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»87» Sko. 228. Dienstag, den 1. Oetober Aaußmer W Aachrichlen v- Mayer. der er findet rlich, k1. welches ll, wird 1 könnte zen- c Exped Für den abwesenden Oekonom Ernst Moritz Jäckel aus Bautzen ist am heutigen Tage Herr Advocat JuliuS Oskar Tietze hierselbst als Ab- wesenheitsvormund in Pflicht genommen worden. Bautzen, am 9. September 1872. DaS Königs. Gerichtsamt im Bezirksgericht daselbst. — Dürisch. Schw. Der S t a d t r a t h. Heßler. Fünfst. men, erda g in >rna. auen Pjig ndte Frl. Hr chau ide« gin- !ew- wiS : in zig! . in !ur- kin ath au- Hr- oh- >er- Lreisblatt für den Lreis-Directions-LeM Lautzen. Amtsblatt für die Gericht-' und Verwaltungsbezirke Bautze«, TchirgiSwalda, KSnigSwartha, Weißenberg, Herrnhut, Ostritz, Bernstadt «nd Reichevan. Redacteur und Verleger: E. M. Monse in Bautzen. Von dem unterzeichneten König!. Gerichtsamte im Bezirksgericht soll den 10. December 1872 das deni Earl Wilhelm Patzsch zugehörige Grundstück No. des Katasters der inner» Stadt, No- 161 des Grund- und Hypothekenbuchs für die Stadt Bautzen, welches Grundstück am 20. September 1872 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 1600 Thaler gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme aus den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Bautzen, am 25. September 1872. König!. GerichtSamt im Bezirksgericht. Dürisch. Weigel. Diebstahls-Bekauntmartzuvg. Am Nachmittag des 13. dieses Monats sind von einem Bleichplanc in Oberdiehmen 1) ein roth und weiß gekästelter leinener Bettüberzug für ein zwei- männisches Bett, und 2) ein weißleinenes, mit 8t. roch gezeichnetes Frauenhemd spurlos entwendet worden. Dies wird zur Ermittelung des Thäters und Wiedererlangung des Gestohlenen andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Königliches Gerichtsamt Bautzen, den 25. September 1872. Michl«». Telegraphische Lorrespoubeuz. Frankfurt a. M., 29. Sept. (W.T.B.) Se. Maj. der Kaiser ist heute Vormittag 10 ,Uhr hier eingetroffen, hat in „Westendhall" da? Dejeuner eingenommen und sodann dem Palmengarten noch einen Besuch abgestattet. Um 11z Uhr erfolgte die Weiterreise nach Baden- Baden. Marienwerder, 28. Septbr. (W. T. B.) Der Minister des Innern, Graf Eulenburg, ist gestern von seiner Reise durch den Regierungsbezirk Gumbinnen zurückgekehrt und hat heute früh die Rückreise nach Berlin angetreten. Darmstadt, 28. Sept. (W T. B.) Die „Darmstädter Zeitung" dementirt die Nachricht, die hessische Regierung sei von Reichswegen aufgefordert, den Pfarrer Seib von Umstadt wegen Schmähung der Reichsregierung gerichtlich belangen zu lassen. München, 28. Septbr. (W. T. B.) Sicherem Vernehmen nach hat der König den Ministrrialrath und Bevollmächtigten beim Bundes- rathe, Berr, zum Finanzminister ernannt. Straßburg, 28. Sept. (W. T. B.) Die Grundsteinlegung -u den neuen Festungswerken von Straßburg hat heute Vor- mittag in der im Programm vorgesehenen Weise stattgesunden. Die Festrede wurde vom General v. Fransecky gehalten. Pesth, 28. Septbr. