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ErMb.D o lksfrrund r Uhr. l. 58 -si 492'/, rra w. Aeste, Streureisig, 2173 w. Kg^^^^tat^ Kgl. Forstrevt-rv-rwattung M I»8. 7 aus n Darm erwartet. se 122. 22703 3491 735 50 665 ur Zell. 8tr. 18. U.',/ S'i 52^, Wellhdrt. w. Brennreisig 456 ina w. Stöcke, <23 «m, 2,00 empfiehlt che. I ch. ^reichen Her. vom 18. bis mit 27. September d. I. für den Fährverkehr gesperrt, derselbe wird auf den Kobaltflügel und die Schwarzenberger Straße bez. Eselsberger Flügel und die Riesenberger Straße gewiesen. Gleichzeitig wird die Sperrung der Sofa - Wildevthaler Straße bis mit 20. September d. I. verlängert. Sos», den 14. September 1905 Baden-Baden, 14. September. Großfürst Michael Nikolajewitsch empfing heute den Reichskanzler Fürsten von Bülow in längerer Audienz. Berlin, 14. September. Die Reichsregierung scheint sich jetzt entschlossen zu haben, den Reichstag erst im Spätherbst einzuberufen. Wenigstens meldet eine parlamentarische Korrespondenz, daß die Einberufung sowohl des Reichstages wie des preußischen Abgeordnetenhauses vor Milte November kaum erfolgen dürste. 's« 5 ! 7 Auf Blatt 95 des Handelsregisters — betreffend die Firma Mechanische Weberei Auerhammer in Auerhammer — ist heute das Erlöschen der dem Direktor Eduard Fischer in Auerhammer erteilten Prokura eingetragen worden. Königliches Amtsgericht Ane, am 14. September 1905. Tageblatt M SüMrürrg mw Umgegend. i II I nll die Kgl.und städtischen Lcliördm inÄue, Grünhailt, Hartenstein, Zohann- georgenstadt, Lößnitz, Uenstädtet, Schneeberg, Schwayenberg bM.Wildensels. esgleicken walzen, )as- und und Er- naschinen Mq ig ausge- Obg. / fr L«itgrammAdr»ff«i Volksfreund Schneeberg. Lernfprecherr Schneeberg lv. Au« »l- Schwarzenberg lZ kÄ 165 rin fi. Nutzknüppel, Donnerstag, den 21. September 1905, von vorm. 9 Uhr an, ^.4 Wegespeming. Wegen vorzunehmender Beschotterung wird die Fällbacher Strafte zwischen Abt. 13 und dem Kobaltflügel auf die Zeit Holzversteigerung auf Grünhainer Staatsforstrevier. Im „Ratskeller" zu Grünhain sollen Mittwoch, der 2«. September 1905, von vorm. 9 Uhr an, rL« .«rzgtbirgische Vo»«fr«und" «rschrint IS glich mit Ausnahme der Taget ad» rr I den Eonn- und Festtagen. Abannemenl manatttch «0 Psg. » 1 Xt« «iHv IInseratet Im Amt«blattb«M der Raum der ksp. P-titzetle lS Pfg., oesgl.j TDMlUllkIlD, LV.VkPlklUvkU sVO. ksttr auswärts 15 Pfg., Im amtlichen Teil der Raum der llsp. Corpuozeilek » 45 Pfg-, im Rekl.-Teil die 2sp. Corvuszelle s» Psg. t w. Klötzer von 7—15 om Oberst., - - - 16—22 - - - - 23—49 - - Derbstangen von 8—10 mn Unterst., - Reisstangen - 4—7 - - Berlin, 14. September. Ein Pariser Blatt bezeichnet es als sehr wohl möglich, daß Deutschland auf Tanger als Ort für die Einberufung der Marokkokonferenz verzichten und die Wahl einer spanischen Stadt akzeptieren würde. Wenn in diesem Zusammenhangs das in der Nähe von Gibral tar liegende Algeciras genannt wird, so bleibt eine Bestätig ung dieser Meldung, bei dem es sich wohl um einen deutschen Vorschlag handeln würde, abzuwarten. Berlin, 14. September. Die Fleischecinnung beschloß gestern, an den Reichskanzler eine Eingabe zu richten, in der er unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die deutsche Land wirtschaft nicht in der Lage ist, Deutschland genügend mit Schlachtvieh zu versorgen, und daß die trostlose Lage der Bevölkerung bezüglich