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H. unter der Leitung von Leni Riefenstahl die gesamten P e r f i l m n n g s r e ch t e der Olympischen Spiele des Sommers 1936 in Berlin übertrage n. Stockholm. Die zweite Kammer des schwedischen Reichstages hat nach längerer Attssprache mit 114 gegen 110 Stimmen den Vorsckstag des Pertcidignngsausschusses gebilligt. Dieser Vorschlag sieht eine jährliche Aus bringung von etwa 14 8 Millionen Kronen für die Landesverteidigung vor. fähige Industrie seien die vier Glieder unserer gesamten Luftfahrttechnik, die auf das engste miteinander zusammenhängen. Zahlenmässig würden wir anderen Völker wohl niemals gewachsen sein, dafür aber müssten wir qualitativ und in der Forschung am weitesten oorauseilen, ohne den Zusammenhang mit der Gegenwart zu verlieren. Die Lilienthal-Gesellschaft sei der Zu sammenschluss der gesamten Luftfahrtwissenschaft und -technik in einer freien, ausserhalb der Forschungsinstitute und Jndustriefirmen stehenden Organisation. Der Staatssekretär gab dann von einer Anordnung des Reichsluftfahrtministers Kenntnis, nämlich der Bildung einer Deutschen Akademie der Luftfahrt- forschung, die in Verbindung mit der Lilienthal-Gesellschaft rein wissenschaftliche und besondere technische Aufgaben lösen soll, und lulterstrich das Aufgabengebiet der Gesellschaft, das als Ausgleich zwischen den Forderungen der Praris und den Möglichkeiten der Wissenschaft dienen soll. Ferne, soll für hervorragende wissenschaftliche und technische Leistungen die Lilienthal-Denkmünze in bronzener, silberner und goldener Ausfertigung verliehen werden. Form annehmen werde. Frankreich ist, mag auch im Augenblick die Zahl der Werke, wo die Arbeit, wie vielfach von den Belegschaften selbst betont wird, „vorläufig" wie deraufgenommen wird, die der neu in den Streik treten den überwiegen, noch keineswegs am Ende seiner Sorgen. Vielleicht steht es sogar erst im Beginn. , SireLkVelle auch über Belgien. Die Streikwelle scheint von Frankreich nach Belgien überznspringen. Daß man sich über den revolutionären Charakter der Streikbewegung im klaren ist, beweist ein in dieser Richtung gehender Hinweis aus industriellen Kreisen an Negierungskreise. Unter dem Druck der kom- munistischeu Aktion hat der marxistische Verg är b e i t e r v e r b a n d die S t r e i k f ü h r u n g ü b e r- n omme n. Für Sonntag ist ein Generalkongreß des belgischen Bergarbeiterkongresses nach Brüssel cinberufeu. Im Lütticher Jndustriebezirk befürchtet man ein Ucbcrgreifcn der Streikbewegung auf die Eisen- und Stahlindustrie. Das Strciksieber hat auch die Arbeiterschaft der flämischen Tertilarbeiterschaft gepackt. Die Kommunisten entfalten eine fieberhafte Tätigkeit, um den Streik vor wärtszutreiben. Unter diesen innerpolitischen Wirren ist selbstver ständlich eine Regierungsbildung sehr erschwert. Man nimmt an, daß van Zeeland nach seinem ersten Schettern noch einmal einen Versuch unternehmen will. Die Zentralleitung der belgischen Metallarbeiter hat als Bedingung sür eine Beteiligung der Sozialisten an de, Regierung u. a. eine Erhöhung der Löhne und die Einführung der 40 stündigen Arbeits woche gefordert. Aehnliche Forderungen sind von de, Zentralleitung der belgischen Bergarbeiter auf eine, Brüsseler Tagung erhoben worden. Spanien treibt der Anarchie zu. Wenn in Frankreich und Belgien die innerpolitische Lage sich durch die Streikbewegung weiter verschärft, so treibt Spanien bereits der Anarchie zu. De, linksradikale Einfluß auf die Arbeiterschaft und