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Dresdner Nachrichten : 26.12.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-12-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188412260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18841226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18841226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-12
- Tag 1884-12-26
-
Monat
1884-12
-
Jahr
1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.12.1884
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v/LvK L»««»-d>: , öimr»nvio«rm»»cnbt« ^ ichiN. L>' n»«lttlk kletU- »»tUtka »«IlXiUk P's Unter »tri- N««», 8«i>, »u Pf-, «in» «nr-nt», fiir «a» SdiMitüa>^»r1»etn«n «rr Zn- »roir wird ntil» «riirten. Äu»wa>- un» JnItNious-SuftrSgr arae» Prä- iMnerandvjadlliug durch tzmtmartk» «b.i »oslrrnjntüuui S S>lb«n lü P,g g»>»r»l» tllr Mdutiig oder »ach Kr!» rag«» 2» PI». tznl-la>- ,,«d«rn an: L>monctu.vur»Hur op,. Laaieniietn u. Baalcr, !»uv. Mall- Daizc« u «l»., zuvaltdendank, Ä Mlllltt-Sarlt». <». »ieh-Mandtbura tz Varit-Oalle, B. Arndl-Vrrltn^ il. Lt-iner-Hunlbur,. Moimi.Trviix kjur StUltaadr ctunci. Mamilcrllil, kr-I- U-I-Iill llchlcir. u »d»nnk««i>l »larriliädrttch M. I.tü, durch die P-ft.M L.7». — Lukrat, Marttu Irr >3 di« Rachmttt. 3 Uhr. Mi Tageblatt für Volilik, Mer-attung, HeMIrverKeljr. MrWeM Iremöenüjke. Sonntaa» bl« >2 MUi. Alt Slr. »lollrrn. d nur anWochrnl . 3 Uhr. Nachm. Irr Uaauiar Prlit» «ellilra. d Lil«rn>tö Pln Unter Ein» urland, tirilr W P':l. Sink «arantt, für Po« r-chstiüaisr arlcheinen drr gu- lrraie wird nicht Skstede». Au«war> lia» Lnkrnanr-Aulüäne arnr.1 «rä» numcrandaradlunn d::>ch V.'elmarlcn vd-r PollriiijalNuna k Silben Id Via. ' Jn<erale lür Äouiag oder »ach gell« taaeu PeliitkUe 2-- Pli. -uleral« --ehmen an: Ännon-cn.Bureaur vd« k'valensieln u. lLcql-r, And. Molle, Daioe u. So.. tll'balcdendanL O. lMller-Aörlil-, R. »ici: ManKdura. tz. SarS-habe. D. Ülriidi-PerlinVI. ik Sdiner-Humbura. Plabnl-replitz. , Für Niittaade cinqel. ManillMpl« lei»»:»-eben, Nelie-lleee»-»I -ee. lit -e-lV»->ellroIIeo. -I-trldma», 1'«»rl»teai»»el,en, ««.!»»» taeeden. N,m„ It»l»»a»»e>>«, «:e. La-iMkrliod« illanirirl» l'rvtsUitoa ls adnoxobvll Nr.,1 nael, »llsvLrl» kranlir, v«,,Lv>ir. »R. ke»r«<»« I>iv!ill«l». Vtlsarokksnalr. Stt». u. 8opkl«„8tr. « uw Pont M»»tr»I»«kols»e, L«l»»>»-eben, i»»»„t»»«d«n, NlalNel»»,«» - a>«na»l»»el>«o, It» M»nl»l> Lrnti» : s^---7--I.-e-s--E7«IE-LSS vr. « rinell oxtra Oräasoo L 18, 24, 0so. I-«dw»m>, K M. Nr. 21. Liro««««, L»«cnaI>I IN ! eloLLntv I»a« Itonzron, mit roa, orl8. > NNIot «Ze» Lope«t«i»on«Ie»^«; vte tt » i» v«» >» G ii t» n v. Oi <»t,ä«n, M ZVil8(irllllet^s1r. 21 >> u. 8opliton»1r. 6 »m t'ostplu^^E Vl^» König!. 