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Expedition, Druck nnd Verlag Von E. M. Gärtner in Echneekerg. Nr. 148 Jahrga»^ ^.1 guter aus sen wollen, - Grund» w, ovlasch. MieüeM« M« amtlich« -lg-schäst t bedeute»« ^geb.NolksfreunÄ Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtß-tatt für die königlichen «ad städtischen Lehörde» in Ane, Grünhain, Hartenstein, JvbanügeorgenKudl Lößnitz, Reustädtel, Gchmeberg, Gchwarzeuderg ««- Wildeufelö. Frhr. v. Wirsing. vr. Schnorr von CarolSfeld. ferner sowie ^n«. 1 Rm. buchene Scheite, 13 - Nadelholz» - , Dievstaa, Der Kirchenvorstand e Zwönitz. le«. r. buchene Klöppel, Nadelholz- - , - -Stöcke, probe und whalten in Kauf. rittelbar am »renfabrik t preiswerth m. Billige ßes Kapital ition diese- 3 - Spunde«, pro Fm. verberg. uS weichem 1 8 777 ca. 100 10b den 3 Der Rath der Stadt. Zieger, Bigrm. entables ist rchtweise es K wt- T «O eten. Schulgelder für » Termin (24. Juni) d. I. sind nunmehr ungesäumt an unsere Stadisteuer-Einnahme bei Ver meidung der Zwangsbeitreibung zu bezahlen. Lößn tz, am 26. Juni 1894. benftock. liefere an- vorzügliche eit. Ban- nS, «on- i, Mund» Violine«, irumeute. dtheile 3 ^Fabrik, hste Kaffee- iatent ange llt. schmuck und am nächsten. Autoritäten undheitlichen Billigkeit der - im Haus- i goldene if den Nah-" zu Braun- CottbuS im der 25. August 1894, Vormittags 9 Uhr, als Bersteigernng-termio, der 1. Septemder 1894, Vormittags 9 Uhr, als Termin z« Verkündung deS BertheiluugSPlaus anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf dem Grundstücke lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungrn, spätestens im An- meldetermine anzumelden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rang- Verhältnisses kann nach dem Anmeldetermine in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Schwarzenberg, am 21. Juni 1894. Königliches Amtsgericht. v. Weber. DaS linke Centrum erhob sich und brach m stürmischen Beifall aus. Die Sozialisten erneuerten ihre Rufe. Dejante protestirte gegen die Ablehnung der Diskussion seines An trags auf Abschaffung der Präsidentschaft der Republik (Rufe: Schluß!) Michelin versucht die Tribüne zu be steigen. Die Rufe verdoppeln sich. JaurrS sagt : „DaS ist Diktatur!" Die Rufe wurden jedoch von dm ÄeifallSsalven übertönt. Der Sekretär verlas sodann das Protokoll, worauf die Sitzung unter den Rufen: „Es lebe die Republik!" geschlossen wurde. Die Nach- richt von der Wahl PerierS rief in Paris allgemeine Befriedigung hervor. Perier ist unbedingt der beste Präsident, der zur Zeit in Frankreich gefunden wer den konnte. Nach dem fürchterlichen Ereignisse, welches die Neuwahl eines Präsidenten nothwendig machte, ist ein starker Wille an der Spitz« des Staates nvthig, eine un beugsame Energie, aber auch «in« staatsmännische Jntelli- genz, die sich selbst in der Gewalt hat und weises Maß zu halten weiß. In allen diesen Richtungen bietet der als KabinetSleiter bereits erprobt« Casimir Perm die besten Ga- Holz- und Gras-Auktion auf Lößnitzer Kirchen und Hofpitaltdaid (Gottes und G!ümwaw) Im Wendler'sche« Gasthanse zu Dreihause« sollen Momog, den 2. Juli l I, von Vorm. 9 Uhr an, die in den Bezirken: Posamentierer, Abthlg. 1, Hirschberg, Abthlgn. 2 u. 3, Magdweg, Abthlg. 4, Mückenwinkel, Abthlgn. 6 u. 7, Schwalbenwiesen, Abthlgn. 10 u. 11, Pflanzgarten, Abthlgn. 12 u. 13, Niedere Zweibrückel, Abthlgn. 15 u. 16, aufbereiteten Brennhölzer, als: Tage-geschichte. Deutschland. — DaS „Armee-VerordnungSblatt" veröffentlicht fol- gende allerhöchst« Kabinetsordres vom 7. und 16. Juni: Ich gmrhmig« di« Einführung 1) der für Linien- und Landwehr - Infanterie «tatSmäßigrn Litewka au- blauem rannen. Der neue Präsident grU als Vertreter des gemäßigten RepublikaniSmuS und bekennt sich zu der gleichen politischen Richtung wie Carnot. Er ist 1847 in Pari- geboren, ge hört seit 1881 der Kammer an und gilt für «inen ausgesprochenen Freund deS Frieden-. Mit ihm wird in das Ely^se abermals der Tast, der ge sunde Menschenverstand, der Patriotismus, die Arbeits kraft, die vornehme gesellschaftliche Repräsentation und «in nicht zu unterschätzendes diplomatisches Talent einzieh««. Auch wir in Deutschland haben daher allen Grund, unserer Befriedigung über das Ergebniß dieser Wahl Ausdruck zu gebm. Casimir Perier ist zum Präsidenten der französischen Republik gewählt. Die Wahl fand gestern Mittag 1 Uhr im alten Kvnigsschloß zu Versailles statt. Abge- geben wurden 851 Stimmen, 6 Stimmzettel waren un giftig, demnach beträgt die absolute Mehrheit 423 Stim men. Die Auszählung