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88. Jahrgang. As IW. «kiug«.Ae»ü»r ,t«rl«>!»»rl. «», Dre«. »en de! »-«>- ma»s«r Zunagung <an Sonn- und M-niagkn nur »Inmab »,50 M, durch aurmörllg« kem- mWoiiiredier.irM. «el «inmalt-rr Zu- jlrllun» durch dt« Post »M (»dnrBrItrIIgeldj. «u»Iand: Oeller. rrich Ungarn b,4d kr., Schurrt, b.St Frl»., I,Ultra 7.17 Lire. — Flachdruck nur Mit deutlicher Quellen- anaad« <_Drr»dn«r S!aqr.->jilWlg. Un verlangte Manuskript« wrrd.nlchtausdewahr«. Sonnabend. II. Juli 1914 Telegramm-Adresse: Nachricht«» LreSde«. Scrmmelnummer für fämtl. Telcphonanschlüsse: LK-41 lliachtanschluß: 2««ll. Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden^ Kohlensäure Sauerslott- sovvie sller Hrt. viana-öaä 22 vü»»s»>7vvis»s 22 öäcler A«iet«en-rarif- Annahme von «nklln« dlaunar» bis nachm. » Uhr, Sonntags „ui Morienstrahe Ui von II bis >/,i Uhr. Di« einspaltige Zeile (etwa « Silben» Jl) Pf., di» -weisvallige Zeile auf Tertseite 7tt Pf., die -weispalt. Mklamezetl« l.üN M. Familien. Nachrichten aus Tre»« den die einspalt. ZeilO Ld Pt, - In Äum- mern nach Sonn uni» Aeierlagrn erliöhte^ 2artf. Auswärtige Aufträge nur gegen BorausbevUilung Jedes BelegblatUOPf. Hauptgeschäftsstelle: Maricnstraße 38 4ü. Verlangen Sie Oder»» nur Ka6eber§er?i>8ner »us 6er iraclsdSi'xSi' Lxportdlsi'di'auSi'sl. irsckets, Drille, l^kosten, ^ketLL, rrur «^»tlelnnulg« lr»i,LÜ»lse»>e, srrg- i-r ll.ck»., «lsertsrtr« bsvrllr-»«-- H R Wliilloi» Sacks Sport- Ulilt Lpielvvaren - tisu;. ü» n, »Illllvl, lo ^ ^2 ALrv eitrge Lese<r am Sonnabend morgen. Nach der gestrigen Reichstagsersatzwahl in Koburg hat Stichwahl /livischen Arnold (Fortschr.) und Hofmann lSoz.j zu erfolgen. Die Kideikommißgesetz- Kommission des preu ßischen Abgeordnetenhauses beendete gestern die erste Lesung: die zweite Lesung beginnt am 6. Oktober. Die Ausschreitungen gegen Deutsche in Galizien führten zu einer Eingabe deutscher Vereine an das Aus wärtige Amt in Berlin. Das österreichische Abgeordnetenhaus wird voraussichtlich aufgelöst werden, falls cs bei seinem Wicdcr- zusammrntritt das Provisorium nicht verlängert. Der russische Gesandte in Belgrad Hart wieg ist gestern abend plötzlich gestorben. An dem Attentat von Serajcwo waren nach einer Mel dung aus Budapest II Personen beteiligt, von denen sich bereits 13 in Hast befinden. Italienische Finanz!« nie beabsichtigen, in Ser bien ein italienisches Kreditinstitut zur Finanzierung öffent licher Arbeiten zu gründen. Die Unruhe in Durazzo nimmt täglich zu: gestern sind wieder fünf Gendarmen in voller Ausrüstung mit Pferden desertiert. In Petersburger diplomatischen Kreisen herrscht die An sicht, daß der Besuch des albanischen M i n i st c r p r ä s t - deuten zu keinem positiven Ergebnis führen wird. Wetteransage der amtl- sächs. Lanüesw etterwarte: Nördliche Winde: meist heiter: Temperatur wenig geändert: vorwiegend trocken. Kl« lungkonservativer Reichsverband. Im deutschen Partcilcbcn rührt es sich. Die Krisis, die fast alle bürgerlichen Parteien seit den Tagen der Kämpfe um die Ncichsfinanzrcform und seit dem Zusam menbruch des Bülow-BlockS durchgemacht