8Svksisvks>' unö König!, pi'eussisvlisi' tiofpkotogfspli, 1>r IO. ttsnnovvn, ttsmiiupg, l.elprig. Nk. 29 Zalirgnns, Auklagr: 40.000 !irpl. Abonnement. ! Ausstcincn lür vcn 2ö. Dccember: Mütziger Unlicsiimmter Wind, ' ^vttnrckerllchetz^Vctttt^imt^twa^Niede^^ , viel wie der Arbeitsame, der Unredliche so viel wie der Redliche, — ! daü ist. glaube ich, die Tbeorie: die Memmen sind gl.'ich in sich, l also loll auch alle Besoldung gleich sein eo darf danach nur Unter- Die neehrten auswärtige» Leser der,.Dresdner Nacl'- beamte gcbrn - denke ich mir. -- TaL ist ein einkachcr, ein kinv» richten" bitten wir baS »Abonnement fiir bas erste liä,er ^lntlnim, den Lic anderen Zubörclii wciüinachen können. Lnartall I««8» baldigst enieueN» Zn wollen, damit die Hier werden wir doch, so lange wir menschlich und unter Menschen Nummern ohne Unterbrechung weiter geliefert werden leben, nach den, Grnnm'ab bandeln müsse», dak verschiedene Lcist- tdnnen. ! ungcn verichicdcne Wcrtlie liaben. und dnh die eine Arbeit objektiv Die Vostanstalte» deS DeutschenNeichS nndAnslan» eine» k,oberen Derb bat als die andere. Zn diesem Ex esse von des nebinen Bestellungen aut unser Blatt an.' »no GIcichbeit werden Sie einen vernünftigen und ebriich »Abonnement in Dresden Bringerlovn» 2 Mart den KaiserNchen Postanstalten -- Mark 78 Ps.. in der ' Dresden. lM J-t'tltag.ÄV. Decvr. die fünf sächsischen und süns preußischen Feldgendarmen Pom Haupt.- auartier der Mausarmee redlich bcthciligk, wenn schon für das Ellas mit kaum 6,3 Liter Inhalt siins Groschen bezahlt werden mutzte Wer sich kür diese Bicrirage naher intercs/irt, wird von dem Kame rad Gendann L. am besten instrnirt, der letzt hänsig ans derAnneli- straße Hcnimnlars6)irt. Gleich nach unserer Ankunft m BaujourS brachte uns die Feldpost seit Ist Tagen die erste Nachricht von den Lieben in der.Heimat!) wieder und so manches „BstMundpaAet" fand seinen Adressaten, wahrend auch eine große Sendung Von Liebesgaben zur Vcrtheilung gelangte, sodaß um diele Zeit, abgc- narchie » Etuldkn »v rrrcnzrr cxcl. Agiozulchlag Eine AakreS,Abon»e»ie»ktS-K>rrte aus die Dresdner Nach richten wäre jedenfalls auch ein recht willkommenes Neuiahrsgc- kchenk für Viele. 10 Mark ist für Das, was man 303 Mal im Lame des JnhreS 188.3 erhält, wahrlich dafür viel des Belehrenden. Unterhaltenden. Mid Amüsanten, wird über alles Wisscnswcrthe in der Politik, im Lokale», im engeren nnd weiteren Vaterland», im Weltverkehr und Welthandel auf dem Lausenden erhalten und hat schließlich soviel venvcrthbares Papier, daß dieß fast die Kosten des Abonncmants deckt. In der nNnnkllii-nMeUv» Dn»tn>»v svüne Preis b,a,!»7,7, r erhöbungl eine« stiunorististk,-illnstrirten rbeileS dürr ^ ^ te» die gesebätzteu »Abonnenten und Leser der Dresdner Nachrichten eine willkommene Vermeltrung des Unter- ltaltong«- und Lesestosse» gesunde» baden. Expedition der „DreSduer Nachrichten". »Marieustr. L». ,„Avollo" eine W c i h n a cii t S k a i s c zu dem Zweck, arme, KUlS 'bediichtige Wittwcn zur Weihnachtszeit durch Unterstüliungen zu erfreuen. Am heiligen Atens ist die diesjährige Kasse ausgeichilttct »Ich? crsrexlickier Weise infolge der ^>'>-ii-'knil -1! worden, welche erfreulicher -..Tlic-ligkeitderVerelns- lei» ^liiert