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« AuL-er Dresdner SteinkohletWeaeud. Wahrend tzas AusLrinaen vcm/o.hlrn in unserem Bassin non Jahr zu Jahr steigt, wenden sich in du nächsten Zeit zwei Neue Unternehmungen aufchuu. die sich an die große Aeihe du nach Ädend hin gelegenen Kohlenwuk« unmittelbar anschließen, und so die Linie um ein Bedeutendes ver längern, welche .sich wie eine eherne Manu südwestlich quer vor Dresden einige Meilen lang hinstreckt. Nicht abu .ein« Mauer , .die abschließt, ist es, sonder» eine solche, die ausschließt. Her dunkle Erdenschoos öffnet sich «nd gebiert einen Reichthum, vor welchem, da- Zwickauer Becken ausgenommen, jeder andere Boden des sächsischen Ääterkandes bescheiden in den Hintergrund tritt. Der Entferntwohnrnde hat von der Regsamkeit keinen Begriff, die in der Nähr du Äohlenwerke herrscht. Ameise« gleich, bewegen sich die an Farbe ihnen ähnlichen Menschen.wirr und bunt durch einander., scheinbar in wilder Unordnung', und dennoch in einer fast militärischen Regelmäßigkeit und Gesetzlichkeit. Man besuche Leu BläurnMen .Gründ und seine Umgehung, wenn man ein Bild menschliche« Fleißes sehen will, wie eS keine Fabrik stadt liefern kann. Wir freuen unS. daß die Lohleulinie i« der er- wähnten weituen Ausdehnung nach Morgen hin dem Vaterlande und Volke ausgeschlossen werden soll,, und können der kleinen Stadt Dippoldiswalde unsere Aner kennung nicht versage«. Sie war e-, die in richtiger Erkeimtniß Dessen , was ihr frommt, dem «inen Verein, dem von G o lde roda - Di ppold'i swalde, nicht nur das Dasein gab, sondern »em Vernehmen nach sich auch in einer Weise mit ihren verhältntßmäßig geringen Mitteln bei der Sach« »«Heiligt, daß man sich wundern must, wie ein durch Reichthum, Intelligenz weithin gra- vitirrnder Ovt, wie Dresden, dies« Sache sich entgehen lassen konnte , um so mehr, als die Werke Rippien und Hänichen (zumeist Dresden angehörig) -sich 'so glänzend bewährt hatten. Jedenfalls verdient das Unternehmen, daß alle BaterlandSsreunde ihm ihr« Aufmerksamkeit und recht lebendige Theilnahme 'schenkt«. Gleichwohl hört man, daß -die Betheiligungen des Auslandes größer seien, als im sächsischen Vaterlande. - ES zeichnet sich dies Unternehmen aus durch ein« Gtch-erh-eit, wie sie bei keinem Werke Sachsen- größer dargeboten wird, durch eine U«eigen »ritz igleit der Unternehmer, wie man sie anderwärts vorgeblich sucht, und endlich durch «in« Billigkeit, !dir ,S auch dem Wentgerbemittelte» möglich macht, Antheil zu 'nehmen. ' WaS nun daS zweite neue Unternehmen „Possen- dorf«< -betrifft, so- dürfte dieser, was -Sicherheit anbelangt, mit -Gelberöda ganz auf gleiche«-Stufe sich«», da die Heiden Kohlrnareal« 'sich dicht -an einander -gelehnt " ... . - - in der Fortsetzung der -Hänichener Kohleiraxe naich ivstnr erstrecken. Empsthtend ist für VtffeS Unternvhmen fedvn» falls, daß der berühmte GevgNost Eotta FW «st seliwr Spitze steht. Ihm kaum es kau« fehlen, 'tzen uLthigvst Anklang beim Publicum zu stNden. ' - Attenberg. Der La unserer Stadt mumptzhr Halb 1^ 3«hr bestehLnde., mit großem Argen wilssefi^e. F r a u e n v e r e i n. hat sich namentlich auch' um Kleinchinderbewahranstalt, die von genanntem Vereine gegründet wurde, hie von ihm fast allem e^ halten wird, unendliche Verdienste erworben. Es.H seiner Thätigkeit in diesen Blättern schon ost .rüstmezch gedacht morben; dessen ungeachtet -köruwn iviv.sticht unterlassen, zu erwähnen, .wie herPeretn garvieh gar sehr viel Gutes im Astllrn schstM mass uicht zu den Ohren den größeren Publikums kommt, und.da für drücken mir hiermit den edeln Wohlthäterinnen dm innigsten Dank au-! —. Jetzt .schon und dieselbe» darauf bedacht, deu Zöglingen der Kleinklukerbewahr- anstatt zum nächsten Weihnacht-feste eine Freude zu schaffen; man bereitet eine Lotterie «or/.auS Leven Erlös die Kosten dazu bestritten melden fallen. Wle edelgesiyiztm'und wadlchäügen Kerzen, äste Kinder freunde sind hiermit um eine recht thälige Becheiligüng an der Lotterie, die wie wir hören am ,25. Oktober stattfinden soll, gebeten! Möchten doch die Gewerb- treibenden sich herbeilassen, allerhand Gegenstände zur Verlos,sung zu liefern; die weiblichen Arbeiten und dergleichen werden gewiß auch nicht fehlen, und Ab nehmer von Loosen sich so zahlreich -finden, Hie früher. ^- Bezüglich des Referates aus Bärenstein in vor. Rr. d. Bl. ist-zu berichtigen, daß der Gast- wirth W. daselbst bei dem gemeldeten Vorfälle den Straßenarbejter Freier aus Oelsengrund (in ^Bären stein .wohnhaft) n i cht, wie dort gesagt, .„Midlich durch geprügelt," sondern ihm nur einen Schlag versetzt -hat. Bei dem darauf -entstandenen Haydgrmong ist Frqior dem W, nm ihn niederzuwerfen, mitdem Kopf zwischen die Beine gefahren, und letzterer, um -sich zu wehren, genöthigt gewesen, ihn niederzudrücken. Hierbei ist ein Darmgeschwür, das F. schon einige Zeit hatte/ gesprungen , auch Hessen Tod dadurch herb,esgoführt warben. Die Aerzte, welche den Leichnam in GM»-' wart des GerichtSratheS Linke an- Pirna secirten, sprechen W. von aster Schuld an dem Todesfälle frei. - Dre-den, Ist. 'Septbr. Die SocietätSbrauerei zum Waldschloßchen ist bereit- wieder vergrößert und verschönert aus der Asche «standen »nd bürste binnen Kurzem in Betrieb gesetzt werdest. Da- alte Gebäude ist um ein Stockwerk erhöht wovden und hat in der Mitte noch em-die Bordorfront zierendes Giobelstockwerk stn Dachraume erhalten, Düeneuon -RestauomiostSgebäudo 18. September 1857. .r-1 . i.z i-' l ? -nsekW-j- - Otz,. . ,S Wz, fstr M Znk» ikvetpvt «vS t, EN Srpedjti»«». , , ,angr»VWncn. l»- ' ... >-.i Freitag. -DtschMtu-.. ,. ^sWerßmtz-Zertuna Ein rnkterhatteüdes Wochertblchtt für -eu Bürger IstMmmr 't, BerankvoMcher 'Redaeteur: C ar l Ap-m e an D i,p-g>a>ädä« w achd^,.