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Riesaer G Tageblatt und «LlbeblaU und Ämelarr). 75. Jahr« - Handelsschule Riesa. Ansnabmevrüfnng für Sch ii 1 e r Montao, de« SO. Februar, vorm. 8 Ubr, für Schülerin»«« DienStag» den Ll. Februar, vorm. 8 Uhr. Riesa, den 10. Februar 1922. Studiendirektor Oebme. Bezirksarbeitsnackweis Groszenhain, Nebenstelle Riesa i — Bakmbofftrafie Nr. 17. Tel. Nr. 40. — Kostenlose ArbeitSvermittelung und Stellennachweis für Aedermann. Mekdezeit für Frauen vorm. 8—1«, für Männer 10'/,—12', Ubr. Offene Stellen für: 6 Böttcher, 3 Tischler, 1 Armaturendreher, 1 Kraftwaaen» sichrer (gelernter Motorschlosser), mehrere Maschinenschlosser, Bauschlosser, Wagenbau- (Dezimal)schloffer. Dreher. 1 Treibriemen-Sattler, 1 Linotypesetzer, Schmiede, Elcktromon« teure, gelernte Weber und Weberinnen. Fabrikarbeiterinnen, Werkstattschreiberinnen nach auswärts, 1 Verkäuferin kür Damenkonfektion, mehrere Hausmädchen, landw. Pferde-' burschen, Knechte und Mägde gegen Tariflohn. —* AnfklärungSnortraa Leo Erichsen im Wettiner Hof. Der weit über Deutschlands Grenzen knnauS berühmte Exverimentalpsyckologe Erichsen, der auch uns Riesaern von früher her bekannt ist, sprach gestern bei vollem Saal — wie nicht anders zu erwarten war — über Rätsel unseres Seelenlebens (Krenzfragen des Uebersinn« licken). Er, der als der beste Kenner des Okkultismus gilt, behandelte in mehr als zweistündiger Rede zunächst^ das Gebiet der scheinbaren Phänomene nnd gelösten Rätsel: Spiritismus: Gedankenlesen ein physiologischer Vorgang; TäuschungSknnste bekannter Medien lSlades Tafel« und Knoten-Trick, daS Blumenmedinm Anna Rothe, insbesondere der Geist „Fridas"); Tricks der Gedankenleser (Experiment der Urne von Cumberland). Tann wandte er sich den echten Phänomenen zu, bei denen unbekannte Naturkräfte in Frage kommen. Ter Vortragende ging hierbei ein ans Seelen zustände des Unterbewußtseins, Hellsehen, Telepathie, seelische Fernwirknngen. Der Vortrag wurde unterstützt durch ein« Anzahl von schwieriaen Experimenten, die zuM größten Teil vorzüglich glückten. Besonders hervorgehobrn werden möchte noch, daß Ericksen selbstverständlich vom Standpunkt der Wissenschaft aus eine 4. Dimension verneint, dem Glauben an Spiritismus und allem Mystischen scharf entgegentritt, aber das Vorhandensein unbekannter Naturkräite besaht. Ganz vorzüglich gelang es Erichsen durch seinen volkstüm- lichen Vortrag — im besten Sinne des Wortes — mit den verschiedensten Schichten seiner Zuhörer in Fühlung zu bleiben, sodaß ihm lebhaftester Beifall gezollt wurde. —* Erhöhung der Erwerbslosenunter, stützung. Die Staatskanzlei meldet: Ter ReichSarbeitS« Minister hat infolge der eingetretenen Brotpreisverteuerung eine Erhöhung der Sätze für die Erwerbslosenunterstützung um etwa 20 Prozent mit Wirkung vom 13. Februar 1922 ab angeordnet. Im emzelnen ergeben sich die neuen Sätze aus einer Verordnung des Arbeitsministeriums, die in der am Freitag, den 10. Februar 1922 erschienenen Nummer der Sächsischen Staatszeitung veröffentlicht sind. Nach der Auf fassung der sächsischen Regierung ist allerdings diese Er höhung der Unterstützungssätze ungenügend. Die sächsische Regierung wird deshalb ihre Bemühungen, eine den jetzigen Lebensverhältnissen wirklich entsprechende Steigerung der Sätze zu erreichen, nachdrücklich fortsetzen. —* Sächsische Siedlungswoche. Der Siedlungs gedanke hat breite Schichten erfaßt, ist Ursache einer Volks bewegung geworden. Die Sehnsucht nach der Scholle, der Drang nach dem Eigenheim läßt sich nicht mehr