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Mrger Tageblatt Anzeiger HWW UM HSMMshaiM das Kömgl. Amtsgericht md dm Stadttat zu Fraukeaberg »eraM»dMlch«r »«dLkteur: «ruft Rogberg sen- tu Fraukeuberg i. Sa. — Druck und »erlag von C. B. Roßberg tu Frmkenberg t. Sa. Lteustag »eu I Jauuar 1S18 77. Jahrgang >m»ar 1918. der Der Stadtrat. I« ot« Arbeittzettel i), die für Gewerbetreibende hinsichtlich der Listenführung, luttshauptmanufchaft. entgegen. veujM i»» < Don Pastor S «< Vie fiM» aer kme« »smmer uns Ml Wil Lol enz. in den Händen halten, 'l erreichen zu können. Auch im Hinblick auf die Verhandlungen m>t Rußland selbst erscheinen die erfolgten Festlegungen nicht unbedenklich; zum mindesten ist sehr schwer zu ersehen, wie auf dieser Erund- „Meine Tage ! und sind ver- aussichtsbeamte« auf De Die Zwilchenmeister und die s Arbeit an Hausarbeiter übertragen, Bestellungen auf das Tageblu . (für das Vierteljahr 2 M. 70 Pf., für den Monat 9a Pf.,) nehmen alle Ausgabestellen und Austräger in Stadt und Land, ebenso alle Postanstalten des Deutschen Reiches lederzcir Im neuen Jahre die alte Liebe, Zu altem Guten neue Trieb«, Vor altem Bbsen neues Grauen, Zum alten Dott ein neu Vertrauen, Din neues Schwert im alten Arie-*» Im alten Kriege neue «Siege. Anmeldung zur Landsturmrolle» .Diejenigen hier wohnhaften Wehrpflichtigen, die in der Zell vom 1. Oktober btt WM St. Dezember 1917 ihr 17. Lebensjahr vollendet haben, werden hierdurch aufgesordÄ, stch im hiesigen Einwohnermeldeamt — Kuchgasse 7 — während der üblichen Geschäftszeit von vor mittag» 8 bi» 1 Uhr zur Landsturmrolle zu melden, und zwar btt spätesten» 7. Januar 1918. Bei Anmeldung ist von denjenigen, dir nicht in Frankenberg geboren sind, der Geburts schein vorzulegen. Richtanmeldung wird bestraft. Frankenberg, am 29. Dezember 1917. ller und die Angabe ihr« Berriebsstätte, und ätte der Mittelversonen k thälr, durch die die Ueberiragung d. h. insbesondere der »Ausgeber" (Faktoren) und der Vie ftieäemvetbansimge« Graf Westarp über Vreft-Litowsk r Der konservative Parteiführer Graf Westarp nennt in der „Kreuz-Ztg." die in Brest-Litowsk ausgestellten Friedens bedingungen ein neues Angebot an die Weltmächte und erklärt dieses erneute Angebot für den Fall der Annahme wie der Ablehnung für einen verhängnisvollen Schritt. In der Be gründung wird ausgeführt: Wer gar zu oft versichern mutz, dass er nunmehr zum allerletzten Male ein Angebot mache, kann sich nicht wundern, wenn diese Versicherung nicht mehr vollen Glauben findet. So muh auch dieses Friedensangebot, das schärfer noch als alle bisherigen eine Festlegung auf Verzicht bedingungen enthält, im Jnlande und Auslande als Zeichen der Schwäche wirken. Die Feinde weroen es nicht zum Anlaß nehmen, uns zu glauben, daß wir Gebietserweiterungen, Ent schädigungen, Einschränkungen der Selbständigkeit besiegter Völker aus idealen oder theoretischen Gründen nicht haben wollen, sondern sie werden es allein als einen Beweis dafür anschen, dah wir selbst nicht daran glauben, diese Ziele noch A«zelgeapr«w» Die MW breite einspaltige Petitzeilc SS 4, Im amtlichen Teile die Zille Eingesandt und Reklamen Im SiedalttonStellc «o Mr Ankündigungen au« dem Amtsbezirk Frankenberg betragen die entsprechenden Preise 20, 80 und SO H. Kleine Anzeigen sind bei Ausgabe zu bezahlen, gilr Nachweis und Vermittlung 2S -s Sonder» gebühr. Für schwierige Satzarten und bei Platzvorschriften Ausschlag, für WiederholungS- obdruck Ermiitzignng nach scststehendcr Staffel. Rabatlslipe und Nettopreise haben nur Gültigkeit bei Barzahlung binnen so Tagen. Längere« Ziel, gerichtliche Einziehung, sowie gemeinsam« Anzeigen verschiedener «ustraggeber