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Riesaer Tageblatt Freitag, 17. Juni 1SS8, abends ^ris» S1. Jahr, Kultur und Ardett eines Gaues Die JahreSschau Sachsen am Verl (Bon unserem Dresdner j—f.-Schriftleiter) Drahtanschrift: Lageblatt Riesa Fernruf 12S7 Postfach Nr. 52 Postfcheckkimkor »-»den I5M Eievkasser Neben hort ein Alles, waS j« geböte« wurde. Arbeit und Kultur, der PulSschlag neuen SachsenS und seine verpsltchtende Vergangenheit stehen in einer Schau, deren Reichtum unermeßlich ist. Wochenlang ist auf dem Gelände der Ausstellungen arbeitet worden. Die alten Hallen sind nicht wieder zu DaS Riesaer Tageblatt erscheint jede« Taa abends V.« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für einen Monat L Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (8 aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige« für dl« Nummer b«S Ausgabetage- And bi- IN Uhr vormittags auszugebe«; eine Gewähr für das Erscheinen au bestimmten Tagen und Plätzen wirb nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm.Zetke oder deren Raum 9 Rpf., di« 96 mm breite, »gespaltene mm.Zetle im Texttetl 25 Rpf. (Grundschrtft: Petit S mm hoch). Ztffergebühr 27 Rps., tabellarifch« Reichstreuhänder der Arbeit für die Ostmark eingesetzt )( Berlin. ReichsarbeitSmintster Selbte hat den früheren Landesleiter der NSDAP, in Oesterreich, Pratsch, mit der Wahrnehmung der Geschäfte deS ReichStreuhSnderS der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Ostmark beauftragt. Eln vielgestaltiges Lgnd gibt einen Querschnitt seiner Leistungen auf dem Gebiete der Kultur und der Arbeit. Sachsen, die Werkstatt des Reiche», deren Erzeugnisie in die ganz« Welt wandern, zeigt den Menschen seine- Gaue» die Werke, die hier täglich in den Betrieben entstehen. Tie sührt die Männer und Frauen, deren Fleiß und Schaffens kraft täglich auf» neue solche Werke schassen, in die Fülle der Kultur in Vergangenheit und Gegenwart. Die Landes- Hauptstadt ist reich an Ausstellungen gewesen. Mit der JahreSschau „Sachsen am Werk" wird aber alles Übertros sen, was aus dem schönen Gartengelände in der Ausstellung je g«dote« «nrd«. Arbeit und Kultur, der PulSschlag des - . ... . er- Reiseverkehr nach den Niederlanden Berkehrsabkomme« verlängert X Berlin. Das deutsch-niederländische Reiseverkehrs abkommen ist für ein weiteres Jahr verlängert worben. S» sieht den Erwerb von Reisekreditbriefen, Reiseschecks, Hotelgutscheinen sowie Gutscheinen für Pauschal- und Ge sellschaftsreisen bis zum Höchstbetrage von 460 RM- durch in Deutschland ansässige Personen für Reisen nach den Ni^«lande» -u rrtchtgelchMtKrp Lvsckerr vor. Kulturschau des Gaues Gemeinsam zeigen bas Amt für Kommunalpolitik, das GtaatSmintsterium des Innern und das „Heimatwerk Sachsen" den kulturelle» und künstlerischen Reichtum deS Laubes. Die fünf Volkstumsbezirke des Gaues, die Kultur arbeit der Gemeinden und die Bestrebungen des Heimat- werkeS finden einen umfassenden Niederschlag. In der Ein gangshalle steht die Riesensptelzeugbose, welche die fünf Volkstumsbezirke durch überlebensgroße Figuren darstellt, > die sich nach den Klängen von Heimatliedern mit ihren 1 riLken drehen. Siu« grobe DarstEuvg klärt die Beztchuu- ge- .... er ¬ kennen. Neue Gebäude entständen und dir alten veränder ten ihr Gesicht. Auf