haben, hat, von vielen Schattenseiten abgesehen, doch auch ihr Gutes ge habt, sie hat die Parteien wachgcrüttclt und neue Ideen in ihnen hcrvorgcrufen, ihnen ihre Stärken und Schwächen intensiver zum Bewußtsein gebracht und sic dadurch auch ver anlaßt, manches Unzeitgemäße abzuwcrfcn und neuen Gc- dankengängcn und Strömungen sich zu öffnen. Es sind dadurch manche neuen fruchtbaren Keime in das deutsche Parteileben gelegt worden. Man hat eben in den natio nalen Parteien erkannt, daß man mit gewissen alten Schablonen und Methoden im heutigen scharfen politischen Kampfe nicht mehr durchkommt, daß man mit neuen Mit teln arbeiten und auf neuen Wegen gehen muß, um die Gefahren der Zeit wirksam zu bestehen. Bor allem ist die Erkenntnis in den letzten Jahren riesengroß gewachsen, -aß dem politischen Jugendfang der Sozial demokratie etwas entgegengestellt werden muß, daß die nationalen Parteien etwas tun müssen, um die Jugend in ihren politischen Entwicklungsjahrcn vor der Um- garnung durch die radikalen Parteien zu bewahren, ihnen Herz und Sinn für die wahrhaft deutschen Begriffe der Monarchie, der Königstrcue, der selbstlosen Vaterlands liebe, des Idealismus und des echten, wahrhaften Christen tums zu stärken. Seitdem den Jugendlichen über 18 Jahren durch das Retchsvcrcinsgesetz die politische Betätigung in Vereinen und Bcrsammlungen erlaubt worden ist, erwächst den nationalen Parteien die Pflicht, sich auch ihrerseits um die halbslüggc ins Leben hinaustrctcndc Jugend zu küm mern, ihnen politische Bildung bcizubringcn, und sic mit Verständnis für das Wesen des Staates, die Ausgaben der Allgemeinheit und die Größe des Vaterlandes zu erfüllen. Der einstmals sicherlich richtige Satz, daß man die Politik von der Jugend fernhalten solle, kann heute nicht mehr restlos gelten. Richtig ist auch heute noch, daß in den Schulen, sei es in den höheren, den Mittel- und Volks- odcr Fortbildungsschulen, die Politik keinen Platz haben darf. Aber die der Schule Entwachsenen kann die Allge meinheit heute nicht mehr der Verführung durch staats- und monarchicfcinülichc Parteien rettungslos überlassen. Damit ist nicht gesagt, daß die jungen Leute unter allen Umständen schon in das Joch einer politischen Partei ge spannt werden sollen, womit die Gefahr einer gewissen Ein seitigkeit in der politischen Entwicklung verbunden wäre, sondern nur, daß sic frühzeitig in nationalem Sinne erzogen werden sollen, national denken und fühlen lernen und durch die Alten in stetem Zusammenhang mit der Ge schichte und den großen Errungenschaften unseres Volkes erhalten werden sollen. Nur unter dieser Voraussetzung kann man die Bildung von Jugendorganisationen in den einzelnen nationalen Parteien als einen Fortschritt bezeichnen und begrüßen. Die Jugendorganisation der nationalliberalcn Partei, der junglibcrale Rcichsverband, ist ja seit langem bekannt und ständig, leider nicht immer in rühmlicher Weise, im Munde der Zeitgenossen. Bor kurzem bat auch die Zentrumspartei eine solche Jugendorganisation entstehen laßen, die heute bereits in einer Reihe von Ver einen über das Land verstreut ist. Nun sind die Konservativen