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ErzgebDolkssreund :dirt wird an jedy . ,, für die kömgl. und städtischen Lehördm in Aue, Grünhai«, Hartenstein, Zohann- georgeustadt, Lößnitz, Ueustädtel, Schneeberg, Zchwayenber« und WildmM thcueren Ent- r«. Rr. 9 Steuer- Bockau, als Versteigernngstermin, Knüpfer sowie KodoesberA, 12. Januar 1897. Lsillwsr-Virsktor Israel nachmittags 1—4 Uhr Die hiesigen Militärpflichtigen, das sind alle in hiesiger Stadt aufhältlichen, sowie die nur vorübergehend von hier abwesenden Löbnitz, den 11. Januar 1897. Joh«, Direktor. »perlet«, Lauten bis Für alle Kinder ist der Impfschein und für die «ieht in Klösterlein-Zelle geborenen Grünhain, am 5. Januar 1897. - ab I.März 3 O. Müller, dir. Lehrer. Nestler. Krtzschm. Lößnitz wüßten. Dem Verlangen zahlreicher Vertreter des Thee- und 5 berichtet eine Washingtoner Korrespondenz folgende, für die deutsche Kaffeehandels nach Erhebung eines Einfuhrzolles von Thee und t Industrie und den deutschen Handel gleich interessante Infor-' Kaffee, dürfte das Komitee voraussichtlich keine Folge geben, mation. Im Detail sind die Zolltarifbcstimmungen natürlich! Sollte jedoch der neue Tarif die Bundeseinnahme nicht in dem 1 noch nicht ausgearbeitet, haben doch erst vor einigen Wochen! erwarteten Umfange vermehren, so ist nicht ausgeschlossen, daß d. ds. Blatte« f ?! sucht. ten, und zwar behauptet die Mehrzahl derselben, ihr Fabrikat sei ein so viel besseres als das ausländische, daß sie sich auch ohne besonderen Zollschutz der Auslandkonkurrenz zu erwehren > den geehrten Ortskrankenkasse men und sinn volle Begleitung ! Theilnahme Lode und Be sagt innigsten „für Mittel und Wege" begonnen. Die republikanische Ma jorität dieses Komitees, welchem die Aufgabe der Formulirung Tarifgesetze diese vom Hause bereits angenommenen Bestimmungen unverändert angefügt werden. Die Berathung der einzelnen Zofl- paragraphen wird voraussichtlich so viel Zeit in Anspruch nehmen, daß für Berücksichtigung der Ausführungsbestimmungen nicht viel übrig bleiben dürfte, sofern das neue Gesetz so bald in Kraft tre ten soll, als es seitens der maßgebenden Persönlichkeiten im Kon gresse geplant wird. Diese sind nämlich der festen Zuversicht, nicht nur daß Präsident Mac Kinley sofort nach Antritt seines Amtes eine Extra-Kongreßsession zur Berathung einer Aenderung des gegenwärtigen Zolltarifs einberufen, sondern vor dem 1. Juli dieses Jahres bereits in der Lage sein wird, dem neuen Gesetze durch seine Unterschrift Wirksamkeit zu verleihen. Ob sich diese Voraussicht bestätigen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Telegramm.Adresse: volkfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg st- Aue 2S. Schwarzenberg s-. 'tm, Freunden, Nach- ! uns bewiesene Blumenschmuck I zu seiner letz- sten Dank auS- 3 Dberfchlema. ichter, Papierfabrik. 