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Dresdner Journal : 17.03.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186303170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18630317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18630317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1863
-
Monat
1863-03
- Tag 1863-03-17
-
Monat
1863-03
-
Jahr
1863
- Titel
- Dresdner Journal : 17.03.1863
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Dres-mrAmMal «rsttzttE: Verantwortlicher Redacteur: I. G. Hartmann ) ... - Konigl. Expedition des Dresdner Journals tr^-I «88 »i 8 Lehmann. der sonst entdeckke >sien zu »tt Ovib Wiffen schäften in S in »en von eine« z« Iz Lage geförderte« Ruinen Gulden ergeben habe«. Die Patti bekommt für den Abend 100V Gulden, Giuglini 600 Gulden. Die Durch- schnittSkosten für den Imprrssario Merelli betragen, den Anthril für die Direktion deS Carltheaters mit einge rechnet, pro Abend 3000 Gulden. — In Pari« erfreute sich Victor Masse'« Oper „ba ttal« <te keckeo" eine vollständigen Erfolg«. tritt 1>o,r un« Atompol«»- biunu. Dresden, 1V. März. Ueber die Steilung England« zu den Absichten und Planen der französischen Regierung in Bezug auf Po len heißt e« in dem telegraphisch signalisirten Artikel der „Morning - Post" u. A.: „Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die preußische Intervention zu Ende, ohne daß die freundlichen Beziehungen der Cabinetr von London und Pari» mit dem von Berlin eine Unterbrechung rr- * Au» Berlin schreibt die „Montag-post": Daß dir bekannten Schriftsteller Salingr« und Jacobsohn von der Eriminalabthrilung de« Kammergettcht» frrtge- fprochen find, mag in ihrem Plane keine geringe Freud« erregt haben. Dem Publicum verschafftrn die beiden Instanzen einen lehrreichen Blick hinter die Couliffen; «» weiß jetzt, wie im Fache der Posse gearbeitet und speculirt wird. Am rührendsten war jedoch da« Grfländ- niß der beiden Angeklagten durch den Mund ihre« Brr thridigers, es sei ihnen niemals eingefallen, »ach „ästhe tischen Grundsätzen brurtheilt zu werden". Die Kritik wird diese» Bekenntniß weidlich zu den Acten lege», es erspart ihren Vertretern eine Anzahl von Abendstunden, dir sie bisher dieser bescheidenen Dichtergattung widmen mußten. * Der Violoncellist Feri Kletzer besindet sich zetzt wieder in Pari» und hat sich mit dem bekannten Pia nisten Charles Wehl« zu ttnrr kleinen concertirenda» Weltfahrt vereinigt. Bride Künstler »olle« von Mar srille au» Über Algier, Tun»S, Alerandrie» und Kairo «ach Indien gehen und sich später über Nordamerika heimwärts »enden, sie haben diese» abenteuernden vir tuosen AuSflug, der sich einem »och naturkräftigen u»d unblafirten musikalisch«, Publicum znwendtt, auf »eh rett Jahre berechnet. — U»keratt«aimiih«e aLsmürta: Lolprig: L«. . tk 1^. Ii N«rN»! SNk,eiu«>vli^ku<!b- b>«n«O., Iteren» k>n,:»ü; Lrsw»»: i:. 8-!Nk.ar^», Neo,l»u: t.oi r, ; ?»Lo»tart ».» : Unovli ; Ndi»; >ooi» ltLneri»; kort»: v. <28, rne <l<> t->n» t ». L««l.ioii» Visa' Oomploitck. K. Wiener?!eituog, 8rek«»^>I. AN Herausgeber: üünl^l. 1^rp-!<iltlon 6«» Droeckuer ckoUin»!,, r)r-»<i»o, ki«. 