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Mörser SrcnMe TiMbliiN unt Anzeiger Postscheck-Konto Leipzig Ar. 878 SV «tadtbank Adorf i. D. 118 Donnerstag, den 28. November 1940 107. Äabrg Gegr. 1834 / 2iuf 22» ' Postschließfach Nr. 5 Nr. 280 für Adorf (Dogtl^ Bad Tlster, V»««bach, Arnsgrün, Berge«, Freiberg, Ober- und Untergettengrü», Hermsgrün, Iugelsbnrg, Leubetha, Mühlhanfe«, «ebersroth, Bemtengrü«, Schö«berg, Siebenbr»««, Sohl, Wohlbach «ad das übrige obere Vogtland. Unterhaltsame Sonntagsbeilage / Landwirtschaftliche Beilage für Hof, Laad uad Garte». A* Grenz bot«' ist da, zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Oelsnitz i. D. und des Stadtrates zu Adorf i. V. behördlicher, feit» bestimmte Blatt; außerdem enthält der „Adorfer Grenzbot«' auch amtliche Bekanntmachungen des Finanzamts Adorf i. V„ des Amtsgerichts und des Gerichtsvollzieher, zu Adorf t. V. und anderer Behörden. täglich mit Ausnahme b«r Genn» und geieetaa«. Bezugspreis halbmonatlich 1.20 RM. etnschl. Trägerlohn. 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Meder einmal britische Vavierbomven Die Auslandspreise unter dem Eindruck der Führung durch Berlin Die von Reichspressechef Dr. Dietrich in Gemeinschaft mit Generalleutnant Bodenschatz veranstaltete Führung der Luft- fahrtaltachss der in Berlin akkreditierten Mächte sowie der in- und ausländischen Presse zu den nach amtlicher englischer Meldung „fchwerbombardierlen" Bahnhöfen und Bahnanlagen inBerlinhat bei den Teilnehmern einen starken Eindruck hinterlassen, wie das Echo der ausländischen Presse zeigt Der Reichspresseches wies, wie gemeldet, vor Be ginn der Führung daraus hin, daß die letzte britische Lügen meldung über den Abwurf von tausend Brandbomben keinen Einzelfall darstclle, sondern eine von Hunderten sei. Da aber mit dieser svstematischen Verlogenheit in vielen Ländern Politik gemacht werde, halte man es für geboten, aller Welt zu zeigen, was man von der englischen Wahrheitsliebe zu zu halten habe. Die naapoigenven Auslandsstimmen erhalten durchweg die von deutscher Seite immer und immer wieder getroffene Feststellung, das? die britischen Erfolgsberichte über die Taten , der RAF. glatte Lügen sind, Fieberphantasien, geboren aus reiner Angst und Verzweiflung: Die beiden großen amerikanischen Agenturen „Uni ted Preß" wie „Associated Preß" bringen Schilderungen der am Montag siattgefundcnen Führung zu den von den Eng ländern angeblich bombardierten Berliner Bahnhöfen, in denen sestgestellt wird, daß man auf der Besichtigung an kei nem der in Frage kommenden Bahnhöfe >rgendwelche Bombenschäden gesehen habe. Ueberall sei die Arbeit voll im Gange gewesen. Den Militärattaches und Pressevertretern sei, so wird weiter betont, außerdem der persönliche Besuch sic besonders interessierender Bahnhoss- anlagen sreigcstcllt worden. schwedischen Zeitungen überschreibt ..Aftonbladet" seinen Berich«: „Die Bahnhöfe Berlins nicht bombardiert!" „Svenska Dagbladet" schreibt: „In der Sonntagnacht sielen keine englischen Bomben auf Berlin — Ausländische Luft- fahrtattachös und Pressevertreter stellten diese Tatsache aus einer Rundfahrt durch die Reichshauptstadl fest." „Stockholms Tidningen" meldet in seinem Bericht, daß die betreffenden von englischer Seite erwähnten Berliner Bahnhöfe normal funktionierten. „Dagens Nvheter" betitelt die Berliner Eigenmeldung mit den Worten: „In Berlin konnten keine