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eiAs klnvn rekAßt AMI sfatter ld 525. 3L2. IM» M, mrus 30. andschud» espreiscn. M ms Pri* > leihen ii>ier A. äslssk. d. »en kvlg« reis' raus. nras 181. enslall ner . krrgid. Zaknkok KWlWerMWM Ar. 68. Dienstag, den 22. März 1921 74. Jahrg Schwarzenderg. Schwarzenderg, am 21. März 1921. Der Dezirksverban» »er «mkshaupkmaunschaft Die Abstimmung in Oberschlesien. Kattowitz, 21. März. Vom deutschen Plebiszitkommissar wird bekanntgegeben: Die Abstimmungsergebnisse von Pletz und Rybnick sind noch ungewiß, doch ist in beiden Kreisen eine polnische Mchrheit zu erwarten. Ohne Pletz und Rybnick ergibt sich ein« Mehrheit von ungefähr 63 v. H. sür Deutschland. Bisher sind nach einer Zusammenstellung 67170V dentsche und SSS OOo polnisch« «Stimmen abgegeben worden. Eine weitere Nachricht besagt: Trotz des ungeheure« polnische« Terror», welcher im Gebiet Mich der Oder ohne wirksame Gegen- nahmen der interalliierten Kommission geherrscht hat, ist im Industriegebiet eine sichere, im Gebiet westlich der Oder ein« überwiegende deutsche Mehrheit erreicht worden. Di« (Städte Myslowitz, Kattowltz-KSnigshlltte, Beuthen, Gleiwitz, Tarnowitz, Rosenberg, Rybnick, Kreuzburg haben hi, 90 v. H. deutsche Stimmen erreicht. Die Industrie-Landge- meindeu Laurahütte, Siemianowitz, Echwientochlitz, Dismarckhüttr, Hindenburg-Zabrze haben die erwartet« deutsche Mchrheit über- tr assen. Während noch in der Nacht zum Sonntag die Polen mit allen Mitteln der Einschüchterung gearbeitet haben, hat sich die Abstimmungshandlnng, soweit bisher zu überschen ist, in Ruhe abgewickelt. den Staat abzuliefern haben. Die Höh« der Taxe wird durch Dekret festgesetzt. Al» Grundlage für die Wertbestimmung der Waren dienen die Rechnungen. Wenn sie fehlen, hat der Importeur eine Deklara tion zu machen. Al» deutsche Ware werden alle au» Deutschland stammenden Produkte angesehen, deren Arbeitslohn und Rohmate rialien 50 v. H. de» Werte» des Fertigfabrikat» betragen. Das Gesetz findet keine Anwendung auf Durchgangswaren oder Waren, die un ter Zollverschluß lagern. Befreit von der Steuer sind alle Waren, der« Einkaufsbetrag vor dem 5. März 1921 vollbezahlt wurde. Berlin, 20. März. Di« Unterbindung de» deutschen Export»»- schäfte» nach England durch di« Ausfuhvabgabe kommt in den erste« Nachrichten au» Hcrmbuvg. sowie au» dem mitteldeutsche« In- Die Androhung der Blockade. Genf, 20. Havas meldet: Der Antrag Poineare im Senat, die Erfiillrmg de« Versailler Vertrages bi- 1b. Juni von Deutt^ land zu verlangen unter Androhung der Blockade, munde ms zum 2 April vertagt. Die Redner sprachen sich allgemein für den An- kag an«, t-r allein die wirtschaftliche Wiedergutmachung Frank- reichs sicherftell«. , Di« Einfuhrabgabe beschlossen. Pari», 20. März. Die Kammer hat das Gesetz über d'e Bestem, rung der deutschen Einfuhrwaren mit 50 v. H. angenommen und die von den Alliierten gegen Deutschland angewandten Maßnahmen gut- geheißen. Da, Gesetz bestimmt, daß dl, Importeur, Kutscher Waren Meu Teil de» Einlaufswerte^ d« Lj» »u M s. H. «eh« könne, an Tügbölüü * «Sollend die amtlichen Bekanntmachungen der der Slook. « t-^«k!