dem Freigelände wurden neue Gebäude errichtet. DaS LausitzerhauS, das ErzgebirgShau», daS Puppenhau» und die Siedlung de» Arbeitsdienste». Die JahreSschau hat eine neue Orientier»«« erfahre« «>b bietet sich so schon äußerlich i« ei«e« völlig ««deren Gewand. Durch neuen Eingang schreitet man an den Leuchtsälen der sächsischen Städte vorbei, die neue Hauptallee herunter. Recht» steht das LaufitzerhauK, in dem Töpfer, Blaubrucker und Weber ihre Arbeit zeigen. Aus der gegenüberliegenden Seit«, da» LrzgedirgShau» zeigt in seinen Räumen die Feierabenbkunst des Erzgebirge», darunter die besten Stücke au» der Schwarzenberger Schau, das Klöppeln und Schnitzen. Das Erzgebirge als Paradies des Kinderspiel» zeuge» hat eine Nein« Kiuderftadt ausgebaut. Eine lange Querallee führt mit den kleinen Verkaufs buden zu den Ausstellungshallen. To ist auch hier die Mög- ltchkeit eines organischen NundgangeS gegeben. In dem Freigelände steht noch da» P«ppe»ha«S. Hier wirb durch gut« und namhafte Puppensptelgrupprn für diesen köstlichen Spielgedanken geworben, der nicht nur eine Angelegenheit für Kinder, als vielmehr für Erwachsene ist. Der Reichs- arb«itSdi«»ft hat Holzhäuser und einen Lagerhos errichtet, di« ein gute» Beispiel für die landschaftliche Einordnung solcher Bauten sind, volkstümliche Gaststätte« runden da» Bild der Ausstellung im Freien. die gesetzte 46 mm breite mm.Zeike oder deren Raum 9 Rpf-, bi« 90 mm breite, » gespaltene mm.Zetle im Texttetl 25 Rpf. (Grundschrtft: Petit 8 mm hoch). Ztffergebühr 27 Rpf., tabellarifch« Satz 50"/, Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung eingesanbter Anzeigentexte oder Probeabzüge schließt der Verlag di« Inanspruch nahme auS Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 4. Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung «ro Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße 59. de» Aufschwunges, den dieser einzigartige laden der ganzen Welt genommen hat. Niederschlag. Reich und vielgestaltig ist vertreten. Bon den Metallen über dir könnte man diele Schau nennen. Schon . berger Bergparad«, die Bergmannstrachten und daS alt« Spielzeug. Industrieller Mittelpunkt dieses Gebietes ist aber Chemnitz, die Stadt der Textilindustrie, deren bedeu tendste Männer hier bildlich vertreten sind. Wandbilder der industriellen Leistungen, dir Entwickelung der Strumpsher- stellung und ein großes Wandbild der Stadt runden hier die Schau. Der letzte Volkstumsbezirk, das Vogtland, schenkt eine grobe Volkstumskarte, auf der das gesamte wirtschaft liche und kulturelle Leben dieser Landschaft darg«stellt ist. Ehe man zu den Räumen der gewerblichen Wirtschaft übergeht, gelangt man zur Schau der Landesbaueruschast, deren Ehrenraum in monumentaler Weise das Bauerntum symbolisch darstellt. Die Themenstellung dieser Ausstellung fuhrt von der Aufgabe, der Sicherung des Boden», über den Kampf um das Brot, zur Leistung, die mit überraschende« Zahlen in Sachsen aufwarten kann. gen Sachsens zum Reich und zeigt den kulturellen Strom, der sich von hier aus in alle Länder ergoß. Die kultur geschichtliche Entwickelung des Landes gibt einen Aufriß der Vergangenheit von der srühgermanischen Zeit an, über di« Nenbesiebelung, Städtebau, Silbersunde und Kriege in di« Gegenwart. In Vitrinen lagern die Belegstücke