7. »«de «it Interesse den Ereignissen folger», seine litten. Allein obgleich England dir Looperatton am Pflichten seien dieselben, wie die der andern Mächte. Frankreich gegen Rußland abgrlehnt hat, find doch britisch, Noten über die polnische Erhebung sowohl nach St. Pe terSburg wie nach Berlin ergangen. Ihr Ton ist, wie wir nicht zu sagen brauchen, fest und dabei versöhnlich. Der Zar wird, obgleich in einem Tone, den selbst die empfindlichste Regierung nicht beleidigend staden könnte, auf die Nothwendigkeit aufmerksam gemacht, Reformen in der Regierung Polen« einzuführen und, im Falle Rußland seine Autorität wieder befestigen kann, dir In surgenten mit Milde zu behandeln. Preußen wird ohne Zweifeln erinnert, wie unpolitisch, ja, wie gefährlich seine active Intervention zur Erdrückung des Aufstande» in Russisch-Polen sein müßte. . .. Die englische Regierung hat nicht die Absicht, zwischen den Zaren und sein« pol nischen Unterthanen zu treten; sie räth einfach zur Mä ßigkeit und Gerechtigkeit und zur Beobachtung de» Buch staben- feierlich beschworner Verträge." Nichtamtlicher Thril »«»«rnae. Turin, Sonnabend, 14. März, Abend«. Rach tt „Stawpü" übersteigt da« wirkliche vom itolie tschrn Lolkr mittelst Subscriptton zur Anleihe kklauqte Capital utcht 71 Millionen Die Bank bat 7ß, Rothschild 350 Millionen übernommen. DA Unterbringung der übrigen 200 Millionen ist ert, jedoch wird deren Emiffion nicht sofort en. Dir „Stampa" sagt, r« sei gewiß, daß Anleihe iw Lergleich zu den vorhergehenden bester« Bediugungen abgeschlossen wordeu sei. 3) eine Depesche vrouyn de Lhuys' vom 17. Februar 1tt63 an den kaiserlichen Gesandte« in Berlin, Fürsten v. Dalleyrand, dir Gefahren dar legend, dir Preußen durch den Abschluß der Con vention mit Rußland erregt habe. Preußen ziehe dadurch die polnische Krage wieder hervor, stürze sich in ernste Lerlegrnheit und schaffe eine Sitna- tion, welche dir Quelle von Verwickelungen für die Eabtnrte werden könne; 4) eine «eitere Depesche Drouyn de Lhuy«' vom 18. Februar 1863 an den französischen Botschafter in St. Petersburg Letztere erinnert an die freund schaftlichen Beziehungen Krankreich« zu Rußland, erklärt jedoch zugleich, daß die französische Regir- rnug der in Frankreich allgemein herrschenden Sympathie für Polen gegenüber waffeulo« sei. Sodann weist dieselbe darauf hin, daß da« Schick sal Polen« in Wien durch dir Repräsentanten Europas bestimmt worden, und deutet an, daß eintretrudr Ereignisse die Verlegenheit noch stri geru und der Druck der öffentlichen Meinung noch wichtiger werden könne, uud Rußland für sich und Frankreich eine peinlich« Lage schaffen werde, wenn es nicht« für Pole« thue; 5) ein Circular vom 1. März 1863, welches coustatirt, daß England und Oesterreich es abg« lehnt haben, in Berlin gemeinsame Schritte zu thuu, und sodann sagt: der Effect der russisch- prevßischen Convention sei unverloren, Frankreich Leituugtscha» (Morning-Post.) Laaesgeschichti. Dresden: Traurrfeierlichkeiten. — Wien: Fürst Metternich angrkommen. Erzherzog Fer dinand Mar erkrankt. Bevorstehender Schluß der Land tage. — Berlin: Landtagsverhandlungen. Zeitungen mit Beschlag belegt. —Oschersleben: Generalver sammlung der Magdeburg-Halberstäder Eisenbahngesell- schaft. — Hannover: Bestrebungen des neuen Mi nisteriums. — Stuttgart: Hofcaplan v. Günther nach Madrid. — Darmstadt: Au» den Kammerver- handlungrn. — Gotha: Vom Landtage. — Köthen: Protestatio« zweier LandtagSabgeordneten. — Frank furt: Bundestagssitzung. ' Pari«: Langiewicz'S Antchort an Garibaldi. Antrag derSenat-commission bezüglich der Petitionen zu Gunsten Polen». — Belgien: Meeting zu Gunsten Polens. — Turin: Polenmeeting. Anleihegesetz. Begna digung. Verhaftungen. Keine Freiwilligrncorp» , ge stattet. Neu«» Mazzinistische» Journal.