der Fleischnahrung offenkundig zeigt, daß das Fleischergewerbe den Untergang vor Augen steht, gebeten wird, den Bundesrat sofort einzuberufen. Demselben seien, wie die „Allgemeine Fleischerzeitung" berichtet, folgende Anträge zu unterbreiten: 1) Oeffnung der Grenzen für Einführung von Schlachtvieh; 2) Oeffnung der Grenzen für Einfuhr von Magervieh; 3) Milderung der Einfuhrerschwer ungen; 4) zeitweise Aufhebung aller Viehzölle; 5) Revision des am 1. März in . Kraft tretenden Zolltarifes, soweit der selbe Einfuhr von Schlachtvieh verteuert — Die Innung beschloß, gleichzeitig den Berliner Magistrat um Unterstützung dieser Forderung bei den zuständigen Behörden zu ersuchen. Berlin, 14. Sept. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Unteroffizier August Krotofil früher im Ulanen regiment Nr. 2, am 9. September auf Pferdewache bei Re- hoboth verwundet. Berlin, 14. September. Der „Staatsanz." meldet: Vom 13. bis 14. September mittags wurden 9 choleraver dächtige Erkrankungen und 2 Todesfälle an asiatischer Cholera im preußischen Staate amtlich gemeldet. Von den bisher ge meldeten Erkrankungen stellten sich 5, darunter 1 tödliche, die den in Thorn aus Posen tot angekommenen Eisenbahn zugführer betraf, nicht als Cholera heraus. Die Gesamtzahl der Cholerafälle beträgt bis jetzt 183, wovon 66 tätlich endeten. Koblenz, 14. September. Der Kaiser nahm das Frühstück auf dem Manövergelände nördlich von Dorndorf ein und begab sich dann im Automobil über Ems nach Kob lenz, überall von der Bevölkerung lebhaft begrüßt. Abends 7 Uhr fand beim Kaiser Tafel statt, zu welcher das Haupt quartier geladen war. Um 7'/, Uhr fand Familientafel bei der Kaiserin statt, zu welcher die hier anwesenden Fürstlich keiten geladen waren, und um 8 Uhr war Marfchallstafel. Der Kaiser gedenkt am Spätabend mittels SonderzugeS nach Limburg zu fahren, um sich von dort morgen nach dem Ma növergelände zu begeben. Homburg, 14. September. Der Kaiser und die Kaiserin und der Kronprinz treffen morgen aus dem Manü- vergelände hier ein. Der Kronprinz reist am Sonntag abend zu seiner Kompagnie ins Manöver ab. Am Geburtstag der Kronprinzessin beabsichtigt die hiesige Bürgerschaft einen Fackelzug zu veranstalten. Karlsruhe, 14. September. Nachdem der Heidel berger Schloßverein dos Gutachten des Geheimen Oberban- rates Eggert-Berlin über die Erhaltung des Otto Heinrich-Bau es veröffentlicht hat, teilt die Offene Kantor- «nd Lehrerstelle. Infolge Pensionierung des gegenwärtigen Inhabers wird die mit dem Kantorate verbundene ständige Lehrerstelle an hiesiger Bürgerschule den 1. Oktober dieses Jahres frei. Der künftige Stelleninhaber hat 29 Unterrichtsstunden an der Schule zu erteilen. Das Einkommen beträgt vom Kirchendienste ca. 850 Mark und vom Schuldienste 29/32 des auf der betreffenden Altersstufe zu gewährenden staffelmäßigen Gehalts bei voller Gewährung der darunter begriffenen Wohnungsentschädigung, (Staffel 1500 bis 3300 Mark einschl. 