15. Ja««ar bis 1. Februar dieses Jahres im Stadthause, Zimmer 1, perfö«ltch zur Militärstammroüe anzumelde«. Auswärts Geborene haben einen Geburtsschein, Militärpflichtige aus früheren Jahrgängen den Loosungsschein vorzulegen. j Vorübergehend abwesende Militärpflichtige sind durch ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherrn anzumelden. j o Mark ein großes Ge 3 d Zwick ar Der Gemeindevorftand Horn. auch das Taufzeugnis und der standesamtliche Geburtsnachweis beizubringen. Zelle, den 10. Januar 1897. mug. rr SHützen- Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin, 11. Januar. Wie es nach den heutigen Ver handlungen des Abgeordnetenhauses den Anschein hat, wird das Lehrerbesoldungsgesetz in der Fassung angenommen werden, die ihm die Commission gegeben hat. Abg. Seyffardt- Magdeburg hat sich heute noch einmal vergeblich bemüht, daS Grundgehalt für die Lehrer auf 1000 Mark zu erhöhen, aber die Deutschconservativen, die mit dem Centrum die Mehrheit im Abgcordnetenhause bilden, haben diesen Versuch scheitern lassen. Berlin, 11. Jan. Wie die „Post" wissen will, ist dem BundeSrath ein NachtragSetat-Antrag Preußens zu den Ausglei chungsbestimmungen zum Bör engesetz zugegangen. Berlin, 11. Jan. Die Commission, welche behufs even tueller Reorganisation der Criminalpolizei gebildet wird, tritt noch in dieser Woche unter Vorsitz des Polizeipräsidenten v. Windheim zur Verhandlung zusammen, auch die beiden ersten Staatsanwälte der Landgerichte I und II Berlin werden daran theilnehmen. Berlin, 11. Jan. Eine durchgreifende Veränderung steht der „Post" zufolge in den Abzeichen (Achselklappen, Aufschlägen und PassepoilS) der einzelnen Truppenthetle bevor. ES handelt sich vermuthlich um die durch die Regimentsversetzungen aus einem Armeecorps in das andere nöthig gewordenen Veränderungen. Berlin, 11. Jan. Die Ueberstedelnng des Kaiserpaares von Potsdam nach Berlin ist heute erfolgt. Berlin, 11. Jan. Die „Nordd. Allg. Ztg." meldet: Die große Zahl der in Transvaal ansässigen Deutschen und die lieber de« geplanten neuen Zolltarif der Vereinigte« Staate« 132 des Grundbuchs und Nr. 190 des Flurbuchs für Bockau, mit 184„z einheiten belegt, gewürdert auf 29,100 2. Feld, Folium 327 des Grundbuchs und Nr. 475a des Flurbuchs für mit 15,oi Steuereinheiten belegt, gewürdert auf 1,200 sollen im hiesigen Amtsgerichte Abth. ö zwangsweise versteigert werden und eS ist der 21. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr das Komitee sich später eher dazu geneigt zeigt. Einer der Grund züge der bevorstehenden Tarifänderung wird die Wiederherstellung des Gegenseitigkeitsprinzips sein, und zwar heißt es, daß in den neuen Tarif Kampfbestimmungen werden ausgenommen werden, welche sich gegen Deutschland und andere Länder richten, welche gegen amerikanische Produkte auftreten. Es werden dazu für bestimmte Artikel Maximal- und Minimal-Zölle festgesetzt wer den, von denen erstere jedoch erst nach einem bestimmten Zeit räume in Kraft treten sollen, um den betreffenden Ländern Gelegenheit zu geben, in der Zwischenzeit eine Aenderung ihrer, gegen amerikanische Produkte gerichteten Gesetzgebung vor zunehmen. Bezüglich der Frage, für welche Artikel solche Ma ximal- und Minimal-Zollsätze vorgesehen werden sollen, herrscht in dem Kongreßkomitee noch einige Meinungsverschiedenheit, wahr scheinlich werden noch gewisse Nahrungsmittel, sowie Weine den Artikeln (Zucker, Thee, Kaffee und Häute) hinzugefügt werden, betreffs welcher bereits der Mac-Kinley-Tarif ähnliche Bestim mungen enthielt. Allein die Hinzufügung von Weinen würde, wie man annimmt, sich als sehr wirksame