Schäden entdeckt werden." Während „Aftonbladet" die Aus führungen von Generalleutnant Bodenschatz über seine Auf fassung von der Art der Berichterstattung englischer FlieZer einst im Weltkrieg und jetzt unterstreicht, gibt der Bericht von „Svenska Dagbladet" als Erklärung für die englischen Falsch meldungen an. daß die erregte Stimmung der engli sch a.n Bevölkerung über die schweren Bombardements durch die deutsche Luftwaffe die britische Negierung zu der artigen unrichtigen Meldungen über Angriffe aus. deutsche Städte veranlasse Die Berliner Berichterstatter der spanischen Zeitungen stellen übereinstimmend fest, daß die letzten Bomben der Reu- ler-Agenlnr „wieder einmal P a p i c r b o m b e n" ge- vesen seien Gleichfalls in großer Ausmachung wird in den Vcrichicn der Lissaboner Blätter ans Grund der statt- zefundcnen Besichtigung der angeblich zerstörten Bahnhöfe all- zemem sestgestellt. daß keinerlei Schäden beobachte! verden tonnten. Auch ine Kopenhagener Blätter unterstreichen die Zestsiclluugcu ihrer Berichterstatter, daß nirgends auch nur die geringste Spur eines Bombenangriffs zu entdecken gewesen ^ci. Es wird weiter sestgestellt, daß in der fraglichen Nacht berhaupi kein englisches Flugzeug über Ber- l > n erschienen sei. 3m menen Lügennetz seWgen Dicsc kleine Auslese aus dem Echo der Bcsichligungs- die die neutralen Korrespondenten mit dein Reichs- f. .l,!^,f. durch die „zerstörten" Berliner Bahnhöfe angetrcten erkennen, daß die englischen Lügeusabrikaitten in "'§0 den geringsten Glauben mehr finden Trotz- . Ehurchttl nicht davor zurück, die Welt schon wieder mit neuen Lügen zu beglücken Bei dein letzten britischen An- gnfs am Berij„ j„ der Nach« zum Mittwoch wurden die Engländer durch dje starke Flatabwehr schon vor der Sperr zone zum Abdrehen gezwnngen, nachdem sie e.inige wenige Bombe» in dem äußersten Stadtrandgebiei abgeworsen halten. Großzügig, wie gud. machen die Londoner Lügensabri- lanien aus dem geringen Häuser und Flurschaden eine neue Schwmdelmel-uüg zurecht, wonach zwei große Werke der Ber liner Industrie wegen ernster Beschädigungen Hütten stillgclegt werden müssen Selbstverständlich ist auch das von A bis Z erlogen, ->vcr »ich, genug damit. Auch in Hamburg will die ^^.„?.rohe Werke demoliert haben, nur passierte ihr da bei das viitzgeschlek hjxsx Anlage» bereits in früheren britische» Bench,en ^ls zerstört hingcstclll worden waren. Aehnliche Tatarenmeldungen verbreiten sie über angebliche Bombenabwürfe an der Ostsee und im Ruhrgebiet Es ist ein eigenes ^>»g iim die britische Propaganda Einmal posaunt sie riesige „Erfolge" j« die Welt, das andere Mal stell, sie vor dem eigenen Volk die Schäden, die England durch d>e deutschen Angriffe erleidet, als „äußerst geringfügig" dar, u"d schließlich laßt ste durch den Mund der britischen Mini- uer gegenüber dem Ausland, insbesondere gegenüber Amerika, uns dessen Geldbeutel er es fetz« besonders abgesehen hat, — ,Lage des britischen Fnselreiches in den düstersten Farben """en. So viel Berichte, so viele Lügen. Ein Widerspruch neben dem anderen. Kurzum, die Lügenmeister haben sich Englund» SckmM« ist WMtspiM „Wir haben die Schiffe, wir haben die Männer, und Wit haben das Geld", mit diesem überheblichen Kriegsruf Haber die Briten einst ihrer Siegesgewißheit Ausdruck verliehen Und wie tief ist heute das stolze Albion gesunken! Ein Land das sich mit brutaler Gewalt ein Weltreich