Man hat! "ü^^'^cr nnd der Aewül'ungen eines langjährigen Frenndes des " ' - " Avollo,^dcs BcsivcrL einer bekannten. altrcnommirten Weinstube an Vc-r Frauenkirche, über 270 M. au haar cukzuweisen hatte. Diese Summe wurde nach Abzug geringer Ausgaben ini Lause des Vor mittags nebil Stollen, Nüssen und Pscst-rkUS e». sowie einer grö ßeren Anzahl BekleidungSgcgeiiständcn:c. durch deputirte Mitglieder! einen Äuitrag an 15 W'siwcn und deren Kindeui in den Wohnungen derselben Dresden. 26. Drcembsr. — Die Weihnnchts-Veschemug seitens der Königs. Maiestäten fand bereits am heiligen Avcnd früh in der Königlichen Villa zu Strehlen statt. Nachmittags dinirtcn die Majestäten hei S. K. Hoheit dem Prinzen Georg aus der Langestraße» woraus dann dort selbs! sowohl sstr die Majestäten als auch lür die Mitglieder dervrinz- l'chcn Fmnilie unter sich die Bcschcnmg vvrgeuommm wurde. Gestern war Jamilientnscl in der Kgl. Villa in Strehlen, wobei die Majestäten sür die prinzl. Geerg'sche Familie den Weionachts- banm angezündet baden. — Fr, der Familie Sr. K. Hoheit des Prinzen G 7 org ver lief daS dleSmalige Weiynächtsfest begreiflicherweise nicht io froh wie sonst: zum ersten Male ieblte dem Familicnseste,der Alle belebende Mme'wunkt, die k,c»e Gattin und Mutter. Eine stille Welnnuth dämvste die Freude der vrinzlickcn Kinder Der kleine Prinz Albert überraschte den königlichen Oheim und die Tante Carola durch sein trefflich geinngencs photogravhisches Portrait. — DaS große Fest der Christenheit wurde in Üblicher Weise gestern um 4 imr Morgens durch Fcs» gcläntc von sä'iiimtliclicü Thiirmen der Stadt und druck, Abgabe dreier Kanonenschüsse von der Namve der Arliilenclaserne aus eingcweiist. — Das Decemder -Avancement in der sächsischen Armee enthält die Etnenmmg der zur Dienstleistung bei der Intendantur befehligten Premicrlicutenants Ennztcr deS 1. Krenadier-Regiinentl- Nr. IÖ0 und Schmidt deS 1. Feid-Artillerie-ffiegimentS stir. 12 zu Intendantur-Messoren unter glcichieiliger Stellung ä >a runto ihrer Regimenter. Premierlientenant Lchmidt wurde gleichzeitig zum Hauplmann befördert. Die sonstigen Veränderungen betreffen meist Subalte n-Osffziere deS Aktiv- und beurlaubten Standes. — Dem Hauplmann der Landwebr-Insanterie I)r. Wagner wurde gelegentlich seines Uebertrittcs zum Landsturm daü Ritter kreuz 1. Klaffe vom Albrechts-Orden verlieben. — Die nach Berlin an die verschiedenen Militär-Centralstellen nnd Bild masanstalten kommandirten sächsischen Offiziere sind zu den WeilmaelMcierlagen nach ihren heimischen Garnisonen zu ückgckshrt. darunter auch Major v. Engel, Mitglied der Artillerie- Prüsungscommission. — Herr Rittergutsbesitzer Ernst Pfau aus Goeienstern erhielt den Titel „Kammerrath". Kantor Gottfried Hartenstein zu Pausa daS Vcrdienstkreuz. — Die übliche altnistorische Weihnacbtsspeude der hiesigen Däcker-Innung an FF. MM. den König nnd die .Königin in Gestalt von einem außergewöhnlich großen Rosincnstollen und einem dergleichen