiter geschiehy ist nicht bekam Er soll auf einen diplomatischen Posten strafvercetzt wer den. Nmä einer andern Version foll er nach dem Kaukasus in die Verbamumn aefchickt werden. J- n der Roten Armee herrscht über die Ab berufung Troizkiö starke Beunruhigung Trotzkis Alsan ist natürlich cin Sieg Siuøwiews. also des ganz verantwotmngslosen Nabicalismus. Schärsste Gegnerschaft des Moskauer Parteikomitees El Yes-Hm Is. vaembex, Eigener Drahtberichn Der Kampf gegen Trohti nimmt immer schärfere Formen an. Jetzt hat auch das Moskauer Partei komitee der Kommunistiseheu Partei Rußlands nach einem Vortrage des jüdischen Kommunisten Kamenews Roscnseld tdes Schwagerg TrotzktN in einer scharfen Resolution gegen Trotzki Stellung genommen. Kamenew kritisierte in seinem Vortrage das Buch Trotzkig über die Anfänge der,bolschewistischeusieoes lution. In der Resolution des Mogkauer Komiteed werden die Darlegungen Trotzkis als grobe Fälschung der Geschichte des Bolschewismus und .der Geschichte der bolschewistiscben Oktoberrevolution vom Jabre 1917bezeichnet. Das Parteikomitee drückt seine Gmpörung darüber aus, daß Trotzki die wirklichen Beziehungen, dte zwischen Lenin und dem Zentralkomitee bestanden haben, entstellt dargelegt babeL Trotzki gefährde die Einheit der Part e i. Durch sein erneutes Hervor-treten rufe »Trotzki wiederum die Gefahr einer Diskussion hervor, während das Moskauer Partcikomitee im gegebenen Moment eine derartige Diskussion für absolut uner wiinscht und schädlich halte. Das Partetkoniitee wen det sich zum Schluß der Resolution an das Zentral komitee der Partei mit der Bitte, die ganze Angelegen heit in der nächsten Plenarversammlung des Zentral lomitees zu prüfen. Der allrussische Zentralsowjet der Gewerkschastsverbände hat sich der Resolution des Mos- ; kauer Parteikomitees angeschlossen. s Detail-ver Verzicht auf vie Ekvoktalianvez Telearamm unsres Korrespondenten oh. Ia ris, 27. November. Aus Brüssel wird be richtet: Die Londouet »Tim e s « meldeten kürzlich daß die besass-be steuimmn beabsichtige die g So ro zeutiqe Uuösnhrtaxe abzuschasseie Au ums-gehender Stelle in Brüssel wird diese Information »als ve r s r il ht bezeichnet, jedoch zugegeben- dasz ei u e Berstäudinunu hierüber in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen ist. In der Hauptsache hängt die Entscheidung von dem Erachnis der neuen wärtig zwischen Belqten und Deutschland schwebet-den Verhandlungen ab. Der Bäckerbund stellt sich tot Der Protest Aegypteni zu den Akten gelegt Telearatnm unsres Korreiöondenten w. Lo ndo n. N. November. Und Genf wird ne mcldet, daß das Sckretarint des lekerlmndes anf das Teleqramtn des Präsidenten der Abgeordnetentamncee in Knien in dein gegen die britiicden Maßnahmen pro teftiert wird. einfach den Empfang zn deftiitiaem aber keinerlei Schritte zn unternehmen gedenke d a di e Angelegenheit nnter den gegenwärtigen Umständen nicht nnter die Kontrolle des Völkerdnndes falle. Der Völker-bund kann nicht intervenieren, weil Aeanplen kein Mitalied nnd keine unabhängige Nation ilt. Die Franc klinnte nnr dann aknt werden. wenn ein Mitglied des Viilkerbnndes den änvptiitlsen Protest n n t e r ft ii s e n nnd das Eingreifen deö Völkerdnndeö verlangen sollte. In einein solchen Falle würde. wie man erwartet. die ennlilche Regierung die iignptilche Unabhängigkeit aufheben nnd erneut das Peote e - torat liber Aeaypten erklären. : .