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Der niederbsterreichische Provinzial-' landtag. f Wien. Die griechischen Vorgänge. Die Prinzessin von Oldenburg. SP«nt«n. 'Paris. Die Wahlen. Cardero. Catalonien. Cordova. Sevilla. Unruhen in Schottland wegen der Kirchenspal tung. Auswechselung der Ratificationen des Friedens mit China. Feuersbrunst in Kingston auf Jamaica. Weanrratch. Das Journal des Döbats über Griechenland. Gebeine eines Heiligen in Algerien. Sendung eines Ingenieurs an die Land enge von Panama. -Paris. Die Staatsbeamten. Die Vorgänge in Jerusalem. 'Havre. O'Connell's Rede über Ludwig Philipp. Mie-erlanbe, 'Amsterdam. Die Excommunication des Haarlemer Bischofs. Mrtechpvlanb. f Athen. Gegenwärtige Lage. * München. Aus einem Brief über die Vorgänge in Athen. Lattaro. Der Bladica wird sehr bedrängt. Mrafflt««. ' Nio Janeiro. Nachrichten aus Rio Grande do Sul. Hatts. Spaltungen in Haiti. und tAvdeeftrie. ' Gamberg. Getreidehandel. Der Kanal. Die Eisenbahn. Wien. Die Uebereinkunft mit Sachsen über die Bahn von Ptag nach Dresden. ' Hannover. Dir FeuerverflcherungSanstalt für dar Königreich Hannover. ««kÄndigungen. Hf) es» N SertlN , u. Ott. Man hat jetzt hier auf verschiedenen Wegen Nachrichten über den Eindruck, welchen die griechische Revolution in den Hauptstädten Europas gemacht, und diese lauten nicht günstig für das, freilich einstweilen gelungene Unternehmen. Wenn ein förm licher Protest der Mächte gegen die Gcwaltthätigkxiten, die man aus- geübt, nicht erfolgt, so geschieht dies lediglich aus Rücksichten gegen die ohnedies schwierige Lage.deS jungen Monarchen, der bei andern Gelegenhellen sich datüber ausgesprochen haben soll, wie das griechische Volk eifersüchtig seine Selbständigkeit bewache und von den Fremden keinen Segen erwarte. Soweit hier der Einblick in jene verworrenen Verhältnisse offen liegt, scheint es, als ob ein doppeltes Spiel gespielt würde; die Entfernung des bisherigen im französischcn Sinne walten den Ministeriums wurde von den Agenten gewisser Mächte begünstigt, unterstützt und den auf diese Partie hinzielenden Unternehmungen Vor schub geleistet; hingegen die konstitutionelle Katastrophe, welche die ParteichefS improvisirtcn und welche einigermaßen in den bisherigen Kämpfen Griechenlands vorbereitet war, lag außerhalb des Gesichts kreises und der Wünsche jener dirigrrenden Personen, die über ihr «igneS Werk jetzt erzürnt sein mögen. Von dieser Seite betrachtet, muß man den griechischen Parteiführer» große Geschicklichkeit und Rou tine nachrühmen; sie wußten die ausländischen Jntrigucn für sich zu benutzen und gingen doch ihren eignen Weg, von dem wir wünschen, daß er Griechenland, dessen Interessen mit denen der Civilisütion eng verflochten sind, zu einem gesicherten Ziele führt. Di« Deutsche All gemeine Zeitung hat das Verdienst, zuerst in Deutschland eine auf Basen deS RechtSgefühlS und der politischen Erfahrung beruhende Mei nung über jene ungemein wichtigen Ereignisse — wichtig siir die euro päische Situation, wichtig für die Principicn, nach denen fortan politische Fragen und Thatsachen in Europa verhandelt und modelliri werden sollen — ausgesprochen zu haben; vergönnen Sie, jene nach unserer Urberzeugung in ihrem Zusammenhänge unerhörten Ereignisse, die, wenn sie fortgesetzt werden und Nachahmung finden, eine prätorianische Zeit über Europa heraufbeschwören, noch von einem andern Gesichts punkt« zu beleuchte». ES liegt auf der Hand, daß die Scenen in Athen «in Spten- oder Gegenstück zu denjenigen Umtrieben bilden, welche ahn« allen RechtSgmnd durch aufrithrisch gemachte Truppen den Schützling Englands, den legalen Regenten, im französischen Inter esse aus dem Lande verjagen; und zwar zu derselben Zeit, wo jener bald im Begriffe steht, die ihm anvertraute Regentschaft in die Hände der Cortes niederzulcgcn. Ein großes, ohnedies unglückliches Land wird, ohne irgend ein vernünftiges Motiv, den wildesten Zuckungen der Anarchie und des Bürgerkrieges preisgegeben, um Anknüpfungspunkte für fcrnliegcnde dynastische Interessen und