Gewerk schaften nimmt ständig zu. In der südspanischen Stad, Malaga ist es zu blutigen Straßenkämpfen zwischen der anarchischen Syndikalisten und den Mitgliedern der marxistischen Gewerkschaften gekommen. Zwei Gewerk schaftsführer und ein junges Mädchen, das von eine, oerirrten Kugel getroffen wurde, fielen den Zusammen stößen zum Opfer. Putschgerüchte in Nordspanicn. Die allgemeine Unordnung, die durch die Zusammen stöße zwischen den Parteien der radikalen Linken im Süden „Im „Haus der Flieger" in Berlin hielten Prä sidium und Senat der neugebildeten Lilienthal-Ge sellschaft für Luftfahrtforschung ihre erste feierliche Sitzung ab, bei der der Staatssekretär der Luft fahrt, General der Flieger Milch, eine einführende An sprache hielt, in der er die Bedeutung der Lustfahrt forschung würdigte. Der neuen Organisation gehören alle die Organisationen und Institute an, die sich mit der Frage der Luftfahrt wissenschaftlich oder praktisch be schäftigen. Der Präsident der Lilienthal-Gesellschaft, Ge heimrat Professor Dr. Karl Bosch, eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache, in der er in großen Zügen die Ge schichte der Bildung und daS neue Aufgabengebiet der Gesellschaft umriß. Ueber den Aufgabenkreis der neuen Organisation sprach dann ausführlich der Staatssekretär für Luftfahrt, General der Flieger Milch. Die Gesellschaft geht den gleichen Weg wie das Technische Amt des Reichsluftfahrt ministeriums» das in der Luftfahrtforschung Vorschläge grundlegender Art prüfe, den wissenschaftlichen Unterbau für die technische Neuentwicklung bei der Industrie schasse und die neuentwickelten Muster auf ihre Verwendungs fähigkeit erprobe. Forschung, Entwicklung, Er probung und Beschaffung durch eine leistungs- Der Ausbau der aeae« dMe« LuWOrWu« Eröffnungssitzung der rMenthal Gesellschaft verursacht worden ist, wird noch verschärft durch Gerüchte, wonach gleichzeitig in mehreren nordspanischer Garnisonen, vor allem in Huesca, Burgos uni Pamplona, ein Militärputsch ausbrechen sollte, de, aber rechtzeitig von den Behörden verhindert worden sei. Kommune-Uebersatt auf Prozession. Bei einer Fronleichnamsprozession in Warschau riefen die Kommunisten einen Zwischenfall hervor, indem sie das Marienbild schändeten, das der Pro zession voraufgetragen wurde. Die Kommunisten stürzten sich auf das Bild, rissen es den Trägern aus der Hand und zerstörten es. Französische Kammer gsnehmißs 4O-Gknnden-Woche. Die Französische Kammer hat mit 385 gegen 175 Stimmen den Gesetzentwurf über die E i n f ü h r u n g der 40>Stun den-Woche in seiner Gesamtheit an genommen und sich daran? vertagt. Der Entwurf ist am Freitagnachmittag sofort an den Senat gegangen. Ernennungen im Reichslustsahri- ministerium. Der Tod des Generalstabschefs der Luftwaffe, Gene ralleutnants Weder, hat zu folgender vom Führer und Reichskanzler befohlenen Neuordnung der Stellenbesctzuug im- Reichsluftfahrtminsterium gefübn: Generalleutnant Kesselring, bisher Chef des Luftwaffen-Verwaltungsamtes, wurde zum Chef des Luft- kommando-Amtes ernannt. An seiner Stelle wurde Oberst Volkmann, bisher Höherer Fliegerkommandeur im Luftkreis III, mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Luftwaffen-Verwaltungsamtes beauftragt. Generalmajor Wimmer, bisher Chef des Techni schen Amtes im Reichsluftfahrtministerium, wurde zum Höheren Fliegerkommandeur im Luftkreis III, und an seiner Stelle Oberst Udet zum Chef des Technischen Amtes ernannt. ' ' Paris, 12. Juni. (Drahtbericht). Immer deutlicher wird der revolutionäre