bannen. Trotzdem wird der Siedlungsgedanke in seiner ganzen Trag- weite und vollen Auswertung noch immer nicht überall völlig erkannt. Um so mehr ist es zu begrüßen, daß aus Anlaß der vom Bund Deutscher Architekten in Verbindung mit den sächsischen Siedlungsgesellschaften unter Fördern»« des Landeswohnungsamtes und der Stadt Dresden in der Städtischen Ausstellungshalle in Dresden, Lennsstraße, ver anstalteten Siedtungsausstellung in der Zeit vom 20. bis 23. Februar eine Sächsische Siedlungswoche veranstaltet wird. Während dieser werden in der Aula der Technischen Hochschule zu Dresden namhafte Praktiker über die wich» tiasten Fragen des Siedlungswesens sprechen, und zwar am Montau, den 20. Februar, Professor Dr. Eberstadt-Berlin über „Neueres Siedlungswesen in Deutschland und im Auslande" (mit Lichtbildern), Oberregierungsrat Dr. Rusch über „Bodensragen und Landbeschaffung", RegierungSbau- meister Dr. Kruschwitz über „Finanzierungsfragen", am Dienstag, den 21. Februar, Oberregiernngsrat Hager über «Technisches aus dem Baukoftenzuschußversabreu", Re- aierungsbaurat Stegemann über „Die Siedlung und der Siedler", Baurat Dr. Koch über „Das Kleingartenwesen". Während diese ersten beiden Tage die juristisch volkswirt schaftliche Seite behandeln, werden die nächsten beiden Lage technischen Fragen gewidmet. Am Mittwoch, den 22. Februar, wird Prof. MueSmann „Das Groß- und KlelnhauS", Dr.-Jng. Schubert „Grundrißiraaen im Klein- bau«" behandeln. Am Donnerstag, den 28. Februar, wird sich Geheimrat Muthesius-Berlin über „Äaublock und Straße al« Grundlage der Siedlung" auslaffen. Geh. Rat Prof. Dr. Genzmer über „Tiefbauliche Fragen" und schließlich Stadtarzt Dr. Dienemann die Vortragsreihe mit dem Thema „Siedelung und Wohnungshygiene" beschließen. Die Teilnehmergebühr beträgt 50 Pt., die Tageskarte kostet 20 M., eine Einzelkart« 10 M„ für Beamte der Reichs-, Staat«- und Gemeindebehörden ist di« Teilnehmergebühr am ganze» Kursus durch di« Beteiligung des LandeS- wohnungeamtrS und der Stadt Dresden an der Siedlungs woche auf 80 M. ermäßigt worden. Die Karten sind am Eaaleingang oder in der Geschäftsstelle des Bunde« Deutscher Architekten, Dresden-A., Wiener Platz 2, zu entnehme». Während der Siedlungswoche findet auch «ine Reihe öffent licher Vorträge unentgeltlich statt. So wird am Dienstag, den 21. Februar, abend« 7 Uhr. der Reichskunstwart Dr. Redslob über „Die Kunst im Siedliingswesen" sprechen, am Mittwoch, den 22. Februar, abends 7 Uhr, Geheimrat Gurlitt über „Entwicklung der deutschen Städte" und am Donnerstag, den 23. Februar, um dieselbe Zeit Regierung»- baurat Stegemann über „Erfahrungen mit Eriatzbauweisen". Die Möglichkeit, fick in der Ausstellung über das bisher in Sachsen auf dem Gebiete des Siedlungswesens Geleistete ein Bild zu machen und gleichzeitig sich über den Stand der Sirdlungsfrage durch die Vorträge zu unterrichten, läßt den Besuch dieser Veranstaltungen als dringend empfehlens wert erscheinen. —* Tie neue Gemeindeordnung für Sachsen. Tie Regierung hat den Entwurf einer neuen Gemeindeordnung für den Freistaat Sach en verschiedenen Stellen zur Aussprache übersandt, lieber den Inhalt der neuen Gemeindeordnung wird den Zeitungen folgendes mir- geteilt: Alle Gemeinden erhalten e>ne Einheit-Verfassung. Die Gemeindevertretung wird auf jeweils dr-i Jahre ge wählt; das Wahlrecht ist das gleiche wie bisher. Tie bis herigen Städte behalten diese Bezeichnung bei, ihre Ge meindevertreter heißen Stadtverordnete. Das Einkammer system wird für alle Städte ohne Ausnahme durchge- sührt. Ten