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Hyy. >riW. s»«. iberg unter »wer. e« so Ps^ beim Unter« »entschel. ma « nst zu ein» «mnttz. IÜNS. c ab nkässe » ittagSSUHr »NK senvorstaudeS. >0. nd. sitzender. M >r s, sowie 8or> u erfolgen. orstand. Neger: ttra« lger in Frei lich für dm Georg Buck- sur dm or Wagncr dl Sdruck: Buch- ianstalt Ernst flnß Nr. 7. resse: «n- ir die MendS bi» spätesten» n der Expe- ter abgegedene ten Blatt zum schäft für da» , an den vor« mn nicht ge- rschrtste« sind au die den «ertliche« >» zu richt«« lveranlwortttche Leitung der Redaktion: Georg Burkhardt. F 278.! > > 83. Jahrgang. — Sonnabend, den 1. Dezember. Erscheint sedm Wochentag Abend- '/,8 Uhr sür den anderen Tag. Preis vierteljährlich 1 Mk. 80 Psg. einmonatlich 66 Psg.; durch die Post L Mk. Lb Psg. Inserate werden bi» Vormittag» 1t Uhr angenommen. Preis für die Spaltzetle 16 Psg. HPDlDlR Außerhalb de» LandgerichtSbezirtS 18 Psg. L W V» Bekanntmachung. Die Bekanntmachung vom 1. November dieses Jahre», die Derweifung des westlichen Zu gang«» nach den GüterverkehrSanlagen deS Bahnhofs Freiberg auf die verlegte Brander Straße betreffend, tritt nunmehr von Sonnabend, den 1. Dezember d. I. ad tu Wirksamkeit. Dresden-«., am 80. November 1900. Königliche Eifenbahn-BetriebSdirektion. Gegen 250 kx leinene Lumpen, ein« Anzahl alter Geräthe, über 8000 Lx alte- Eisen, fern« altes Blei, Kupfer, Messing und über 300 lex altes Zink soll Mittwoch, de« 8. Dezember von Vorm. 9 Uhr ab im Hose der Jäger-Kaserne an den Meistbietenden gegen sofortige Bezahlung öffentlich versteigert werden. Die VerlausSbedtngungen werden vor Beginn der Versteigerung bekannt gegeben. Königliche Garnison-Verwaltung Freiberg. Die städtische Spartasse Oederan verzinst Spareinlagen mit 8*/,°/o und expedirt von 8—12 Uhr Vormittag- und von 2—6 Uhr Nachmittag» an jedem Werktage sowie auch schriftlich. Aus dm Reichstage. (Eigenbericht.) nd. Berlin, 29. November. Langsam und langweilig schleppen sich jetzt die Verhand lungen des Reichstages dahin, und bis die erste Etatsberathung die Reichsboten aus allen Winkeln wieder heranlocken wird in den grotzcn Sitzungssaal, wird es auch wohl nicht mehr anders werden. Es wird jetzt die Vorarbeit für die Kommissionen ge schaffen; die ersten Lesungen einer Reihe von Spezialgesetzen gihen über die Tagesordnungen, und fast jede endet schließlich mil der Verweisung an eine Kommission, aus der dann manche davon nicht wieder zur Sonne der weiteren Plenarberathung emporsteigt. Ein „Begräbniß zweiter Klaffe" nennt man das im parlamentarischen Jargon. Heute handelte es sich um den Gesetzentwurf über die pri- raien Bersicherungsunternehmungen, der am Anfang einer län geren Tagesordnung stand, aber vermöge der bekannten Gründ lichkeit der Spezialredner — wehe, wenn sie losgelaffen! — die ganze Sitzung in Anspruch nahm, obwohl der Gegenstand nur eine recht kleine Zahl vonAbgeordneten herangezogen hatte. Das ist sehr zu bedauern, denn die einheitliche reichsgesetzliche Regel ung des Versicherungswesens ist doch wahrlich ein Gegenstand, der das allgemeinste Interesse erregen mutz. In der That will die Vorlage einen gesetzgeberischen Schritt thun, der sich schon längst als nothwendig herausgestellt hat. Die Versicherungs anstalten haben den Kreis ihrer Geschäfte fast durchweg über mehrere