mit der Gründung eines jung konser vativen Reichsverbandcs gefolgt, dessen Entstehung zwar schon einige Monate zurücklicgt und dessen Programm erst jetzt veröffentlicht wird, der aber zweifellos eine besondere Bedeutung beansprucht. Der Verband will alle Deutschen von 18 bis 25 Jahren, besonders aber die akademische Jugend, sammeln und sie vorzüglich mit deutschen Idealen ans konservativer Grundlage erfüllen, vor allem mit Fürsten- und Kaisertreue, mit wahrer Vaterlandsliebe und Ehrfurcht vor Gott, er will weiter die Lauheit bekämpfen, dir gerade unter vielen Gebildeten heute herrscht. Als schlimmsten Feind deutschen Wesens sicht er die Demokratie, den Atheismus, den Monismus, den Internationalis mus usw. an. Solchen vorzüglichen Bestrebungen kann man die Anerkennung nicht versagen. Der Erfolg kann nicht ausblcibcn, wenn das eine Ziel, das auch im 8 l der Verbandssatzungen zum Ausdruck kommt, immerdar im Auge behalten wird, daß nicht einseitig wirtschaftliche Inter essen der Jugend grostgczogen, sondern nur die idealen Güter des deutschen Volkes in ihr gepflegt werden. Es ist ja so leicht, den Idealismus der Jugend zu wecken. Alle nationalen Parteien können daran ihren Anteil haben, ohne daß deshalb Eifersüchteleien entstehen müssen. Nur wird man wünschen müssen, baß die neue Jugendorganisation von einer Radikalisierung in irgendeinem extremen politischen Sinne scrngehaltcn wird, damit nicht Zustände einreißen, wie i» der nationalliberalen Partei, wo die Jungen heute das Zepter führen. Es ist Pflicht der Er fahrenen und Gereiften in jeder Partei, eine solche Möglich keit zu verhindern, denn schließlich ist es eine naturgemäße Sache, daß nicht die Jugend, sondern das Alter die Nich tung einer Partei bestimmt. Eine gewisse Gewähr bietet hierfür bei der neuen Gründung der Umstand, daß die Grenze für die Jugendlichen bis zum 25. Lebensjahre ge zogen ist. Mit Erreichung dieses Zeitpunktes haben sich die Jugendlichen in die Gcsamtorgauisation cinzufügen. Unter solchen Garantien kann man der Bewegung eine Zukunft prophezeien. Ae neueste Phase der Somerule- Problemr. Die Beratung der Homerule-Vorlagc durchlebt jetzt ihre letzten, aber auch ihre interessantesten Stadien. Nach dem die Bill nach langen Mühen in dritter Lesung von der liberalen Majorität des Unterhauses angenom men worden ist, hat jetzt das Oberhaus zu sprechen. Fanatische Radikale hofften, daß das Oberhaus die Einzel- bcratung der Bill überhaupt ablchncn und dann vor dem Volke als der Störenfried im parlamentarischen Leben dastehen würde. Aber die Lords waren einsichtig genug, ihre gesetzgeberische Pflicht zu erfüllen. Gleichzeitig ist auch die liberale Regierung zu der Erkenntnis gelangt, daß sic cs nicht auf Biegen oder Brechen ankommcn lassen könne, da weite Bolkökreisc und auch der König eine Verständigung wünschen: sic bat cingcschcn, daß die Homerule-Vorlagc in ihrer heutigen Gestalt schlechter dings undurchführbar ist und nach ihrem Inkrafttreten den Bürgerkrieg in Irland ohne weiteres entfesseln müßte. Sie hat darum eine Novelle zur eigentlichen Bill ausarbciten lassen, mit der sie zu einem annehmbaren