bisherigen Inhabern besoldeter Stadtrcns- stellen wird freigestellt, binnen drei Monaten aus dem Tienst auszuscheiden, wenn sie dies innerhalb eines Mo nats nach dem Inkrafttreten des Gesetzes erklären. Geben sie eine solche Erklärung nicht ab, so gelten sie mit ihren bisherigen Tienstüezügen als unkündbar angeftcllt, ober als Gemeindebamte; sie haben kern Stimmrecht in der Gemeindevertretung und sind auch an den VerhanülunaeN der Ausschüsse ihres eigenen Ressorts nur beteil gt, wenn sie vom Ausschüsse selbst mit beratender Stimme zuae- zogen werden. Tie Bürgermeister werben auf jewe ls sechs Jahre gewählt. Werden ste nach sechsjähriger Amtszeit nicht wiedergewählt, so erhalten sie die Hälfte ihres Ticnst- einkommens noch auf vier Jahre. 9tach zwölfjähriger Dienst« zeit steht ihnen im Falle der Nicktwiedecwabl die Hälfte ihres bisherigen Ticnsteinkommens auf Lebensreir zu. E ne Wahl auf Lebenszeit rindet nicht mehr stall. Tie letzt im Amte befindlichen Bürgermeister und Eemetnd-vorstände haben ihr Amt auf Verlangen!>eS nengebuderrn Gxmemde- rates niederzulegen; dieses Verlangen kann erstmalig inne^ halb sechs Monaten, später immer nach Ablauf je e'nek sechsjährigen Amtszeit gestellt werden. T'e Rechne auf ihre Tienstb-zuge bleiben den so aus ihrem Amte scheidenden Bürgermeistern gewahrt. D e streishaupimannschrNen biei ben bestehen. Auch dre Amtshauptmannichasteu werben »»> nächst als staatliche Verwaltungsbehörden aufrechterbal-en; ebenso bleiben die Bezirksverbände bis auf weiteres im wesentlichen mit dem bisherigen Wirkungskreis bestehen. Aus kleineren zusammengehörigen Gemeinden sollen Ge samtgemeinden gebildet werden; diele erhalten alle Be fugnisse der bisherigen Städte; sie unterstehen n.cht der Amtsbauptmannschaft und gebären keinem Be^r'Zo-rbanle an. Da die Amtshauptmannschaften dadurch einen Teil ihres Wirkungskreises verlieren, sollen ihrer Austicht alle bisherigen Städte, soweit sie nicht bezirlsirei find, unter stellt werden. Ter Entwurf soll, wie Minister Lipinski an gekündigt hat, noch im Februar dem Landtage zuoeben. —* Der Verband Sächsischer In dustrieller zur Frage der Ei se:i bahn-Re form. Anläßlich der letzten Liuung des Ge amwor- standes des Verbandes Sächsischer Industrieller vom LO. Ja nuar 1922 fand eine Aussprachx über die Frage oer Neu organisation des deutschen Eisenbahnwesens statt Dar große Problem — als solches muß es angc prochen werden — gehört zu den schweren Fragen, d.e angesichts der seit Monaten anhaltenden erschreckenden Leistungeuuruläng! ch« keit dieses größten und wichtigsten deutschen VeNeyrs- unternehmens und angesichts der hoffnung-losen Anstren gungen, sein Milliardenbes.zit durch Tarife Höhungen a z zugleichen. im Mittelpunkte des öffentlichen JntereiicS stehen und die daraus bis zu ihrer endlichen Lösung nicht mehr verschwinden werden. Bloßes Mundsvttzen und bloße Beruhigungsaktionen Helsen hier nicht mehr; dazu ist die deutsche Transport- und Eisenbahnnot zu groß geworden: Sie verlangt, nein, sie schreit nach Abhilfe- Lv wie b»S« her kann es auch hier im deutschen Staats-- und Wirtschafts leben nicht mehr weitergehen. In der sehr eingehenden Aussprache über die Reformaedanken, die bisher in der Oeffentlickkeit bekannt geworben sind, wurde namentlich auch .der vorliegende Entwurf eines CisenbahnflnanzgeieveS mit feinem Ziele der Verselbständigung der Reicksbahnen auf der Grundlage der Art. 92 der Reichsverfassung behan delt. Man war darüber einig, daß von ihm die wirkliche» und letzten Schwierigkeiten der Sache nicht erfaßt und be hoben werden. Aber auch die oft gehörte Fragestellung r Reichs- oder Privatbahn? ist nach Auslassung v«s Gesamt. Vorstandes bloß geeignet, den wahren Reformgedanken auf dar Gebiet d*' politische»- und ü,»rikilck vart-ivoMlck»«; T - für die abends erscheinende Ausgabe des Niemer Tageblattes HH b R UH b HA werden bis spätestens früh N9 Uhr «möglichst tags zuvor) ** (I erbeten. Geschäftsstelle des Riesaer Tageblattes, Goethestr. 