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--«1 »gspr«i«. FL, rinenMonaj L Goldmark «'L Z AeNefle Zeitung des Bezirks D-m»I°>°M»««-d<>^u,! SOIl-,«»»^ - Druck und D-rla,: «ml N-»»«I»»I»»»WI-w«I»e. Nr 229 91 Jahrgang Donnerstag, am 1. Oktober 1925 uern der. von der Umstand, daß in einem ! der mbe- fest, dar hlt« ge- leich hte rrn. !NS- ad! sich Er der ach! rer- mt« des n. ow- eia- tS! zder tob imn ließ, ! von rten. ib. ld. :«ß sfaM lch Im atz im en zu richts. noch h der Da- ketten an ivir Ing der lich ug. ine 'S« sich nd be» aus !agd» e ge- aus-. Ada» )ann Das Gesuch wurde mit 14 Bürgerlichen gegen S Stimmen der Linken adgelehnt. AMHeil« 2S »oldpfenni^, »ingesandt »»» Rekta»«« » »oldpfennig«. Postscheckkonto «reiben 12 548. Fernsprecher: Am, Vlpvoldit»ald« Num».r - t - - chäuf- „Um mern, > mir allem „Das :gung Ihrem orten es so ver- , um Und war Frau e sie Mittwoch, am 7. Oktober 1925, vormittags »E Uhr „ >m Anschluß an den Bezirkstag öffentliche «czirlsansschuWtzung im amtshauplmannschafklichen Sitzungssaale " BranLkassenbeiträae (wie Termin 1. 4. — 1 Pf. für die Ein- heit —2. Termin, fällig am 1., zahlbar bis 14. d. M., am 1., zuschlagsfrei bis 7. d. M., 'ermin, fällig am 1., zuschlagsfrei sie von Meinasten kamen. Staunend fragt der 20. Jahrhunderts sich, wie seine Borfahren vor Jahrtausenden mit ihren bescheidenen Hilfsmitteln all das I -> «r wird bescheiden, sollte es Oßeses Blatt enthält -le amtlichen Bekannlmachunner- -er Amtshauptmannschafk, -es Amtsgerichts un- -es Sta-trats zu Dippot-iswal-e Bautzen. Bei Sandgrubenarbeiten sande» die Leute des Guts besitzers Delan in Oberuhna eine Anzahl Gefäße, die der jüngeren! Steinzeit (2500 bis 2000 v. Ehr.) angehören. Auch Bürgermeister Hollack in Oberuhna hat in seinem In der Gemarkung Salzenforst liegenden Felde Gräber der jüngeren Bronzezeit entdeckt. Lin bandförmiger Bronzering und eine bronzene Koptnadel wurden in den Gefäßen gesunden. Die Gefäße wurden als Leihgabe inj das Bautzener Museum überführt. Dresden. Im Landtage haben die .volksparteilichen Ab geordneten Schiffmann, Anders, Ulbricht, Röllig folgenden Antrag gestellt: Der Landtag wolle beschließen, die Regierung zu ersuchen, die vierteljährliche Gehaltsvoraus,Zahlung an Beamte und Lehrer vorzubereiten und die hierzu erforderlichen Maßnahmen im Inter esse des Winterbedarss möglichst zu beschleunigen. Dresden. Am Sonntag fanden sich die Abgeordneten sämt licher 1k sächsischen Sängerbünde, die Im Sächsischen Sängerbund vereinigt sind, zur Abhaltung des Sächsischen Sängertages in Dresden zusammen. Der Vorsitzende des 1. Sächsischen Sänger bundesfestes Reichsbahnrat Prof. vr. Bloß und der Geschäfts stellenleiter des Festes. Kauhnann Paul Tietz, erstattete den bereits mitgeteilten Bericht über das Ergebnis des SängerfesteS. Die Versammlung erteilte hierauf der Anschließend wurden noch wichtige - stehenden Deutschen Sängerlag in Nürnberg gefaßt, bei dem der Ueber- Sächsische Sängerbund durch seinen Gesamtvorstand und zahlreiche . . Abgeordnete vertreten sein wird. Mit einE Treuegelöbm^ f r , Kleinasien kommend. Ein Aufsatz auf einem das deutsche Lied, für Heimat, Volk und Vaterland wurde -er n.ch»E-N- frühere Syndikus Or Meißner und der frühere Major Löffler , er wegen des Verdachtes größerer Unterschlagungen lull"tersuckm^ auch i Haft. Die Unterschlagungen sollen zum Nachteil« eines wobttättgen § , da I Unternehmens gemacht worden sein, jedoch soll ein eigentlicher WMi Oertlichcö und Sächsisches.