Bundesstaaten ausgedehnt, und da sind die verschie denen landesgesetzlichen Regelungen im höchsten Grade be- lastiaend und oft sogar hemmend. Jetzt soll allgemein die Veichslonzessionspflrcht eingeführt werden, und eine besondere Reichsbehörde, der Privatversicherungsrath, wird geschaffen, um die Anstalten zu überwachen. DaS Prinzip der reichsgesetzlichen Regelung der Materie sand bei der heutigen ersten Lesung auf allen Seiten volle Zu stimmung. Es gab nicht eine Stimme, die das nicht als einen Mschritt bezeichnete. In Einzelheiten güb es aber doch manche Meinungsverschiedenheiten. Am meisten war man auf der Rech ten einverstanden; je weiter die Redner aber links standen, desto größer wurden die Bedenken dagegen, daß der Entwurf doch zu weit gehe, und daß die freie Beweglichkeit der Unternehmungen zu sehr eingeschränkt werden könnte. Namentlich die Abgg. Dr. lehr (natlib.), Schrader (frs. Vgg.) und Dr. Müller-Meiningen (st Vp.) waren es, die eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen verbrachten. Graf Posadowsly erklärte, in dieser Beziehung mit sich reden lassen zu wollen, bat aber dringend, nicht, wie ge wünscht wurde, neue Materien, z. B. die Bcsteuerungsfragen, hineinzuziehen, da das besser durch ein Spezialgesetz erledigt werde. Die mehrfach gewünschte Einbeziehung der öffentlichen Versicherungsanstalten unter das Gesetz lehnte der Staatssekre tär sehr entschieden ab. Eine Sonderstellung zu dem Gesetz nahm der sozialdemokra tische Redner Calver ein. Einerseits geht ihm das Gesetz nicht weit genug, da seine Partei prinzipiell für die volle Verstaat lichung des Versicherungswesens eintritt, andererseits geht ihm aber der Paragraph 6 zu weit, da er befürchtet, der Wortlaut derselben könne die Unterstlltzungskassen der Gewerkschaften als unter das Gesetz fallend, erscheinen lassen. Geheimrath Gruner bttonte demgegenüber, daß das keinestckdgs beabsichtigt sei und auch durch die Rechtsprechung der obersten Gerichte ausgeschlos sen erscheine. Zum Ueberfluß erklärte er aber auch noch die Bereitwilligkeit der verbündeten Regierungen, einer deutlicheren Fassung des Paragraphen zuzustimmen. Auf diese Weise ge lingt es hoffentlich, ein Gesetz zu schaffen, das einstimmige An nahme findet. Politische Umschau. Freiberg, den 30. November Deutschland. Von zuständiger Seite wird festgestellt, daß die von einem parlamentarischen Berichterstatter verbreiteten Mittheil- ungen über den Empfang des Reichstagspräsidiums beidemKaiserin allem Wesentlichen auf freier Erfindung beruhen. Der Kaiser trug beim Empfange nicht Generalsuni form, sondern die Uniform der Gardes du Corps. Se. Majestät hat im Gespräch mit den Herren nicht über Vorlagen gesprochen, die den Reichstag zur Zen beschäftigen, und das politische Ge biet überhaupt nicht gestreift. Der Kaiser hat mit den Herren über deren persönliche und heimathliche Verhältnisse gesprochen. Mil dem Präsidenten Grafen Ballestrem sprach Se. Majestät über dessen schlesische Besitzungen, dem Vizepräsidenten v. Frege gegenüber äußerte der Kaiser seine Freude darüber, daß das Befinden des Königs von Sachsen nunmehr ein besseres sei, und mit dem Vizepräsidenten Büsing unterhielt sich der Kaiser über den jungen Großherzog von Mecklenburg-Schwerm. Im Reichstage sind jetzt wieder ruhige — sogar sehr ruhige — Tage eingekehrt. Die schon