89, Oertllches nnv Sächsisches. Riesa, den 11. Februar 1922. —* Personenz u «verkehr. Wie uns von der hiesigen Bahnbofßverwaltung mitgeteikt wird, ist auf Bahn hof Riesa der Personenzngverkebr, mit Ausnahme einiger Züge, in vollem Umfange wieder onfgenommen. Folgende Züge verkehren noch nickt: Ab Riesa nack Chemnitz vorm. 11.45, abends 10 25, von Chemnitz Ankunft in Riesa vorm. 10.82, nacktS 12.17; Schnellzüge Leipzig-Dresden ab Riesa nack Dresden vorm. 1041, nackm. 7.05; Dresden- Leipzig ab Riesa vorm. 11.23 nnd nackm. 8.06. Die Personenzüge Priestewitz—Großenhain verkehren wieder regelmäßig. —* Während derEiSstand derElbe hier in normaler Weise vor sich gegangen ist, hat er in Meißen ein beträchtliches Anstauen des Elbwafscrs zur Folge gehabt. Am Freitag vormittag hob sich dort der Wasserspiegel von 200 unter Null bis nur 80 Zentimeter unter Nnll und beute mittag verzeichnete der Meißner Pegel bereits einen Wasserstau!» von 50 Zentimeter über Null. Wie wir soeben in Erfahrung bringen konnten, ist in der vergangenen Nackt das Eis in Zehren gerückt und hat hierbei wabrsckeinlick ein Hindernis geschaffen, das die Anstauung des ElbwafferS in Meißen hervorgerufen hat. — In Riesa ist ein Weg über das Eis gesckaffen worden. Er beginnt etwas oberhalb des ElbkaiS nnd führt schräg nack Vromnitz hinüber. —* Durchgegangene Pferde. Mit einem Tafel- wagen gingen heute mittag zwei Pferde von der Bahn- bosstraße aus durch. Sie nahmen ihren Weg durck die Wettiner- und Hauptstraße. Unterwegs stießen sie ein Einspännergeickirr an, das deshalb gleichfalls führerlos abging. Am Albertplatz konnten die Ausreißer anfgehalten werden. Nur durck den Zusammenprall ist Schaden an den Fahrzeugen entstanden. —* Umzngsbeihilsen. Die gegenwärtige Teue rung zwingt häufig kleine Familien oder Einzelpersonen, ihren Haushalt anfzu lösen und mit Verwandten odsr Be kannten zusammenznziehen. Da hierdurch Wohnungen frei werden, unterstiitzt der Stadtrat im Interesse der Wohnungsnot diese Bestrebungen durck Gewährung von Beihilsen zu den Umzugskosten. Zu solche» beabsichtigten Umzügen innerhalb der Stadt Riesa wie ebenso auch nach außerhalb wird deshalb auf Antrag die Leistung einer nach Umzugsvollendnng fälligen städtischen Beihilfe seitens des Rates der Stadt Riesa übernommen, wenn infolge des Umzuges, unter Verzicht auf anderweit« Unterbringung im Stadtgebiet, dem Wohnungsamt eine selbständige Wohn gelegenheit zur freien Verfügung gestellt wird, lieber die Gewährung einer beantragten derartigen Beihilfe und ihre Höhe trifft nach bereits erteilter Ermächtigung des Stadt verordnetenkollegiums der Rat der Stadt Bestimmung. Es kann eine Beihilfe bis zu 1000 M. bewilligt und in besonders liegenden Fällen noch darüber hinaus gegangen werden. Gesuche um Gewährung solcher Beihilfen sind mit näheren Darlegungen und Unterlagen schriftlich beim Wohnungsamt der Stadt Riesa, Rathaus, Zimmer Nr. 14. cinzureichen. —* Kirchliches. Die neue Kirchgemeindeordnung macht es den Kirchgemeinden u. a. zur Ausgabe, regelmäßige Evangelisationen zu veranstalten. Der Kirchen vorstand hat deshalb noch vor Ostern d. I. eine Evangeli