dieses Aufrisses. Ttadtfahnen, Bildtafeln und Karten erweitern die kulturgeschichtlichen Gedankengänge. Einen breiten Raum in der gegenwärtigen Kultur arbeit nehmen die Gemeinden ein. Der Aufbau der Ge meindeverwaltung, insonderbeit die Selbstverwaltung, die Einrichtungen und Verbände, die Aufgabenstellung der ein zelnen Einrichtungen lallen sich an den Darstellungen klar ersehen. Finanz- und Steuerwesen, Spar- und Kastenwesen des Landes, die Arbeitsbeschaffung, BevölkerungSpolitik und Bolkswohlsahrt sind vertreten. Bei der Kulturpsleg« der Gemeinden ist eingehend das Schassen des Gemetnbe- kulturverbandeS an guten Beispielen erläutert. In zwei Hallen sind die Besouderheiten der fünf BolkS» tumsbezirke ausgebaut. Die Lausitz, der Raum trägt daS Wandbild der Stadt Bautzen, gibt Kunde von ihrer Töpfe rei und Weberei, die in ihrer Entwickelung gezeigt find. AuS der Blütezeit des Handwerk» sind die alten Hanb- werkSsilber beredte Zeugen einer glanzvollen Vergangen heit. Eine Ergänzung erfährt der VvlkstumSbezirk Lausitz durch da» LausitzerhauS im Freigelände. Der BolkSt«mSb«ztrk Elb« besitzt al» Wanddarftrlluna den Laus de» Flusse», der Einblick in die Ausgliederung deS Landes verschafft. Ans dem Elbsandsteingebiet kommen die schönen Hohnsteiner Kasperl, die Kunstblumen und die Kanonenrohre. Der veztrk Dresden sandte seine Kunst und Manuskripte Karl Man». Meißen kündet von seinem Wein. Riesa ist durch Beispiel« aus dem Denkmalsguß u«b di« Darstellung seines Güterumschlagverkchres auo seine« Bi»«rschisfahrtShas«» ««rtrewa. Modelle der Elbregult«. rung, Fischereigeräte und Schiffsmodelle ergänzen diese Schau, die zum Teil au» der Pirnaer Gegend stammen. Der Bolkstumobezirk Leipzig kündet verständlicherweise den Ruhm der Universität»- und Buchstadt Leipzig. Dar stellungen der Melle in vergangener Zeit, da» Ausweis«» ««st Adriger (Libedlatt Md ^tzei-cr). Tckese Zettnna ist daS ,« Beröffentltchung der amtlichen Bekanntmachungen de» Amt-Hauptmann» ,u Großenhain behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen LeS Ftuauzamte» Riesa und deS Hauptzollamtes Meißen Wirtschaft und Handwerk lieber zwauzig große Halle« «msaffe« di« Schaugrupp«« b«r Wirtschaft. Sie sind der räumlich größte Teil der JahreSschau, denn hier soll einmal ein geschlossener Qner- schnitt durch die Industrie de» Landes und ihre Erzeugnisie gemacht werden. Eine markt- und mesiemäßige Darstellung ist aber bei dieser Fülle nach Möglichkeit vermieden wor den. Jedes Erzeugnis sächsischer Betriebe ist hier vertre- te«. Bon den Wohnungseinrichtungen wandert man durch die Hallen, an Glas und Keramik vorbei, zu den Metall waren, dem sich Leder und Bekleidung ««schließen. Tie Textilindustrie ist mit ihren Fabrikaten vertreten. Meißen schenkt einen Raum mit seinem schönen Porzellan. Photo-, Musik- und optische Apparate künden von der Handfertig keit der Arbeiter, lieber Genußmittel und Baumaterialien gelangt man zum Maschinenbau, der seine Wunderwerke ausstellt. Der Kraftfahrzeugbau, Modeausstellungen und chemische Erzeugnisse wetteifern miteinander. Die Drucke« reien, die Halle des Buches und die Verkehrswirtschast be schließen hier den Rundgang. Gerade die Schauen der Wirtschaft «ab des Handwerks find so reichhaltig und um fassend, baß man viel Zeit braucht, hier alles z« sehen