Volltext Seite (XML)
msonst. einen. wage« , «NS aller 1918 wird hingewiesen. anleihen, die schon seit längerer Zett au- Jnserat Meiner sind so gebracht Arbeiter- und Soldatenkongrcffe im Beisein Trotzkis gefaßt worden. zwar wegen des im Friedensvertrages an- aedeuteten Planes eines mitteleuropäischen ZollverbaudeS. vor ¬ der achtuna. Für den täglichen Bedarf nehme man sie nicht immer von oben weg, sondern Mitteilungen des Lebeusmittelamtes. In sämtlichen Geschäften wird Off gegen Marken abgegeben. Quark wird gegen Marken im Konsumverein abgegeben. Alter der Kinder ist der 13. Februar 1918 maßgebend. — Flcischanmeldung auf die neuen Fleisch, anmeldekarten. Es wird von der Kgl. Amts- haupimannschaft darauf hingewiesen, daß die Anmeldung für die neuen Fleischanmeldekarten für die Woche vom 16. bis 24. Februar 1918 am Sonnabend, den 16. Februar, spätestens aber am Sonntag, den 17. Februar bei den Fleischern zu erfolgen hat. Die Fleischer haben die gesammelten Fleisch anmeldekarten am Montag, den 18. Februar 1918 mittags 12 Uhr beim zuständigen Ver trauensmann in Fleischiacken mit den üblichen Vordrucken einzureichen. Verspätet eingehende Anmeldungen müssen aus technischen Gründen unter allen Umständen unberücksichtigt bleiben, sodaß die Säumigen in der Woche vom 18 bis 24. Februar kein Fleisch erhalten können Die Fleiichanmeldekartcn sind iür die Zeit vom 16 Februar ab in veränderter Form, nämlich rings um die Reichsfleischkarte herum aedruckt worden. Es erhält demnach jeder Erwachsene nicht mehr eine Reichsfleischkarte und eine besondere Flcischanmeldekarte, sondern nur einen Bogen, auf dem beides vereinigt ist. Jedes Kind erhält eine ent sprechende Kindrrkarte. Die Behandlung der Anmeldeabschnitte und Abholabschnitte ist die gleiche wie bisher. — Kartoffeln erfordern jetzt sorgsame Be ¬ werten Kundschaft von Stadt und Land zur Kenntnis, daß die Ratte nicht in meinem Brote, sondern im Brote der Brotbäckerei von Schaepel, Steyermühle Schlegel, gefunden worden ist. Gustav Rudolph, Bäckermeister, Ottendorf." Leipzig. Ende Januar wurde auf einer von der Elster überfluteten Wiese in Burg i. d. Aue die Leiche einer etwa 35 Jahre alten Frau gefunden, der die Kehle durch, schnitten war. Atan nimmt an, daß der Mord in Leipzig begangen und die Leiche hier in die Elfter gewogen wurde. Zwickau. In nächster Zeit treffen hier 10 junge Türken ein, welche die Jngenier- schule besuchen sollen. ockundigt war. ist jetzt zur Tatsache geworden. Rach em r P te-sburgm Melouug rft dort ein Dekret veröffentlicht worden, daß alle Staatsanleihen, die von den.Regierungen der russischen Bvugeoisie ausgenommen wurden, werden vom 1. Dezember 1817 (a. St.) für ungültig erklärt. Der nunmehrige Bankerott in Rußland wird damit zum schreiendsten Staals bankerott, welchen die Weltgeschichte je gesehen hat. Rußland selbst treffen die Folgen nur zum Teil, zum großen Teil ent fallen diese auf fremde Länder, England und Frankreich voran. genügende Zeit vorher stellen. Oberwartha. Ein in Dresden wohn hafter junger Mann verübte in der Nacht zum Dienstag in einem Gut in Rennersdorf einen Einbruch, schlachtete an Ort und Stelle eine Ziege und zwei Ganse und lud seine Beute mit einigen lebenden Gänsen auf einen in Merbitz gestohlenen Handwagen. Hierbei war ihm seine Mutter und seine Schwester behilflich. In Briesnitz ereilte sie das Geschick. Das Diebesgespann wurde von einem Schutzmann angehalten und der junge Mann verhaftet. Dresden. In der Ngcht 'zum Sonntag drangen Diebe in ein Schneidergeschäst der Löwenstraße. Es fielen ihnen schwarze, blaue uno graue Anzugsstoffe, sowie verschieden- farbiges Unierfutter im Gesamtwerte von etwa 1OOOO Mark in die Hände. Die Diebe, die sich nach der Holzhofgasse entfert haben, müssen beim Wegschaffen der Beute durch die großen Pakete ausgefallen sein. Die Kriminal polizei bittet um Mitteilungen. — Ein ganzes Schwein wurde in der Nacht zum 8. Februar in Vorstadt Kaditz von unbekannten Tätern gestohlen. Zum Forlschassen ist ein Handwagen