- Die Vertreter Frankreichs- Spaniens nnd Italiens . beim Völkerlmnd verfolgen die Ereignisse in AennpteM mit stolzer Aufmerksamkeit, da iie in idren Kolonien ähnliche Stdwierigkeiten haben nnd die Ganntintereis ientensiak der Nordkiilie von Nfrila nnd im Mittel meer n . besetzt, wobei sie erklärte, daß dieses Vorgehen nur der e rste Schritt sei. Diese Angriffe, die eine völlige Verneimmg der Rechte Aegyptens sind und seine Unabhängigkeit antasten, bilden eine Einmischung in Feine Angelegenheiten, eine Vergewaltiguna seiner Ver assnng und eine Drohung für das wirtschaftliche und landwirtschaftliche Leben. Fig stehen in keiner Beziehung zn dem Verbrechen nnd in « 4 4 », » Ekitininerndec Makel Argumen- Die Note an den Völkerbuno X Seuf, W. November. Das Völkerbundsfekres lariat verbffcntltcht den Wortlaut des Telegramms, das oer Präident der ägypttfchen Deputiertenkammer an den Generalfekretär des Bölkervundeö und dte Patlmncste der Welt gerichtet hat. In otefem Tele grannn heißt es: Angesichts der jüngsten Eingriffe, die dte hrinfehe Regierung gegen dte Rechte der ägyps tkschen Nation, ihre Souverämtät und ihre Verfassung unternommen hat, oerttindet die Deputtertenkammer folgendes: Sie hölt fes an der istsgen Unabhängigkeit seinem-s Und des Enden-, die ein untetlhares Uktd etnheitltchec Ganzes bilden. Sie bedauert unt das lebhafteste daß troy der fortnellen M Bhilligung der Nation, ihres Sou-» Mens- ihrer Regierung3 und threb Parlaments f qnläßlich des ge en Str ee Stackx begangeneu Ver brechens die br tifehe Regierung es für notwendig hielt, diOfen traurigen Zwischeninll Un J txt e r e f f C ih k e V tmpermtinischen Ziele auszudeuten-me daß sie zur b r u t a l c n G c w alt Zuflucht genommen hat-» Von den Worten sur Tat übergeheutn iHat dte Mtlfcze Regierng ihre Drohunåen sur Lust hrung TM Umb« Hub-them die Zvllitc. en neu sum-Orten jeispiellos in der Geschichte Aus diesen Gründen Akroclamiert die ägyptische Regie rung angesichts der - elt ihren nachdrücklikhen Protest gegen derartige ungerechte Akte, die vom Rechtsstand punkt null und nichtl sind, und ruft alle Kulturvölker zu Zeugen der Ungcseuerlichkeit derartiger imperfect stifchcr Bcgierden an, die unvereinbar sind mit dem Gegt unsres Jahrhunderts und mit den geheiligten Re ten der Nation. Sie richtet an alle Parlamente der Welt ihren . Protest geqeu die willkürliche Behandlung · einer unschuldigen Nation, 1 die auf das tiefste in ihren heiligen und unvergäng ltchen Rechten auf das Leben und die Freiheit verletzt ist und nichts andres als ihre Unabhängigkeit verlangt. Gesetchnet:,Der Präsident Llme quztoul.