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ErrgebUolksfreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. DlnUAblatt für die »»»Wch« Mld -tdttsche» ivehtrdeu i« «m, «ickichoi«, -«teustet«, 3»h«m«N»>W»ßß»t, Lößnitz, Nen-ä-tel, Gchueeber-, Gchwarzenßerg mch »ilveufelr. Expedition, Druck «nd ««Sa- von L. M. Gärtn« tn Sch««-«-. Rr. 266. 10 sollen Glier. i, Erscheint i So W^»i«tr^ Schmtedel's Restauration in Antonsthal eitag, den 16. November 1864, von Vormittags halb 9 Uhr an 1 651 Raummeter weiche Stöcke Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kork- und MaterialwaarenhSndlers Friedrich Rein- hard Haustei» in Raschau wird heute, am 13. November 1894, Vormittags '/.9 Uhr LaS Konkursverfahren eröffnet. Der Localrichter Leonhardt in Schwarzenberg wird zum Konkursverwalter «mannt. Konkursforderungen sind bis zum 1b. Dezember 1894 bei dem Gerichte an zumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in Z 120/122 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 6. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, und zm Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 3. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, Dor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche «ine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben »der zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein- schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch, die Verpflichtung auferlegt, von dem Be- ritze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Be friedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Dezember 1894 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Schwarzenberg. v. Weber. Oeser. die beiden mächtigst, «ine gleich bedeutu Offiziere! Um ' , .. bl» ben, weßhalb unser Kaiser seit dreißig Jahren unab lässig bemüht gewesen ist, uns der europäischen Kultur theil- hastig zu machen und unser Militär nach europäischem Muster zu organistren. Natürlich geschah dies zu keinem anderen Zweck, als daß wir unS bei Verhältnissen wie den jetzigen als brauchbar erweisen. Ich theile Euch dies hierdurch besonders mit, nachdem ich zu Eurem Ober befehlshaber ernannt worden bin. Ihr habt Talent, Tapferkeit und Vaterlandsliebe in den schwierigsten Lagen bewiesen. Schon das Klima ist ein andere-, die Wege sind schlecht, und eS fehlt ost selbst an Trinkwaffer. Trotz dem ertragt Ihr dies als Patrioten mit Geduld und seid unter allen Entbehrungen zufrieden. Beseelt uns alle doch nur der eine Wunsch, nach Peking zu marschiren, und ich glaube fest, daß wir bei unserer Begeisterung und unserer Tapferkeit der ganzen Welt unser« Macht kund thun könne«. Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnung des Königlichen Ministerium des Innern, die Auf stellung von Petroleum-, Benzin- und Gasmotoren betreffend, vom 11. September 1894 wird hierdurch noch besonders bekannt gegeben, daß zur Aufstellung von Petroleum-, Benzin- und Gasmotoren, mögen sie zum Gewerbebetriebe bestimmt sein oder nicht, die Genehmigung der Polizei behörde, d. i. für Neustädtel des unterzeichneten Stadtraths, erforderlich ist Dem Genehmigungsgesuche sind deizugeben, ». ein Lageplan, welcher di« den Ort der Aufstellung des Motor- umgebenden Grundstücke mit den etwa darauf befindlichen Gebäuden in einem die hinreichende Deutlichkeit gewährenden Maßstab nachweist, und über die Zwecke, zu denen die Nach- bargebäude benutzt werden, Aufschluß giebt, Bekanntmachung. Der Fleischermeister Gustav Friedrich Bretschweider hier beaksichtigt, in seinem »««erbauten Hause Nr. 10 Abth. 6 des Brandcatasters für Neustädtel in den Souterraiuräumen die Schlächterei von Schweinen, Kälbern und Schöpsen zu betreibe». ES wird dies hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen gegen die neue Anlage binnen 14 Tagen und zwar, soweit st« «icht auf besonderen Privatrechtstiteln beruhen, bei deren Verlust bei uns anzubringen. Der Stadtrath zu Neustädtel. Speck, Brgrm Zum Kriege i« Ostafi«. « Mit der Eroberung von Port Arthur durch die Japaner ist der Krieg zwischen den beiden ostasiatischev Reichen zu einem weiteren Abschnitte gelangt. Chinas Macht, die schon durch die Schläge auf der Halbinsel Korea empfindliche