Wiedervergeltungsmaßregel erweisen, nicht nur mit Rücksicht auf Deutschland, sondern auch auf andere europäische Länder, ohne daß es nöthig wäre, auch noch Textilwaaren dazu mit heranzuziehen, und gerade nach dieser Richtung hin besteht im Komitee die erwähnte Meinungsver schiedenheit. Was bezüglich der dem neuen Tarife einzuverleibenden Verwalt ungsbestimmungen geschehen wird, ist noch zweifelhaft. Bekannt lich hatte daS Hauskomitee auf Drängen der amerikanischen Fa brikanten, welche zum Schutze ihrer Interessen eine Verschärfung dieser Bestimmungen fordern, schon in letzter Session, als Re sultat zahlreicher Vernehmungen von Interessenten, neue betreffende Bestimmungen ausgearbeitet, und diese wurden von dem Reprä sentantenhause auch angenommen. DaS Finanzkomitee de» Se nats fand eS jedoch für gut, die Gesetzvorlage dem Senate gar nicht zu unterbreiten. Wahrscheinlich werden daher dem neuen mstadt, Cains- 1897. rlasscnen. msslade ß . 1 »NX«, E VöldkN WA f noch nicht ausgearbeitet, haben doch erst vor einigen Wochen " die Vernehmungen von Interessenten vor dem Hauskomitee i die Raten des Mac Kinley-Tarifs dürfte in nur wenigen Fällen Z zugestanden werden, so wahrscheinlich im Falle von Stahl- Rund Eisenfabrikaten, deren Produzenten keines beson- H deren Zollschutzes bedürfen. In allen solchen Fällen dagegen, in > welchen die Raten und Bestimmungen des Wilson-Tarifs als un- i zulänglich oder als unzweckmäßig erachtet werden, wird das s Komitee ohne Zögern für höhere Zollsätze eintreten. So wird der Einfuhrzoll für Weißblech voraussichtlich nicht so hoch ange setzt werden, wie im Mac Kinley-Tarif, jedoch höher als er gegen wärtig ist. Unter dem Mlson-Tarif ist der Zoll für das Roh material thatsächlich höher, als für daS fertige Fabrikat, und dringen die amerikanischen Produzenten daher auf entsprechenden Aus gleich dieses Mißverhältnisses. Die Zollsätze sür Textil- waaren, Irden- und GlaSwaaren, land- i wirthschastltche Produkte und Holz und Holz- i waaren werden derart eingerichtet werden, daß die Interessen r der amerikanischen Produzenten dabei volle Berücksichtigung finden. R Zu den wenigen Branchen, deren Vertreter nicht auf höheren M Zollschutz dringen, gehören die Gummiwaarenfabrikan- Grünhain 's des neuen Tarifgesetzes zufällt, ist sich jedoch über die Grund- züge der dem Kongreß zu unterbreitenden Tarifvorschläge bereits völlig einig. Die Ansicht geht dahin, ein Gesetz zu schaffen, 2I welches erstens genug Einnahmen abwirst und zweitens in den Hauptpunkten den Mitgliedern des Senats - Finanzkomitees zu sagt, damit keine bedeutenden Aenderungen nothwendig werden, nachdem die Tarifvorlage an den Senat gelangt sein wird. U AIS Grundlage für den neuen Tarif wird das Mac Kinley- I Gesetz vom Jahre 1890 dienen, allerdings mit solchen Aen- ' Ä derungen, wie sie die seitdem eingetretene Entwickelung auf politischem sowohl, wie auf kommerziellem und industriellem Gebiete nothwendig macht. Eine Herabsetzung der Zollsätze unter ürgsrschuLe zu Lößnitz Die Anmeldung der Kinder, welche Ostern dieses JcchreS schulpflichtig werden, soll Bekanntmachung Die Liste über die Abschätzung zu den OrtSanlagen auf das Jahr 1897 liegt vom 13. Januar d. I. 14 Tage lang in der Gemeindeexpedition während