— Madrid: Budgetberathung. Polenmeeting untersagt. — Lis sabon: Freihafen. — Bukarest: Die Stellung der Kammer zur Regierung. Der polnisch« Aufstau». (Berichte der Civilbrhörden über Gewaltthätigleiten der Insurgenten. Zustände i» Warschau. Vom Kriegsschauplätze.) Dresdner Nachrichten. Statistik nutz Volkswirthschaft. Keuillrtou. Inserate, rageskalender. Börsen- Nachrichten. 1. > : li i.' U . Amtlicher Thril. Dresden. 13. März. T«. Königliche Majestät ha ben allergnädigst geruht, de« Oberförster Carl' Worth Hörig auf Markirsbacher Revier i« sioisibczirke Lun- . nerödorf au» Anlaß seine« LHährigen DtenstjubtläumS , da» Ehre»kreuz de» Verdienstorden» zu verleihen. Drosbeu, S. März. Seine Majestät der König haben den Besitzer der Rittergüter Ober- und Mittel - Lunevmld,, Julius Curt von Polenz, seinem An suchen gemäß, zum Kamurerherrn zu ernennen geruhet. und andern Schriftstellern fälschlich Trosmis genannten Stadt. Die lateinischen Inschriften sagen 1>n«8 mensss. Unter den gefundenen Inschriften-Bruchstücken enthalt eins die Rangliste der Offiziere der römischen, dort stationirten Legion Augusta. Eine nicht weniger wichtige Untersuchung Dethirr'S hat nun erst ganz genau dir Lage der durch Ovid'S Eril berühmten alten Tomi und dessen Verhältniß zum schwarzen Meere festgestellt. Tomi lag nämlich nicht unmittelbar am Meere selbst, sondern mehr landeinwärts auf einem Hügel, eine Stunde nord westlich von Kustrndsche, wo an einem kleinen Binnen see noch heute Ruine,» sichtbar find. Der Hafen von Tomi war in Kustrndsche; TituS machte aus dem Hafen eine besondere Stadt, Flavia-Nea. Bon Antoniu» Piu» wurde Tomi später zur Metropolis gemacht. Dort hatte der Pontarch und Pontifer der griechischen Küstenstädte deS linken PontnSufer» seinen Sitz und später der Bischof über dieselben Städte, bi» Tomi um 1000 nach Christi verschwand; Flavia-Nea hatte von Konstantin'» Schwester den Namen Constantia erhalten, und noch heute heißt bei den Griechen Kustrndsche so. Auch ist von ve. Delhier eine ausführliche kritische Untersuchung der Schlangensäule, von welcher jetzt in Berlin ein GypS- abguß sich befindet, nach Wien abgegangen und durch dieselbe-Beredet'» Zeugniß über den hinauf gestellten goldnen Dreifuß al» richtig erwiesen. Letztere ist mit ^«halten ftt einer reichte Epigraphik von Byzanz, welche Dtthirr mit ve. Mordtmann zusammen au»grarbeitrt und deren erste Hälft« bi» auf Konstantin den Großen nun de« Drucke Übergeben ist; r» sollen i« Ganzen bei 300 Zuschriften und eben so viel Backsteinmarkrn byzan tinischer Kaiser unedirt sein. Di« so mächtig« Schule, welche ku dem alten Griechenland allen Einünß vom Oriente oder Aegypten bestreitet, soll durch da» Werk empfindlich« Stöße erleiden, vr. Delhier hat ferner in u Stockholm, Sonnabend, 14. Mürz. Der Frtziherr Sta^l v. Holstein hat heute im Reichs raGe de« Antrag pestellt. di« Regierung auf,«- forsteru, daß sie wirksam für Polen auftrete. Bukarest, Sonnabend, 14. März, Abends I« der Mutige» Sitzung der Kammer »erlas der Ministerpräsident eine Botschaft des Fürsten, in »vetcher die Arbeiten und di« Haltung der Kgm wer getadelt »erde» und der Vorwurf ausge- spvocheu