sation «„setzen zu sollen geglaubt und da» um so mehr, als ihm für diese Zeit ein Eoangelisator zur Verfügung stand, der ihn» von maßgebender Seite dringend empfohlen worden war: Herr Superintendent Eiter aus Görbitsck in der Provinz Brandenburg. Er hat vor einiger Zeit in Schlesien unter großer Anteilnahme der Gemeinden in Stadt und Land EvangelisationSoorträae gehalten und ist von einer Anzahl dieser Gemeinden gebeten worden, nach kurzer Frist wieder zu ihnen zu kommen. Im Janaar d. I. ist er nach Wien gerufen worden, um auch dort in den evangelischen Gemeinden zu evangelisieren. Bon daher kommt er nach Riesa. Allen denen» die vor Weihnachten di« Evangelisations vorträge des von der LandeSktrchlichen Gemeinschaft ein- geladenen Herrn Pastor Stierle mit steigendem Interesse gehört haben, wird «S nicht unerwünscht-fein, auch diese» Eoangelisator über seine zeitgemäßen Lhemen reden zu hören, und die, denen e» damals ihre stark in Anspruch genommene Zeit nicht erlaubte, die EoangelisationSvorträge zu besuchen, werden «S dankbar begrüßen, daß ihnen jetzt Gelegenheit geboten ist, solche Vorträge »n hören. Möchten fi« diese Gelegenheit zahlreich benutzen. Wir verweisen auf die Einladung auf Seite 4 dieser Nummer. —* Ansnahmeprtifungen in der Handels schule. Wir werden gebeten, darauf hinzuwrisen, daß di« Ausnahmeprüsungen in der Handelsschule infolge der sehr zahlreichen Anmeldungen auf alle Fälle an den Leiden m der Brkanntmachuna genannt«« Tsais fiattkstdeq, und Anzeiger (Lldtblatt und Anzeiger). Drahtanschrift: Tageblatt Aiesa, Postscheckkonto: Dresden IlM Kernruf Nr 20 Meie» Vlün Nttyrur oie ammtyen VelMMNNtMUrrgeU Lirstals« Miasa Nr LL. ' der AmtShauhtniannschaft Grollenhai«, des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft Leim Amtsgerichte «ud des Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa und des HauvtzollamtS Meissen, sowie de- SemelnderateS Sröba. 3tt. Sonnadend, Iß. Febrnar 19SS, abends Da« Riesaer Tageblatt erscheint je»«N Tag abend» '/,« Uhr mit Äutnahm« der Sonn. und Festtage, «ezngoprees, gegen Dorauszaytung, monauich tt.— Marc «mschUegtich Bringerlohn. Einzelnummer SO Pf. Anzeige« für die Nummer de« Ausgabetag,» sind di» » Uhr vormittag» auszugeben und im voran» zu bezahlen; eine Gewähr für da» Erscheinen an befummle» Tagen und Mätzen wird nicht übernommen. Drei« für di« 4» mm breit«, S mm hohe Brund'chrift-Zeile (7 S'lben) 2.59 Mart; zeitraubender und tabellarischer Satz 59°/, Aufschlag. Nach- weyung»- Lick ArnuttelungSg-sghr i K- Fecks la-n'e. bewilligter stabatt »lischt, wenn der Betrag »ersältt. durch Klag« eingezogen werden muß »der der Auftraggeber in Kontur» gerät. Zahlung«, und LrsüllungSort: Rtesa. SchitLgig« UntertactungSbeilag« »Erzähler an rer Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lteseranten oder der Beförderung«,inrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestraße 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Niefa. —— — Auk Blatt 823 hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden: die Firma Rudolf Heinrich in Riesa und als deren Inhaber «A>er Kaufmann JobanneS Rudolf Heinrich in Riesa. Angeaebener Geschäftszweig: Großhandel mit Glaswaren aller Art, Email- und Aluminium-Waren. Amtsgericht Riesa, am 8. Febrnar 1922. Kohlenverkaufspreise. In Abändernna unserer Bekanntmachung vom 25. Januar 1922 wird hiermit für Niederlausiber, und Würfelbriketts mit sofortiger Wirkung ei» KleinverkaufSdreiS von 28 Mark pro Zentner ab Lager des Händlers festgesetzt. Der Ra« der Stadt Riela. am 11. Febrnar 1922.