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Wochen-latt für 13 Freitag, den 27. Marz !8-16 Mil König'. Sachs. Concession. Dcranlivorlliäier Rcdactcur und Verleger: Albcrk Reinbold. >tz. k von sse es niden, achen, einer das fühle ) ein- > hier- Mit kos. lebcr- > für einer christ. o sitat gele- Vvm 1. April d. I. an befindet sich die Redaktion d Dl. vor dem Dresdner Thore im Hause des Herrn Stellma cher Hayn. nißes ^chcn, üider- gegen durch assen, tbu„i Zahl ' ge. Von dies«, giaschrifi «rsib'lnl all« z-aios« «IN« N»mm«r. Drr Pr«li für Vin Dl'rl-Ijahrgon- d-trägl Iv Nß«. KämmNich« liinigl. Postuml«, b!« Inland«« ncdmkn Bkstellungcn darauf an. B-kannlmachung-n, wrlch« im nachst«n Stück «rschrinrn sott«,,, w,,» d«n in Wilsbruf bis Montag Abends 7 Uhr, in Lharand bis Montag Nachmittags 5 Uhr und in Nossen di« Mittwoch Vormittags > I Uhr ang«nomm«n. Auch rönnen di« Mittwoch Mittag «inged-nd« Zui-ndung-n auf Verlangen durch die Post an den Druckort befördert werden, sodaß sie in der nächsten Nummer erscheinen. Wir erbitten uns dieselben unter den Adressen: ,,ÜN die Redaction deS Wochenblattes in Wilsbruf," „an die Agentur des Wochenblattes in Lharand," und „an die Wo chenblatts-Erpldition in Nossen." Zn Meißen nimmt Herr Buchdruckereibesitzer Klinkicht i»n. Auftrage und Be stellungen an. Stwaige Beitrag, , welche der 2-ndenz les Blattes entsprechen, sollen stets mit großen, Danie angenommen Werden. Die Redaktion. Wilö-rrtf, Dharan-, Rosse«, Srevenlehn «n- -ie Umgegenden. I7»f. Zeitgeschichtliches. ^7 - Die Schicksale mancher Völker ähneln einan- I der oft so gut wie die einzelner Familien. Eines Beweises bedarf eS nicht, die Geschichte liefert ihn. Die beiden im Geschick sich am gleichsten und dabei unglücklichsten Völker der Erde sind —P, nun wohl unstreitig gegenwärtig die Polen und — die Araber in Afrika. Die Polen haben ihr - ' höchstes und köstlichstes Gut, die Freiheit, längst verloren, und die Araber ringen mit der letzten physischen und moralischen Kraft um dasselbe hei lige Palladium, welches — o Ironie des Schick sals! — die über das Meer hinübcrgcschwommene Civilisation ihnen zu entwinden strebt und theilweise schon entwunden hat. Der endliche Ausgang des ungleichen Kampfes ist unschwer vorauszusehcn. Die Franzosen, unterstützt durch die Uebcrzabl, ihre Ueberlcgcnheit in der Kriegs kunst und eine das Völkerrecht mir Füßen tretende Taktik, die mit dem rohesten Barbarismus längst begrabener Zeiten um den Preis zu ringen scheint, die Franzosen, sagen wir, werden siegen und das freie stolze Volk, das in dem Kampfe um Sein oder Nichtsein die Bewunderung Europas erregt, wird dann im Schmuck des Sclaven, in Fesseln, gesenkten HauptcS cinherschreiten. Einen einzigen, aber immer nur traurigen Vorzug werden dann