wird, daß sie das Budget nicht bewilligt, . - , . ja sogar durch den letzten Beschluß, welcher den vat« vorgeleates neues Grlbbuch enthalt folgende,, Beamte« die Erhebung der nicht vottrten Steueru Polen betreffende Actenstucke:1) e»ne C.rcular verbietet, Ungehorsam provoeirt hat. Vi, Bot- Telegraphische Nachrichten. Krakau, 14. Mä». (Lel.d.Boh.) Laugiewicz staud voraesteru drei Viertel Meilen von Miechoff. Western fand bet Sosnoucka bei Miechoff ei« kleine« Vorpostengefecht statt. — Die Russe« in Vlku«z, »olbrom, Miechoff erhalten namhafte Z« züge. — Laaatewirz soll heute ta Opatonttee (an der Weichsel, Meilen östlich bon Miechoff, hart an der österreichischen Grenze, etwa 4 Mailen von Tarnow) eiutreffen. Tin Angriff der Russen auf die In- surgrnten wird erwartet. (Bergt, unter Palen.) Warschau, Sonutag, 15. März. Anderweite Berichte meldrn über den am S. d. M stattae- habt« Kampf bei Myszewo, daß er für die Russen siegreich gewesen fei, indem eiue unter den Befeh le« Podlwoskt's stehende Band« vom 1500 Manu «tt großen Verlusten zersprengt wordeu. Die » Raffen hätten die Verfolgung in den nächsten La ge« bi« Droatijowo fortgesetzt, wo Podlewski gr- ttdtet warben uud seine Papiere den Russe» in die Hände gefallen seien. Pari«, Sonntag, 15. März. Ein dem Ge- dem alten Prnnth, im Hofe der jetzigen Metropolitan- kirche, welche einst ein Tempel der Kaiserin Sabine ge wesen ist, eine antik Marmorstatue von großer Schön heit und vrrhältnißmäßig guter Erhaltung gefunden. Die Statue stellt einen jungen Mann dar, etwa im Charakter des Antinou»; der Finder setzt die E»t- stehungSzrit derselben in die Zeilen Hadrian'» bis etwa zu Ende deS Jahrhundert». Der Kopf ist durchaus im Charakter eine» Porträts und soll, nach Münzen der genannten Zeit zu urthrilru, die meiste Ähnlichkeit mit Marku» Aureliu» Cäsar haben. Die künstlerische Be handlung soll vortrefflich und eine vollkommene Restau ration der Figur leicht zu bewerkstelligen sein. Ein anderer interessanter Fund neuester Zeit ist die Büste der Kaiserin Plotina als Juno von ursprünglich ver goldetem Blei, welche ein Fischer im Bosporus mit sei nem Netze heraufgezogen hat. 's Lheater. Blätter aus Nrw-ftork berichten, daß sowohl Brachvogel'» „Narciß" al« auch Mosrnthal'S „Deborah" unter dem Namen „Leah", sowie Laube'« „Graf Esser" auf dem Repertoire de» englischen Theater bort strhc. Besonder» soll „Deborah" eine gute Be setzung gefunden haben. — Das große Spectakelstück: „Die Schlacht von Rarengo", welches jetzt allabendlich auf de« „Chatelrt-Theater" in Pari» zur Aufführung kommt, wird von Thöophile Gautier im „Mouiteur" au»führlich besprochen. Der Schlußact spielt demnach auf dem Scklacktiklbr; da» Flintengrknatter geht durch da» ganz« Stück, der Pulvrrdampf wälzt sich unaufhör lich van der Bühne über den Zuschaarrrau« und dir Kanonade von Marena» erschüttert da» Hau» bi- in feine Grundfesten. — Au» Wien schreibt man, daß dir Brutto-Einnahmen der erste» Vorstellungen der „ita lienischen Oper" i« Earltheater bttläufig 16,000 Abonnements-Einladung. T«f d»s »tt de» L. LPlÄ deßwnende neue vierteljährliche Abonnement drt „Dresdner Journals" werden Bestellungen für auswärts bei allen Postanstalten, für Dresden bet der unterzeichneten Expedition enommen. Der Preis beträgt in ganz Dachse« vierteljährlich 4 Thlr. «o Ngr.; in» Auslande tritt Postzuschlaa