^yauplmannschaflen Schwarzenberg und Zwickau, sowie g oraeni^ Aue, Grünhain, Kartenstein, Johann- g genstadt, Neustadtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. « , . ^Lrlag vvn E. M. Gärtner« Aue. Craaeb. Vernsprech. Anschlüsse: W Aue) 440. Schneeberg 10, Schwarzenberg 19. Drahtanschrift: Dolksfreund Aueerzgebirge. Häfen zum Stillstand gekommen. Zn kn Bur«m» der Hamburger Reedereien sind fast all, Ausfuhvaufbräg« nach England seit acht Tagen zurückgezogen worden. Das Sinken des Franken. Dern, 20. März. Die „Baseler Natlonalztg." weist darauf hin, baß entgegen allen Erwartungen beim Eintritt der Sanktionen der fran zösische Frank mehr zurückgegangen ist, als die deutsche Mark. Da» Blatt schreibt: Die Industrie- und Dorsenfllhrer versprechen sich nichts von den Sanktionen, und die erwartete Sanierung Frankreichs beginnt seltsamerweise mit einer Entwertung des Frank, die bei der mächtigen Auslandsverschuldung Frankreichs gleich Milliarden ausmacht, ver mutlich mehr als die ganze Differenz de» ersten Jahr«» zwischen den französischen Forderungen und dem deutschen Angebot. _ Noch unglaub licher ist die ausgesprochene Festigkeit der deutschen Börsen. Es liegt auf der Hand, daß die Sanktionen, ernstlich burchaeführt, zum Ruin Deutschlands und damit zu besten vollkommener Zahlungsunfähigkeit und zur Steigerung der Krisis in den alliierten Ländern führen müß ten. Dio Börsen glauben trotz aller Erklärungen der Staatsmänner nicht an eine Dauer der Sanktionen. Sie sehen demnach in den Sank tionen ein Ereignis, das sald zur Ernüchterung du Sieg« und damit zur Ermäßigung ihrer Ansprüche führen muß. 4la»«I»e«-«>mah«« «r dl« am NachmlNa- ir»ch«ln«»d< stumm« dl» oormMae» » Uh« tu d«» LaupiaUchdft»- INllm. Sin« Sewddr wr dU «ulaad« d« tlnz«la«n am oor,«jchrl«b«n«» Laa« sowl, an bstNmmt« SNL« mied »ich! e«g«b«n, mich »Ich« sür dl« MchNakUl d« durch n«»- lorich« aulgieelxnin Anjil,«». - Für Rüch»Ä« «w«rtm>gl «Inarlandl« SchrlftlUlck« üd«ni>ininl dl« SchUftlrUune »Un, Dnanlwarlima. - Unl«dr«chun,„ d«, »«liddft»- d«lr>«b« d«,ründ<n i«l« Ansprüch«. B«l gadlun«»«^, und Nondur» g«g«n Radall, al» »Ich« «rrlndatt. -a»»,,«schans»,«»» l» Au«, osz-ld. ss»»«d«, and Schwarzmlmr». OessenMche Zustellung. Der Spihenfabrikant " Ernst Günther zu Breitenbrunn, — Prozetzbeoollmächligter: Prozeßagent Decher in Schwarzenberg - »lagt gegen den Kaufmann " " Bernhard Mari« Albert früher in Menominee (Road I) Amerika, unier der Behaupiung, datz der Beklagte auf seine vorherige Bestellung vom Kläger am l5. und 20. Mai, 17. Juni, 22. August? 21. September und 39 November 19U. 16. April und 13. Juni 1912 Klöppelspitzen zum vereinbarten und angemessenen Kaüipreis ae liefert erhallen, der Beklagte den Restkauspreis von 351 M. 75 Ps. trotz Mahnung nicht gezahlt habe' «02 Milliarde« französische Staatsschulden. Pari», 20. März. Nach den Berechnungen der Senatskommission beträgt die französische Staatsschuld 302 Milliarden gegen 25 Milliar den im Jahre 1914. Da» Defizit des ordentlichen Etat» für 1922 b«- läuft sich auf sechs bis acht Milliarden. Berlin, 20. März. Der Entwurf eine» Gesetze» über die Regelung der Arbeitszeit gewerblicher Arbeiter wird vom Re'chsarbeitsministe- rium nunmehr in Kürze dem Neichsrat und Vorläufigen Reichsw^rt- schaftsrat vorgclcgt werden. Diesem Gesetzentwurf soll sobald al» mög lich ein weiterer Entwurf zur Regelung der Arbeitszeit der Angestell ten folgen. Berlin, 20. März. Die Neubildung der preußischen Regier» ng hak Ihre Klärung erfahren. Da» Zentrum hat e» abgelehnt, mit den Deutschnationalen unter Zusammenschluß der Mehrheitssozialksten ein Kabinett zu bilden. Infolgedessen wird nach Wiederzusammentritt de» Landtages ein rein bürgerliches Kabinett nicht gebildet werden könne«. Berlin, 19. März. Im Prozeß gegen