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vr.N Dienstag, 8, Aebruar 1844 Var der Landratr zu Zlöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blak Anforderungen stellen, dis höher waren als in wir aller Schwierigkeiten im Generalgouverne un- werden soll. seres europäischen Kontinents geleistet zu ha» deckt ruhigsten Zonen des gesamteuropäischen Be reichs. Als „Nebenland des Reiches" steht die ser Bau heute festgefügt vor uns und seine Bau- Jn den harten mehrtägigen nordwestlich Eassino hat sich grenadiekdioision »Hoch» und ben". Eine einfache und in ihrer Einheitlichkeit schlechterdings Leispielmachende Verwaltung ist aufgebaut und erfüllt durch die ihr zufallenden Aufgaben. Das gesamte wirtschaftliche Leben wickelt sich, umgestellt auf die Bahnen kriegs- gegebener Notwendigkeiten, reibungslos auf einer konsolidierten Basis ab. So gelang «S, das wirtschaftliche Potential des Generalgou« Avwehrkämpfen die <4. Reichs- Deutschmeister« Feindliche ' n Verlusten i, wnrden untergliedert, sei zu einer Organisation ge« worden, die sich über das ganze Land verästelte und wie keine andere Organisation geeignet erscheine, Aufnehmer der Stimme der Nöte des Volles zu sein. Der Minister sprach anschließend über die Befriedigung der kulturellen Bedürfnisse der polnischen Bevölkerung, wo alles im Rahmen der kriegsgegebenen Einschränkungen nur Denk bare getan wurde. Das Bild der pfleglichen Behandlung der polnischen Bevölkerung des Generalgouvernements werde durch «in« Reih« weiterer Tatsachen gerundet. Daß dank um» fastender behördlicher Mahnahmen die Bevölke rung trotz ungünstigster Voraussetzungen vor Seuchen und Epidemien geschützt werden konntch dah im Gegenteil di« im Gebiet« des alten Po» len epidemischen Seuchen — FleckfieLer, Tra chom, Bauchtyphus, beinahe zum Aussterben ge- bracht werden konnten, müsse besonders betont werden. Wenn auf der Seite unserer Gegn«r mit gro ßer Geheimnistuerei von der Existenz einer so genannten „nationalen polnischen Widerstands bewegung" im Generalgouvernement die Red«, sei, so könnten wir, ohne dabei ein Geheimnis zu verraten, sehr wohl feststellen, dah wir über die Tätigkeit und den Umfang der Bemühungen englischer Agenten sehr wohl informiert seien. Vielleicht gerade deshalb existier« weder im Augenblick noch in der Zukunft irgendeine ernst zu nehmende Möglichkeit, die Ruhe und Ord nung im Generalgouvernement zu stören. „Ich stelle fest", so betont« On Frank, „dah keinerlei nennenswerte Sabotageakts im Generalgouver nement zu verzeichnen waren. Wir sind damit zufrieden, der überwiegenden Millionenmast« des polnischen Volkes, di« ehrlich und loyal mit uns zusammenarbeitet und sich einen anständi gen Platz im künftig«» Frieden erobern will, unser« Wünsche für «in« weitere, noch frucht barere Zusammenarbeit im Dienst« des n«u«R gröberen Kampfhandlungen kam. Umgruppierungen, die mit de in den letzten Tagen zusam- erkannt. Eeueralgouverneur Reichsminister Or. Frank sprach am Montag vor Vertretern der auslän dischen Preste in Berlin über die Lag« im Ge neralgouvernement und die gegenwärtig« L«- benssituation des polnischen Volkes. „Wir muh ten", so betonte der Eeneralgouverneur, „im eigenen Interesse der Bewohner des General gouvernements, und gerade in der ersten Zeit des Bestehens des Generalgouvernements, oft gung" das Feuer eröffnet habe. Ebenso erfuhren di« Japaner, di« von Ma laya und Burma