während der Chinade- battc bemerkbare Beschlußunfähigkeit hat sich zu einer direkten Verödung des Sitzungssaales gesteigert; nicht viel mehr als der zehnte Theil unserer Volksvertreter ist anwesend. Wenn die Tribünenbesucher auf diese Oede heraosehen, so werden sie von der Würde des Reichstages einen etwas eigenthümlichen Begriff mit nach Hause nehmen. Vom rein menschlichen Standpunkte kann man es den Abgeordneten ja allerdings nicht verargen, wenn sie es vorziehen, ihren Berufsgeschäften nachzugehcn, statt uninteressanten Wiederholungen vorjähriger Debatten, bei spielsweise über die Seemannsordnung beizuwohnen. Allein auch diese parlamentarische Arbeit muß geleistet werden, und je besser das Haus besetzt ist, desto rascher und glatter schreitet sie vorwärts. Glaubt man nun durch Gewährung von Tagegel dern dem Uebelstande abhelfen zu können, so wird man sich täuschen; das beste Mittel, den Besuch der Sitzungen zu heben, ist noch immer ein« Verminderung der Redseligkeit und eine Verkürzung der Sessionen. Dem aber würde die Gewährung von Tagegeldern geradezu entgegenwirken. Wenn, wie man annehmen darf, die am Dienstag von der Tagesordnung abge- setzte Denkschrift über die Ausführung der Anleihegesetze und die Uebersicht über die Reichs-Ausgaben und Einnahmen, so wie der ferner vorliegende Entwurf betreffend die privaten Ver sicherung-Unternehmungen in dieser Woche erledigt werden, so befindet sich der Reichstag — abgesehen von der Unmasse von Initiativanträgen — visüvis cke ri«o; denn die Etatsberath ung kann nicht gut begonnen werden, bevor nicht die Bud getkommission mit der Chinavorlage wenigstens „aus dem Gröbsten" heraus ist. Der in dem Seniorenkonvent geäußerte Munsch Singers, fortan wöchentlich mehrere Tage zur Berath- ung der Initiativanträge anzusetzen, dürfte schwerlich Anklang finden; denn dadurch würden die eigentlichen Reichstagsarbei ten noch mehr in die Länge gezogen werden. Die parlamenta rische Geschäftslage ist also eme ziemlich üble. Der „Vorwärts" behauptet, daß der sozialdemokra tische Entwurfeines Kanzlerverantwortlich ke i t s g e s e tz e s „in nichts hinausgeht über die liberalen Ver fassungen, die nicht nur im Auslände, sondern auch in einer grö ßeren Anzahl von deutschen Bundesstaaten bereits Rechtens sind"; der Entwurf fordert nur für das Reich, was in Bayern und anderen Staaten längst Gesetz ist. — Die „National-Zeitung" bemerkt hierzu: Es wäre uns sehr interessant, wenn der „Vorwärts" diejenigen Bestimmungen der bayrischen oder einer anderen deutschen Verfassung mittheilte, wonach die Minister nicht nur wegen ihrer Handlungen, und wegen der von ihnen gegengezeichneten Anordnungen des Mo narchen, sondern auch wegen aller „politischen Handlungen und Unterlassungen" des Monarchen in Anklagezustand versetzt wer den können; ferner die Bestimmungen, wonach durch einen An- klagebeschluß auf solcher Grundlage die Minister durch die Mehrheit der Volksvertretung zunächst aus dem Amte entfernt werden können; endlich die Bestimmungen, wonach die Abur- thUlung der Minister durch einen Ausschuß erfolgt, den die Volksvertretung für jede Legislaturperiode beliebig aus allen den Staatsangehörigen wählt, welche Schöffen werden können. Wir harren mit Spannung derartiger Citate aus deutschen Verfassungen. Bismarck über die Beamtenlaufbahn. In den jüngst