der üblichen Geschästsstunden öffentlich aus und ist Jeder berechtigt, den ihn betreffenden Theil einzusehcn. ES wird dies den Betheiligten mit dem Bedeuten bekannt gegeben, daß etwaige Einwendungen gegen die erfolgte Ab schätzung bei deren Verlust, binnen 14 Tagen vom Tage der Auslegung an gerechnet, schriftlich unter Beibringung von Beweisen bei dem unterzeichneten Gemeindevorstand anzubringen sind. Niederschlema, am 11. Januar 1897. Die Unterlassung der votgeschriebenen Anmeldung zur Stammrolle wird mit Geldstrafe nachmittag stattfinden, und zwar um 3 Uhr für Knabe« und um 4 Uhr für Mädchen zu 30 Mk. oder mit Hast bestraft. s" " — ' ' - ' ... - Schule zu Zelle. Die Anmeldung der zu Ostern d. I. schulpflichtig werdenden Kinder soll Montag, den 1. Februar Tageblatt für Schneeberg und Umgegend im Direktorialzimmer der Bürgerschule erfolgen. i AUr find, üb« d-,-n MWM-WMch, °bn »och »ich, <»d«M, -»IW-d.» Ist! w«da> ««mit d-m -m »°nd°Sam,„ch°, S-bmt-Mg« Md -m- Tmib-W-Mgm«. TNtNtNvll i aufgefordert, sich in der Zeit vom Die unter dem Rindviehbestande der Besitzung Nr. 59 des BrandversicherungScatastcrS zu Bockau ausgebrochene Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Schwarzenberg, am 10. Januar 1897. Königliche Amtshanptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. Der .Erzg«birgtsche «oUbfteund» «scheint täglich mit Ausnahme der Taue nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement oi-Nrljährltch IMark 8V Psg. Inserate werden Pro «gespaltenetzetl« mit 10 Psg., Im amtlichen Theil die 2gespalten« Zeile mit SV Psg., Reliamen die »gespaltene Zeile mit 2S Psg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlich« Satz nach erhöhtem Tarif. Mittwoch, 18. Januar 1897. Polt-getvmgrllpe Nr. »b«. MBelm l-kImmmiM 8etmML AmmelärwAsu nur naad Llasse VI und VI 8 vsrdsn dis Dnds danuar srdstso. Pur dis neu Lintrstsndsn stsdsn neben 24 voraussiodUiod frei veräenäen Internkitsstellen 18 neudoArünästs rur VsrküxunA. LeisubrinASn sind: 1) Osdurtsurkunds und lautrsuAnis, 2) Impksvdsm, 3) Aerrtliodes Lsußiüs, 4) 8odul- isenxnis mit i^avNvviiiSMro», 5) l-edsnslauf. Zwangsyersteigeruna. Die im Grundbuche auf den Namen des vorm. Gastwirths Max Höppner» früher in Bockau, jetzt in Chemnitz wohnhaft, eingetragenen Grundstücke, 1. Wohn- und GasthofSgcbäudc mit Tanzsaal, Nr. 136 des BrandcatasterS, Folium Jnseraten-Annahm« silr die am Nachmittag erscheinende Nummer bis P«. mittag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für die nächsttSgige Aufnahme der Anzeigen bez. an den porgeschriebenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht . gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen «oraubbezahlung, ZÜr Rückgabe ^fanTilllltO etngesandter Manuskript« macht sich die Redactton nicht Perantwortlich. A der 30. Januar 18S7, Vormittags 9 Uhr als Termi« z« Verkündn«g des Vertheilungsplans anberaumt worden. Eine Uebcrsicht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Schwarzenberg, am 3. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. v. Weber. gesucht. m unter günstigen 3 Schwarzenberg. ßerg, am Markt, 2 isgrund- M Släden, passend für t, Seitengebäude, ifraum u. Garten Anzahl, per mfen beauftragt i Flachowsky, Lichtenstein. 11n Neustädtel.