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HZ 109. . Sonnabend, den Ik. September. 1871. Franken Herger UachrichtMatt rke und zu rrbor- Bezirksanzeiger. Anitsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zn beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. 1872. A Bahlleich zu drei und frissim SMtzt än , will- er al-baw «in ich. «NÄtkur des dortigenj MnraMn »eNlsDg B inne werden, daß ,s im deutschen Vaterlande t'eS zu instver- etzt-i vienst- latte« 1 Oc- ilie ge- rg: ender GratiS- uch. zt, baß man die Mil. - Ngr. 5 Thlr. ) Ngr.. cbsen 4 1 Thlr. nat, der Berbttft« s. de« Veesaff« C. Httsch 71. NH. Die Verpachtung der zur Winklcrftiftung gehörigen Feld- und Wiefenparzellen erfolgt Montag, den 18. September d. IS., Vormittags 11 Uhr an Rathssielle. Interessenten werden hierzu andurch eingelaben. ' , Frankenberg, am 14. September 1871. - Der S t a d l r a t h. Meltzer, Brgrmftr. Vermischtes. In Waldheim ist zum Andenken an die in, Frankreich gefallenen Soldaten ein schöner ApS- ficht-thltrm auf dem benachbarten Wachtberge» errichtet und am Tage von Sedan «ingerpeihl, worden. Man hat hier in gelungener Weise! da-Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden, gewttH. Dem „Rü^yb. Kurser" berichtet- man auSi Crimmitzschaüi „Wegen eines ich Februar d. I. von Crimmitzschau auS verbreiteten soclalvessto kratischen WahlauirusS- ist vom» dortigen Ge., richtstacht» der DrUÄ« A. Knaack zU «inend Mo-, Nrieg8chroM non 1870. 16. September. Die Blokade der Elbe und Weser wird ausgehoben, — Die deutsche Vorhut steht schon bei Villeneuve, 3 Stunden südöstlich von Pari«. — Von Meaux ans erklärt Graf Bis marck in einem zweiten Rundschreiben an die Gesandten des Norddeutschen Bundes die Nothwendigkeit der Berich tigung der Grenzen. 17. September. GlaiS-Bizoin geht im Auftrage der Regierung mit dem Admiral Fourichon nach Tours, woselbst sie mit Eremieux. ssre mit der Leitung der Provinzen betraute Delegation der provisorischen Regierung bilden. — Siegreiches Ge fecht der 17. deutschen Brigade am Walde von BrevanmS. 18. September. Immer enger zieht sich der Gürtel der deutschen Streit- krästL um Paris. Für die Deutschen glückliches Gefecht hei Bicötre, Ivry und Thatillon, also in unmittelbarer Nähe der gleichnamigen Forts. — Durch englische Ver mittelung ersucht.Jules Favre den Grafen Bismarck um- eine Unterredung wegen Abschluß eines Waffenstillstandes Md erhält zusagende Antwort. — Die Gesandten Öesttr. reich«, Englands und Rußlands siedeln von Pari« nach Tours zur RegierungSdelegatiön über. weicht^ stt vom Vattrlandr sprechen. Freilich ssssn Htr« LieMecht z. v.. Leipzig« BÄtg« lhül W ^echt,, glhMtel ob begründet od-tuM, posijeitlch beassstqiidct wirb, ruft er die sächsisch«« und! brutschen Gesetze zu ' 7 7 >M. et al-baw «lnW ge- Mhumn eeüischessPaierWdeanKehöfen. Ms jMtMcgerthum, da- di« Herre« Soctaibemm ltaien predigens sollten sie vechichöwetfs eimnal etM bei ihren' Stübern, den Dtnrsen , Negern bewohn« aus ihren wohlerworbenen Lagerstätten vertreiben zu wollen. DaS nicht zu gestatte», darüber sind Fürst Bismarck und Herr vom Nostitz-Wallwitz einig. Aus Aachen vom II. September bericht« die Aachener Zeitung: Der König Johann vow Sachsen, welcher im Hotel „Zum großen Mo narchen" übernachtete, setzte mit dem um 9 Uhr 13 Min. abgehenden Zuge heute Morgen seine Reise weiter fort. Sein nächstes Reiseziel tK Lüttich, woselbst er jedoch nur einige StundeM zu verweilen gedenkt, um noch beute Abend i» St. Quentin einzutreffen, woselbst der Königs die dort befindlichen sächsischen Truppen zu iss» spiciren gedenkt. Die Rückreise wirss über die Schlachtfelder von Sedan, Gravelotte und