Vergleich zu kommen hofft. Nun haben mir das parla mentarische Unikum, daß eine Novelle zu einer noch nicht verabschiedeten Ursprungsvvrlage in Beratung ge nommen wird, denn die Beratung dieser Novelle ist in die dritte Lesung der Homcrulc-Bili im Obcrhausc cin- geschobcn worden. Diese Novelle ist eben ein AuS- hilfsmittcl, ein Notbehelf, ohne den man mit der Opposition überhaupt nicht zur Einigung käme, mit dem das liberale Kabinett um die von der oppositionellen Seite immer wieder gewünschte, aber von der Unterhaus- Mehrheit verpönte Konferenz hcrumzukonzmen hofft. Doch selbst diese Novelle mit ihren einzelnen Bestim mungen entspricht noch nicht den Wünschen der Tories, cs ist daher durchaus zweifelhaft, ob die liberale Regierung mit ihr mehr Glück haben wird als mit der eigentlichen Homcrule-Bill. Hervorragende Angehörige der Opposition, wie der greise Fcldmarschall Roberts und der frühere Bizc- könig von Indien Lord Curzon brachten eine Reihe von Bedenken vor und warnten, die „hochgespannte Reichs- trcue" und die „leidenschaftliche Vaterlandsliebe" der Be wohner von Ulster gering zu achte», sic gaben aber immer hin ihre Bereitwilligkeit zur Mitarbeit zu erkennen und ihre Geneigtheit, durch Zusatzanträge die Novelle zu einem annehmbaren Vergleich zu gestalten. Diese Zusatzanträge> sind nun in der Tat sehr reichlich eingelauscn und sind geeignet, die Regierungsvorlage ganz wesentlich umzu- gcstalten. Bon dem Maße, in dem diese Anträge an genommen werden, wird cs abhüngen, welche Aussichten auf Gesctzwerdung man der Novelle stellen kann. Zunächst, ist eine der Hauptbestimmungen der Novelle, daß die Be wvhncr der Grafschaft Ulster über ihre Ausschließung von der irischen Selbstverwaltung selbst abslimmen sollen, im Prinzip, wie cs scheint, angenommen. Der Streit geht jetzt nur darum, ob die Ausschließung auf sechs Jahre, wie die Regierung will, oder auf unbestimmte Zeit erfolgen sott. Ein Zusatzantrag der Opposition, der das letztere sestlegen will, ist auf Befürwortung durch Lord Lanodowne angenommen worden. Tie Regierung hat sich zwar durch den Mund ihres Vertreters, des Earl vs Crewc, gegen diesen Antrag erklärt, es wird ihr aber schließlich doch nichts anderes übrig bleiben, als diesen Antrag, der in der Tat die einzige Rettung aus den gegenwärtigen Nöten darstrllt, in dieser oder einer anderen Form an- zunchmcn. An diesem Anträge hängt jetzt die Zukunft der ganzen Homerulc-Bill. Die gestrige Ankunft C a r j o n s in Bels a st gab Ge legenheit zu einem allgemeinen Feiertage. Die Angestellten der Schiffswerften verließen früh ihre Arbeit. Auf den Straßen bildeten Tausende von Menschen Spalier und bereiteten Carson einen begeisterten Empfang. Geleitet von lim vollständig bewaffneten Freiwilligen und einer Radsahrerabtcilung von 50 Man», begaben sich Carson sowie die übrigen llnionisteiiführer zur Ver sammlung des Unionistenrates. Tic Verhandlungen sind geheim. In der Versammlung befinden sich der Herzog von Äbcrcorn, Marguis of Londondcrrn und nnionistische Parla mentsmitglieder von Ulster. — „Daily Tclcgr." bcrichtci, daß die Ankündigung des Ministerpräsidenten, die