Mandelsiollen erfolgt heute Vormittag 10 Uhr in, Kgl Rendenzschlaffe durch eine Deputation der hiesigen Bäcker-Fnming, bestehend ans 10 Jnmwgsmcistern unter Norantntt der Herren Obermeister Hausmaid Kuntzsch und HoimundbäckerAdam. — Nickt uninteressant ist eS. hierbei zu erfahren, daß auch die Königin Elisabeth von Rumänien sich bei Herrn Hofmundbäcker Adam einen großen Dresdner Rosinenstoklen bestellt bat. — Die alte bolzerne Planke uni das DenkmalA « gnst des Starken aus dem Neustädtcr Maikte ist am Mittwoch Mend mit affenartiger Geschwindigkeit abgerissen, das Material entfernt und nun daS nein: schöne Geländer sreigelegt worden, welches a»S der Kunstschloffrrci von Gebr. Kühnschers bervorgeaangrn, sich als Zierde des Platzes erweist. Fn kunstvoller Rennaissancearbeit mn- tcküingk eS den Kr'is der Stcinkegel und ist mit diesen selbst ge schmackvoll verbundeneS erreicht kaum halbe MauneSbölie und hält daS Denkmal in einer Umgebung von 2- 3 »Metern ramnsrci. Hier trifft das Sprstchivort ein: Was lange währt, wird gut! — Vorgestern Nachmittag 4 Uhr wurde auch in der Kinde r- pfleganftalt aus der Freivergerstraße für 80 Waisen der Cbrisi- vaum angezündet und ihnen eine Weitmachtsfrcude bereiter. Unter herzlicher Tdeiinabme wolmten der bübfckien Feierlichkeit Herr Ober bürgermeister Stübel nebst Gemahlin bei. Dieser Anstalt ist jeden falls auch recht rege Unterstützung zu wünschen! Der Pflegevater der Anstalt dielt eine kurze aber fchöne Ansvr«cbe. an die sich der immer ergreifende Gesang der Kinder: „Stille Nacht" schloß. Vou einer Schülerin, Elsa Hübner, wurde eine sinnige Deklamation nus gesülut und endlich sprach ein Knabe, »Marlin Bölckel, den Tank der Mit allg — Das aliliisiorische sogenannte Probirbaus. nabe der GamvrimiSbrailerei an der Loblcuierstraße, ist binnen wenigen Tagen durch die Mannschasten der städtischen Feuerwehr mm voll ständig ab- und niedergelassen worden. als interessantes Uebungs- objskt und zugleich als sehr billige Einreißgelegenheit siir den Be sitzer. Das gelammte Material wurde durch die Mannschaltcn ab- gelöst, heruntcrgcholt. die Ziegel abgeputzt, die Hölzer aufbereitet re., so daß wobl mir selten einmal ein altes HaitS so schnell und so billig von der Erde verschwunden ist. — Eine Belohnung von 1060 Mark wild letzt öffentlich von der nachgelassenen Wittwe des im November 1880 verstorbenen hiesigen städtischen Archivars Gustav Fröbiiger auSgeschriev.n. Fn der Bckanntmachanft beißt eS, daß nach dem Tode deS Verstorbenen ! Wagci dessen gcsmmnteS »Vermögen nebst dem von ihm ausgestellten! Ausfällen Testamente und allen s-msligen ans dasselbe bezüglichen «-einstten und Unlerlagen verlckMiudcn sei. Ta Ulc aus dessen Wieder- buraer , erlangung gerichteten «schritte erfolglos geblieben sind, dieiel die wofür nnii Eingangsgenannte die olngc Belohnung Demjenigen, welcher über Zerstönmg den Verbleib des Vermögens dergestalt Auskunft giert, daß dasselbe wieder erlangt werden kann: sie ersucht