^ ^"Dippoldiswalde, 1. Oktober. Gestern abend eröffnete der Gewerbeverein seine Wintervortragsreihe und zwar mit einem Laube-Vortrag. Das bedeutet an sich einen guten An fang. .Auf klassischem Boden, Wanderungen durch Griechenland' hieß das Thema. Weniger handelte es sich diesmal darum, Länd und Leute kennen zu lernen. Der alten und ältesten Kultur Griechenlands war der Llbend gewidmet. Es war Feinkost. Besonderen Wert gewann der Vortrag dadurch, daß wir im ver gangenen Winter den über egyptische Kultur hörten und nun Ver gleiche anstellen konnten zwischen der Hochkultur Egyptens vor etwa 4000 Jahren und der Griechenlands vor etwa 2300-2500 Jahren. Die griechische Kultur un- Kunst waren (wie ja auch die gesellschaftlichen, sozialen und politischen Verhältnisse) freier, Lie Gottheiten menschenähnlicher, die Bildhauerarbeiten zeigen höchste künstlerische Vollendung und genaueste anatomische Kennt nisse, auch die mehr handwerklich hergestellten Grabdenkmäler zwingen in dieser Hinsicht zu höchster Anerkennung. Die Ur einwohner Griechenlands waren wahrscheinlich nichtsehhafte Acker bauer un- wurden, wie die Ureinwohner Egyptens, vor 4 oder 5 Jahrtausenden verdrängt durch aus Zentralasien über Klein asien zunächst nach den Inseln und von da nach dem Festlande ein wanderde Indo-Germanen, die bereits eine gewisse Kultur mit- Hundesteuer, 2. Termin, fällig Mustklnstrumentenskeuer, 2. D bis 7. d. M, Strahenreinigungs- usw. Abgaben, 1. Termin, fällig am 5., zu- schlagsfrei bis 12. d. M., AufwertunWeuer für Oktober, fällig am 5., zuschlagssrei bis Grundsteuer (wie Termin 15. 7.), S. Termin, fällig am 15., zu schlagsfrei bis 22. -. M., . Kirchensteuer, 1. Termin, spätestens 1 Woche nach Zustellung des Bescheids. Nach Fristablauf erfolgt Zuschlagsberechnung und Zwangsbeitreibung, Dippoldiswalde, den 1. Oktober 1925. Der Sladlrat. brachten, die in Athen dann ihre höchste Stufe erreichte dank -em Umstande, daß man hier den herrlichsten Marmor fand. Das war die Vorbedingung, wie in Egypten das Vorkommen Syenit, Rosengranit usw. die Vorbedingung für die egyp- > Kultur gewesen war. In Athen ballte sich alle Kultur t nur in der Architektur) zusammen, die Intelligenzen aller ^... häuften sich. Hemmend wirkte die Kleinstaaterei mit ihrer gegenseitigen Bekämpfung, die schließlich auch den Untergang -er griechischen Kultur zur Folge hatte. An Hand ausgezeichneter Lichtbilder behandelt Redne.r zunächst Athen. Nur einiges sei genannt: In dem etwa nach 1830 entstandenen Neu-Athen das «yemalige Wohnhaus des Deutschen Heinrich Schliemann (der sich um die Griechenlandforschung unvergeßliche Verdienste erwarb), die National-Dibliothek, das Nationalmuseum mit seinen unschäh- baren Altertümern und andere Gebäude, die im Stile griechischer Hochkultur und aus gleichem Material errichtet wurden und so