Combinationen zu finden, deren Wichtigkeit wir nicht in Abrede stellen wollen. Ein ganz ähn- lickes Drama, mit denselben Mitteln, zu denselben Zwecken wird in Griechenland aufgeführt, wo freilich durch die konstitutionelle Impro visation die Dirigenten einigermaßen dupirt erscheinen; in der di plomatischen Sprache nennt man solche Actionen kurzweg: ein Paroli biegen! Dergleichen Arrangements und Affairen möge» nun Diplo maten aus der Lalleyrand'schcn Schule (die noch lange nicht auSgestor- ben ist!) pikant und nützlich erscheinen; uns sei aber die bescheidene Frage vergönnt: Welche Moral ziehen die Völker aus solchen Actio nen, bei denen sie die unsichtbaren Fäden und die Maschinerie hinter den Coulissen heutzutage sehr wohl erkennen?! In den neuen Schö pfungen und restaurirten Staaten, welche in neuester Zeit unter Ga rantie der „Mächte" organisirt sind, hat außer in Belgien und in Ita lien nirgend «in Segen gewaltet; und in jenen Ländern kam man lediglich zur Ruhe, weil man mit aller Macht auswärtige Einflüsse und Schutzmaßregeln abwies. Mit bewunderungswürdiger Klugheit hatKönig Leopold in dem Grundwesen Und der Eigenthümlichkeit seines Volkes Stützen für seinen Thron zu finden, ein Hinüberneigen zu irgend einer der größern Mächte zu vermeiden und eben dadurch sein Königreich zu erhalten gewußt. Jahr aus, Jahr ein bemühen sich französische und wol auch englische Einflüsse, Italien zu beschützen; aber die präponderi- rende Macht Oesterreichs weiß diese Wirkungen zu beseitigen. Ledig lich deshalb genießt das Land einigermaßen Ruhe; so lange Oester» reich und Frankreich für Italien rivalisirten, lag es in schweren Käm pfen ; dieses unglückliche Verhältniß der kleinem Staaten zu den grö ßern, von verschiedenen Interessen beseelten Schutzmächten, ist ein wunder Fleck für die neueste Geschichte: und namentlich der weiter blickende Deutsche hat diesem Verhältnisse Beachtung zu schenken, da unser Vaterland hauptsächlich aus solchen kleineren Territorien, den Bewahrern deutscher Freiheit und deutscher geistiger Errungenschaften; besteht, denen von je her auswärtige Mächte Schutz zu gewähren die Großmuth hatten. Von diesem Gesichtspunkte betrachtet, lese man wiederholentlich die Deutschland betreffenden Stellen in der „Pentarchie", einem Buche, auf das man in jüngster Zeit dringtnd aufmerksam zu machen die Pflicht hat. Die jetzt in Griechenland als Ministerium fungircnde Partei versteht man am besten, wenn man sie mit derjeni gen Frankreichs vergleicht, welche die nationale Erhebung und die Rheingrcnze im Auge hat, und welche die Traktate von I8!4 ver nichtet wissen will. Und so erleben wir es vielleicht, daß man versucht, das . hellenische Banner in Konstantinopel aufzupflanzen, ein Versuch, an den, unserer Meinung nach, die Auflösung Griechenlands geknüpft ist und der die Erfüllung russischer Plane für den Orient beschleunigt. *ÄSchaKenburg, 8. Oct. Der König und die Königin ha be» heute Morgen gleich nach S Uhr nach einem mehrmonatlichen Auf enthalte dahier Aschaffenburg wieder verlassen, um nach der Residenz zurückzukehren. Zugleich mit ihnen reiste der Prinz Adalbert von hieb ab. Die Prinzessin Hildegard war bereits gestern Morgen nach Mün chen zurückgereist. Die Prinzessin Alexandra ging noch nicht nach Mün chen zurück, sondern fuhr sogleich nach der Abreise des HöfeS mit ihrer Schwester, der Erbgroßherzogin von Hessen, und deren Gemahl nach Darmstadt, um dort bei ihren Verwandten einige Monate, dem Ver nehmen nach bis zum kommenden Januar, zuzubringen. Der Köniz Und die Königin haben während ihres Aufenthalts dahier Wohlthaten ünd Gnaden in Fülle ertheilt. Nach dem Abgänge deS königl. HofeS wird es bei uns um so stiller werden, da Aschaffenburg nur eine kleine Stadt ist. Die Besuche hoher Personen, die vielfach hier erschienen, belebten den Aufenthalt des königl. Hofs sehr. So sah man'unter Anderm am Hoflager dahier den König der Belgier, den Großherzog von Hessen, den Erbgroßherzog von Hessen, die Erzherzoge Stephan und Albrecht von Oesterreich, den Prinzen Wilhelm und die Prinzes-