und zu würdige«. Ergänzend zu den Ausstellungen und Schauen treten die Veranstaltungen, die den ganzen Sommer über in der Ausstellung abgehalten werden. Die verschiedenen Volks- tumSbeztrke bringen ihre Lieder und Tänze. Modeschauen, Konzerte und Gartenfeste werden in der Jahresschau, die morgen Sonnabend eröffnet wird, abgehalten. So wird sie in jeder Beziehung kultureller, wirtschaftlicher und poli- ttscher Spiegel des Landes sei». VEk Führer griü persönlich ein Die sechs schwere« AutobnSnnsälle, di« sich in rascher Aufeinanderfolge seit dem 8. Mai ereigneten, haben den Führer zu einem energischen Durchgretfen veranlaßt. Die zahlreichen Toten und Verletzten und ihre Fahrtgenoffen gehören solchen AuSflüglern an, die sich über ein Wochen ende einmal eine Erholungsfahrt inmitten angestrengter Arbeit gönnen wollen. Da bi« dafür benutzten Autobusse vtelfach im Gelegenhett-verkehr «tuaesetzt find, also im« Fahrer nicht unbedingt tu ständiger Üebung steh««, mllOm diese jetzt ein« sehr eingehende Eignungsprüfung unter der direkten Kontrolle sachverständiger Führer des NSKK. durch machen. Damit ist dafür gesorgt, daß in Zukunft die Auto busse solcher Gelegenheitsfahrten nur von streng durth- geprüften Fahrern au-gefithrt werden. Die Maßnahme ist ein» der unzähligen Anzeichen da für, mit welcher unablässigen Sorge unser Führer, der viel- leicht am meisten mit Arbeit und Staatsgeschäften belaftete unter den Staatsmännern der Welt, sich selbst um Einzel heiten des öffentlichen Lebens kümmert. Sie zeigt zugleich, welche Bedeutung Begriffe wie BolkSgemetnschaft und Volks genossen in der Praxis unseres Staates haben. Markt, der Kauf finden hier ihren das Erzgebirge Kohle »uw Häl tst hier die Frei» Die Bewegung in Sachsen den wirtschaftlichen und kulturellen Arbeiten ge- bretter Raum der Ausstellung der Bewegung, der Gau an politischen Leistungen, an Fortschritt durch die Arbeit seiner Gliederungen der Bewegung ver dankt, ist hier in einer gewaltigen Leistungsschau zusam mengetragen. In der Eingangshalle wird der Beschauer noch einmal an die vergangene Zeit erinnert. Eine gewal tige Dokumenten-Schan, die Plakate nnd Schriften, Bilder und Erinnerungsstücke zeigt, gibt ein Bild jener vergangenen Tage. Im weiteren Verlauf des Rundgange» wird in mehre ren Fällen die Arbeit der Organisationen aufgezeigt. Ein Raum gilt der Erfass««- de, Jugend durch die HI. Die DA., da» NDFK. und da» NSKK. zeigen an vielen leben digen Beispielen ihr Wirken und ihre Erfolge. Di« NSFK.» Gruppe 7 steht unter dem Zeichen des „Fliegenden Men schen". Hier wird über KluaauSbilbung, Modellbau und Flugübung unterrichtet. Da» NS.-Kraftfahrkorp» zeigt viele anschauliche Motormodelle und gut« Bilder seiner Arbeit. Al» Sonderheit ist hier da» -roß« Modell deS „SachseuringeS" zu nennen, aus dem in wenigen Wochen der „Große Preis von Europa" ausgefahren wirb. Tie Motorsportschulen und di« fahrtechntsche Ertüchtigung schlie ßen diese Abteilung. Der ReichsarbeitSdienft und das Gauamt für Erzieher haben einen besonderen Raum erhalten. Hier gibt auch die NSB. einen Ueberblick über ihre Leistungen, der sich der Querschnitt durch die vielseitig« Arbeit der NS-Fraueu» schäft anpaßt. Die Deutsche Arbeitssrout läßt hier nur dar stellen, wie die Menschen in dieser einzigartigen Organisa