bedingen Berechnung de» vollen Zeilenpreffit. Dem Landtage ist soeben der Entwurf «mes Gesetzes über eine veränderte Zusammensetzung der Ersten Kammer zuge gangen. In der Begründung des Gesetzes bemerkt die Re gierung, dgh esne völlige Klärung usid Uebereinstimmung d« Anschauungen über den Weg, den dis allseitig erstrebte Re form zu gehen haben wird, noch nicht erzielt ist. Wenn die Re- gierung sich trotzdem zu einer Reform entschlossen hat, so ist es um deswillen geschehen, weil sie ein« Abänderung des gegen wärtigen Zustandes für nicht weiter aufschiebbar hält. Die Re gierung lehnt alle Wünsche, die aus eine tiefgreifend« Aende- rung des Wesens und der Zuständigkeit der jetzigen Ersten Kammer gerichtet sind, ebenso ab wie soschq, die eine Beseitigung sacken immer mehr zusammenschrumpfen lieh und wie «r dem Frieden den Weg bahnte. Und dann blickdn jene rechten Christen auf ihr eigenes bisheriges Leben und wichtiger als alle Fragen, die sich mit her Zukunst befassen, ist ihnen die eine: „Bin ick im verflossenen Jahrs reifer geworden für die Ewig keit? Schlägt mein Herz ruhig und gleichmähig, wenn ich daran denke, dah das neue Jahr mein letztes aus Erden sein könnt«, oder sträube ich mich gegen diesen Gedanken, weil ich noch längst nicht so bin, wie der ewige Gott mich haben will, der nun wieder ein ganzes Jahr lang an mir gearbeitet hat, um mich besser und vollkommener zu machen, reicher an Glauben, fester in der Treue, völliger in der Liebe zu ihm und zu den Brüdern? »räßere Anzeigen sind »I« 8 Uhr Vorm., kleinere bl« spLleNen« IO Uhr de« Ausgadet.«» auszuacben. sä- «nf-ahme v»« «-»etz.a an bestimmten Tagen und Plätzen kann keilte' Gewähr übernommen werden. Buigab- durch Fern sprecher schließt unlert Verantwortung sür richtigen Abdruck au«. «»ndervrUag»« da, Tausend « Postgeblthr besonder« Uerwlp»«»«» »1. Telegramm«: Tageblatt Frankenbrrgsachsen. Leipzig 2820t. Hilfskraft für die Bezuascheinstell« gesucht. Bewerber oder Bewerberinnen (nicht zu jung) werden gebeten, Gesuche mll Zeugnissen btt zum 3. Jan«« 1918 anher einzurrichen. Frankenberg, am 31. Dezember 1917. Ler Stadttat. , , «sie Sekunde, die nie ttmMen ulir uns gegenüber der nicht, daß st« viel, ytzl rascher F»»«Y tüfinen sich gerade zum . .. . Ms Atz wir vor 18 Jahren »in nn>»s Jahrhundert schrieben — wie bewegte da dieser G«- demle all« GemüterI Ader mqr Whfle« hi« Empfindungen, mll denen wir damals den A irnck emeOneüen Jahrhunderts begrükten, gegenüber der Stimmung bedeuten, mit der wir züm vierten Mal im Kriege «in Jahr hetaufztthen sehen, das voeisellos «inen neuen Abschnitt in der Weltgeschichte und in dem Schicksal unseres Volkes einleiten wird? Wir wissen ja auch, «je unlösbar unsre eigene Zukunft mit der unsres VaUlandes p»rknüpst ist. Dam fWM.nA alle die Fragen, die sich UNften Sieben Zm Felde beschäftigen. Kurz — brennende tff Has Zeichen unsrer Tage! ck. wenn wir bedenken, wie zugleich mit der Kriegs- schnell genug vergehen sayst, quch unsre — Wie manches möchte da den unerbitt- ejt Aushalten, weil er noch leben, noch idnc gutmachen möchte, was er versLucht Nichtbantwürdtges Riudflerfch gelangt Mttttooch, den 2. Januar 1918, von Nackm. 