benutzt worden. Von den Tätern fehlt jede Spur. — In der Zeit vom Oktober 1917 bis Januar 1918 wurde fast täglich von un bekannten Dieben in hiesige Zigarrengeschüste eingebrocheu und größere Krsten Zigaretten und Zigarren gestohlen. Der Kriminalpolizei ist cs jetzt gelungen, als Täter drei Soldaten zu ermitteln und festzunehmen. Der Gesamt wert der Beute ist 18000 Mark. Dippoldiswalde. Auf hiesigem Bahn hofe wurden zwei Mädchen angehalten, die mit 22 Pfund Mehl, 10 Broten und 32 Semmeln abreisen wollten. Es stellte sich heraus, daß man einem seit länge>er Zeit betriebenen Brotmarken-Diebstahl in einer Dresdner Druckerei auf die Spur gekommen war, wo die Brotmarken für den Kommunal verband Dippoldiswalde hergestellt wurden. besonders geeignet, um die vorhandenen Ackerqcrüie und Maschinen nachsehen und, wenn nötig, in Ordnung bringen zu lassen. Bei den fehlenden Arbeitskräften und der Materialknappheit wird zu solchen Wieder herstellungsarbeiten eine längere Zeit ge brauch'., als im Frieden. Deshalb Land wirte sorgt vor! Es ist äußerst wichtig, daß in der Bestellung und Ernte Stockungen nicht eintrelen. Bringt alles, was reparattubedmftig ist, jeden Pflug, jede Walze und Egge, ebenso die Düngerstreuer, Mähmaschinen, Heuwender usw. in die Schmieden oder die bekannten Reparaturwerkstellen. Laßt vor allem auch Neuestes vom Tage. — Stärkere Erkundungsabteilungen, die der Feind nördlich von Lens und nördlich Omignon-Bach ansctzte, wurden im Nahkampf abgewiesen. Im übrigen blieb die Gefechts- tätigkeit auf kleinere Erkundungen und Arilleriefeuer in einzelnen Abschnitten be schränkt. — Nach heftiger Feuersteigerung zwischen Flirey und der Motel streßen mehrere französische Kompagnien bei Remenauville und am Westteil des Prieftetwalves gegen unsere Linie vor. Nach kurzem Kampf wurde der Feind unter schweren Verlusten zurückgeworfen Gefangene blieben in unsere Hand. — Am Sudeltopf und am Harlmannsweilcr kops Artillerie- und Mmenkampf. — In Vergeltung feindlicher Bomben- würfe auf Saarbrücken am 5. Februar griffen unsere Fliege« gestern abend die Festung Nancy mit Erfolg an. — Neue U-Boolserfolge aus dem uöid- lichcn Kriegsschauplatz: 20000 Bnitloreg stw- tonnen. Die versenkten Schiffe waren meist tief beladen. Darunter beenden sich zwei große Dampfer von etwa 5000 Brultoregister- tonnen, dereir einer der Bibby-Luue angehörte. — Neber die Verhandlung des ukrainischen Friedens im Reichs« ag wird dem Bettine« Tageblatt geschrieben: Selbjive stündlich wird die Genehmigung von allen « roßen Parteien erteilt werden. Indessen lst es noch za-eifff- hafl, daß es zu iinem einstimmigen Bejchlutz kommen wird, wenigstens ist Summenthaltung zweier Fraktionen, der Polen uud der unab hängigen Sozialdemokraten, nicht unwahr scheinlich. Die Polen sind über die An gliederung des CholmlanocS an die Ukraine verstimmt. Der schaffe Einspruch des öster reichischen Polenklubs hat riese Verstimmung Noch verschärft. Die Unabhängigen finden selbst diesen Frieden ohne Einverleibungen vnd Entschädigungen noch imperialistisch, und Etwa 6^/z Zentner Mehl und Brot aus Dippoldiswalde nach Dresden worden. Hainichen Ein appetitliche» steht im hiesigen „Anzeiger": Die nicht fristgemäß abgehoben Marken können vor Mittwoch, den 20. Februar nicht ausgubt werden, da fick die einzelnen Markenlisten bis dahin noch in den Händen Vertrauensmänner zwecks vorzunehmender Abrechnung befinden. Ot'endorf-Moritzdork, am 13. Februar 1918. Der (KemeindrvorLsmd Girokaffe Ottendorf-Woritzdorf. Anfang dieses Monats ist die Gemeinde Ottendorf-Mmitzdorf dem Giroverband Sächsischer Gemeinden beigetceten. Der Zweck der Girokasse ist bargeldlose Abw ckelung von Z «bi n s. schüft n nach allen Plätzen Deutschlands. Einzahlungen, Auszahlungen oder U beno i unaen erfolgen vollkommen kostenfrei. Der Teilnehmer sichert sich mit einer Mindesteinlage von 10 Md. ein Konto. G'ößere Guthaben können je nach Vereinbarung verzinst werden und bildet die Einrichtung somit eme nutzbringende Anlaut geschäftlicher Bffriebsgelder bei täglicher Verfügung über jeden Betrag. Behördliche Dienststellen, Jnduurieelle und Ge werbetreibende, Geschäftsleute usw. der Gemeinde Oltenoorf-Moritzdorf und Umgebung werden gebeten, bei der neu errichteten Girokaffe alsbalo als Teilnehmer sich zu melden. Dre näheren Bestimmungen, Antragsformulare für Eröffnung eines Kontos usw. können im Gemeindeamt —- Sparkaffe — zu Ottendort-Montzdorf unentgeltlich entgegen- genommen werden, wo auch bereitwilligst jede weitere Auskunft erteilt wird. Ottendors-Moritznorf, am 14 Februar 1918. Der- Gerne'ndevvrstand. