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»-iM u-e M»«.7 »». Aakiati »8«, l« «mm«. «X Mittag« 11 Uhr »»-»»»». au» i» d« MarteustraHe Hageökatt für UnterhMug uni, Geschäftsverkehr. Mitredactemr Theodor Drobisch. «»zeise» t. dies. »,« pnZett in 880V »rtmyk rrswetnt. finden eine erfolgreiche Verbreit»«-. lVn. s«. Dienstaq, den 26. Januar 1884. Dresden, den 86. Januar. — Se. Majestät der König hat den bei der Canzlei des diesseitigen Bundes-Commifsars für die Herzogthümer Holstein und Lauenburg zur geschäftlichen Assistenz verwendeten Accessi- sten bei hiesiger Kreisdirection Johann Alfred von Zahn, zum Referendar ernannt, ebenso dem Kirchschullehrer Ernst Heinrich Gotthelf Preil zu Leubsdorf, aus Anlaß seines fünfzigjährigen Amtsjubiläums, die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Gold und dem Einnehmer bei dem Untersteueramte in Pegau, Fohann Gottlieb Buschbeck, die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Gold verliehen. — Die Erste Kammer hat gestern die an sie gelangten königlichen Dekrete, die auf den Domänenfond und die Ver änderungen de- Staatsguts bezüglichen Nachweisungen betref fend, berathen und denselben ihre Genehmigung ertheilt und ist sodann dem Beschlüsse der zweiten Kammer über die Anträge der Mbgg. Fahnauer und Genossen wegen Verzögerung der Landtagswahlen beigetreten. — Das Abendblatt zu Nr 16. der „Prager Morgenpost vom 19. Januar enthält unter der Rubrik „Kleine Chronik" folgenden Artikel: „Von der Grenze gewiesene Truppen. Wie wir soeben erfahren, wurde am Sonntage von den sächsischen Grenzbehörden in Bedenbach ein Transport von 36 Mann österreichischer Soldaten zurückgewiesen, welcher, zur Brigade Gondrecourt gehörig, derselben nach Hamburg nachzurücken be stimmt ist. Jene Brigade bildet bekanntlich einen Theil des österreichischen BundeScontingents, das dem Commando des k sächsischen Generals v. Hake untersteht." Auf Grund einge- zogener Erkundigung ist da« Dr. I. in der Lage zu erklären, daß die vorstehende Erzählung gänzlich unwahr ist. — Nach einer Mittheilung aus Leipzig wird der dortige außerordentliche Professor der Geschichte, Dr. Wenk, demnächst auf einige Zeit nach Dresden übersiedeln, um hier zum Behufs einer größeren geschichtswissenschaftlichen Arbeit mit höherer Genehmigung das Staats-Archiv zu benutzen. — Man «zählt sich, daß der Soldat Schindler di« AuS . . , ' ' ^ ' ls in 7' - - - seine Schultenr nimmt und jede Theilnahme oder Begünstigung hierin Seiten des Soldat Weiße in Abrede stellt. — Vorgestern ist im hiesigen Krankenhaus? das Dienst Mädchen, das sich am 30. November vorigen Jahres eine Schnittwunde beibrachte, als eS wegen Diebstahls verhaftet werden sollte, an den Folgen dieser Verletzung gestorben. — Bei den vielen jetzt abgehaltenen Privatfestlichkeiten zieht ein in glänzende Uniform gekleideter Portier die Aufmerk samkeit der ankommenden Gäste, auf sich. Es ist dies ein vom ersten Dienstmanninstitut angestellter Dievstmänn; die Uniform blau, roth und reich mit Gold verziert, ist ebenso geschmackvoll al« kostbar und hat einen Werth von über 100 Thlr. — Die aus der Garnison Wien nach Schleswig au-ge- rücktenk.k. österreichischen Trupp«» Wehen aus den beiden .Lri-ad«n Nofiiz und TomaS, von denen Erster« hurch di« In. fanterie-Regimenter Nr 14 Großherzog von Hessen (Oberöster- reicher) und Nr. 27 König der Belgier (Steiermärker), und ba ll. Jägerbataillon (Steiermärker), Letztere durch die Infanterie« Regimenter Nr. 6 Graf Coronini (Banat«) und Nr 80 Prinz von Holstein (Italiener) und das 11. Jäger-Bataillon (Italie ner) gebildet wird. Zu diesen beiden Brigaden flößt noch die der Garnison Pesth entnommene Brigade Geeschk«, welche au- den Infanterie-Regimentern Nr. 9 Graf Hartmann (Polen) und Nr. 35 Graf Khevenhüller (Böhmen) und dem 6. Jäger» Bataillon (Böhmen) besteht. Außerdem gehört noch zu dem nach Schleswig bestimmten Armeekorps da- Dragoner-Regiment Nr. 2 Fürst Windischgrätz (Böhmen) und das Husarenregiment Nr. 9, Fürst Franz Liechtenstein (Ungarn), sowie eine starke Artillerie und zahlreicher Train, einschließlich ein« Brücken- Equipage, Feld-Telegraph, Proviant-Colonnen re. Letztere, die beiden Cavallrrie-Regimenter und eine Infanterie-Brigade wa ren ursprünglich -um Transport durch Sachsen bestimmt, eS ' scheint aber, daß wohl Seiten unserer Staatsregierung bei der " k. k österreichischen Regierung mit Erfolg gegen diesen Durch zug remonstrirt worden ist, denn das gesammte Armeekorps — von welchem die beiden anderen Infanterie-Brigaden erst üb« Linz durch Bayern und auf der Werrabahn weit« nach der Elbe gehen sollten — wird über BrrSlau nach Berlin dirigirt werden. Die beiden Regimenter Großherzog von Hessen und König d« Belgi« sind übrigens Elite-Regiment« der öster reichischen Armee, welche sich auch im letzten italienischen Feld züge 1859 durch die größte Tapferkeit ausgezeichnet haben. — Nachdem die niederschlefisch-märkische Eisenbahn Wege« bedeutend« Militärtransporte für die Zeit vom 22. bis gegen Ende dieses Monats den Güwrverkehr wesentlich beschränkt hat, so werden von der Leipzig-Dresdner Eisenbahn Güter nach und über Stationen der gedachten Bahn nur in beschränktem Maße und ohn« Garantie für Einhaltung der Lieferungsfristen ange nommen. Dagegen wird die Beförderung von Eilgütern nicht untrrbroche« Z ... — -f Der wegen Mordes zum Tode verurtheilte Garten- M führung de- Diebstahls im historischen Museum g<mz allein mtUnOrit« Joseph Schönfeld«, welcher während der Hauptver handlung eines Stenographen zur Verständigung mit de« Ge richtshöfe bedurfte, hat jetzt seine Stimme wiedererlangt. Er dürfte wohl in nächster Zeit vor den Schranken des König!. Ober-Appellations-GerichtS «scheinen. — Von den drei jungen Burschen, die vor einiger Zeit aus der Anstalt in Hohvstein Reißaus nahmen, ist nun auch endlich der Dritte, der biSh« noch nicht erlangt war, von Pro fession ein Cigarrenmachrr auS Leipzig, in Magdeburg aufge-. wissen und in die Anstalt zurückgelrelert worden. AuS der Reise nach Ungarn, die « beabsichtigt, ist somit nicht- ge worden. ' -W — s Ein seltene- Naturspiel befindet sich auf unserem Re» metionSpulte, ein gelber, lebend« Schmetterling (Citronenblatt), xr gestern an der Prießnitz gefangen wurde. Alt« Junge, deh Frühling kommt zu zeitig! . W