ermessen lassen, welch prachtvollen Eindruck die Vorbilder, die heute nur noch Ruinen sind, seinerzeit geboten haben müss^i; in Alt-Athen eine in Baustil und Material weit abweichende Kirche und -je interessanten Handwerkergassen; die Akropolis (ein die Stadt überragender großer Kälksteinfels, auf dessen Plateau mehrere größere und kleinere Tempel und ungeMltt Erzeugnisse -er Bildhauerkunst (Meihegeschenke an die Götter) seinerzeit standen und zu dem eine herrliche Treppenanlage hinausführte. Etwa 500—300 v. Lhr. dürft« die Glanzzeit der Akrovolis gewesen sein. Heute sind es nur noch Ruinen. Aber auch sie machen noch tiefen Eindruck auf das empfängliche Gemüt. Wir sehen noch das Theater -er Alten mit 25000 Sitzplätzen, das Stadion mit 40000 Sitzplätzen, die Gräberstraße nach Eleufls usw. Der zweite Teil der Reise führt mehr nach dem Süden, nach Korinth (Alt-Korinth, Akrokorinth) und nach dem von Homer besungenen Mikene und seiner Umgebung. Auch hier finden wir Zeugen einer Kultur, aber einer weit älteren, ganz anders gearteten, der ältesten Kultur des Landes. Sie führt uns zurück in die Zeit vor 4000 Jahren oder noch früher. Rest« von Bauwerken, hergestekt aus großen Steinquadern (bis 2 cbnO zeigen, daß einst hier Be- Festigungen, Königsburgen, ganze Ortschaften standen: Grab- und Echahkammern wurden gefunden usw. Geschichtliche Ueber- lieferungen geben manche Aufklärung. Hier landeten wohl die. Einwanderer, von Kleinasien kommend. Ein Schaden dadurch abgewendet worden sein, -aß die Fehlbeträge von anderer Seite gedeckt worden sind. Die beiden Verhafteten waren mit der Verwaltung des Sächsischen Volksoofers betraut- Inwieweit die uns zur Verfügung gestellten Angaben zutreffen, muß die sehr umfängliche und sehr eingehende Untersuchung : ergeben, die gegenwärtig schwebt. Die Telegraphen-Union will i dazu wissen, nach dem jetzigen Stand der UntersuchvM lasse sich über die Schuldfrage nur so viel sagen, daß Or. Meißner es lediglich an der ihm obliegenden notwendigen Kontrolle habe fehlen lassen. Königsbrück. Um den plötzlichen Tod der Frau Pfennig im. nahen Reichenau aufzuklären, erschien die Dresdner Mord kommission. Sie Konnte einwandfrei feststellen, daß es sich nicht um ein Verbrechen handelt, vielmehr hat die 47 Jahre alte Frau selbst Hand an sich gelegt. Vermutlich hat sie versucht, sich in ihrer Wohnung zuerst mit einem Beil den Schädel einzuschlagen und sich dann aufzuhängen, worauf -er blutige Strick schließen , läßt, der in der Wohnung aufgefunden wurde. Dann ist sie an -en Dorfbach gelaufen, offenbar um sich die Wunden abzuwafchen und ist dort zusammengebrochen und fand so den Tod. Ursache zu der furchtbaren Tat dürste Schwermut sein. Die Frau, die verheiratet ist und zwei erwachsene Kinder hinterläßt, leidet seit langem an einer unheilbaren Krankheit. Sayda. Die am Sonnabend und Sonntag in Kirchberg ta genden Abgeordneten- und Jahreshauptversammlung des Erz gebirgsvereins bewilligte die Kosten für Erbauung eines Unter- kunfshauses auf dem Schwartenberge. Angenommen wurde -er Entwurf des Architekten Siewers-Chemnitz. Pulsnitz. In Liesen Tagen begeht die Pfefferküchlerei von E. C. Groschky