15 «/« Wohnungsentschädigung) daher z. B. bei einem Stelleninhaber im Alter von 30 Jahren zusammen rund 2600 Mark, steigend bis zu rund 3900 Mark mit beginnendem 54. Lebensjahre. Gesuche qualificierter Bewerber im Alter von nicht über ca. 36 Jahren sind bis zum 30. laufenden Monats unter Beifügung beglaubigter Zeugnisabschriften hier einzureichen. Schwarzenberg, am 13. September 1905. Der Rat der Stadt. I. V.: Borges. Sonnabend, den 16. September 1995, vormittags 10 Uhr soll im Ver steigerungslokale des hiesigen Königlichen Amtsgerichts ein Sopha mit rotem Bezug gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts Aue, am 15. September 1905. Am 1. Oktober trut auf den sacysinven Staatsoaynen uno der muverwatteten Zittau-Oybin—Jonsdorfer Privatbahn der Wtnterfahrplan in Kraft. Nähere Auskunft erteilen vom 16. September ab die Stationen und Auskunftstellen. Bei beiden ist auch der neue Fahrplan in Buchform zum Preise von 10 Pfg. und in Aushangform zum Preise von 50 Pfg. verkäuflich. «gl. Gen. - Dir, d. GSchf. Ttaatseis-nbahnen. Berlin, 14. September. Dem „L.-A." wird Darmstadt gemeldet: Das Zare npa ar wird in der nächsten Woche hier eintreffen. Der Besuch geschieht, wie ver lautet, auf düngendes Anraten der russische Aerzie, da in- folge der gewaltigen Auflegung der letzten Zeit der Ge sundheitszustand des russischen Kaiser- paareS sehr zu wünschen übrig läßt. Der Aufent halt der russischen Gäste wird sich auf 2 Monate er st recken. Dem Vernehmen nach werden im Darmstädter Schlosse Vorkehrungen für weitere Besuche von Fürstlichkeiten getroffen. Auch d aS deutsche Kaiserpaar wird 1 rm h. Brennscheite, 53'/, - w. 5'/, - h. Brennknüppel, auf den Kahlscblägen der Ab teilungen 12, 23, 31 und 61 sowie einzeln in den Abt. 4, 14, 15, 21, 22, 24—30, 32—37, 39-50, 52, 55-60, 69, 70, 72—75 und im Klosterwald forderung getroffen werden. Aus diesem Anlaß stellt die Allgemeine Marine- und Handels-Korrespondenz folgende Flotten-Vorlage zusammen: 1. sechs neue Panzerkreuzer (bereits offiziell angekündigt.) 2. sieben neue Torpedoboots-Divisionen (bereits offiziell angekündigt). 3. Erhöhung des Deplacements der Linienschiffe. 4. Ersatz der Bayern-Klasse 1906 und 1907. 5. Ersatzbeginn der Aegir-Klasse 1907. 6. Ersatz der sechs alten geschützten Kreuzer als Panzer kreuzer. Wir legen gegenwärtig alljährlich drei große Schiffe auf den Stapel, unsere Werften und unsere Industrie vertragen es aber vollständig, wenn diese Zahl für eine Reihe von Jahren verdoppelt wird, sodaß die 25 Schiffe, um die es sich nach dieser Aufstellung handeln würde, innerhalb 5—6 Jahren auf den Stapel kommen. Danach reguliert sich auch der Geldbedarf. Die Zeit ist gekommen, dem Lande offen zu sagen, daß die Flotte in ihrem jetzigen Zustande den Leistungen, die Deutschland von ihr beanspruchen muß, nicht gewachsen ist. Die Nation muß sich daher über das Mnimum der unab- weislich noch zu stellenden Ansprüche klar werden. Nach dem Ausgang des russisch-japanischen Sieges und dem englischen Flottenbesuch wird eine auf das Dringendste begrenzte, dieses Dringende aber auch offen und ohne jede Einschränkung for dernde Vorlage in der Natton und hoffentlich auch im Reichstage vollem Verständnis begegnen. Der Statssekretär der Marine hat einen großen Augenblick vor sich, möge er ihn nicht ungenutzt lassen, die Zeitläufte legen ihm vor Deutschland und vor der Geschichte eine große Verantwort lichkeit auf. — Tagesgeschichte. Leutfchkmd. Größer- L i nie «schtffe. Auf Grund der Ergebnisse des russisch-japanischen See krieges hat sich überall die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß eine Vergrößerung des Deplacements der Linienschiffe not wendig geworden ist, um diesen Schiffen eine größere Anzahl der schwersten Geschütze und eine Verstärkung des Panzer schutzes der vitalsten