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Unterhauses hat die Adreßdebatte begonnen. Pulszky empfahl den EommissionSentwurf, während Tisza seinen eigenen Adreßentwurf befürwortete. Derselbe wiederholte die Verdächtigungen gegen Lonyay, welche jüngst in der Presse aufgetaucht waren. Lonyay wies diese Verdächtigungen unter stürmischem Beifall der Rechten zurück. — Der Budgetausschuß der ReichSrathSdelegation erledigte in seiner heu tigen Abendsitzung das Extraordinarium des MarinebudgetS. Parts, 28. September. (W. T. B.) Die „Patrie" berichtet über die Aeußerungen, welche der Präsident der Republik gestern gelegentlich einer Unterredung in Bezug auf die allgemeine politische Lage und dann speciell Betreffs der Situation und Aufgaben Frank reichs gethan haben soll. Hiernach hätte ThierS vor Allem die Friedens liebe der französischen Regierung betont und unter speeieller Bezug nahme auf die Verhältnisse zu Deutschland, Oesterreich und Italien, sowie die Ansichten der leitenden Staatsmänner dieser Länder nach- gewiesen, daß ein» Störung deS Friedens von keiner Seite zu befürchten sei. WaS speciell Fränkisch anbelange, so werde dieses seine „Revanche" nicht mit Hilfe der Waffen, sondern in dem friedlichen Dienste der Arbeit und einer schöpferischen Entwickelung seiner industriellen Thätigkeit suchen. Die Industrie Frankreichs aber nehme den günstigsten Auf schwung. Wenn er sich persönlich eingehend mit den HeereSverhältniffen beschäftige, so habe daS seinen Grund in der Absicht, Frankreich ein Heer zu schaffen, welche- jedem anderen, wenn nicht an Zahl, so doch an innerer Tüchtigkeit überlegen sei. Die jetzige französische Armee sei in der That ganz unvergleichlich und mit einer solchen Armee und mit seiner glücklichen finanziellen Lage habe Frankreich nicht- zu be fürchten und könne in vollster Sicherheit an seinem eigenen Wieder aufbau weiter arbeiten. Niemand könne eine unbedingte Garantie für zukünftige Ereignisse übernehmen; wenn aber gegen die aufrichtige Absicht aller Regierungen der Friede irgendwo gestört werden sollte, Innerhalb derselben Frist kann übrigens jeder volljährige oder selbstständige Ortseinwohner wegen Uebergehung seiner Person, dafern er zu dem Amte eines Geschwornen fähig zu sein glaubt, sowie wegen Uebergehung fähiger oder wegen erfolgter Eintragung unfähiger Personen in mehrerwähnte Liste schriftlich bei uns Einspruch erheben. Bautzen, am 27. September 1872. Bekanntmachung, die revidirte Geschworneuurliste für -te Stadt Bautzen betr. Nachdem die im Jahre 1871 aufgestellte Liste über alle diejenigen Einwohner hiesiger Stadt, welche nach Massgabe des Gesetzes, die Bildung der Geschwornenlisten und der Geschwornenbank betr., vom 14. September 1868, zu dem Amte eines Geschwornen besähigt sind, im Laufe dieses Monats Irevidirt worden ist, so wird dies und daß diese revidirte Liste in unserer Rathscanzlei (I. Etage des Rathhauses) zu Jedermanns Einsicht vom 1. bts mit 16. October d. I. öffentlich ausliegt, hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß Diejenigen, welche nach Z 5 des obenangezogencn Gesetzes zeitlich oder für immer von dem Geschwornen-Amte befreit zu werden wünschen, ihre desfallstgen Befreiungsgesuche innerhalb der vorstehends angegebenen Auslegungssrist schristlich anher cin- zureichen haben. nschicd Sruder Alter Tagen, ^ouis »erzog- eigniß unten, tniß- 1872. H-. cschied Gatte läcker- welche ZVer- :Rath ! aber st zu chrten weit, eb- ltester -ltenl und ie meinem >e« in da, aus mselben och die- 72. rut. Bahn- das ist Wurst. « auf könnte uh tag-