in Pulsnitz ihr 100 jähriges Bestehen. Der Gründer war Ernst Christian Groschky, gebürtig aus Schkeuditz: er verehelichte sich mit einer Tochter des Künstlers Rietschel, der Schwester des Bildhauers Ernst Rietschel. DaS anfangs kleine Geschäft erweiterte sich bald und hatte seinen Betrieb auf allen Märkten Dresdens und der Lausitz. Der Sohn des Gründers Ernst Groschky hatte viele Jahre nach seinem Vater das Geschäft inne, und nach -essen Tode führte es die Witwe bis Ende 1894 weiter. Zu Beginn des Jahres '895 übernahm die Familie Hübler die Firma und das Grundstück: das Geschäft wurde mit den Jahren größer, und die Küchlerei, die In ihrem Handbelriebs- teil« voriges Jahr vom Sächsischen Heimatschuh gefilmt wurde, befindet sich jetzt in einem hegenübergelegenen Grundstück in modernen, mit neuzeitlichen Maschinen aller Art eingerichteten Arbeitsräumen. beispielsweise Deutschland »och eine Wildnis war, auf höchster Kulturstufe stand, heute der Landmann mit dem p-imitivsten Holzhaken sein Land bearbeitet. Der gestrige Vortrag Laubes, den dieser Bericht nur sehr unvollkommen wiedergeben kann, war nicht der übliche — wie wir wissen, sehr beliebte — Reisevortrag: er ftand auf höherem Niveau, stellte höhere Anforderungen an den Zuhörer, war aber inhaltlich dafür um so wertvoller: er ver mittelte wirklich Kulturgut. Das fühlte wohl die zahlreiche Zu hörerschaft auch heraus, denn mit größter Aufmerksamkeit folgte sie dem Redner bis zum Schluß un- dankte mit lautem Beifall, dem der Vorsitzende Dankesworte für den Verein hinzusügte. Dippoldiswalde. Durch einen Radfahrer wurde in ver gangener Nacht gegen ^/,3 Uhr morgens die Meldung über bracht, daß in Oberhäslich ein Schadenfeuer ausgebrochen sei, worauf sofort die Mannschaft der Automobilspritze durch die Schutzmannschaft alarmiert wurde. Sie war, trotzdem alles in festem Schlafe lag, in noch nicht einer Viertelstunde nach Eingang der Meldung marschbereit. Um 3,07 Uhr fuhr die Spritze ab und griff tatkräftig mit ein. Erst morgens °/«8 Uhr kehrte sie wieder zurück. Die Spritze hat ihre „Feuertaufe' glänzend bestanden, nur ein Mangel an Schlauchmaterial machte sich bemerkbar. Dem möchte, da in unserer ländlichen Gegend oftmals die Masser- tellen weit entfernt sind, bald abgeholfen werden. Vom Feuer elbst war in der Stadt, wohl auch infolge -es Nebels nichts zu püren und die Mehrzahl der Bewohner war überrascht, als sie heute morgen von dem Brandunglück erfuhr. Dippoldiswalde. Zur Teilnahme an der Jahresfeier -es „Gustav-Adolf-Vereins' in Reinhardtsgrimma ist Fahrgelegenheit mit Omnibus geboten. Anmeldungen nimmt Stadtkassierer Schubert entgegen. Die heute mit hier einrückende und hier zu ver- quartierende Kapelle des 2. Bataillons Infanterie-Regiment 10 wird in -er Reichskrone ein Konzert mit anschließendem Ball veranstalten. Dippoldiswalde, 1. Oktober. Vor 25 Jahren wurde der 9-Uhr- Ladenschluh gesetzlich eingeführt. — Tagesordnung zur 12. Sitzung des Bezirksausschusses der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, Mittwoch, den 7. Oktober 1925, anschließend an den vormittags >/,12 Uhr staktfin-enden Bezirkstag, im amtShaupkmannschaftlichen