tion politisch betreut werden. In einem besonderen Raum zrigt sich alle» da», was zur sozialen Betreuung eingerichtet worden ist. Ihre einzelnen Aemter und Organisationen berichtet in Modellen und Bildern. Der LetftungSkampf der Betriebe und die Organisation „Kraft durch Freude" verdienen dabei besondere Beachtung. „Tag Les Nordens" Muvesenheit von RetchSleiter Alfred Rosenberg «nd Refchsmi»ifter Dr. Frick — ReichSsührer ff Himmler hält z»r Sounwendseier di« Klammeurede Di« alljährlich in Lübeck zur Sommersonnenwende stattsindenben RetchStagungen der Nordische« Gesellschaft haben in den letzten Jahren einen ständig größeren Um- fana angenommen, der als Maßstab für den Erfolg der Arbeit der Gesellschaft gelten kann. Da e» nun aber wünschenswert erscheint, auch einmal dm» a« der beutsch- «ordländtschen Arbeit hauptsächlich interessierten maß- gebenden Persönlichkeiten in Deutschland und im Norden Gelegenheit zu persönlicher Fühlungnahme und Aussprache z« geben, hat sich di« Nordische Gesellschaft entschloss««, bi« h. Reichstag ung t« bt«sem Jahr« al» „Ta- de» Nord«»-"' durchzufithren. Der Kreis der Teilnehmer wurde be schränkt, so daß die Zusammenkunft mehr den Charakter einer Arbeitstagung trägt. Fernerhin wird sich der „Tag b«S Nordens" von den bisherigen Reichstagungen dadurch «nterscheiben, baß im wesentliche« A«Slä«ber -« Wort« kommen werden. Am Montag, den 20. Juni, wird nach einer Sitzung deö Obersten und Großen Rates die Tagung durch den Leiter üer Nordischen Gesellschaft, Gauleiter und Oberpräsibent Hinrich Lohse-Kiel, eröfsnet werden. Anschließend spricht der ReichSgcschästsführrr der Nordischen Gesellschaft, Dr. Ernst Timm. Sodann folgen Vorträge von Kontorchef Nils Srik Wilhelms««, Direktor de» Arbeitsnachweise» der Wirtschaftsorganisationen in Kopenhagen über „Die Stellung der dänischen Jugend nach Nord und Süd", und von Eino Kaila, Professor an der Universität Helsinki Finnland) über daS Thema „Finnland im nordischen Rmua". Am Nachmittag wird RetchSamtSletter Han» Hagemeyer di« alljährlich zur Reichstagung stattftndenb« Buchausstellung im Lübecker Behnke-Hau» eröffnen. Am Abend des ersten Tages wirb, wie im Vorjahr, Reichs minister Dr. Frick die Gäste begrüßen. Dieser Empfang der RrtchSregierung findet in sämtlichen Räumen deS St. Annen-Museum» statt. Der Tag wird durch da» tra ditionelle MitternachtSkonzert in der Marienkirche be schlossen. Am nächsten Morgen finden die ausländischen Vor trägt ihre Fortsetzung. E» sprechen SanbeSbibltotbekar Dr. Gubmunbur Ftnnbogason au» Reykjavik über „Jtlän- äisch-deutsche Zusammenarbeit auf nordtsch-wtssenschaft- lichem Gebiet", Staatsrat Johan E. Mellbye, Präsident de» Norwegischen Bauernbundes, über „Norwegens Bauern tum und Deutschland" und Protokollsekrrtär Carl Patrie Obbahr au» Stockholm über „Schweden» norbenropäische Aufgabe". Di« zusammenfassenbcn und abschließenden Ausfüh rungen von Reichsletter Alfred Rosenberg werden, wie in d«r Vorjahren, den Höhepunkt der Tagn»g bilden. Gleichzeitig werden in Lübeck die bie-jährigen Deut schen Poltzeimeisterschaften ausgetragen. Bei der alljähr lichen Sonnwendfeier am Holstentor, die in diesem Jahre von der deutschen Polizei und ff veranstaltet wird, wird d« Chef der Deutschen Polizei und ReichSsührer ff Himmler die Klammenrebe halten.