Einbuße erlitten hatte, erscheint nach der Einnahme der bedeutendsten befestigten Flottenstation an den chinesischen Küsten fast völlig gebrochen, denn mit der Besetzung von Port Arthur durch die Japaner ist auch wahrscheinlich ein Theil der chinesischen Kriegsflotte dem Sieger in di« Hände gefallen. Die japanische Krieg-, leitung hat nunmehr einen neuen festen Stützpunkt zu den Operationen gegen Peking gewonnen. Dorthin wird sich nun der Stoß der zweiten japanischen Armee, die in einer Stärke von 30000 Mann in Port Arthur versammelt ist, richten. Hierüber kann kein Zweifel m«hr bestehen, nachdem «in Tag«sbefehl de- Marschalls Damagata bekannt gewor den ist, der schon vom 4. Octbr. datirt ist und folgendermaßen lautet: „An meine ruhmgeklönten Offiziere! Seit dem Bieheinfuhr in Wittigsthal. «egen des auf de« 21. d. M. fallenden Bußtage- findet di« Birheinfuhr bei Ler Einbruchsstation WittigSthal am Donnerstag, den 22. d. M. statt. ^Schwarzenberg, am 13. November 1894. Königliche AmtShauptmauufchaft. Frhr. von Wirsing. M. Forberg, Brgrurstr. Kr. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten zu Schneeberg DoM-Oag,den15. Novemüer 1894, Abends 6 Uhr. Oeffentliche Stadtverordneten - Sitzung zu Aue Donnerstag, den 15. November 1894, Abends 6 Mr. Stockholz Versteigerung und Stein- anfuhre Verdingung auf Antonsthaler Staatsforstrevier. Päßler. rigkeiten verknüpft, well der Weg sehr wett ist und der Feinde sehr viele sind. Deshalb müssen wir noch größeren Muth zeigen Aber wir müssen nach Peking gelangen. Erst dort werden wir Frieden schließen, uud erst dann kann unser Kaiser für die Zukunft beruhigt sein. Roch «ine» habe ich zu bemerken. Unser Feind ist nicht der einzeln« Chinese, sondern da« chinesische Heer. Dem wehrlosen Feinde müssen wir freundlich entgegenkomme«. Wer aber lebend in die Hände des Feindes geräth, der gebe sich lie ber freiwillig den Tod, damit unser Ruhm nicht durch di« Beschimpfungen «ine- grausamen Feindes befleckt werd«. Ich wünsch«, daß dir- all«- auch v«n Soldaten bekannt gegeben wird." Alle FriedenSanerbietungen China» werden sonach für jetzt vergeblich sein, der Frieden wird roraüSstchtlich nur in Peking geschlossen werden, sind doch auch alle Ver suche Englands, den Japaner« durch eine Intervention der Mächte in ihrem SiegeSzug« Halt zu gtbieten, gescheitert und mehren sich doch die Anzeichen, daß di« chinrsische auf den Schlägen in den Abteilungen 25 (Btand) und 29 (Loch) einzeln und partteenweise, soweit die gestellt« R«tww« wicht aw-raich«, nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werd««. Im Anschluß hirran soll die Anfuhre von ca. 200 Raummeter Stetneu von der Grubenhalde „Unverhofft Glück- am Halsbachwtg an den Mindestfordernd«« unter den vorher brkannt zu gebenden Bedingungen vergeben werden. Königliche Forftrevierverwaltung Antonsthal und König- Uches Forstrentamt Schwarzenberg, am 12. November 1894. tH fs d. eine mit Maßstab versehene Bauzeichnung mit Grundriß und Bertikalschnitt de» Lokal-, in welchem der Motor aufgestellt werden soll, sowie mit Angabe de- Standorte», w«lch«r für den Motor in Aussicht genommen ist und d«r Lage d«» Aus puffrohres der Maschtue, o. eine Beschreibung, welche Angaben üb« die Leistungsfähigkeit des Motor» sowie darüber enthalten muß, ob « unter Ver wendung von Petroleum, Benzin oder Gas betriebe« wer den soll. Lageplan und Bauzeichnung müssen auf PauSleinwand ausgeführt sein. Di« glrich« Genehmigung ist erforderlich, wenn «in berettS genehmigt« Petroleum-, Benzin- oder Gasmotor an einem and««« AuffteLm-Dart i« Betrieb genomm«« werden soll. Zuwiderhandelnde sind mit den in Z 5 der Verordnung angedrqhterr Strafen zu belegen. Der Stadtrath zu Neustädtel. Speck, Brgrm. D« am 15. dfs. Mts. fällige 4. Termin der Lommumamlage» auf da» laufende Jahr ist zu Vermeidung sofortiger Einleitung des Zwangsvollstreckung»««, fahrens längstens bis zum 25. dieses Monats an unsere Stadtsteuereinnahme abzuführen. Hartenstei«, am 13. November 1894. Bestehen unferes Reiches, das ist seit 2554 Jahren, sind "" „'!en Staaten Ostasiens noch niemals um irütungsvolle Frage in Kampf gerathen. so mehr müssen wir dessen eingedenk > unser Kaiser seit dreißig Jahren unab-