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NIonatiicher Bezug,prei» >70 NM., ^usteu^ihr 20 Pf. — Bestellungen werden in unserer Seschäftrstell«, von den Boten, sowie von allen Poftanstalten angenommen. Da, »Zschopau«, Lageblatt »d Anzeiger" ist da» zur Beröstentlichung oe» amlUchen Beicanntmachungen de» Landrat» m Siöha und d«, Bürgermeister» pe Zschopau dehördlicherseit» bestimmt« Blatt und enthält di» amtlichen Beleanntmachungan de» Zinanzamtea Zschopau — Bankicontenr B»lk«ba«k Zschopau, ». S. m. d. v-i otadtdank Zschopau. — Bostscheamontor L.ipzig 4LSS4 — Ruf rir Zeitung für bi, Orte: Börolchen, Dittersdorf, Vittmonn»dorf, Sornan, Höhndorf, Kn»mb«r»«r»doff, vchaefenstei», Schi»Kch«n/Tr,g^., Waldkirch,,/Lr^eb.. Weißbach, Wilischthal, Witzschdorf. Anfiigenpreiser DI» 4d mm breit« Millimeterzeil« 7 Pf.; bl« »o mm breit, MllimSnelle im L.xtteil S, Pf.z Rachlahstaff«! L: Ziffer- und Nachwei»-Gebühr S, Pf. zuzüglich Porto. Sowjetdivifion nordostwärts Charkow vernichtet Fortschritte auch im Siidabschnitt von Sewastopol / Verfolgung der geschlagenen vriten in Aordasrila Versorguna der Nestuno aeaen Leuii'^'- l" i ,ii er- Ritchie ist der dritte Befehlshaber der achten britischen Armee. Seine beiden Vorgänger Wavell und Cunningham mußte,» abtret«,,, nachdem ihrs OffensivpkSne mitten in der Ausführung steck«» geblieben und von Rommel in das Ge genteil verkehrt waren. Ritchie übernahm die Führung mitten auf dem Schlachtfeld der Marmariea im Winter vorigen Jahres. Er selbst konnte nach dem Versacken der Winteroffensivo und dem anschließenden Nachstößen Rom mels an «ine Offensive nicht mehr denken. Immerhin be- laßte «r sich mit Angriffsplänen, die vielleicht im Juli spruchreif iverden konnten. Jedenfalls hatte Li« Luftauf klärung beim britischen Gegner Beweise solcher Vorberei tungen sestgestellt. Rommels Entschluß, diesen Absichten zuvorzukommen, stand in dickem Augenblick fest. Er fand ein gegenüber frü heren Vorstöß«,, völlig verändertes Gelände vor sich. Wenn Ritchie schon nicht die Kraft besaß, in den ersten Monaten dieses Jahr«s anzugreifen, so 'benutzte er doch di« Zeit, nm den Wüstenkriegsschauplatz unter die Bedingungen des kontinentalen Krieges zu stellen. Er baute eine Abwehr auf, wie sie die Landkriegführung bevorzugt. Er versuchte, die Weite der Wüste und damit das ideale Manövriergclände großer Panzerverbände soweit wie möglich zu sperren. Er glaubte in der Lage zu sein, durch Anlage eines 70 Kilometer breiten und bis zu 1 Kilometer tiefe» Minengürtels. Rom mel das Schlachtfeld vorschreiben zu können, auf dem dieser zu fechten hätte. Hinter dem Minengürtel baut» Ritchie ein System von Stützpunkten auf, wobei er die beherrschenden und weite Sicht gestattetenden Plateaus und Tafelgebirge besonders bevorzugte. Hinter diese Anlagen stellte er in Massierung seine Panzerverbände, di« nach den, Verlust der Winterschlacht durch neue Nachschübe, vor allem an Wagen amerikanischer Fertigung, Sen sogenannten General Grant Panzern, ersetzt worden waren. Der taktische Einsatz dieser britische» Panzermassen war auf die von Rommel ange wandte Methode abgestellt worden. Diev on ihm bisher geübte Zersplitterung von Panzern, di« dem