zugleich die hiesigen Bank geschäfle, in ihren Büchern zu rcchcrchiren, üb der Verstorbene bei ihnen Werthpapiere gekauft hat, wodurch unter Umständen ein An halt fiir weite-e Erörterungen geschaffen weide» kümLe. Die »Woh nung der Fra» verw. Archivar Fröstliger ist Ziegclstraßc 13. — Unter den Dicnstpserden der 2. Eskadron des hier liegenden Garde-Rcitcr-RcgimentS ist die F ns luenza in leichtem Grade ausgetreten. treffenden Zeitungen Kunde von dem Heimgänge eines, der tückischen Krankheit zum Ojffcr gefallenen Kameraden brachten, obwohl das Lazareth Annet keineswegs weit entfernt war. Um diese Zeit ging auch em kleines Malheur in Szene, das uw'cren Marketender Heinrich in Mccmr betraf und diesem nicht blos Pferde und Wagen, sondern auch die Ladung im »Wertste von mehreren Hundert Thaler» kostete. H. fuhr in seiner mit zwei Happel» bespannten Halbchcme nach Meaw'» um Einkäufe zu machen und ließ, als er ini Begriff war, bei unserem erkrankten Kompagnicche? vor der Heimfahrt noch zu erledigen, lein Fuhrwerk unbcaussicbtigt auf der traße stchcn. Nur wenige Minuten war er abwesend: dic'e gc-z nugien aber, um einen oder mehrere Spitzbuben zu verleiten, mit dem Wagen aus und davon zu fahren. Zwar rannte der Be stohlene sofort zu dem Maire und radebrechte diclem in scin"m mit diverkiiN ' irig wie der Platzkommandant Heinrich seine Noch ebenfalls klagte, da trotz der eifrigsten »)' Wischlingen auch in der nächsten Zeit absolnt keine Spur von dem Fuhrwerk zu entdecken war. So lnnßte er schließlich den Rückweg nach Bonjours per peckos antrclen und mir ein ststwachcr Trost war eS skrr ihn. imterwcgs von zwei Offizieren, die sich zur Heimftchrk nach Eloge ein Lohnsiihriverk gcinjcthet hatten, zn crsahreir. daß diese ans ganz gleiche Weile in Mcanr um ein Rvßlcin lammt Wagen gckonnnen waren. — Die von den Franzoien bei den letzten Probirte Fahrt mit gepanzerter Lokomoilve und ielbst- l dicht nrit Noldholen beutzten »Wagen ans der Straß- onnic erfreulicher Weise nicht wiederholt werden, cyen Pionnierr^ ani 8. Dez. durch die gründliche ' ' cakl S -» inwte I der >xn . . . tvecke zivischen Melles rnrd Gagnh wrgtcn. Die > daß daffelle snrnge Kälte wechselte nach ^em 0. Dez. mit einem starken Than-, Wetter ab Und iagelang erschwcric ein bodenloser Schmutz daL j Grerziren und Marschircii nicht wenig, wovon auch die Kapelle des« Schützenregiments, welkste Tags nach nnsercr Kkchenparade, am. Geburtstage des Königs Johann den 12. Dez., die Reveille in j VonjourS und den benachbarten Ortschaften ansführle, ein Liedchen zn singen weiß. Gan,^ rebellisch ,^ng es am 1!. Dez. in Bondy zu, wie wir von . . .. den Äochosten atts^enllich sehen Und stören konnten, . ^ ^ . .... !dmii eine starke Abthcilnng Franzosen, die auch dauernd dort ver- <zmGambrmuS-L ladt-Restaurant am Postplatz wird seit: blieb, verübte cinmHöllempcklakcl und mehrere der Braven genirien gestern der seine G am h r i ir n L - B ü ck ansgcschänkt. ivclcher nicht umsonst den »Namen deS Königs der Biere trägt und seiner hoben Abstammung Ebre macht. — Heute »Abend begeht der hiesige Männer - Geim-rg«Verein „Strade lia" seinen 2. Familieuabeüd im Tckiillerschlößchen. — Erinnernngeir aus den Kriegsjahren 187071 N. Noch am »Abende der blutigen zweiten Schlacht von Villiers. 