« In den Kreisen des Völkerbundösekretariais weist man darauf din, daß diese Nvie nicht von der ägyptis Höhen Regierung ausgeht, sondern von dem ägyptisehen arlament, der Völkerbund aber nur auf Schreiben der « -·«-nngen einzugehen pflegt. Jm übrinen ent hält das iigyptische Telegramm nur einen Protest aber kein formelles Ersuchen nach einem- Einschreiten des Völkerbuiides. ! Eusnsche Zugeständnis-e » Telegeamm unsres Lotteisens-deuten eh. Paris 27. November. Dem Vertreter des ,-Matin» in Kaiko eknäktk ZDiwar Pan-q, dck Nach folger sathulö, folgendes: , ie engliiixe Regierung chint genötigt zu sein, ihre Haltung zu ·ndern. Sie s lägt den Wes der Zugeständnisse ein. Ich felbst hin entschlosser Unruben nnd Luni-gesungen mit letdölps zu unterdrücken Das Land muß vor etncr Revolutiøu geschützt werden. Die Polizet und die äqypttsche Armee sind count« sWskebm de- ögzpksssm Trupp-u aus den-Timäus sx Sude-. W. November. Wie aus Kam-, gemeldet wird, werden entsprechend der hxmfcheu Jordan-na weitexe ägyyttfche Oxsiziere nnd trap :pent-ei(le aus dem Su an sucückqezogetu Khattum ist von äqypttfchen Etappen frei. Aus Kaki-o wird weitex gemeldth Aus Gibraltar wird ein neues Restes-sent erwartet In Ulexaudtien sind wes englische atroteu verschwunden-, » Sumpf Bou unserm 8.-Mitqtbeiter , " Berlin 26. November Der Fall des Regierungsrates V a rtbels, der bis zu feiner Verbastung an der Spitze des Berliner Fremdenamtes stand, hat sich allnemach zu einer recht ansehnlichen Standalassaire ausgewachsen Es ist äußerst ich-vierm fich aus dem überaus reichlichen Tatsacheumaterial ein vollständiges Bild vvn den mannigfaltigen Beziehungen zu machen, die zwischen dem russifchslitauiichen Schieberpaar Holzmann - Kuiisker aus der einen und hoben preußischen Amtsstellen aufder andern Seite gepflogen wurden· Das v r e u ß i sch e J n n e n miniiterium, dessen Pflicht es sa wol-l wäre, der« Oessentlichleit reinen Wein über diese Vorgänge ein zuichsenkem verfchanzt sich hinter der beliebten Aus slucht von dem »ichwebenden Versabren«. Die gericht » liche Untersuchung, die bei der höchst verwickelten Materie, mit der man es hier zu tun bat, sich endlos hin-ziehen kann, werde - io wird das Publikum ver trösiet schon alles an den Tag bringen. Inzwischen versucht man aber doch. durch allerhand orakelbaite Dementis die öffentliche Meinung zu beschwichtigen Gerade dieses allzu eisrige Bemühen aber bat so ziem lich allgemein den Eindruck ausgelöst: daß die Schleier nicht gelüftct, sondern dichter zusammengezogen werden sollen, daß man guädia mit Nacht und Grauen bedecken möchte, was den naiven Untertanenverstand, wenn er’s in voller Nacktheit er schautr. ins Wanken bringen muß. Um einen Begriff von der Ausdehnung des Sumpfes zu bekommen, der sich da plötzlich vor unsern Augen aufgetan hat, bedarf es gar nicht der besonderen Kenntnis der Einzelheiten, so interessant sie an sich sein mögen Auch »die eigentlichen Finanz operationen des Rassen Michael Holzmann, der als ~Zivilgeneral der ruffifchcn zartstifchen Regierung-« in Berlin austrat, und seines Gegen spielers, des Herr-n Jwan Baruch Kutiöcer aus Liban, der sich als Direktor der neuauspolierten Banksirma E. v. Stein bei uns einführte, bilden ein Kapitel für sich. Das Symptvmatische an der ganzen Assaire ist viel mehr die Art, wie diese hergelaufencn Fremden, denen wie tausend andern ihres Schlag-s die Reichöhaupt »stadt ibre liebenden Arme öffnete, es binnen kurzem verstanden