3 Uhr ab an Minderbemittelte des 3. Brottartsnbezirtt von Nr. WI btt Schluß, 4. » „ „ 4L9-8V0 in der hiesigen Freibank zum Berkaus. — Die Hälfte der an stch erforderlichen Fleifchnrarten sind abzugeben. — Suswettkarten sind sorzulegen. StÄtrat Frankenberg, den 31. Dezember 1917. Haasavbeitftesetz. AM 1. Jinudr 1918 KeM die Vorschriften der K§ 3 und 4 des Havsarbeitgeiedes vom LV. Dezember 1911 in Kraß. Den Gewerbetreibenden, einschl. der Ausgeber (Fäktoren) und der " enmeifter, di« Hausarbeit« (Heimarbeiter) beschäftigen, werden hierdurch folgende Au en aufellegt: , D 3 d« GefH«, Lohnverzeicknisse. i Räumen.in denen die. Arbell für die Hclusarbell« a igehürige läge eins befriedigende Lösung der polnisch:» Frage erreicht «2r dm'äiWk und des. Haydett, 2 an Angehörig« de» G«. werden soll. In erster Linie aber ist es die F-stl-gung gegen- Sprach, der Lich, «rhä Mn sollen. Di« Wahl dieser KGmermitglied« soll über den Westmächten, die uns mfl " schwerer Sorge bar- Verlag Ve« Kra«ke«berger Tageblatte». den Handels- und Gewerbekammern Zufällen und zwar bei den Vertretern des Gewerbes in vollem Umfang-, bei den Ver tretern der Industrie und dss.Handels zur Hälfte, während die anders Hälfte durch den König berufen werden soll. Soweit sich auch in anderen Berufskreisen die Voraussetzungen zur Mitgliedschaft der Ersten Kammer finden, sott auch ihren Mit gliedern der Zugang zu dieser Kammer ermöglicht werden. Es ist der Witte ber Regierung, dah durch königliche Berufung auch Arbeiter Zutritt zur Ersten Kammer erhalten. Das von den durch den König zu ernennenden 15 Mitgliedern 5 den Be sitzern von Rittergütern Vorbehalten bleiben sollen, rechtfertigt sich damit, dah die bisherige Ernennung von 10 Ritterguts besitzern durch den König wegfällt. Auch dem Wunsche aus Erhöhung der Zahl det Mitglieder der Gemeinden in der Ersten Kammerp vermag die Regierung zu entsprechen. Es sotten demzufolge di« nach den jetzigen Bestimmungen der Versassungsurkuude den ersten Magistratspersonen von sechs Städten des Landes zustehenden Sitze ausschließlich den Städ ten mit revidierter Slädteordnung vorbehalten bleiben. Außer dem aber soll die Berufung von 5 weiteren Mitgliedern der Selbstverwaltung durch den König erfolgen. Dem Wunsch« der Stadt Chemnitz, dah auch ihrcin Oberbürgermeister ein ständiger Sitz in der'Ersten Kammer eingeräumt werde» möchte, hat die Regierung gern entsprechen können. Ebenfalls hat di« Regierung im Hinblick auf die Bedeutung der technischen Wis- ssnschasten auch auf den Gebieten der Gesetzgebung und Ver waltung und angesichts des Aufschwungs der Technischen Hoch schule zu Dresden es als gerechtfertigt gehalten, dah dieser Hochschule in derselben Weise wie der Landesunivrrsität Leipzig ein Vertreter in der Ersten Kammer zugsbilligt wird. Insoweit der Eintritt von Abgeordneten in die Erste Kammer auf Grund von Wahlen erfolgt, hat die Regierung Gewicht darauf zu legen, dah diese Wahlen nicht aus begrenzte Zeit, sondern auf Lebenszeit erfolgen. Und ohne Ausnahme gestehen sich solche Christen dann ein: Noch vieles, vieles, bleibt mjr hier für die Zukunft zu tun. Und so sirhchen sie jeden Tag, den sie «rieben, als ein gött liches Gnadengeschenk hin und füllen ibn aus mit treuer Arbeit an sich selbst und an andren. Nicht weltfremd leben sie dqhin, nein, sie schaffen und wirken auf dem ihnen von Gott angewiesenen Platz. Ungeheure Aufgaben bringt Hitz Zukunft unsrem Volke, vor allem auch die, die sittlichen und religiösen Wert« Vicht verkümmern Usey, ohne die kein Volk Bestand hat. Da muh jeh»^ von uns tatkräftig Mithelfern Wenn auch der Wasserköpfen schon im Bache und erst recht im Strome seine Bedeutung verliert, sy Wibt er doch notwendig, um das Meer zu bilden. ' To wollen wir auch im neuen Jahr« fröhlich und gekost unsre Straße ziehen — durch die Aufgaben der Zeit der Ewigkeit entgegen! <Zo will Gott uns haben: Als Menschen d«r Ew^eft, hie zugleich mit klaren Blicken und mit festen, sicheren Tritten über die Erde gehen, die aus der irdischen Pilgerfahrt zugleich ihrem himmlischen Berufe dienen. so liegt darin kein Abgehen von dem Grundsatz, dah das Wesen d«r Ersten Kammer nicht Has einer