Oberleutnant Hill«: wcgwl Mißhandlung de« Helmhake verneinten die Geschworenen die Schuld frage in zwei Fällen und besahten sie in einem dritten Falle, und zwar in Ausübung des Dienste». Die Frage, ob die Mißhandlung den Tod zur Folge gehabt hat, wurde verneint. Der Gerichtshof er kannte auf eine Gesamtstrafe von 6 Monaten Festungshaft, weil der Angeklagte nicht aus ehrenrühriger Gesinnung gehandelt hat. Die«, 20. März. Die Agitation in der Tschechoslowakai für den Austritt au» der katholischen Kirche hat enorme Erfolge zu verzeich nen. Nicht weniger als eine Million Personen sind hauptsächlich in Böhmen in der letzten Zeit aus der katholischen Kirche ausgetreten. Nicht nur Städter, sondern auch Bauern verlassen die katholische Kirche und treten der tschechischen Nationalkirche bei. Unter den Abgefalle nen befinden sich auch 171 katholische Priester. Kopenhagen, 20. März. Gestern trat in Dänemark die von den Ar- bellgcbern angekündigte Aussperrung in Kraft. Die Aussperrung be trifft 50 900 Arbeiter, vornehmlich der Textil- und Eisenindustrie. Riga, 20. März. Der Frieden tzwisch« Rußland und Pole» ist gestern hier unterzeichnet worden. Genf, 20. Oktober. „Motin* meldet, daß der alliierte Rat gestern eine neue Warnung nach Oesterreich abgehm ließ gegen die Bornahm, einer Volksbefragung über den Anschluß, di« in Tirol auf den 24. April anberaumt sei. Aen-erungen -es Einkommensteuergesetzes. Im Reichstag wurde am Sonnabend zunächst ein Antrag an genommen, nach dem Bildpostkartcn, aus deren Vorderseite Grüße usw. mit höchstens 5 Worten mede»geschrieben sind, als „Druck sachen" befördert werden. Bei der Beratung über die Novell« zum Einkommensteuergesetz «mode folgendes beschlossen: Der Ausschußantrag, daß Beiträge an inländische Ver einigungen, die ausschließlich wissenschaftliche, künstlerische, klrch- lich«, mildtätige oder gemeinnützige ZuLck« verfolgen, steuerfrei bleiben, soweit der Gesamtbetrag der Beiträge 19 v. H. vom Ein kommen des Steuerpflichtigen nicht übersteigt, wird angenommen. Ein Antrag Keil-Reuß (Soz.), der an Stelle von 19 v. H. 5 v. H. setzen will, wird abgelchnt, ebenso ein Antrag Hertz (Unnbh.), der dagegen ist, daß die Beiträge für kirchliche Zwecke abzugsfähig sind. Auch ein Antrag Pohlmann-Keinath, betreffend Steucr- heit der Beiträge für kulturfördernde und politische Vereinigungen, wird abgelehnl. Abgelehnt wird ferner ein Ab änderungsantrag der Kpmmn- nisten, der di« Steuersätze so staffeln will, daß die höheren Ein kommen noch stärker belastet wcvden. Es verbleibt bei der Fassung de» Ausschusses. Die Einkommensteuer beträgt für die ersten angefangenen oder vollen 24 090 Mark 10 v. H„ für weitere 699» Mark 20 v. H., für di« weiteren 5000 Mark 25 v. H., für die folgenden 5909 Mark 30 u. für die welteren 5000 Mark 35 v. H-, für die ferneren 5990 Mark 40 v. H>, für die weiteren angefangenen oder vollen 70 090 Mark 45 v. H., für die weiteren angefangenen oder vollen 89 090 Mark 59 v. H., für die weiteren angefangenen oder vollen 209 000 Mark des steuerbaren Einkommen» 55 v. H. und für die Eiteren Beträge 60 v. H. Zur Annahme gelangt ebn Antrag Trimborn und Gen., wonach die Einkommensteuer für den Steuerpflichtigen und sede zu seiner Haushaltung zählende Person, die nicht selbständig zu veranlagen ist, sich um 10 000 Mk. bei einem steuerbaren Einkommen von nicht mehr als 60 Mark und um 60 Mark bei einem steuerbaren Ein kommen bis zu 100 000 Mark ermäßigt. Bei der Veranlagung sür da» Rechnungsjahr 