nach Indien gebracht wurden, «ine unmenschliche Behandlung. Sie wurden in Laderäumen von Schiffen untergebracht, in Gefängnisten festgehalten und beinah« vollstän dig ihrer persönlichen Hab« beraubt, ^he sie in das Jnterniertenlager Purana Quila kamen. Auch dort im Lag^r selbst muhten st« in Zelten ohne Schutz gegen Hitze oder Kält« leben, erhiel ten nicht nur schlechte, sondern sogar verdorben« Nahrung, woran insgesamt 110 Interniert« starben. Zusammen mit den Angriffen auf japanische Lazarettschiffe geben, wie der Sprecher abschlie- hend erklärte, diese wenigen Beispiel« ein Bild der feindlichen Handlungsweise, di« durch Be hauptungen ihrer führenden Staatsmänner ver- ment in «tnem Mah Herr geworden sind, das durchaus di« Thes« zu rechtfertigen geeignet ist, »' "»VH Mvü avAVN das Generalgouvernement sei heute «ine der » - _ ... - " - NNMMNUIMUMNWrr.:!:',,MWNMNUNMMMWNMMNM^ Fernkampfartillerie nahm erneut Schiffs ansammlungen und Ausladuugen bei Nettuiro wirksam unter Feuer. Ei» Transportschiff wurde in Brand geschossen. Auch die Luftwaffe führte bei Tag und Nacht wirkungsvolle An» griffe gegen Ausladungen in den Häfen von Nettuno und Anzio. Mehrer« grohe Betriebs- stofflager wurden in Brand geworfen und Ha» senanlagen nachhaltig zerstört. Bier Handels- schisfe mit 14 006 BRT. wurden durch Bomben treffer schwer beschädigt. An der Siidsront hielt der seindlich« Druck nordwestlich Eastino an, ohne dah es dabei zu Aus dem Führerhauptquartier, 8. Februar. Dis Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Die Ostfront stand auch gestern östlich Shasch- kofs, südlich der Beresina und bei Witcbsk im Zeichen schwerer Abwehrkämpfe, in deren Ver laus alle sowjetischen Durchbruchsoersuche am entschlossenen Widerstand unserer Truppen schei terten. Im Raum Shaschkoff, wo gestern 17 Panzer vernichtet wurden, dauern die harten Kämpfe an. Auch westlich des Ilmensees und nördlich Luga wurden von Panzern und Schlachtflieger« unterstützt« Angriffe der Bolschewisten in Ee- genstöhen und erbitterten Nahkämpfen abge» wiesen. Nördlich Newel, im Raum westlich Luga und bei Narwa brachten eigen« Angrifssunterneh- mungen Erfolg« und sührten zu örtlichen Front- Verbesserungen. tz In der Zeit vom 1. bis 7. Februar wurde» an der Ostfront 192 feindliche Flugzeuge bei 17 eigenen Verlusten vernichtet. An den Fronten des Landekopses von Net tuno herrscht« g«st«rn nur geringe Kampstätig- keit. Der Angriff eines amerikanisch«» Batail- lous wurde zerschlagen und dabei drei Panzer vernichtet. In den Abendstunden siihrten kämpf- kräftige Stotztrupps im Raum von «prillia ge» ge» teilweise zähen feindlichen Widerstand ört lich« Stellungsoerbest,rungeu durch. Lnttsngriüv «kvvdrbv rvit 86in! Weilerkin römere LblwiMmpie im Orken kinckuckrvolle äb«ekkerlolge — 192 keiMugieuge in einer Hocke vernickle! man ihnen alles verheißen, wie hat man sie verwöhnt und gepäppelt! Alles das soll nicht wahr gewesen sein! Der Vorschlag her „News Review" stellt wohl dcn..gr^pe-. „ußtritt dar, den Polen bisher von seinen englischen „Beschützern" erhalten hat. Die kelben Polen, die Eng land gegen Deutschland aufgchetzt, deren Haß es bis zum äußersten aufgepeitscht und die -es schließlich in den Krieg gehetzt hat, sind heute eine „irrsinnige Bande", die man sis ^U8t6rb6L8pieL kür üie düaräkterlosL^keit üer anß6l8äck8i8cü-jüüL8cÜ6n kolitilL Vie Miellen «ollen nm One eigenen ungekeuerlicken