Sitzungssaals. Oeffent- liche Sitzung. Mitteilungen: — Abrechnung über das BetriebS- ergebnis -er Dippoldiswalder Kraftwagenlinien für Monat August 1925: — Gewährung von Freistellen im Kurhaus „Kaiserhos in Bgrenfels seitens Ler Versicherungsanstalt der Sächsischen Ge werbekammern a. G. in Dresden: — Gem^indelandverSußerung zu Bauzwecken in Beerwalde: — Nichtöffentliche Sitzung. — Die durch den Landbund.Dippoldiswalde vermittelten Pflegekinder aus Homberg usw. sollen nach Mitteilung des Kreis amtes Moers am 20. Oktober die Heimreise antreten. Zurück bleiben dürfen nur diejenigen, deren Eltern schriftlich dazu ihr Ein verständnis gegeben haben. Mo der Wunsch besteht, aber noch keine Genehmigung vorliegt, empfiehlt sich sofortige Anfrage. — Die Freude über das sogenannte „frohe Familienereignis' scheint in Leipzig selsame Blütek zu treiben. In den Leipziger Neuesten Nachrichten -findet sich folgende Geburtsanzeige einer Neugeborenen: „Infolge langjährigen Streiks der Firma Max un- Luise Erler ist es mir erst am 18. 9. 25 möglich gewesen, die Reise auf die Welt anzutreten. Leipzig-R„ Holsteinstr. 13. Hannelore Erler, z. Zt. Privalabteilung Univ.-Frauenklinik.' — Hannelore scheint in -er Tat Energie zu besitzen, mehr wie die Firma. Eine andere Geburtsanzeige lautet: „Ein Vöglein zuge flogen! Rückgabe verweigert F. Hauptvogel und Frau Wanda geb. Leipoldt. L.-Reudnih, Augustenstr. 8." Kreischa^ Auf verschiedenen größeren Gütern hier und in der Umgebung werden die Feldarbeiten unter Benutzung eines Dampfpfluges ausgeführt. Die Zeit ist sicher nicht allzu fern, wo das Pferd als Zugkraft immer mehr und mehr durch technische Einrichtungen (Kraftwagen, Dampfmaschinen usw.) ersetzt wird. Altenberg. Die Fahrten der Kraftpost Altenberg-Bahnhof Hermsdorf-Rehefel- werden mit Ablauf des 4. Oktober 1925 für das Winterhalbjahr eingestellt. An diesem Tage bietet sich Ge legenheit zur Fahrt von Altenberg über Kipsdorf nach Dresden mit einem neuzeitlichen, luftbereiften 19-lihigen Kraftomnibus. Abfahrt von Altenberg 6,45 abends, von Kipsdorf 7,15 abends. Dresden. Heute vollenden sich 50 Jahre, -aß folgende Offi ziere In die Königlich Sächsische Armee «intraten: Oberst a. D. rü Domarus. im Frieden zuletzt beim Infanterie-Regiment Nr. 139, wohnt in Klohscke-KönigSwald: Generalmajor a. D. v. d. Busche- Streithorst, im Frieden zuletzt 2. Husaren-Regiment Nr. 19, wohnt In Hannover: Generalleutnant a. D. Ullrich, im Frieden zuletzt Kommandeur der 17. Infanterie - Brigade, wohnt in Pillnitz: Generalleutnant a. D. Schramm, im Frieden zule^ Kommandeur der 32. Feldartillerie-Brigad«, wohnt in Dresden. 1 ^klagen, einzeln«Nummern 15 Goldpfennit» 1 Äemein-.