2. Dez., fühlte sich .mser KoipKchommandeur, Prinz Georg, bewogen, t>n» c>» N->1I «?n„,ofcn der letzten Tage bciheiligten ,n„e nachstehenden Tagesbefehl den an den Kämpfen Anerkennung im -oldaien seine küttdzngrben: „Die iächsisckw Kalegsgeschichte hat ein neues ruhmvolles Blatt auszuweisen. Die heule, fechtenden Truppen hasten mit großer Tapferkeit und sich 6ei »Anbruch der Dunkelheit nicht einmal, bei uns auf Bemcli l zu kommem Daß sic. nicht wieder umzirkchren brauchten, versteht sich von.selbst nnd hieran lag auch den Helden weniger, als air der trefflichen Erbsnippe, mit welcher die nicht gerade gemästeten Berkheiviger der Weltstadt in Livry gespeist wurden. Jnzwischcitz schritten die Arbeiten zu den n'ir den »Mont Ülvron bestinmiten Be- lagcrlmgsbakterien. zusammen 76 Geschütze, bei Raine», Montiermeü. und aus dem linken Mcmieiiscr bet Gournay unter »Mitwirkung von Flistniterie slvtt vorwärts nnd unsere Kavalerie mußte meilen weit m der Runde aus Landsuhrwerke fahnden, von welchen mehr als LÖO sür Am 21. Ter. Triipvcnthcile en und nach em Norden sclteneni Muthe ihren alten Rubin bewährt: spcffell spreche ich dem achten Infanterieregiment Nr. l07 wegen des Sturmes auf »Brie stir Marne nnd dem Schlitzcnreginrc»! Nr. !08 wegen seines glanzen den Gellchtes gegen vielfach überlegene Kräfte meine Bewunderung« Frankreichs znnickgekeyi und volle Anerkennung ans. Der kommandirende General. Gevra. »Regiments, sowie auch Herzog zn Sachsen." Wir, das dem Schntzenregiment zugetheilt konnten. Maestro Ehrlä gewesene, 3. Bataillon des Leib-Grenadier-RegiMents erhielten den! zu eincin Tagesbefehl am Vonnittag des 3. Dez. nach dem Abmärsche ans" möglichsb Brvu, wohin wir »Abends vorher nach beendeter Schlacht auS dein! durch d ' ^Foret . Parke zu Villiers marschirt waren, bekannt gegeben. Da das Ter- stüssige. Beweise von den Alarmstellnngen zu geben. Nebcrdi rain. aus welchem die Hqiiptkämpfc stattfanden erst am 4. rffp. 5. konzertnlc die »Marineartillerie von den Forts yernnter, wenn auch Dez. wieder in den Besitz der Sachsen rcsp. Württemberger kam, in einer ohrbetäubenden Mänter slott genug, um uns nicht gerade mußte die Bestattung eines Thestes der Gefallenen den Franzosen in langweilen, während in der Richtung von Dräne». Bobign» und -— >--- ——--- —-— ^Op Bouroet iinnier stärker dos istemchrsLl"" ----- - rheiics d überlassen bleibcit, die krtrenlichcrwrsse selben Ehren, ^wle ihr^cigeiren. wenn au c stattfanden erst ani 4. relp. 5.! chien rcsp. Wiirltembergcr kam, der Gefallenen den Franzosen unsere Kameraden mit den- . ch in gesonderten Massen gräbern der Mutwr Erde zurückgoben Ten venvimdeten und iinvernnmdetm gefangenen Kameraden, mit