veröffentlichten Bismarck-Briesen spricht Bismarck in einem Briese an die Gräfin Bismarck-Bohlen seine Abneigung gegen die Beamtenlausbahn wie folgt aus: „Der Preuß sche Beamte gleicht dem Einzelnen im Orchester; mag er die erste Violine oder den Triangel spielen, ohne Uebersicht und Einfluß auf das Ganze muß er sein Bruchstück abspielen, wie es ihm gesetzt ist, er mag es sür gut oder schlecht halten. Ich will aber Musik machen, wie ich sie sür gut erkenne, oder gar keine. ... Ein Gehalt, mit dem ich bei meinen Bedürfnissen heirathen und in der Stadt einen Hausstand bilden könnte, würde ich, bei der besten zu er wartenden Karriere, im 40. Jahre, etwa als Präsident und der gleichen haben, wenn ich trocken von Aktenstaub, Hypochonder, brust- und unterleibskrank vom Sitzen geworden sein werde und einer Frau zur Krankenpflege bedarf. Für diesen mäßigen Vor theil, für den Kitzel, mich Herr Präsident nennen zu lassen, für das Bewußtsein, dem Lande selten so viel zu nützen, als ich ihm koste, dabei aber mitunter hemmend und nachtheilig zu wirken, übrigens das zu erfüllen, was ich unbedachter Weise zu meiner Pflicht gemacht habe, dafür bin ich fest entschlossen, meine Ueber- zeugnng, meine Unabhängigkeit, meine ganze Lebenskraft und Thätigkeit nicht herzugeben." Ueber die Denkweise des neuen Reichs kanzlers in einzelnen Fragen erhält die „Königsb. Allg. Ztg." folgende Mitthcilung: Ein bekannter Politiker hatte kürzlich eine Unterredung mit dem Grasen Bülow, in der das bekannte polizeiliche Bußtagsverbot der Händel-Arie und der Par- cival-Szene gestreift wurde. Gras Bülow sprach sreimüthig sein lebhaftes Bedauern über diesen Vorgang aus. AuS der Art, wie der Reichskanzler, der offenbar allen öffentlichen Vorgängen, auch geringfügigen, Beachtung schenkt, sich über diesen polizeilichen Mißgriff und über das durch den Sternberg-Prozeß bekannt geivordene Verhalten einiger Berliner Potizeiorgane äußerte, geht klar hervor, daß der neue Kanzler ein Feind aller büreau» kratischen Engherzigkeit und polizeilicher Chikanen ist. Mit einem vielversprechenden „DaS muß ander- werden", welche- mit großer Entschiedenheit ausgesprochen wurde, verließ Graf Bülow dieses Thema. Der gegenwärtige Botschafter in Petersburg, Fürst Ra- dolin, ist zum Nachfolger deS in den Ruhestand tretenden Fürsten Münster von Dernebura zum Botschafter in Paris ernannt worden. Fürst Hugo von Radolin, der im sechzigsten Lebensjahre steht, ist als Sohn des Grafen Ladislaus von Radolin-Radolinsli in Posen geboren und widmete sich alsbald nach Vollendung seiner Stu dien dem preußischen diplomatischen Dienst. Während deS rus» sifch-türtischen Krieges 1877—78 bekleidete er das schwierige Amt des Geschäftsträgers in Konstantinopel, dann wurde er Gesandter in Weimar und im Jahre 18Ä Hofmarschall des nachmaligen Kaisers Friedrich. Dessen Vertrauen erwarb er sich in besonders hohem Maße, so daß er nach seinem Regier ungsantritt im Jahre 1888 zum Oberhof- und HauSmarschall ernannt und in oen Fürstenstand erhoben wurde. Auch Kaiser Wilhelm II. erwies ihm dauernd seine Huld und verlieh ihm die Würde des Oberst-Truchseß. 