ergab 541 Stimmen für Casimir Perier, waS langanhaltenden Beifall hrrvorrief. Brisson erhielt 191, Dupuy 99, Fevrier 53 und Arago 27 Stim men ; 24 Stimmen waren zersplittert. Während der Wahl kam kein Zwischenfall vor. AIS Challemel Lacour das Wahlresultat verkündete, wurde der Name Perier mit einer Beifallssalve begrüßt. Die Sozialisten protestirten heftig; mehrere drohten ihren Kollegen mit den Fäusten. Unter den Rusen: „ES lebe die soziale Revolution l Nieder mit der Reaktion I" verkündete Challemel Lacour die Stim menzahl der übrigen Kandidaten, hinzufügend, Perier habe die Majorität. Hierauf proklamirt« er Perier zum Präsidenten de, Republik. Die in Gemäßheit von Art. II 8 6 der Allerhöchsten Verordnung vom 21. Juni 1887 — Reichsgesetzblatt S. 245 flgd. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise de» Hauptmarttortes Zwickau im Monat Mai dss. Js. festgesetzte und um fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeinden resp. Quartierwirthen innerhalb der unterzeichneten AmtShauptmannschaften im Monat Juni dsS. IS. an Militärpferde zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt 8 M. 93 Pf. für 50 Ko. Hafer, 4 - 73 - - 50 - Heu, 3 - 15 - - 50 - Stroh. Die Königlichen AmtShauptmannschaften Schwarzenberg «nd Zwickau, am 25. Juni 1894. vr. von Woydt. Arnold. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen deS Hufschmiedemeisters Friedrich Hermann Weigel in Schwarzrnberg eingetragen« Grundstück, Wohnhaus mit Garten, Folium 163 des Grundbuchs für Schwarzenberg, Nr. 185 im Brandkataster, Nr. 84 a k o im Flur buch« für diesen Ort, mit 57,„ Steuereinheiten belegt, geschätzt auf 8700 M., soll an hiesiger AmtSstelle zwangsweise versteigert werden und eS ist der 11. August 1894, vormittags 9 Uhr, als Anmeldetermin, Bemerken in E innerung gebracht, daß di« Verunreinigung der Schleichen, Schleuß««- gitter und Schleußtnrinfäll« durch Straß«nk«hricht mit d«r in 8 27 der Straßrnordnung festgesetzten Strafe bis zu 60 Mark oder Hast bi- zu 14 Tagen unnachsichtlich geahndet werden wird. Schwarzenberg, am 27. Juni 1894. Der Nat- der Stadt Garei-, Brgrmstr. W^ Bekanrnmachung Nachdem laut Beschluß der land- und forstwirthschafilichen BerufSgenossenschastS- versammlung vom 20. März 1894 der Beitrag auf das Jahr 1893 von jeder beitrags pflichtigen Steuereinheit auf L'/. Pfennig festgesetzt worden ist, so wird Solches hiermit zur Kenntniß der betheiligten Betriebs unternehmer gebracht mit dem Bemerken, daß das Verzeichnis der im hiesigen Bezirk zur land- und forstwirthschastlichen Berufsgenossenschaft gehörigen BetriebSunternehmer, sowie der Auszug aus der Heberolle und sonstige auf die Beitragsberrchnung bezügliche Unterlagen vom 28. Juni d. I. ab zwei Woche« lang in hiesiger Rathsexpedition zur Einsicht auSliegen, und daß ferner, ungeachtet eines etwaigen Einspruchs, der ausgeworfene Beitrag vom Unternehmer an den hiestgen mit der Einhebung beauftragten Raths- und Polizeidiener Trommler zu zahlen ist. Wildenfels, am 27. Juni 1894. Der Bürgermeister. Morgenstern. Gras Bervachtmm. Mmla«, dm 2. Juli 1894, Nach«. 4 Uhr, soLd« «Löserei-Ler Hoyerwiese^wd hierauf dit der RocheftstwieseMiedel'S Restamatto«) parzellenweise unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen verpachtet werden. Ei st«hungslustige werden ersucht, zu der angegebenen Zett sich bei den voraufgeführten Grundstücken einzufinden. Schneeberg, am 28. Juni 1894. - -Abraumreißig und - -Schlagreißig, Juli l. I., von Vorm. 9 Uhr an, das Gras in drn Kulturen, wozu als Versammlungsort der niedere Grünewaldweg in Abthlg. 21 best ürmt ist, gegen sofortige Bezahl««- und unter den vor Beginn der Auktion bekannt gemacht werdenden Bedingungen versteigert werden. Nähere Auskunft ertheilt Herr Oberförster Clemm. Lößnitz, den 27. Juni 1894. Der am 11. Juni 1894 fällig gewesene 3. Termin Anlage« ist bis längstens zum 2. Juli 18S4 anher abzusühren. Gegen die Restanten dieses Termins sowohl, wie der beiden ersten Termine wird nach dieser Zeit mit der sofortigen Zwangsvollstreckung vorgegangen werden. Schwarzenberg, am 27. Juni 1894. Der Rath der Stadt. Gareis, Bürgermstr. W. Nach 8 26 der hiestgen Straßenordnung ist vor jedem Hause Sonnabends und an allen Tagen vor Feiertagen zu kehren und das Kehricht sofort «ach dem Kehre« zu beseitige«. Da es neuerdings wiederholt vorgekommen, daß das Kehricht in di« Schleuß«» einfälle und Schleußengitter gekehrt worden, wird zu Verhütung der Verstopfung und Verunreinigung der öffentlichen Schleußen die angrzogene Bestimmung ernstlichst mit dem