Gesetz der ge ballten Foust widersprach, war zwar der Erkenntnis des richtigen Einsatzes gewichen. Es zeigte sich aber nach dein Niederkämpfen des britischen Südflügels Bir Hacheim und der dadurch erreichten Umgehung der Minenfelder, daß die britischen Panzer und ihre Führung nicht j» der Lage waren, aus ihrem Versammlungsraum herouS über größere Entfernungen hinweg eine rollende Panzersperre gegen Rommels nach Norden gerichteten Angriff aufznbancn. Tie britischen Panzer gerieten vielmehr in eine von NommclS Panzerabwehr gestellte Falle und wurden gerade in dem Augenblick zusommengcschossen, als ihre völlige Bereitschaft zur Deckung des Rückzuges des Nordslügcls, der bereits eingekcsselt war, am Srinacndsten schieu. Rommel hat die aä>te Armee in zwei Teile zerschlagen; der eine geht auf Tobruk zurück, dessen südlichste Vorfeld stellungen bereits genommen wurden. Der andere Teil weicht nach Osten in Richtung auf die libysch-ägyptische Grenze aus. Um Tobruk zehnen sich die Umriße einer neuen Belagerung ab, denen die Engländer mit höchst ge mischte» Gefühlen gegenüberstehen, ivesl das Alexandrien- Geschwader »sicht mehr stark genug erscheint, die lausende Front scheiterte ei« von Panzer« ««terftützter D«rchbr«chs- versuch der Sowjets. I« Nordafrika si«d die Leutsch-italienische« Truppen im Angriff ««- in der Verfolg««». Es wurde« wichtige Ver sorgungslager erbeutet und mehrere hundert Gefangene ein gebracht. Im Kanal versenkten deutsche Mine«s«ch- und Räumboote i« einem nächtliche« Seegefecht ei« britisches Ka«onenboot und ei« Schnellboot, beschädigte« mehrere andere Schnell boote schwer «nd machten im Rahgesecht eine Anzahl von Gesansene«.Ei« eigenes Minensuchboot das unter schwerem seindliche« Feuer ei« beschädigtes Räumboot im Schlepp ge- «ommen hatte, wurde dabei schwer beschädigt. Bor der belgisch-holländische« Küste schosse« deutsche Jäger ohne eigene Verluste süns britische Jagdflugzeuge ab. Britische Bomber grifseu in der letzt«« Nacht einige Orte ku Nordwestdcntschland vorwiegend mit Brandbomben an. I« Osnabrück wurden zahlreiche Gebäude getroffen. Die Zivilbevölkerung hatte gering« «erlnste. Nenn britische Bomber wurden abgeschossen. Hauptmann Gollob, Kommodore eines Jagdgeschwaders, errang sei««« 191. Lustsieg. Ein Jagdgeschwader unter Führung d«S Majors Traut« loff hat au der Ostfront seine« 2«»«. Abschuß erzielt. Ein dotfchenttstncyrr «euer wird anSgcräuchcrt. IPK.-Au fu a h m e: Kr i«gAber. Zündorf, Sch., Zs Aus dem Führerhauptquartier, 19. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Vor Sewastopol schreitet die Vernichtung der noch nördlich der Sewernaja-Bncht stehenden Reste des Feindes sort. Ein Artilleriewerk «nd das Gelände beiderseits eines Trocken- docks wurde« genommen. Um das letzte sich «och haltende Küstenforts im Nordteil der Festung find erbitterte Kämpfe im Gange. Im Südabschnitt der Einschlietzungsfront drän ge« deutsche ««d rumäuische Truppe« «ach Abwehr feind licher Gegenangriffe «eiter vor «nd erstürmte« mehrere be festigte Höhe«. Die L«ftwaffe setzte die Zerschlagung Ler Feftnngsanlagen mit Bomben schwere« «nd schwerste« Ka- libers fort. Ei« deutsches Schnellboot versenkte i« der Nacht zum 19. S. vor Sewastopol eine« Truppentransporter von KIM BRT. In» Schwarzen M«er versenkte« italienisch« Schnellboot« ein Sowjet-Nntcrscebooi und zwei kleine KriegSfahrzeuge. «m Raum nordostwärts Charkow wurde eine sowje tisch« Diviston durch umfassenden Angriff eingeschlossen und zum größte« Teil vernichtet. Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurden weitere Ge biete von zersprengten bolschewistische« Baude« gesäubert. Im nördlichen Abschnitt wnrd« an verschiedene« Stelle« die eigen« Front im Angriff vorverlegt. A« der Wolchow- VLeKrießZverbrecker Lu köckster I» seiner höchsten Verzweiflung ist Churchill zu Roosevelt gereist, um sich an seiner Brust auszuweinen. Den Kriegs verbrechern steht Las Wasser an der Kehle. Auf allen Kriegs schauplätzen beziehen sie Prügel. Selbst mit den verwegen sten Lügenmanövern lassen sich ihre Niederlagen am laufen den Band nicht mehr vertuschen. Die „Times" muß zugeben, daß in Nordafrika die britischen Panzerformationen „schwere, sehr ernste Verluste erlitten" und Rommel „einen glänzen den Sieg" errungen hat. Di« Bolschewisten haben sich von den Schlägen bei Kertsch und Charkow noch nicht erholt, und schon ist die Verteidigung von Sewastopol, wie Ser Londoner Nachrichtendienst eingesteht, „eingeknickt". Di« Japaner sitzen auf Len Aleuten auf USA.-Voden und bedrohen Lie gesamte Westküste Ler Vereinigten Staaten. Am ver heerendsten aber sind die Schiffsverlnsie Englands und seiner Verbündeten. Allein in der ersten Hälft« Juni iverden, wenn man nur Lie beiden großen Sondermeldunge» des OKW. und die jüngsten Erfolge im Mittelmeer zusnmmen- zählt, mehr als eine halbe Million BRT. versenkt, allo un gerechnet di« zahlreichen Einzelerfolg«, vor allem auch der Italiener und Japaner. Das ist Ler mehr als düstere Hintergrund der mitternächt lichen Konfer--So 'm We-ßen Hause, wie Reuter berichtet, getagt hat. Man hat kein« Sekunde z» verl'eren. Die Be sprechungen zwischen Roosevelt «nd Churchill begannen La- her „sofoE> wie Reuter ebenfalls betont. Churchill hat auch kein« Zeit/Rundfunkreden zu halten oder öffentliche Schau stellungen zu gebe», wie «r Las bei Liesen Gelegenheiten so sehr liebt. Vielleicht kommt «r jetzt nicht einmal Lazu, sich beim Choralsingen filmen zu lassen. Die Zeiten sind für ihn und Roosevelt verteufelt ernst geworben. Selbst Eden, Ler in dieser Beziehung außerordentlich schwer von Begriff ist, hat Las, wie Ler diplomatisch« Korrespondent der „Ti mes" berichtet, «iner Konferenz -er Außenminister der alli- ierten Nationen, die In London zusammengetrommrlt wor den war, mit besonderem Nachdruck vor Augen geführt. So hat Churchill in seiner Verzweiflung sich nicht anders mehr zi» helfen gewußt, als Roosevelt aufzusuchen. Reuter benutzt diese Gelegenheit, um di« Oeffentlichkeit mit mehr oder min der lächerlichen Einzelheiten der Reise und Ler Bespre chungen in Washington zu beschäftigen. Man spürt, wie eif rig man bemüht ist, die Aufmerksamkeit von den katastropha len Niederlagen Englands und seiner Verbündeten abzu- lenken. So wird lang und breit erzählt, wi« alt Li« Beglei ter Churchills sind, welche Posten sie bisher bekleidet haben usiv. In seiner auffallenden Redseligkeit plaudert aber Reuter auch Li« Themen aus, über die man sich in Washing ton in engstem Kreise vor allen Dingen unterhalten wird: Lie sagenhafte zweite Front, Li« so entsetzlich heikle Trans portfrage, Li« Strategie im Nahen Osten und Ostasien und -ie USA.