1892 kehrte Fürst Radolin in der Eigenschaft als Botschafter nach Konstantinopel zurück, um im Frühjahr 1895 diesen Posten mit dem in Petersburg zu ver tauschen. Er gehört somit zu unseren erfahrensten und erprob testen Diplomaten. — Der Fürst war in erster Ehe seit 1863 mit Lucy Katharina Wakefield verheirathet; diesem Bunde ent flammen zwei Kinder: Graf Alfred, Oberleutnant L In suits der Gardes du Corps, und Gräfin Lucy, Gemahlin deS Grafen von Moy de Sons in Wien. Nach dem Tode seiner ersten Ge mahlin vermählte sich Fürst Radolin 1892 mit Reichsgräfin Johanna von Oppersdorf, die mit dem Hause Talleyrand- Sagan verschwägert ist. Dieser Ehe ist ein Sohn, Graf Peter, entsprossen. — In politischen Kreisen wird unter den Persön lichkeiten, die für die Nachfolge deS Fürsten Radolin auf dem Petersburger Posten in Betracht kommen, Fürst Herbert Bismarck genannt. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Bei den kommissarischen Berathungen, die, wie mitgetheilt, auf Veranlassung deS Reichs kanzlers nächstens im Reichseisenbahnamt stattfinden, wird eS sich hauptsächlich um Emrichtungen zur Sicherung der Züge auf den Strecken mit starkem Verkehr, um die Bauart der Durch gangswagen und um die Wagenbeleuchtung handeln. Zur Förderung der Angelegenheit und zur Klarstellung der schwie rigen zu erörternden Punkte sind die Bundesregierungen ersucht worden, sich noch vor der Konferenz zunächst noch über eine Reihe technischer Vorfragen zu äußern. Außerdem soll über zwei schon früher von, Reichseisenbahnamt angeregte Fragen (Verringerung der Gefahren, die dem Fahrpersonal durch An stößen an feste neben dem Geleise stehende Gegenstände und Ein führung einer selbfithätigen Wagenkuppelung) berathen werden. Ueber das Thema „Köln und CLln" schreibt mit bei ßender Schärfe die „Köln. Ztg.": Seit der braven und frommen Bevölkerung der Stadt Köln das Schicksal bevorsteht, durch hohe obrigkeitliche Anordnung unter Verstümmelung des bis herigen Stadtnamens Köln in Cöln allzumal zu Zöllnern und Sündern umgestempelt zu werden, haben wir uns alle Mühe gegeben, zu ermitteln, wem denn eigentlich die Vaterschaft an dieser schweren Sünde gegen eine alte deutsche Sprachregel zu zuweisen ist und welche Gründe dabei maßgebend gewesen sind. Wir gewinnen immer mehr die Ueberzeugung, daß sich bei dieser eigenartigen Bescheerung der Einfluß höherer Generale geltend gemacht hat, die offenbar das an sich hocherfreuliche Streben haben, nicht bloß auf militärischem Gebiete, sondern auch auf dem Felde der deutschen Sprachforschung Lorbeeren zu gewin nen. Leider haben sie sich statt eines Lorbeerkranzes diesmal frische Brennnesseln um ihre hohe Denkerstirn gewunden; denn sie spotten ihrer selbst und wissen nicht wie. Wahrend beispiels weise die Rang- und Quartierliste der preußischen Armee noch im Jahre 1880 Cavallerie, Commando, Commandeur, Armee corps, Militärcabinet, mit C schrieb, hat in den letzten Jahren dieses für die Armee maßgebende Buch die Schreibung mit K durckgeführt. Auch die Marine ist diesem Beispiel gefolgt und schreibt jetzt Kontreadmiral, Kapitän, Marinekabinet, u. s. w. mit K. Und doch ist bei diesen hier aufgewühlten Worten die Schreibung mit C oder K insofern gleichgiltig, als C vor a und o ebenso ausgesprochen werden muß, wie K. Nun wollen wir gegen jene Generale, die sich heutzutage um die Verstümmelung unserer Städtenamen bemühen, sicherlich nicht den entwürdi genden Verdacht hegen, daß sie nicht genau wüßten, daß C vor e und i, vor ae und oe nicht als K, sondern als Z ausgesprochen