und Gtempelgebühr hinzu, Mr ersuchen unsre geehrte« tten, na«e«tlich die in» Tuslanve, ihre Bestellungen möglichst bald zu erneuern, damit keine Unterbrechung in der Ausendung des Blattes eiutritt. Aukü»dtgu»ge» »ll ßötden i« „Dresdner Journal" eine sehr geeignete Verdpfitung. Die JnsertiouSgebühren werden im Jnferatentbeile mit I Ngr., unter der Rndrik „Eiugesandtes^ mit A Ngr. ftr die gespaltene Zeile oder deren Raum berechnet Feuilleton. Literatur. „Geschichte de» sächsischen Volke» und Staate» von Vr. C. Gretschel und Prof. vr. Fr. Bülau. 8 Theile." — Von diesem, den Freunden der vaterländischen Geschichte bereit» vortheilhaft bekannten Werke, welche» al» wissenschaftliche Leistung unsrer Em pfehlung nicht mehr bedarf, hat die I. E. Hinrich»'sche Bnchhandlnng in Leipzig eine nene wohlfeile Aus gabe (in 24 HakbmonatSliefrrnngen) veranstaltet, deren erster Thril (Bogen t—40) uns vorliegt. Derselbe ist mit eine« in Stahlstich anSgeführtrn Titelbild« und 6 Stahlstichen geziert. Der SubfcriptionSpreiS von S Rgr. für rin« Lieferung von mindesten» 5 Bogen oder 4 Thlr. für da» ganze Werk, von welchem schon jetzt vollständig« Exemplare in 3 Bänden abgegeben werden, ist btt dieser Ausstattung und dem großen Formate aller ding» rin überaus billiger, und daher ist um so mehr zu hosten, daß die Theilnahme de» gebildeten Publicum« dem Bestreben der VerlogShandlung, diesem vaterlän dischen Unternehmen eine möglichst groß« Verbreitung zu geben, entgrgenkommen werde. Elegant gebundene Exemplar« de» ganzen Werke» werden zu 4 Thlr. 24 Ngr. «bgelassrn, dagegen tritt «it Ende diese» Jahre» der er höhte Ladenpreis von 5 Thlr. 6 Ngr. (für da» unge bundene ErrMplar) ein. —<v. .ll s «rchälsßlfche «pttzeckuu-r». Rach der „Kölner Zeitung" hat vr. Dtthier, Dtrector der k. k. österreichischen Gchnl« t» Konüantmopel, verschtedene neue Entdeckungen »«nachl, welch« er, «»»gearbeitet und mitgetreuen Facümile Attchnnngen und Karten begleitet, der kats. Akademie der Wissenschaften in Wie» ein gesandt hat. D t» den von eine« zu Jaltt«'wohnenden Zwischen der Kömgl. Sächsischen und der König!. Belgische» Staatöregierung ist zur Erleichterung de« Reiseverkehr« ei« Uoberttnkommen dahin getroffen worden, daß «S für di« beiderseitigen Staatsangehörige» bat ihrem Rttsen im Gebiet« de« andern Staates de» BistrenS der Reisepässe künftig nicht mehr bedarf. Gegenwärtige Bekanntmachung ist auf Grund von Z. 21 des Gesetze» vom 14. März 1801, dir Anarlegen- hriten der Press« betreffend, in allen dasttbst bezeichneten Zeitschriften zu« Abdruck zu bringen. Dresden, den 4. März 18SS. Ministtrivm -es Innern. Für den Minister. Ksrnsr. depesche des Herrn Drouyn de Lhuys vom 26. März sch.fr erklärt die Session für geschlossen. 1Ä5, in welcher »orgeschlagen wird, von Rußland j dte Wiederherstellung Polens gemäß der Verträge V»« 1ÄL zv fordern; , 3) eine Depesche des Graf.