-Lieferungen an England, bi« Bolschewisten und Tschungking-China. Das sind tatsächlich die Probleme, deren Lösung oder Nichtlösung über das Schicksal der Kriegsverbrecher entschei den wird. Da man sich jetzt erst darüber unterhalten wird, wi« man Liese Probleme lösen könnte, gibt man damit zu, daß man sie bisher nicht zu lösen vermochte. Die amtliche Agitation in Washington, London und Moskau hat diese Lösung wiederholt als bereits erfolgt hinzustellen versucht. Der Verlauf des Krieges hat das Gegenteil bewiese». In ihrer höchsten Not müsse»» die Kriegsverbrecher jetzt einge- stchen, Laß auf allen Kriegsschauplätzen die Entscheidungen zu ihre» Unguusten gefallen sind. Angesichts dieser Situa tion ist es geradezu lächerlich, wen» Roosevelts Sekretär Ecarly davon schwatzt, Churchill sei nach Washington gekom men, um über den Sieg zu sprechen. Siege stehen tatsäch lich in den Beratungen Churchills mit Roosevelt, Lie auS wohlerwogenen Gründen Las Licht der Oeffentlichkeit zwingen. Die Ent,vicklung in Nordafrika ist auf dem Wege, sämtlich« Raumerfolge Ler Briten seit 1940 zu liquidieren. Gefährlis-er ist der britische Kräfteverschleih, der di« acht« Armee belastet. Starke Bewegung tu London Dir Rückschlag der libyschen Niederlage. Wem» die Engländer zur nackte»» Wahrheit zurückftnden, hat es wohl „zwölf geschlagen". Diesmal sind sie bei der nackte»» Wahrheit angelangt und das beschönigende Wort vom glorreichen Rückzug wird vermieden. Stimme 1 des britische» Nachrichtendienstes! „Wir sind i» Libyer» ge schlagen. Wir haben die große Tankschlacht verloren. Jetzt sind wir wieder dorthin zurück, wo wir im November 1941 waren... Mit der Kriegsproduktion allein ist ein Sieg nicht zu gewinnen, die endgültige Entscheidung liegt auf dem Schlachtfeld." Aber wir haben den Feldzug noch nicht verloren". Der Trost ist mager. Stimme 2 des britischen Nachrichtendienstes: „Den Ausgang der Schlacht in Lybicn kann man «ine ernste Niederlage für uns nennen. Die Schwierigkeiten für die britischen Truppen sind nun sehr groß geworden und wir können uns nicht für Tobruk ver bürgen. In diesem Falle werde»» wir uns auf die ägyp tische Grenze zurllckziehen, denn es steht nicht danach aus, daß wir den Küstenweg halten können." Als Gründe für den Ausgang der Schlacht in Lydien werde»» genannt: die Unterlegenheit an Material, die Knappheit an Schiffs raum und die fehlende Sccherrschaft im Mittelmeer — drei Gründe, aber keine drei Ruhmestitel! Alle Meldungen stimmen darin überein, daß in London eine sehr «hebliche Nervosität herrscht. Folg« vo« Lydien. Nach türkische»» Meldungen aus Kairo führen die Eng länder in aller Eile Truppenverstärkungei» ans dein Iran und Irak nach Aegypten, wo die ersten dieser Ver stärkungen bereits eingetroffen sein sollen. Damit hängt die Sperrung der bekannten Wüstenstraße Damaskus—Bag dad zusammen. Die ZerWagWg der MWe-Armee Bon unserem militärischen Mitarbeiter