ücksaülslen verstecken Anforderungen stellen, dis höher waren als in vernements gegenüber den Vorkriegsverhält- anderen Gebiet«» Europas. Ihre Erfüllung s nisten dieses Raumes erheblich zu steigern. Int war jedoch unerläßlich, um das Land jenem ver- Ernährungssektor sei es gelungen, di« bestehen- derblichen Thaos zu «ntreißen, das uns im den Möglichkeiten in einem unerwarteten Maß« Herbst 1SSS als unser einziges Erbe von Er-. auszuschöpfen. scheinungen und Emignist« empfing, für die „Wir haben schon unmittelbar nach Aufnahme wir nicht verantwortlich gemacht werden kön- unserer Arbeit", so fuhr Reichsminister vij nen. Wir find dab«i im Generalgouvernement Frank fort, „eine vorerst durch die Not der Zeit . selbst nur von wenigen mißverstanden worden.! gebotene Aktivierung der Selbsthilfe gegeben, Es ist nicht übertrieben, wenn wir heut« mit indem wir den „Polnischen Haupta»sschuß" in« verständlicher Genugtuung feststellen können, daß Leben riefen. Der „Polnisch« Hauptausschuß", Rachen geworfen, ohne Rücksicht auf di« einst Po.en gegebenen Versprechungen' und ohne aus den Willen des polnischen Volkes auch nur im geringsten Rücksicht zu nehmen. Die Polen sind der Preis, den Moskau für (Fortsetzung auf Seite 2) Herren geben sich der Ueberzeugung hin, zu ihr«m Teil «inen konstruktiven Beitrag zum uns sich in SS Komitees und 122« Delegatur«» allen bitter notwendigen Zusammenwachsen —- ' . . - - ... unter Führung des Generalleutnants Franck mit einem unterstellten Bataillon des Grena- dier-Regiments (mot.) 8 und einer Kampf gruppe u«t«r Führung des Obersten Baade be sonders ausgezeichnet. Einige s«indlich« Flugzeug« schollen in d«n Mittagsstunden des 7. Februar das Im Hafen von Thio, liegend« schwedisch, Rote-Kreu,schiss „Wiril" in Brand. In d^r vergangen«« Nacht warfen einige feindliche FluMug« Bombe» auf Ort« in ««ft- „Var polmrcke Volk Kai «st« steukcker fükrung reine roriale keireiung erlebi" venelaiMvemeor vr. kranck rprsck vor öer suriZnilkcken Preus Verhalten gegenüoer Polen gibt. "Aber hier offenbart sich wieder einmal die NegiL des Judentums, das mit einer Gewissenlosigkeit und Kaltblütigkeit ohnegleichen über das Schicksal ganzer Völker hinweggeht. Im Zu sammenspiel zwischen dem britischen und dem sowjetischen Judentum wird das polnische Volk dem bolsche ^^..mlen Molock^in den Die englische Wo.,ons.lei,t „News'Lieview" schlägt vor, daß die britische und die USA- Regierung „mit der irrsinnigen Banoe von Exilregierungen" ausräumen sollte. Wie reif die Zeit für «ine größere SäuüerungSaktion iei, "ewelse erneut der Polenkonflikt. Die in England lebenden polnischen Flüchtlinge und Soldaten be-e^-- en den Engländern immer nur Unaufhörlichkeiten. .Die „Tribune" 'schreibt, in dem Organ General Aosnkowski^, der Emigrantenzeitung „Wiedomosti Polsli" sei in diesen Tagen mit- geteilt worden, daß von den Sowjets nach Wolhynien entsandte Banden nicht weniger als 70 000 Polen umbrachten. Es sei uner hört, meint „Tribune", daß durch so.che Ver öffentlichungen innerhalb Englands gegen den sowjetischen Verbündeten noch am Vorabend der zweiten Front Stimmung gemacht würde. mdg ich schnell vom e , ei soll. Hat, man nicht diese „irrsinnige Bande" einst mitZ Versprechungen geradezu üöertzuust? Hat Z ihnen "London nicht die verlockendsten Ga-Z rantieversprechungen gemacht? Sind nicht Z die Emigrantenregierungen von Ehurchill beiZ jeder Gelegenheit für