Teile geben zu können. Daß auch wir gezwungen sind, dem Beispiel anderer Nattonen, welche bereits Schiffe von 18—19 000 Tonnen im Bau haben, zu folgen, un terliegt keinem Zweifel, zumal wir mit unseren größten Linien schiffen augenblicklich schon um 3000 Tonnen hinter denen anderer Nattonen zurückstehen. Es fragt sich nur, ob tech nische oder andere Gründe bei uns vorliegen, welche uns nicht grstatten, Schiffe von 16 000 Tonnen und darüber hinaus zu bauen und zu verwenden. Diese Frage ist in der Presse in letzter Zeit mehrfach erörtert worden. Die Kölnische Zeitung brachte Anfang die ses Monats einen längeren Artikel, welcher verschiedene schwerwiegende Gründe anführte, die gegen eine Vergrößerung des Deplacements sprachen. Alle diese Gründe hatten zur Voraussetzung, daß mit einer bedeutenden Vergrößerung des Deplacements auch eine bedeutende Vugrößerung des Tief ganges bedingt sei. Als Hauptgründe wurden die ungenü genden Tiefen Verhältnisse der die O9- und Nordsee verbin denden Wasserstraßen, sowie der Barren vor der Jade-, Weser- und Elbe-Mündungen angeführt. Unsere neuesten Linienschiffe der Braunschweig-Klasse haben bei 13200 Tonnen Deplacement einen Tiefgang von 7,6 Meter, die englische King Edward VII.-Klasse bei 16 610 Tonnen einen solchen von nur 8,2 Meter. Wir sehen daraus, daß der Tiefgang nur wenig zunimmt bei einer Vergrößerung des Deplacements um 3400 Tonnen. Es ist aber gar nicht einmal notwendig, daß eine solche Tiefgang-Vergrößerung ein tritt ; die Schiffe können länger und breiter gemacht werden! Die Voraussetzung des oben genannten Artikels trifft also nicht unbedingt zu. Aber auch abgesehen hiervon bietet beispielsweise der Weg um Skagen durch den Großen Belt für Schiffe mit bedeutend vergrößertem Tiefgang keine größeren Schwierigkeiten in der Navigierung wie heute. Der Große Belt hat eine Fahrstraße für große, tiefgehende Schiffe, die überall eine genügende Wasserttefe besitzt; die flachste Stelle in dieser ist m der Nähe des Vengeance-Grundes mit noch 11 Meter! Die Barren vor der Jade-, Weser- und Elbe-Mündung haben bei Hochwasser genügende Tiefe für 8—9-Meter-Schiffe, und die im Bau befindlichen Hafen- und Dock-Anlagen in Wilhelmshaven werden ebenfalls für derartig tiefgehende Schiffe ausreichend sein. Es liegen somit für uns keinerlei Schwierigkeiten und Gründe vor, welche uns hindern könnten, den anderen Na tionen in der Vergrößerung des Deplacements zu folgen; letzteres ist lediglich eine Geldfrage, mit welcher die anderen Nattonen ebenso werden rechnen müssen wie wir. Der Staatssekretär des Reichs-Marine - Amts dürfte in den nächsten Tagen vom Sommer-Urlaub nach Berlin zurück kehren, und dann wird voraussichtlich alsbald die Entscheidung über die an Bundesrat und Reichstag zu richiende Flortin- laumen Aue. Wii I Jnseraten-Anna-me sllr dl« am Nachmittag «rschtinende Nummrr bi« Lor« mittag 11 Uhr. Lin« Bürgschaft sllr di« nächsttägige Ausnahme der Anzeigen bez. an den vorgeschrtebenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht - gegeben, ebenso wird sür die Richtigkeit telerdontsch ausgegebener Anzeigen 1 nicht garantiert. Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. Für Ruck« V)" V k gäbe eingesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. 198'/, ---er» sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Grünhain und Schwarzenberg, am 14. September 1905.