zusammengestohler und Hunderte von Goldmillionen in seinen Tresors aufge stapelt hatte, ein Land dokumentiert heute seine ganze Schwäche indem es in fremden Ländern um Hilfe betteln muß. „Eng land braucht Schisse, Flugzeuge, Munition und Geld", sl mutzte der britische Botschafter in Washington, Lord L o t hi a n dieser Tage zur grötzten Ueberraschung der amerikanischer Finanzkreife bekennen. Schlaglichtartig wurde damit die er barmungslose Schwäche Britanniens beleuchtet, das untei den vernichtenden Schlägen der deutschen Wehrmacht zusam menzubrechen droht. Aber nicht nur Lothian mutz diese Wahr heil bekennen, auch aus zahllosen anderen Kundgebungen de, . britischen Regierung spricht die ungeheure Krise, in der sich da- britische Reich befindet. Mutzte doch der britische Landwirt schaftsminister Hudson in einem Appell an die Farmer zu geben, daß die Schiffsverluste Großbritanniens bedeutend grö ßer seien, als man voraussehen konnte, mußte doch sein Mini- sterkollege, der britische Schissahrisministcr Croß, in eine, Rundfunkansprache feststellen, daß die Schiffsnenbaulen nich für die Verluste ausreichen, und bat nicht auch der englisch, Gewerkschaftsführer Citrine soeben erklärt, daß die deutsch, Bombardierung ans die englische Produktion außerordentlick lähmend wirke. Auch die englische Presse muß zugeben, das John Bulls Brieftasche nahezu leer ist Englands Goldgrub« ist nicht unerschöpflich, so schreibt die „Dailv Mail" in eine, Betrachtung über die britische Finanzlage und verlangt neu« Wege, uni diesen teuersten Krieg in der Geschichte zr finanzieren. Unter diesen Umständen ist es klar, daß die Schwäch« Englands geradezu zum Weltgespräch geworder ist. Besonders in den Vereinigten Staaten, an derer Geldbeutel das mit angeblich unerschöpflichen Hilfsmitteln ausgestattete britische Weltreich heute so plump appelliert, ist man hellhörig geworden Der amerikanische Botschafter tn Lon don, Kennedy, der bereits vor einiger Zeit die Schwäch« Englands mit der Feststellung gekennzeichnet hatte, daß es sich bei dem Widerstande Englands gar nicht mehr um einen Kampf um die Demokratie handele, sondern um einen Kamps um Sein oder Nichtsein und um einen letzten verzweifelten Versuch der regierenden Klassen, das England der Vorkriegs, zeit zu retten, hat neuerdings vor der amerikanischen Filmindu- strie erklärt, daß England überwältigenden Schwierigkeiten gegenüber stehe und daß die Vereinigten Staaten einsehen soll ten. datzEnglandsogutwiegeschlagen sei. Im Zu- sammenhang mit der Bettelei Lothians gewinnen die Fest- stellungen Kennedys besondere Bedeutung für den amerikani schen Steuerzahler, der die 27,3 Milliarden Dollar unbezahlt« Kriegsschulden der Alliierten des Weltkrieges, vor allem Eng- lands, nicht vergessen hat und deshalb den Appell an seinen Geldsack nur ungern vernimmt. Es liegen schon Stimmen aus der Neuen Welt vor, die davor warnen, den amerikanischen Dollar von vornherein aus eine verlorene Sache zu ver schwenden. Wenn das Geschäft mit England zustande kom men soll, so soll es wenigstens diesmal gewinnbringend sein Wie sich Churchill mit Amerika im einzelnen auseinander setzt. das ist die Sache der Amerikaner. So viel steht jedoch fest, daß die Abtretung der britischen Flottenstützpunkte in Neu fundland, aus den Bermudas und den westindischen Inseln nicht das einzige Opser bleiben wird, das England auf den Altar der amerikanischen