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Nr. 72. Weißerih-Zeitung 12. S-ptbr. 1881 Inserat« tverden mit 8 Pf. für dl« Zeile berechnet und l« alle« Expedltienln angenommen. /reitag. Erscheint Dienstag« und Freitag«. Zu beziehen durch allePostanstal- ten. Pretö pro Quart.lüNgr. Ein unterhaltendes Wochenblatt für den Bürger und Landmann. Redaction, Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. lNii-HnL — lichen Einbrüchen Md Diebstä in unM der böh» Aus deut Vaterlandes darmerie und unserS GrenzaufsichtS-PersonalS doch lich-nElnb-Lch-NMdDI-bftS^-nM.w-l«- 4-MnMKMMMnM.»sL ün^üia^tagsstunden, während er auf dem Felde ist, sowohl LÄkNLi-WÄÄW rNL^r Ä vorige Woche in Gott getreu bei einery Leineweber l-»l,m ,wn B-,°dl<»,° x«!S,IEch m d-»omm, als zur Reparatur übergtchrt^MIrmyvendstswWep, KM ner aber den ganzen SonniägSanzug von sich und seiner Familie mit eingebüßt hat, und muß so rin der Nacht vom Diebstahl doppelt an Schändlichkeit gewinnen, wenn man erwägt, wie sauer es einem armen Bergmann wird, sich nur einen neuen SonmagSrock zu schaffen, ohne der übrigen Kleidungsstücke zu gedenken, zumal wenn er Familienvater ist. Ein vierter Versuch dieser Diebesbande, welcher wahrscheinlich dahin gegangen ist, sich der Sportel-Casse im hiesigen GerichtSgebäube zu bemächtigen, ist jedoch fehlgeschlagen, denn obschon dieselbe bereits das eiserne Gitter aus einem Fenster deS dasigen Hauömanneö mit Gewalt HcrauSgebrochen halte, so muß sie jedenfalls in weiterer ThäUgkeit ge stört worden sein, denn eS ist außer einigem Werkzeug deS HauSmannrS, welcher sich nebenbei mit Sägen schärfen beschäftigt, etwas Weiteres nicht vermißt wor den. Boy der hiesigen Pbrigkejt aber sind sofort, um ähnlichen Unfällen möglichst vorzubeugen, die nöthigen Vorkehrungen getroffen worden, daher auch die Nacht wachen, welche der Reihe nach von hiesiger Einwoh- nerschaft zu leisten sind, wieder eingeführt worden, Md hofft man, daß es der Thätigkeit unfersr Gens- letztem Beiden die U Beste, namentlich an . . entwendet woKen war. — Wenn gewiß Niemandem ein DkcWhtHi Könnest lffpUchnv um s -ach »Och Mi M- s-w-h». welch- chm °°» W-,ch jqe« stch "" -ÄchMM K.dSML.,, 3w begünstigte, ist hier auf eine höchst freche Wesse zu vier Malen eingebrochen worden. Zuerst im hie sigen Kpnigl. Gericht, in welchem in der untern Etage, bei dem HauSmann, gewaltsam ein eisernes Gitter aus steinernem Fensterstock HcrauSgebrochen worden ist. Hier sind aber wahrscheinlich die Diebe gestötk worden, denn sie haben sich begnügt mit einigem Werkzeug, was der fragliche HauSmann zufällig auf daS Fenster- bret gelegt hatte. Dann bei dem Büchsenmacher Köhler, dem sie aus der Wohn- und ArbeitSstube unter andern 2 Gewehre, wovon daS eine hoch im ' Preise steht, genommen, während die Köhlerschen Ehe leute in einem Kämmerchen, daS von der Stube nur durch eine GlaSthür getrennt ist, geschlafen haben. Ferner haben sie die Werkstube deS BöttchermeisterS Behr, auf dasigem Schießhause, völlig quSgeräumt, und sämmtlicheS Werkzeug, dazu auch mehrere, dem Gesellen und Lehrling gehörige Kleidungsstücke, mit ' fortgenommen. — Den herbsten Verlust jedoch hat