im nächsten Monat erfolgen soll, die weiteren Pläne der Regie rung enthalten werde. Tie wird besagen, daß die gegen wärtige Lcssion des Parlaments ungefähr bis Mitte August zu Ende geführt werden soll. Die neue Tcssion soll dann zu Anfang November beginnen. In dieser Session sollen noch das Budget und die Novelle znm Homerule er ledigt werden. Drahtmeldungen vom 10. Juli. Der Kaiser auf der Nordlandsahrt. Bergen. Der Deutsche Kaiser begab sich heute vormittag nach einem kurzen Landspazicrgangc an Bord der „Rostock" und nahm die Mittagstafel mit mehreren Herren der Umgebung beim deutschen Uvnsul Mohr ei». Gegen Mittag traf der Pvstkurier vom Mittwoch abend ein. ES herrscht warmer Sonnenschein. An Bord ist alles wohl. Die Vorarbeiten für das preußische Fideikommißgcset;. Berlin. sPriv.-Tcl.s Die Fideikommißgcsctz- Kommiisivn des Abgeordnetenhauses beendete hcute die erste Lesung. Tic Feststellung des Berichts erfolgt am 23. Juli. Die zweite Lesung in der Rvmmission soll am 6. Oktober beginnen. Eine neue Forderung der Hscwcrkvercinc. Berlin. lPriv.-Tet.j Dem Reichstage ist eine Ein gabe der deutschen G c w c r l v c r e i n c zugegaugcn, in der beantragt wird, aus gesetzlicher Grundlage für alle Ar beite rin ne» einen freien Sonnabend Nachmittag cin- zusührcn. Diese Krage wird auch den im September iw Bern tagenden internationalen Kongreß für gesetzlichen Arbciterschutz beschäftigen. Zwangsvcrglcich im Konkurs des Grasen Hermersberg. Berlin. lPriv.-Tel.s Der Konkurs des Grafen -Hug» Hermersberg, des jüngsten Bruders des Fürsten Hohcnlohc-Ochringcn, wurde heute nachmittag durch einen Zwangsvcrglcich beendet. Die Gläubiger erhalten für ihre Forderungen 20 v. H. Das einzige Aktivum gegen-, über einer Schuldenlast von etwa 5 Millionen Mark bildet ein Grundstück in Lichtcrscldc, das sich aber bisher als n»-i verkäuflich erwiesen hat. Ein Jahreseinkommen von 10 000 Mark ist »nangicishar. Wenn trotzdem 20 v. H. geboten: wurden, so war dies durch das Entgegenkommen der Fa milienmitglieder möglich, die auf ihre Forderungen in Hobe, von mehr als 1 Millionen Mark verzichteten und gleich-! zeitig so viel Barmittel zur Verfügung stellten, daß der Vergleich angcboten werden konnte. Verursacht ist diej Schuldenlast zum Teil dadurch, daß der Graf für Frennde- Vttrgschastcn übernommen hat. Berliners Fernflng als dentsihe Höchstleistung. Berlin. <Priv.-Tcl.s Der bekannte Fing des In-I gcnicurs Berliner mit dem Freiballon „Bittcrscld" nach Bässerisk (Gouvernement Perm) in Rußland vom 8. bis 10. Februar 1914 ist vom Deutschen Lnstsahrer-Vcrbande mit 3«>52,7 K ilomctcr als deutsche H öchstlci st ung i m E n t s c r n » n g s s l u g c anerkannt worden. Dir Aner kennung dieser Fluglcistung als Welthöchstleistung ist beü der Föderation Aervnautiguc Internationale beantrag^ worden. Eine Robcrt-Koch-Ltistung in Venezuela. Berlin. lPriv.-Dcl.t Die deutsche Kolonie in Caracas hat, wie die „Deutsche Med. Wochenlchr." berichtet, anläßlich der Jahrhundertfeier der nationalen llnabhängigseit in der« Hauptstadt Venezuelas ein bakteriologisches Institut als Robert-Koch-Stiftung errichtet.