Charakter des französischen Streiks offenbar. Es herrscht eine starke Nervosität in allen Reihen der Bevölkerung, und auch in Regierungskreisen ist man sehr beunruhigt, was aus einem Aufruf hervorgeht, in dem es heißt: „Alle ge eigneten Maßnahmen sind getroffen, um Zwischenfälle auf den öffentlichen Straßen zu vermeiden. Die Regierung rechnet aus die Klugheit und Kaltblütigkeit jedes einzelnen, um jede Handlung zu vermeiden, die ge eignet ist, die Entwicklung der günstig fortschreitenden Ver handlungen zu stören." Auch der Gewerkschafts verband hat sich genötigt gesehen, erneut einen Auf - rufzurOrdnung und Disziplin zu erlassen. Es wird darin betont, daß der Zugang zu den besetzten Betrieben allen Personen verwehrt werden müsse, die angäben, im Namen der Gewerkschaft zu erscheinen, ohne sich über ihren Auftrag ausweisen zu können. In allen Betrieben, in denen der Konflikt geregelt sei, müsse, wenn die Arbeit geber ihre Verpflichtungen einhielten, die Arbeit normal weitergeführt werden, und man dürfe sich nicht durch Ausreizungsverfuche unverantwortlicher Elemente davon äbhalten lassen. — Daß die Entwicklung der Dinge den gemäßigten Teil der Volksfront besonders beunruhigt, ist leicht erklärlich. Die radikalsoziale Kammergruppe hielt eine Sitzung ab, in der die durch den Streik geschaffene Lage und die Mittel, um der Bewegung so schnell wie möglich ein Ende zu machen, geprüft werden sollen. Anschließend entsandten die Radikalsozialen eine Abordnung zum Ministerpräsidenten Blum. Der Vorsitzende der Kammer gruppe, Campinchi, erklärte, daß selbst nach Auffassung derer, die, wie die Radikalsozialen, Freunde der Arbeiter schaft seien, es unmöglich erscheine, daß die gegenwärtige Lage sich verewige. Das Interesse des Landes und die Zukunft der Demokratie stehe aus dem Spiel. Auch der sogenannte Linksausschuß der Kammer hat sich mit der Entwicklung der Streik lage befaßt. Die Streikenden scheinen jetzt mehr und mehr nach bewährtem Moskauer Rezept die Straße zur Aus tragung des Kampfes gegen die Arbeitgeber zu wählen. Sie wollen einen gewaltsamen Druck ausüben. Viel fach spielen sich Szenen ab, die an gewisse vor- oder nach- revolutiouäre Zeiten in anderen Ländern erinnern. Ueberall an den Straßenecken bilden sich Ansammlungen, vor denen offensichtlich ausgeschickte Redner Hetzreden halten. Vielfach ist man der Auffassung, daß die Streikbewe gung selbst dort, wo schon eine Einigung erfolgt ist, wieder aufflammen und wahrscheittlich entsprechend der nervösen Stimmung der Arbeiterschaft eine erheblich verschärfte Da« „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erschein»werktäglich.A onatl Bezugspreis 1.7- - NM. Zustellgeb. Lv Pjg. Bestellungen werden inunl. GeichästSst.,von den Bolen, somievonallenPostanslaltenangenommen Das „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlicben Bekanntmachungen der Amtshauptmannschait Flöha und des StadtraiS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G, m. b H Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau pir. 4l; Postscheckkonto: Leipzig Ar. 4-8-4 — , Fernsprecher Nr. 7^ Zeitung sür die Orte: Krumhermersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndori, Wilüchthal, Weißbach, Titiersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf,' Scharsenstein, Schlößchen Porschendvrf Anzeigenpreise: Tie 46 mm breite Millimelerzeile 7 Pig.; die 93 mm bieile Milttmeterzeile im Textteil -'> P'g.: Anchlaßnan-4 Z Zister- und NachweiSgebnhr 25 Pig zuzügl. Porto Mopauer - Tageblatt «nd Anzeiger