politische und agita- D torische Zwecke benutzt worden? WaS hat- Als weiters Erwiderung auf die Behauptung Hulls über angeblich« schlechte Behandlung alli ierter Kriegsgefangener führt« der Sprecher der Negierung vor der Auslandspelle einig« Bei spiele ungesetzlicher barbarischer Handlungen der amerikanischen und der englischen Armee gegen über Japanern an und bemerkte dazu, daß di« Behauptungen der Leiden feindlichen Staats männer lediglich bezwecken, dieSchandtaten ihrer eigenen Landsleute zu bemänteln. Aus zahlreichen authentischen Fällen wolle er, wie der Sprecher sagte, nur einige herausgrei fen, die jedoch vollkommen genügten, um zu zeigen, auf welcher Seit« Vergehen gegen Mensch lichkeit und international« Gesetze vorlägen. Mit Namen, Daten und Adressen führt« Iguchi dann vier Fälle an, in denen Japaner in Ka lifornien ermordet wurden. Ein weiterer Mord ereignete sich im Umsiedlungslager in Topaz in ,Utah. Ebenso erwähnt« er drei weitere Morde an Japanern in anderen, ungenannten Internierungslagern der. Vereinigten Staaten. Aus den Fällen schlechter Behandlung und Un terbringung japanischer Zivilinternierter zitier te der Sprecher das Lager in Fort Bliß in Texas und kam dann auf die Vorgänge und Ereueltaten der amerikanischen Armee auf den Philippinen zu sprechen.-Dort seien beispiels weise in Davao 18 000 Japaner interniert und unter fürchterlichsten Bedingungen festgehalten worden. Eins Gruppe von 4200 Männern, Frauen und Kindern, wurde, wie der Sprecher sagte, auf einem Schulhof vier Tage lang im Regen ohne Schutz zusammengepfercht und erhielt zwei Tage lang nichts zu essen.. Auch in Davao seien zahl reiche Vergewaltigungen vorgekommen, als 2400 Japaner dort in Ler japanischen Volks schule gefangengehalten wurden.' In scheußlich ster Weise wurden am 20. Januar zehn Japaner in Davao von Amerikanern zu Tode gequält, als sie für die übrigen japanischen Internierten Ellen zubereiteten. Sie wurden mit kochendem Waller übergossen. Die Amerikaner hackten ihnen Arm« und Beine ab und stachen ihnen di« Augen aus, wie Iguchi ausführte. Im ganzen wurden 56 Japa ner in ähnlicher Weise ermordet, bevor die japa nischen Truppen landeten. 48 Tot« und 63 Verwundete hatte, wie der Sprecher fortfuhr, ein« Ereueltat im Gefange nenlager von Featberston« in Neuseeland zur Folge, wo am 26. Februar 1943 nach einer Dis- kullion über «ine Frage der Arbeit die englische Wachmannschaft die wehrlosen Gefangenen mit Maschinengewehren beschoß. Eine offizielle An frage der japanischen Regierung wegen dieses Vorfalls «rbrachte nur eine ausweichende Ant wort der neuseeländischen Regierung mit der Behauptung, Laß hi« Wache «Zur Selbst«rt«idi- Vie „iminnige ksnöe von kxckegieiMgen Selten hat die Welt ein ko krasses Beilviel Störsucher unterwegs. Endlich haben dis Männer die unterbrochene Stelle der Leitung ge« von charakterloser Verliun-^ k"ndcn. Sofort wird der Schaden behoben, und bald kommt die Meldung: Verbindung her« pung erhalten K (PK.-Aufnahme:^ Kriegsberichter Westermann, Sch., Z.) " Vieuswg, s. seoruar iw -ar „Zschopauer Lageblatt ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Landratr zu Zlöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blat und enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Zinanzamtes Zschopau - Bankkonten: Ltadtbank Zschopau. Volksbank Zsck oau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42S84 — Ruf 7>2