-VerbLndt-Girokont» Rumm«, 5 Weitzeritz-Jeikung Tageszeitung un- Anzeiger flir DippoMswalöe, Schmieüeberg u.U Roßwein. Die Fleischerinnung beging am Sonntag — gerade 535 Jahre seit der Bestätigung des Innungsbriefes -er Fleisch- l-acker in Roßwein durch Abt Franz II. vom Kloster Zella am 28. September 1390 — das 25 jährige Jubiläum des Schlachthofes. Er wurde am 11. September 1900 dem Betriebe übergeben. Dabei wurde die neue Fahne eingeweiht. Gersdorf, Bez. Chemnitz. Durch einen vorzeitig entzündeten Sprengschuß verunglückten auf dem Konkordiaschacht die beiden Bergleute Kurt Werner aus Neuölsnitz und Max Meier aus Oelsnih. Mährend dem Neuölsnitzer 8er Arm glatt abgerissen wurde, und er so schwere Verletzungen im Gesicht erlitt, daß sein Augenlicht bedroht erscheint, wurde dem anderen ein Bein völlig zerschmettert. Hainichen. Vor einiger Zeit wurde hier bei Erdarbeiten ein« Silbermünze gefunden, die von besonderem geschichtlichen Mert ist. Sie ist im Durchmesser 28 Millimeter groß und wiegt fünf Gramm. Die Inschrift ist lateinisch und lautet In der Ueber- setzung auf der Vorderseite: „Friedrich, Kurfürst, König von Böhmen, gekrönt am 4. November 1619.' Auf der Rückseite ist eine von der Sonne bestrahlte und von fünf Hän-en gehalten« Krone dargestellt, nm die herum die Worte stehen: „Durch GotteS Gabe und die Eintracht der Stände.' Diese Münze ist unter -er Regierung des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz geprägt. Wie sie nach Hainichen gekommen ist, läßt sich natürlich nicht sagen. Jedenfalls hat sie einer -er kaiserlichen Kriegsleute, üie im Anfang des Dreißigjährigen Krieges Sachsen öfter heimsachten, verloren und sie hat in der Erde gelegen, bis sie nach 300 Jahren wieder zu Tage gefördert wurde. . - - Hai»e,valoe. DaS zweijährige Söhnchen der Familie Ernst Tempel fiel in einem unbewachten Augenblicke in die an geschwollene Mandau. Auf die Hilferufe der erkrankten Mutter eilten Nachbarsleute herbei und Frau Lina Bartsch entriß daS Kind Len Fluten wieder. Es gelang, den Kleinen ins Leben- ^'^Aue^ u"m der hier herrschenden Wohnungsnot nach Kräften abzuhelfen, hat der Mieterverein beschlossen. Eigenbauten zu er richten, und zwar sollen die Vorarbeiten hierfür sofort in Angriff genommen werden. Es sollen nach Leipziger Muster Etagen bauten errichtet werden, wie überhaupt dem Bauvorhaben das Leipziger System zugrunde gelegt werden soll. Man rechnet damit, von der Stadt di« Bauplätze in Erbpacht zu erhalten, desgleichen städtische Kreditbeihilfen aus den Erträgen der Miekzinssteuer. Die weiteren Baukosten sollen aus Milgliederbe iträgen un- Darlehen der mit dem Zentralsih in Berlin neugegründeten Mieterbank gedeckt werden. Schwarzenberg. In einer der letzten Sitzungen, haben, wis die „Sächsische Staatszeitung' meldet, die Stadtverordneten beschlossen, Frau Rennau (KPD.) auf ihr Ansuchen von dem Amte einer Stadtverordneten zu entbinden. Als ihr Nachfolger hak Lehrer Schneller (KPD.), Mitglied des Reichstages, in das Kolle gium «inzutreten. Seine Einweisung konnte jedoch nicht vorge- Die nomine» werden, da er nicht erschienen war. Der Stadtverordnete Entlastung Georgi (KPD.) hatte ein Gesuch um Entbindung von dem Amt« e^es Stadtverordneten wegen Austritts aus der KPD. eingereicht, chtiae Beschlüsse 0 r °en oevor > . - Stimmen der Versteigerung in ,D?pp7ld^ 3. Oktober 1925 vormittags 10 Uhr sollen M VgMüNWÜö lokne kktlel, 5 IWsMnIlö IM 3 üüelMzkM llviil meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Bieten>ersammlung: Gasthaus zur Sonne. Q 1058. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Dippoldiswalde. kWißA Steusra