haben, Ministerien, Behörden, öffentliche; Institute und Beamte verschiedensten Grade-Z in ihre nnsauberen Manipulationen zu verstricken. Man erlebt mit einem hetteren und einem nassen Auge das Schauspiel, daß am Alexaikderplay, dem Sitz der hoben Polizeigewalt, zwei Schiebers seldhcrren sich bekämpfen, die ibre Hilfs trnfikpen den geheiligten Bezirken des Präsidiums selbst entnehmen. So verstand eg Michael Hals-mann, den Paßdiktator Barthels an feine Seite zu bannen, mit dem er zur Befestigung des Freundschaftsbünds nisses des Nachts die Likötftubcn zu durchflattern und in Begleitung galanter Damen den Selt zu genießen pflegte. Wie dann Herr Holz-wann dem widerspensti gen Kutigker, der ihm, mit Recht äußerst mißtranilch, nicht auf den Leim kriechen will. mit feinem mächtigen Freunde Barthelg droht, der es in der. Hand hätte, mißliebige Augländer über die Grenze abzuilchiebem kögnte fast den Stoff für eine Komddie her ge en. Eitke kvertvkllq wkitertz Akt-F hat sich-zdolzptann ferner in dem Kriminalassistenten Ruthe zu vers-hassen gesucht, der im Bureau seines Proiektors so etwas wie eine Filiale des Fremdenamts errichtete, in der Anstände-: sich aus illegalem Wege ihre Aus weise verschaffen konnten. Aber auch Herr Kutidker ist in allen Feuern gebärtei nnd mit allen Wassern ge waschen. Er hat sich zum Associe den Kriminalinspekior Gründerg erkoren, der die inzwischen vom Staatsan walt gegen Holzmann eingeleiteie Untersuchung führte. Kntidkers Privat-into und SekretärinH standen diesem Beamten zur Verfügung« und er revanchierte sich siir solche Auswerksamkeiien und die reichlich gewährten Vorschiisse dadurch, daß er Kntigikelr ständig auf Grund der Arten aus dem sanken den et. Sp- zkigt sich «"genZt-ssk.rmaßen- itzt Querfchnitt ein sinnreichcs Korrupttonsfystem und es gehört schon d i e ganze frshliche Unbefangenheit des Berliner Polizeipräftdenten dazu, nach sichtiq · und entschuldigend diese Demvraliflerungzs exichcinunqen seine-« Veamtenstabei unter die Einset fäsef zu registrieren Seung znicy daß sich« diese so genannten «Einzelfälle« in letzter Zeit am Hex-Inder plah so bedenklich häufen. Es sei nur kurz an die Unterschleife im amtlichen Fund-; but e a u und an den fehlme Fall Des Kommissars Werte-n »in-setz « - s l Aber dies ist nnr die ei "e Seite, die an der Affaire HolzmaanarielssKutisker die Oeffentlichkeit in hohem Maße interessiert. Dad, wag ebenso Befremden und Erstaunen erregen muß, ist die Rolle, die in dem dunklen Treiben dieser Ehrenmänner der P reu ß i - fch e n Siaai s b c nk zugewiesen wurde. Denn daß die zu schieben dachte und gefchoben wurde dieer Eindruck zu verwischen, wird ihr schwerlich gelingen. Was bisher über die Transaktionen, deren Mittel punkt das »O a n a u e r L a g e r« war, verlautei, klingt fo grotesk, daß man überhaupt nicht zu begreifen ver mag, wie die alte, solide, renommierte Preußifche -Staatsbank in diese Gesellschaft ausgekochter Schieber geraten konnte. Es scheint, daß während der Jn flationszeih wie bei andern Bankorganisationen von einigem Ruf, auch bei der Preußischen Staatsbank eine IKundschaii oon höchst zweifelhaftem Cha rakter sich angesammelt hat, die