Ausnahme derer, die in Poris zur großen Armee abgerissen wurden, konnten wir erst nach der Kapitulation die Hände wieder schütteln: sonderlich hat es den Gefangenen ff, den Pariser Hospitälern reff», im Äefänaniß la Kougatts nicht gefallen. Die im diesseitigen Besitz verbliebene! nach Llvr» angetreken, woselvstivir »Alanngnarliere bezöge längerer »Abwesenheit wieder die Tags vorher ans o Frankreichs znn'ickgekehrten Kameraden vom 2. Bataillon unseres sowie auch das nachfolgende s. Batätillon begrüßen aestro Ehrlich Nnd seine Getreuen hätten vielleicht gern it l zu eincin Begrüßnngsmarsche aufgelpiclt, wenn sich nicht die größt- s ^ möglichst? Ruhe empfohlen hätte, lnii nicht dort Feind, der nur n! durch d T „Foret de Botzdh" unseren Blicken entzogen war, über- dcn Alamsstellnngen zu geben. Zinoer aus. den und sa ivurde sie mich wieder allgemrtnkm Gesang war die Feier eröffnet wor- eschlosscn.I ten nach der Eisenbahnstation Lagn» vcmilttelte. von wo aus das Dampfroß die Evaluation in die Hcimath beschleunigter Als am 3. Dez. früh 7 Uhr das Bataillon in Brou zum Abmarsch nach Gaurnay stir Marne stellte, sah es ziemlich windig in den Kom pagnien ans, was sich durch die vielen, von den bisherigen »An strengungen crschvvsten Qnartierkranken erklären läßt, unter denen sich auch meine »Wenigkeit befand. »Am nächsten Tage besserte sich der Gesiindheilsznstcmb und am Morgen des 5. Dez. hatten wir i der die Freude, den Kommandeur der MaaSarmce, unseren Krvnprffiz »Von Albert, bei Passirung der Schiffbrücke über die Marne in Gonman begrüßen zn können. DaS Hanptguartier der Maasarmee war Tags vorher von Margciic» nach Le vert Galant »erlegt worden und von dort ans ritt der Kronprinz nach Malnone, wofcllsst in Gegenwart L? Bourget iinnier stärker das GcwckinLnei hörbar wrirde, bis der brave Duervt mit sammt seiner AilSsallsannee lvicder Kehrt gemacht halte. »)Nittaas prasselte von, unserem linkeir Flügel Gewehr- und herüber ünd vom Observa/oriimtzwurde , »Avron, sowie links und rechts von Rothho'en halte. »)Nittags, »Mitralllcnleiifeurr daß es ans dein wMnnelo Mehr! regiment rückten sion. demi Vortrffppen inzwisc,... vor der Nebcnnacht räumen umßtrn, nach »öNvniffrmeil ab. »Aber schon am darauffolgende» Mend stiimitm das 13. Jägerbataillon und Th eile des 107. stiegiincnts, nnterstiitzt von anderen Tmppcn der 2, Division, die genannten Orte wieder nnd Mächten dabei wohl an IMO Gefangene. »Am nächsten Tage. d. 22. Döz., psiss uns von stich 7 libr ab wieder der eisige »Nordwind aus einer großen »Wiese Atta bei Livrn bis kur; näch linken Flügel platzte eS würtenwcrgischcn Feldbattcricn und die Obren und nur auf dem — Selten dürste eine der haiiptjächlicben Bestrebungen der Sozialdemokratie, mit der sie namentlich in neuester Zeit aus die Arlxitermassen Einfluß zu gewinnen bestrebt g-wescn ist, so zutreffend chqralterisirt worden sein, wie die Forderung der aletchwerthlgen Beffondliing menMichcr A-beil dn ch den Fürsten BtSmarck