« Walewski vom fi»"* *beS für diese Krage uiedergesetz 15. October 1855 an den französische« «.sandten 1'^ »"unttelungsidee für unzulässig, in London, worin erwähnt wird, Krankreich »olle nicht ans der Wiederherstellung Polens eine B« » dtngnng zur Wiebeederstollnwg des Fried,«s macha«, Rew-Uork, 5. März I« Senate erklärte Sttmner betreffs der vermittel an gsprojecte na- für unzulässig, weil sie di« rlliou ermuthige. Jede Vrrntttteluugsosftrt« als eia feindlicher Act betrachtet werde«, Aumus verlängere. ngr, ß h ät PTMlsraAffinref» mir einer Steuer von S^> belegt. An der New Docker Börse herrschte eine beispiellose Bewegung wegen einer Goldbaiffe von 15"b, berbeigeführt durch da» Gesetz, welches Geldgeschäfte über patt für null und nichtig erklärt. Die Legislative von Californien hat den Staat (die Staatsmiliz?) auf den Kriegsfuß gesetzt. In Indianapolis (der Hauptstadt von Indiana, einem der westlichsten Staaten, wo die Neigung zu einem Com- promiß mit dem Süden besonder- stark sein sollte) hat sich ein von 50,000 Menschen besuchtes Meeting für die Union erklärt. Es gehen Gerüchte von einem neuen Kampfe bei Licksburg und von der Räumung BickSbnrgs seitens der Conföderirten, dagegen fürchtet man andererseits einru Angriff der Conföderirten auf die Unionsflotte bei Rew-Orleans. Lbo»»e««»t»prttst: -AbrUoi»: s 10 ttgr. Ul .j »öMltt 1 .. io „ „ iu 0e0«a—: 1» «gr. Li«»l»« 1 Ngr. 1 ruseratmprttfl: kür <i,» L»«»> «iu«r 2«U«i 1 Var. VUWr L.U.: 2 »xr. Dresden, 16. März. Heute Mittag von 12 bis 1 Uhr hat da« übliche Trauerlauten der Glocken sämmt lrcher Kirchen für Ihre königliche Hoheit die vorgestern verschiedene Prinzessin Auguste stattgefunden. Mor gen früh 8 Uhr wird die hohe Leiche aas den Zimmern der hockseligen Prinzessin in das in der l. Etage de« königlichen Schlöffe- (über dem Georgenthore) befindlich« ErpositionSzimmer üdergeführt werden, worauf daselbst von 10 bi» 1 Uhr und Nachmittag» von 2 bis 5 Uhr öffentliche ParadeauSstellung derselben stattfindet. Abends um 7 Uhr wird unter Theilnahme Tr. Majestät de« Königs und der königlichen Prinzen die feierliche Bei setzung der hohen Leich« erfolgen, zu welcher, außer dem Herrn Minister und den Beamten des königlichen HauseS, den königlichen und prinzlichen Hofstaatrtz und den Ge neral- unb Flügeladjutanten, die Herkefi StSMNntnkster und die Herren dec ersten und zweiten Hofrangordnung befohlen worden sind. Die feierlichen Erequirn werden übermorgen (Mittwoch) Bormittags um 11 Uhr in der katholischen Hofkirche gehalten werden. * Wien, 15. März. Der vorgestern aus Paris ein getroffene k. k. Botschafter Fürst Metternich hatte ein« Stunde nach seiner Ankunft in Wien eine Besprechung mit dem Minister de« Aeußern, Grafen v. Rechberg, und gestern bei Sr. Maj. dem Kaiser Audienz. Di« „G.-C." versichert, daß Fürst Metternich lediglich hierher grkom men sei, um der kaiserlichen Regierung über den Stand der Dinge i» Paris persönlich Bericht zu erstatten und die weitern Instructionen entgegenzunrhmen. — Nach einer telegraphischen Nachricht aus Lacroma (Ragusa) v.m 13. d. M. ist Se. k. Hoheit der Erz Herzog Ferdinand Mar am 12. d. M. dort an den Masern erkrankt; doch war die Krankheit in gelinder Form ausgetreten, und ist daher zu hoffen, daß dieselbe weiter einen günstigen Verlauf nehmen werde. — (G.-C.) Nach den aus den verschiedenen Land tagen eingelaufenen verläßlichen Nachrichten ist nicht daran zu zweifeln, daß es allen gelingen werde, die ihnen vorliegenden, für die betreffenden Länder wichtigen legislativen Aufgaben innerhalb de» festgesetzten Termine» zu bewältigen. Es kann daher dem Schluffe der einzel nen Landtage mit End« des laufenden Monats mit Ge wißheit entgegengesrhrn werden. Was den bi» zum 29. d. M. erneuert vertagten galizischen Landtag be- — "
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