aber ein Jahr nach der Markftabilierung doch wohl hätte abgebaut sein können. Während vertrauenswürdigen Firmen gegen über die Preußenbank ihre Taschen vielfach zugetnöpft hielt, beglückte fie de.i Herrn Kutisker ans Litanen miiKrediten märchenhaften Um fange B. Milde ausgedrückt, hat sie dadurch den Be weis erbracht, daß ihre Beamtenfchafi, an deren Sde gegenwärtig der frühere Staatsfekretär ie- Retchsfinanzministerium Schröder steht, ihrer Aufgabe, die Staatsgelder ordnungsgeiniifz zu verwalten, nicht im entfernteften so gewach fenßist, wie es von ihr verlangt werden mu . Die Leitung der Preußischeu Staatsbank hat, als die Schleier zu fallen begannen und die Blößzn ihrer Geschäftsgebarunn sich den entsetztcn Blicken zeigten, in einem unsaabar kläglichen Demeuti nach Schulhuhenart sich heraussureden versucht. Sie stellte nämlich entrüstet jegliche Ver bindung mit Kutisker in Abrede, räumte aber gleich zeitig twohei man sich wohl sehr vsissia vorkam) ein zur Stein-Bank, deren Direktor bekanntlich der sehr ehrenwerte Kutisker ist, Beziehungen unterhalten zu haben. Kutidker hat das vielgenannte Hanauer Lager der Staatsbank um 5 Millionen zum Pfand gegeben. Die Untersuchung, die jetzt im Gange ist, soll ergehen haben, daß der Wert dieses Objekts sieh auf einige hunderttausend Mark belaust. Und das ist nur ein-s von den vielen Geschäften, die zwischen Kutisker und den preußischen Finanzräten actätiat wurden. Die Düfte, die diesem Sumpf entsteigen, werden dadurch nicht lieblicher, dasz man sie von pas-tei politischen Gesichtspunkten aus zu analysieren versucht. Der Streit, ob auf dem Boden des alten Regimes oder dem der Revuhlik die Keimzellen dieses Fäulnisprozesseö zu suchen seien, ist denn doch von untergeordnetem Interesse. Uns scheint, es kommt ietztdarausan.denSumvsichleunigst trockenzulegew Oh bei den maßgebenden Jn stanzen der wirkliche Wille besteht, diese Augiasarheit mit Energie durchzuführen, muß freilich nach deren bisheriger Haltung starken Zweifeln begegnen. « » Die Hexmreiie ve- Genecqli v. Rathufiui «)( Saatbtikckeu, R. November. Gevueral v. Ratt-using ist heute aber-d in Sanbtückeu ein« getroffen und reift morgen früh C Uhr nach Kessel weiter. « Ein deutsches Verfahren gegen Rathqu « Berlin. 27. November. Der »Voss. Zig.« zufolge ist gleich nach dem Bekanntwerden der Vexhaftung des Generals v. Nathusius in Forbach am Allerscelentage auf Grund des Reich-gesetzes vom Is. Dezember 1919 beim Reichsgericht ein Verfahren gegen den General anhängiq gemacht worden. Befriedkseuder Verlauf der WMHMM . Jst-typesFkkmagsverhandluuqcn J X London 26. November. Die deutsch-engli schen gandelsvettrqgsverfandlangen nehmen e en befriedt enden Verlu- . Sie werdet voraugsichtlich tm Laufke dieser Woche ihr Ende er reichen· Ueber die wk ttgdsten Punkte ist eine Ueber einstimtmmg erzielt wor en. Meinung-verschieden- Pciten beste en noch über die ta t käm e Be F a ni unq der Scprozenttgcn even-Leus a.bgab.e. - . .........« Denkmalqchäsduss s- cssi « X Bad cu- U November. Ja der Rast U- Mskzzsgkzuisi Les FAMILIE-RODEij ind·l.t.. Die-inge- imdcu pas-Vg- « « -’el 111 Ins-L - ME Ist-Ia blickstng käm-E c Isl— I