Meß; stattfinden. Vor der Abfahrt unterhielt sich König Johann längere Zeit mit dem auf de« Bahnhofe anwesenden Herrn Polizeipräsidenten» Hirsch, von welchem er gesprächsweise erfuhr, daß poch drei sächsische Soldaten sich in dem hi«- sigen Reservelqzareth (im neuen Gefangenenhause)« befinden. Der König bedauerte sehr, die- «ich» früher gewußt zu haben, da er dieselben sonst jedenfalls besucht haben würde. Gr beauftrag» indessen sofort seinen Flügeladjutanten, Herrn v. Witzleben, hiS züm nächsten Zuge hier z» bleiben, die sächsischen LandeSkinder in Begley tyng des Herrn Polizeipräsidenten in seine«. Namen zu besuchen und denselben ein Geschenk zu überbringen. Am. Täge von Sedan wurde der gefeiert« Chxf deS deutschen GeneralstabeS durch folgend« Wort« seine- Kaisers erfreut: „Dem Feldmar» schall Graf Moltke in Berlin. Empfangen Si« wiederum ach heutigen Jahrestage von Sedan Meinen Dank und Meine Anerkennung s«n AsteS, was Sie leisteten, dies weltgeschichtlich« Errigniß herbeizuführen. Als Erinnerung werde Ich Ihnen zwei eroberte Geschütze senden. Wil- Helm." ES Wn hierbei bemerkt werden, daß der Kclbmarschall gekräftigt und gestärkt am 1» August Gastein verlassen hat, so daß er auf sei» »er Besitzung, in Schlesien in voller Frische die Gedenktage seiner Thaten begehen kann. Die Mannschaften sammtlicher Spritzenschaaren und der Schlauchlegerabtheilung werden andurch beordert, sich Montags, den 18. September d. I., Nachmittags von 4 Uhr an im RathhauSgehöfte zur Spritzenprobe einzufinden. Das Ausrücken erfolgt spätestens Uhr. Versäumnisse Unterliegen der Bestrafung. Frankenberg, am 15 September 1871. . Der Stadtrat h. - . Meltzer, Bcgrmkr. borne Sachsen sind, und betreffs der Social- demokraien ist daS auch der Fall. Die Herren Bebel, Liebknecht, Most, Hepner, Molrller u. s. w. sind aus Rhcinpreußen, Hessen, Bayern, Schlesien, Würtemberg u. s. w- gebürtig und wir wüßten nur Herrn OitoWalster als gebo renen Dresdener in der Reihe dies« socialdemo kratischen Arbeiterführer zu nennen. Anders steht es nun mit den Unterzeichnern deS von ven Leitern der Riesaer LandeSvcrsammlung er- lassenen Aufrufs zur Vornahme freisinniger Land- tagSwahltn;. denn dies«: Bürgermeister Streit von Zwickay» Stadtrach l«. Minckwitz von Dresden, Bürgermeister Eule von Auerbach, Advokat Siegel von D"Sden, Handelskammer sekrelär Gensel von Leipzig, sind sämmiltch ge- borne Sachsen, Inzwischen ist bei unserem heutigen deutschen Reichsbürgerrecht ein feiner Unterschieb betreffs der Herkunft unsetcr Mit bürger wohl nicht Mehr zur Geltung zu bringen und w«Ny wir im Großen und Ganzen uNS deS Guten freuen, welches die Wiederherstellung VeS deutschen Reiche- uns gebracht hat, so bür fen Wit im Kleinen auch nicht kleinlich denken. Es kommt nur darauf an, ob die Männer, welche zum Theil uni« unS das große Wort nähren, selbst qus die Ehrenbezeichnungen deut scher und sächsischer Staatsbürger etwa- geben und daß das bei den Sötialdemokraten nicht der Fall ist, «girbt sich auS der Verächtlichkeit, mit inv ein ig von m und oorden. gegen «geben. , i ivir stnrod w von ll äoa Holdt. te Hy, len Be- urch va st von n. h«kv icker. sch- 36. g von E. »rStochter. t. — Am w«. Von Bon H. ginalzeiH- Yen: Die er bewegt l- Fr. - ter Brief- genaMtt War im Februar bi I, interunisttsch« aM bei ihten' Brüdern, den Chinesen, Negern Redqctem de-, Leipziger „MMsläM'. 'M' MsfelSq»frss> M WlchnK zu hrissM sn- F DreAdew, 14' September. E- iL.in,jM> viOMt Wrden/sie in djes« G^^^ pst« in .? . .. die WUner, welch« bei uyS ass der Spitze dry vocham. wohnlichsten ist-, vorauSgeletz! politischen BeweaNNa stehen , oftmals nicht ge- nicht ass bet kratikhaften Nicht leidet