1921 und die folgenden Rechnungsjahr« ist die Einkommensteuer für jedes minderjährige Kind de» Steuerpflich tigen^ da» nicht selbständig zur Einkommensteuer veranlagt wird, um se 180 Mark zu ermäßigen, wenn das steuerbare Einkommen den Betrag von 24 000 Mark nicht übersteigt. Rejchsfinanzminister Wirth gibt auf Anfrage zur Frage der Be rechnung der Werbekosten, die von dem Einkommen in Abzug gebracht werden können, folgende Erklärung ab: Werbekosten sind je nach der Beschäftigungsart und des Wohnorte» sehr verschieden. Eingehende Be ratungen mit Verbänden der Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben A geben, daß die Werbekosten zwischen 250 und 4000 Mark jährlich schwanken. Die Negierung ist daher dazu gekommen, die Höhe der ab- zugssähigen Werbekosten aus 1800 Mk. festznfetzen, was einem Steuer- «bzng in Höh« von 180 Mk. entspricht. Kstz weitere, EntgM^oMM«» Brockdorff-Rantza« gegen Ludendorff. Berlin, 18. März. Der frühere Minister des Auswärtigen Graf Drockborff-Nantzau hat an Ludendorff einen offnen Brief gerichtet, in dem es heißt: In einem Artikel „Der Zwang im Kriege" im „Mili- täc-Wochenblatt" zitieren Sie aus dem Werke eine» Herrn Albrecht Wirth folgenden Passus: ' „Nun kam Graf Brockdorff-Nantzan, der al» Gesandter in Kopenhagen eine seiner Lebensführung entsprechende überaus bunte Gesellschaft um sich gesammelt hatte und der offen den Umsturz be- betrieb, durch Parvus-Helphand, einen der gerissensten Ostjnden, auf den leuchtenden Gedanken, den Teufel durch Beelzebub auszu treiben und die Revolution durch die Anarchie zu erschüttern. Er regte dazu an, Lenin imd Trotzky nach Rußland zu befördern und dadurch den Bolschewik! zur Macht zu verhelfen." Dieser Passus ist hier an amtlicher und außeramtlicher Stelle da- hin aiifgefaßt worden, daß mir der Vorwurf gemacht wurde, ich hätte in Deutschland auf den Umsturz hingearbeitet, mit anderen Worten, mich des Hochverrats schuldig gemacht. Infolgedessen habe ich, sobald ich von dem Artikel Kenntnis erhalten hatte, Erzellenz von Derg gebeten, zur Wahrung meiner Ehre von Ew. Exzellenz im „Mili tär-Wochenblatt" die Erklärung zu verlangen, daß es Ihnen selbstver- stündlich nicht in den Sinn gekommen sei, nur den ungeheuerlichen Vor- wurs des Hochverrats zu machen und daß Sic sich keineswegs m>t der sedcnfalls leicht mißverständlichen Acußerung des Herrn Wirth Inden- tifizlercn. Ew. Exzellenz haben, wie ich soeben erfuhr, es Herrn von Berg abgelehnt, meinem Verlangen zu entsprechen. Ew. Exzellenz in- dentifizicren sich also mit dieser Aenßerung, die geeignet ist, meine Ehre in der schwersten Form zu kranken. I Weiter wird in dem offenen Brief u. a. gesagt: Ich überlasse es dem Urteil der Mit- und Nachwelt, darüber zu entscheiden, ob Ew. Exzellenz TLtigke't während und nach dem Kriege dem deutschen Volke schließlich nützlicher gewesen ist, als meine Ar- bcit. Leider bin ich zu spät in die leitcdne politische Stellung berufen worden. Sonst hätte ich versucht, Ew. Exzellenz das Eingeständns zu erleichtern, daß nach der verunglückten Offensive im Juni 1918, wenn nicht schon früher, der Krieg für uns militärisch verloren war. Ob Ew. Exzellenz sich bewußt oder unbewußt dieser Erkenntn's ver- schlossen haben, weiß ich nicht. Diesen Entschluß nicht gesunden zu haben, bleibt die ungeheuere Verantwortung, die Sie vor dem deut schen Volke und der Geschichte tragen. Diese Verantwortung wird Ludendorss tragen. Es ist aber ein starkes Stück, wenn Drockdorff -Rantzau seine Tätigkeit mit der Luden- dorffs vergleicht und gerade Ludendorff Mangel an Entschlußfähigkeit vorwirft. Deutschland» Appell an den Völkerbund. Bern, 20. März. Zu dem Appell Deutschlands an den Völker bund erklärt das „Berner TaoMatt', wenn alles mit richtigen Dingen zugingc, müsse der Völkerbund den militärischen Spazier- gang nach den Rheinhäfen rügen und verwerfen. Di« hätten unter keinen IlmlMnden da» Recht, gegen Deutschland kriegerische Maßnahmen zu treffen, wofern sie nicht von neuem den Krieg erklärten. Belieferung der Dezirks-Lebensmstlelkarlen in der Woche vom 21. dis 27. Mär» »zi. «le Kart« (lür Kind« im l. dis 4. Lebensjahre) Marke N 37: 125 g Weizengrieß. schwarz« Karte (sür Personen über 4 Jahre) ' Marke 6 2l: 125 g Weizengrieß. EpeijeseUkarle S 3: 70 g Buller. Derkausshvchstprelfer KL . Angenommen wird die Ausschußfassung, wonach bei den ständig beschäftigten Arbeitnehmern sür den Steuerpflichtigen und jede zu sei- ner Haushaltung zählende Person im Sinne des 8 26 4 Mk. täglich, respektive 24 Mi. wöchentlich, respektive 190 NU. monatlich vom Lohn- abzng sreiblelben. Angenommen wird ein Antrag Keil und Genossen, wonach bei den über 60 Jahre alten oder erwerbsunfähigen Steuerpflichtigen, deren Einkommen hauptsächlich aus Kapitaleinkommen (sogen. Kleinrentner) besteht, die Kapitalertraassteuer auf Antrag auf die Einkommensteuer angcrechnet wird. Die Anrechnung erfolgt bei einem steuerbaren Ein kommen bis 5000 Mk. mit 100 Prozent, sodann bei je 1000 Mk. Ein- kommen mehr um 10 Prozent weniger (bis 14 000 Mk. mit 10 Proz.) Am Schluß Ler Sitzung wurde das Entwaffnungsgesetz angenom men. mit dem Anlrog auf kostenpflichtige Verurteilung des Beulaaken zur Zahlung von 351 M. 75 Pf. nebst 5 Prozent Zinsen von 31 M. 70 Ps. sei« lü. 8. I9U; von 23 M. sei« St. 8. 19ll; von UL M. 05 Ps. seit >8. 9. 1911; von 85 M. 05 Ps. sei» 23. 11. 19U: von 35 M. 80 Pf. seit 22. 12. 19U; von 27 M. 90 Ps. seil 1. 3. l9I2: von 26 M. 95 Pf. sei» 17. 7. 1912 und von 9 M. 50 Pf. seit l4. 9. 1912 sowi« das Urieil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündliche» Verhandlung de» Rechtsstreit» vor da» Amtsgericht Johas» georgenfladt ass de« 28. was 1921, vormittag, 9 LH» geladen. Johanngeorgenstadt, den l2. März 1921. De» Gertchlsfchreldrr de» Wmlecgertchk«. Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden: l .) Am 25. Februar 1921 aus Blatt 465, dl, Firma «Ngemetn» Deutsche Sredtt-Anstalt, Zmeta- stelle Aue, in Aue delr., daß der Kommerzienrat Kugo Keller in Leipzig als Dorstandsmitgli« ausgeschieden ist. 2 .) Am 14. März 1921 aus Blatt 450 das Erlöschen der Firma <Sermausa-A«t»«at Paal Sllöppal in Aue. Sa» Amtsgericht Aua. Mittwoch, -«« 23. März 1921, vormittags 10 Lhr» sollen in Echwarzwderg-Sachjmltld 3900 Slilch «ucheusormea aus Schwarzblech melstbielend öffentlich versteigert werden. Treffpunkt der Bieter: Döhler's Gastwirtschaft in Schwarzenberg-Sachsenfeld. Schwarzenberg, den 19. März 192l. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht». D« .*r»««»tr«IIch« w»Ik»fr««»b- »euch »U Aoinahm« d« Lae« nach Sonn- und iz«lUag«n es«t»e»»r«t», mrnaMch Mord 4.V0 durch dl, Anrlriarr >r«c In» Sau»; durch dl« Poll drzogtn ul«rl,ltLhrllch War« lS.ov, monaUlch Mark S i». A»»<W«apr«l, > Nn Uml,bIaNb«prd d«r Slamn d«r Ilp. aolonUM« I.OOMIl., au«odrl,l.40Md., «lnlchllrkl. ein- t«lg«nll,u«r. im amlllch«n Lrll dl, dald« 3Ul« S.M Md., I« R«dlam«lUl dl« 3'U« 4 S0 Md. m»ft>,d«a-a«m»< vuppa Nr irre».