in der Sitzung des Reichstages ain 15 Deccmbcr. »Nach dem amtlichen stenograMschen Bericht erwiderte der Reichskanzler dem sozialdemokratischen Abg. von Vollmar u. »A. Fokgenves: Ter Hnr Abaeordnetk gebt liderbaupt. wie mir scheint, von dem Grund- krldnm tollaldemokratischel Tbeo-ien ans. daß jeve Arbeit an und kür sich objektiv Überall gleichwrrthig sei, und daß kein Unterschied ßoi in der Oimtttät und im »Wertste der »Arbeit, nnd daß der eine so »iel Recht Hot wie der andere, der Ungeschickte so vrel wie der Geschickte, der Unwissende so viel wie der »Wissende, der Träge so des Prinzen Geora. Generals v. Fraissek» und des GenerallentnantS sich nicht v. Obernitz lWiirttembergi das strategische Programm für die nächste wechselte» Zeit sestgestcllt nnd auch die Nothwcndigkeit anerkanyt wurde, de» gefährlichen Slörcnstied stNont Avron baldigst unschädlich zu machen. An demselben Tage verirrte» sich sogar einige ..Znckerhüte" vom Avw» bis in den Gurten des als lächsilchrs Hanptguartier benutzten Schlosses zu Esta»ij«s. ohne trdoch nenmmswerthim Schaden anzu- richten. »Am 6. Dez. früh in de, 0. Stunde märschnten wst in Misere frühere» Quartiere nach »VonjourS zurück »nd mr demselben Tage nahm auch »Prinz Georg mit dem Korpsstube seinen Aufenthalt Wiedei in deni nahe gelegenen Le Verl Galant, wahrrnd Kronprinz Albert mit dem Stade der »Maasarmee nach Margency zunickkehrte. Bis zn diesem Tage war leider die Ende November nach Le ve>t Galant gelangte crile Ladung Dresdner Fcldfchlößchenbier schon bis auf den letzten Tropfen vertligt »nd an der »Vertilgung Hütten sich ,a um i . , , lcbhasr, bis das Granatenfeuer der n und zweier Drlagerunasbattvrien seine Schuldigkeit getha». rcsp. eine Brigade stauzösischer Linie wieder dahin geschickt hatte, wo sic hergekommen war. In der darauffolgenden »Nacht leistete mrS bei der Aushcbimg von Bcr- theidignngsgräbcn vor den zur Bcschießimg des Amons errichteten Belagennmsbattecien aus dem „Pure du Raine»" die Feldflasche stoffliche Dienste und der Humor trieb trotz der pfiffigen Kalte melir wie ie sein - --- ,. mußten wir tviedcr ani den »Alannplätzcy reip. aus Neplie äbwarten» bis die niit ilncm Helden Dmstvt zwischen Bvnd» und Le »Bourget vorrückcnden Franzostu Hakt gemacht und abgckochl hatten, um cmi nächstcii Tage, ohne sich siir'S Schießen zn nttcr- essiren, wieder Kehrt zu machen. Nach diesen fortgesetzten Müffchen. Arbeite» und Alarminmgrn. konnstm wir mrs nunmehr, angesichr' des schönsten Festes der Christenheit, zwei Tage lang der angenehmen Ruhe in den Quartieren zu Bonjours lhngcveit. — Fn Leipzig ist das Getilckit verbreitet, daß di« HinrrL' tung des DnnamitattentäterS R «inSdort Anfang Fnnnar nnt> zwar iv Leipzig stattstnden toll, vorausgesetzt. daß die kaiserliche Gnade nicht anders entscheidet. Daß die von Reinsdorf vcrstlhrlcn Rupsch und Küchler begnadigt werden, nimmt man als sicher an. HR AZ Ei' EE HW ich DE' ff«!
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