Freundschaft bringen muß. De, Ausverkausdes britischen Weltreiches hat offen bar sein Ende noch nicht gesunden. England mutz heute jeden Preis zahlen, wenn es Geld, Munition und Schiffe haben will. So sinkt das Britenreich immer tiefer und tiefer. Einst selbst Geldgeber der Welt, ist es jetzt zum Bettler herabgesunken, oer unter Hergabe seiner Substanz schrottreife Zerstörer und rbgedankte Frachldampfer in der Welt zufammenschnorren muß: ohne dabei auch nur die geringste Aussicht aus einen erfolgreichen Abschluß seines Krieges zu haben. bereits in ihrem eigenen Netz gefangen und wissen tu tyrem Lügenwirrwarr nicht mehr ein noch aus. Die britische Pro paganda erleidet damit das gleiche Fiasko, das die britischen Militärs schon seit Monaten zu verzeichnen baden. „Berdrehmgen mit Hochdruck" Scharfe amerikanische Kritik an Churchills Lügenberichten Churchills neue Schwindelaktton, mit der er die deutsch« Widerlegung seiner Phantasieangriffe auf Berliner Bahnhöfe beanttvorlel hatte, ist bertits gescheitert. In seinem Auftrage hatte der Londoner Nachrichtendienst mit frecher Stirn die ver nichtende Wirkung der deutschen Angriffe auf Coventry, Bir mingham, Southampton und Bristol in Abrede gestellt. Die Weltpresse allerdings hat diese Darstellung sofort stark in Zweifel gezogen. So schreibt der Londoner Korrespondent der amerikanischen Nachrichtenagentur „Associated Preß": „Obwohl nun zchntausende Tonnen Bomben niedergegan- gen seien, werde einem zugemntet, zu glauben, daß Fabriken und wichtige Anlagen nur „geringfügig beschädigt" worden seien. Dabei gähne, so führt er als Londoner Beispiel an, seit dem 24. September neben dem Londoner Aflociated-Preß-Ge- bäudc immer noch ein Krater. „Glaube, wer da könne, daß die Bomber die Fabriken in den Midlands nicht treffen sollten!" Die Bevölkerung, so sagt der Amerikaner weiter, sei be reiter, die brutale Wahrheit zu ertragen als das Gerede der Zeitungen und des Rundfunks. Sie werde aber sarkastisch gegenüber den Schlagzeilen der Kommuniques, die von „leich ten Schäden" reden, wo sie die Verwüstungen mit eigenen Augen sähe. Sie bekäme ein bitteres Gefühl, wenn sie lese, daß „die Verluste sehr gering seien", wo doch ihre Familien selbst vernichtet seien. „Die englische Fähigkeit der Untertreibung". — so drückt sich der Amerikaner zur Charakterisierung der Lügen Churchills zart aus - „arbeite mit Hochdruck, teils aus Patriotismus, teils aus Gründen der Agitation. Die Selbstgefälligkeit, die Verdrehungen und das Zaudern, die Wahrheit zuzugeben, seien vielleicht ebenso gefährlich für die Sache Großbritan niens wie die nächtlichen Bombenangriffe, gegen die Eng land anscheinend kein Mittel habe." Verzweiflung in Mittelengland Schärfste Kritik während einer Aussprache bei Churchill. Churchill empfing eine Abordnung der Parlamemariei Mittelenglands, die ihm über die verzweifelte Lage in ihren Wahlbezirken Bericht erstattete Die Parlamentarier waren in ihren Darlegungen außerordentlich ossen und kritisierten das Versagen der britischen Verteidigung auf das schärfste Churchill erwiderte mit deni Hinweis, daß es in den letz ten Wochen notwendig gewesen sei, eine Bcrstärkung der Ver teidigung Londons durchzusührcn, das damals das einzige Ziel der deutschen Masscnangrisfe gewesen sei. Die 'Parla mentarier stellten die Gegenfrage, ob der Ministerpräsident damit sagen wolle, daß England nicht genügend Flak besitze