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Die nächste Krot-, Fleisch-, Zucker- und sonstige Maekr«a«sgabe findet Freitag, den 15 Aebr. 1918, von abends halb 7 bis bald 8 Uhr statt und -.war: Bezirke I bis V (Haus-Nr. 1 bis 112V) in der neuen Schule zu Ottendorf, Bezirk Vl (Ortsteil Moritzdoff Haus-Nr. 1 bis l9) im Gasth. z. gold. Ring. Die Anohandignng der Marke« erfolgt nur a« Grwachse«e gegen Vorzeigung der Markenbezugsausweiskarten. Für verloren gegangene Marken wird kffn E kotz gelein- t. die nicht ausbleiben kam- Wnt,^ Kamenz er g aube nicht da. Deutschland 1. März 1918 von morgefis 8 Uhr an der O -front ganz abrüuen werde, aber ^nd» 7 Uhr statthaft. Milchgeschäften, lns auf eine Grenzwacht werde es ferne Lebensmittelgeschäften und Barbiergeschäften Truppen an dre Westfront ch^ vie Benutzung der Anlagen abends ine wetteren Druck auf länger gestattet. Sonnabends ist üben werde, mr den Fned-n«Eandlung-n Geschäfte vom 16. Februar 1918 ab zu beginnen. Auf me Frage, ob Trotzki für Benutzung der Beleuchtungsanlagen bis ^uvmurndnrs deS; ^nds 7 Ubr und vom 1. März 1918 ab ruffffchen Volkes habe, antwortete Ka abends y freigegeberr Kleinere „Ganz und gar Man Lampen ^nd Gaslampen an i ^enmück rg °°rger°n^^ können vom 13. Februar 1918 fer Der Beschluß, eme Erklärung über denSchluß der Läden benutzt ZE Auf die in den Amtsblättern er- Lrtowsk abzugeben, ist rm, Petersburgs Oertliches und Sächsisches. die Dreschmaschinen in Ordnung bringen. Dttendorf-Vkrilla, den Februar ,9,8. i Der Frübdrusch kommt voraussichtlich wieder. . , , . , m Die Maschinenfabriken und Reparaturwelk» Zuckerkartenausgabe. Dre Kgl. Amts- sjxgxn werden b sonders darauf hingewiesen bauptmannscha t DresdewNeust. weist darauf, ^,1, daß sie sich rechtzeitig mit Ersatzteilen, bm, daß bei Ausgabe der neuen Zuckerkarten und sonstigem Material I-der Versorgungsberechtigte eme Zuckerkarte,und daß sie Anträge auf Zurück» Kruder ,m 1. und 2. Le^ oder Beurlaubung von Monteuren Zuckerkarten zu erhalten haben. Für dar! - - - Der Vertreter der russischen Regierung: daß alle etwas ins Rollen und in Kamenew, der sich auf der Reise nach den . Bewegung kommen. Von jetzt ab schaufle EMente-Ländcrn in Stockholm aufhält, sagtet man sie auch von Zeit zu Zeit an eine einem Pressevertreter über Trotzkis Erklärung andere Stelle. Auf' diese Weise hält man in Breft-Li owik: Rußland kann und will seinen Vorrat gut und gebrauchsfähig bis zur nicht länger Krieg führen; aber die russische neuen Ernte - SM-.'- L-d-ni« V°m 13. d,M s«d d.e ihn- S-uudktz- di«. I«. °n i« di- B-mtzmg d„ auf der allgemeinen Friedenskonferenz vor, -- - - " — Das Kgl. Sächsische Kriegswirtschafts- — Die Annullierung der russischen Staats- amt schreibt: Die jetzige stille Zeit ist ganz kltung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla uud Umgegend Druck unö Verlag von Hermann vühle, Ottmöorf-Oßw'llg. Veruntworilicher Schriftleiter Hermann Kühle, Lrotz-Okrilln. Nummer 20 Freitag, den ^5. Februar ^7. Jahrgang ff ll n Z c i g e n - p r ei s: Die einspaliige Zeile oder öcren Nsuw st ff Lll psg., Lokalpreis 13 psg. ff ff Neklsmen aus öer ersten Leite 4ll psg. st ff NnZcigen-tlnnahme st bis spätestens Mittags 12 Uhr äes st ff Erscheinungstages. 3ezugs-preis: vierteljährlich beim 5lbholen von öer (äeschäftsstclle 1,20 Mk., frei ins Haus 1,30 MK. Einzelne Nummer 12 pfg. Erscheint Dienstags, Donnerstags unö Lonnabenos Nachmittag.