berufsständischen Verke- Kma ist. Di« Regi«rung schlägt di« Einfügung von 12 n«uen Sitzen für di« Erst« Kammer vor, von d«n«n 10 an Ans-^'^- Wenn wir dieses Zrituygsblatt dann sind es wohl Mr noch jini« wenige Stunden, und wiederum ist ein Jahr unseres Lebetm unwiederbringlich dahin, versunken rm Strudel der Zell, uitd ein neues, taufrisches kitt an seine Stelle. Und wenn wm nicht zu denen gehören, die ihre Lebensjqhre njcht anders elnfchätzen als den Kalender qn der Wanh, von dem man Tag ft» Tag ein neues Blatt abreiht, hi» am Ende nur ein wertloser Rest übrig bleibt, sondern zu denen, die sich klar machen, was ein Jahreswechsel für «US Menschenkinder bedeutet, dann überkommt WS wohl «in ehrfürchtiger Schauer, dann ist's. uns, als spürten wir an der Jahreswende mehr als sonst hetz Atem der Ewigkeit, dis Nähe des Gottes, vor dem tausend Jahr« sind wi« ein Zjqg. Und je reifer wir an Jahren werden, umso mehr wird «» uns bewußt: Wir sind ftüWmal Mg«, Kein einziger Mltrr unr hat ft «jy» Ll»U^ Statz, Seihst des Kaisers Szepter ist wi» des Bettlers Stock-Ws «j» Wanderstab. Und mll hem frommen Hiob sprechest wir: , sind leichter dahingeflogen denn «ine Wjderspule ganM, daß kein Aushalten dagewesetz ist." Unter «in« alten Uhr stehrn die Wort«: „So geht die Zeit «r Ewttkjt" -^ ttmttr vorwärts, immer vorwärts. Mit jedem Ähchttgen dH «endett Zeit vor. Wer wünschck« A «P«»»» M den fetzende» Tae j la »er w»tze «U der Bezigeprei« »lettäMrllch 2 7» 4, «pnaäl» 00 ö- iauanner« tausenden Mpilair o 4, früherer Manatt »0 er »«schWhsteUe, van de» Boten und «»«»adeftellen in Stadt Past-Nsialten Deutschland« und Oesterreich, angenommen. ««WM tittleu »der sonstiger irgendwelcher Stvnstlg de« «ettiebe» der rauten oder der »etzrdeximglcimtchtuann^hat der Bezieher l«inen An- a,' »der Nnchlieferpag der Zeitung »der aus «chadenersa». 's - .L- dm WMdsM und Wisch«« KM chrwätt-sckreiten her Ze,t unerttäM je die Zeit m,t stark«! »schen nennt man Christ««. rtuwftM« dH «imklbar«, ab«r ,ie finden sich damll V«U It« ihr« «iarntlicke Leimat im Unwandelbaren, in der — . ... O- Lftll willen. /Wohl sind*»« sich wie jene anderen bewußt, der Ersten Kammer erstreben. Wen» die RegieruW bereit ... „Hm, Wgen Tilg hinzutun l-mien, ist, Angehörigen der Jnduftr^ des Handels und Gewerbe- r lckickeu »« kick "tu die Zeit. Sie bringen ihr« standes m der Er ten Kammer Sitz und Skmm« einzuraumen, «W- Weün ^n neu«, Jahr A. l° lieat darin kein Abgehen von km Grundsatz daß das Wesen .. u 'Augenblick M Md schauen i« danken.Gatt fllr. qll Mn M »ch «dk» m-br zerbrach, toi« « Mr das AuparbeUen neuer Muster gelten diele Bestimmungen nicht. Anmerkung: Lohnbücher find.schon jetzt vorgelchrieben für solche Hausarbeit«, die bei der Anfertigung (Bearbeitung) von KMein sür Männ«, Knaben, Frauen, Kind« oder Wäsche im grrmen (also nach Normalmaß ustd nickt nach Maß für einzeln« beschäftigt find (tz 114» der Gewerbeordnung). Diese Büch« sind auch w«it«hin zu führen; Voraussetzung ist hierbei, daß diese Hausarbeit« für bestimmte Getoerbekreibende arbeiten. Im Anschluß hieran wird der Inhalt drs 8 r3 de» Hausarbeitgesetzes in Erllmerung gebrachi. GewubetreiSende, die außuhstlk ihr« ArbeikftStte gew«Mch arbeiten lassen, find v«- pstichttt, ein Verzeichntt zu führen, d ' ») die Namen der Hausar! d) die Namen und Bekitbi ... , der Hausarbeit erfolgt,! d. h. insbesondre d« ,Äusgeber"' (Faktoren) und" der „Zwnchenmeift«*. Dies» Veqeichntt muß der Polizeibehörde oder dem Gewerbe- lufsichtsbeamt«, auf De langen vorgelegt od« eing«eicht w«den. - : f genannten Ausgeber (FaSorens _ _ arbeit« übertragen, l iben die gleiche Verpflichtung b FlSH a, am 22. Dezember 19 l. Vie Königlich« Ai