um alle wichtigen Industriezentren zu verteidigen Weiter kam es zu einer erregten Szene, als ein Abgeord- neter erklärte, nicht nur die Regterungsmaßnahmen seien un zulänglich gewesen, sondern auch die Fabrikletter hätten ein« rechtzeitige Anlage von ausreichenden Schutzräumen für di« Arbeiterschaft abgelebnt oder verzöaeri, weil sie die Ausgabev gescheut hätten. Ein konservativer Abgeordneter suchte du Fabrikbesitzer zu verteidigen, was zu einem erregten Wort wechsel führte, dem der Ministerpräsident schließlich dadurch ein Ende machte, daß er seinen persönlichen Besuch in Bir- mingham in Aussicht stellte. „Ganze Stadtteile z« Minen gemacht" Neuer deutscher Maffenangriff auf Bristol. — Auch auf London wieder deutsche Bomben. Die amerikanische Nachrichtenagentur Associated Preß ver öffentlicht jetzt die ersten von der britischen Zensur durchge lassenen Einzelheiten über das Ergebnis des deutschen Bombenangriffs auf Bristol unter erstmaliger Namens nennung der Stadt. „Der Angriff der deutschen Flieger am Sonntag", so heißt es in diesem Bericht, „hatte geradezu vernichtende Folgen. Die Straßen sind noch heute durch hohe Haufen zertrümmerten Mauerwerks blockiert. Der An- blick der zerstörten Gebäude und Häuser ist entsetzlich. Von einer Anzahl mebrstöckiqer Gebäude sieben nur noch Mauer- ieile. Wirr verboaene Eisenträger lassen auf fürchterliche Feuersbrünste schließen. Anscheinend hat sich der deutsche An griff auf gewisse Stadtteile konzentriert und diese zu Ruinen gemacht." Die neuesten den Agenturen aus London vorliegenden Be richte melden übereinstimmend, daß nach einer durch Schlecht wetter bedingten Kampfpause deutsche Flugzeuge einen neuen Massenangrikf ans eine bereits in der letzten Woche schwer aetroffene Stadt Westenaland s begonnen hätten. Die Stadt, in der man allgemein Bristol vermutet, sei einem wahren Bombenreaen ausoesetzt gewesen. Fu jeder Minute seien deutsche Flugzeuge über der Stadt erschienen, and man hätte schwere Erplosionen wahrnehmen können. Auch London habe nach rubiaem Vortag wieder Luft- rlarm gehabt. Schon am frühen Abend seien Erplossv- und Vrandbomben über einem Londoner Bezirk abgeworfen vordem Verschiedene Gebäude hätten Beschädigungen er litten. Auch über einer Stadt Ost midlands seien deutsche Flugzeuge erschienen Lügen Churchill in der Zwickmühle. Von 80 Nächten seit Beginn der deutschen Luftoffensive blieb nach einer Feststellung des britiscken Renterburos London mir an zweien von Luftangriffen verschont. Auch Churchills verzweifelte Lüaen baben kurze Beine. Der Londoner Korre spondent der „New Bork Times", eines gewiß englandfreund- lichen Blattes, fügt seiner Meldung über die letzten Luft angriffe hinzu, man könne annehmen, daß auch anderes zetr offen worden sei als ein Altersheim, Kirchen und Schulen, wie die Briten behaupteten Der Zensor bestehe wrauf, daß die Berichte sich aus diese nickitmilitärischen Ziele beschränkten Es sei allerdings verständlich, meint der ameri kanische Journalist, daß man den Deutschen nicht sagen wolle, welche Industrieanlagen getroffen seien Auch Churchill selbst gab indirekt zu. daß die An gaben der deutschen Flieger über die Wirkung ihrer Bomben zutreffend sind Vor dem Unterhaus mußte er. offenbar zur Beruhigung der Bevölkerung, bekanntgeben, daß weitere 3000 Bauarbeiter aus dem Heer entlassen würden, um bei den Äufräumunasarbeiten tn London mitzuwirken. Der Minister