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Vk8ps>- in llsi- Ki-eurleinvbe. Orescken, Lonnabenck, cken 1. November 1002, nackini. 2 Ollr. 1. H. Dchellenberg: Fantasie für Orgel über „Ein' feste Burg ist unser Gott" (op. 3, b'-ckur), gespielt von Herrn M. Birn. 2. Zwei altböhmische Chorgesänge (Bearbeitung von C Riedel). u) Gesang der Kelchner (für tiefen Chor). Herr, mein Gott, Geber alles Guten du, erhöre uns, die in der Welt Bedrückten, vom Himmel schaue huldvoll auf uns nieder, neige dein Ohr unserm Flchn, erbarme dich, laß uns cingehen durch die enge Pforte! Sieh' den Kampf, den wir jetzt müssen kämpfen; nicht ohne dich mögen wir bestehn. Sende du uns deine Hilfe, du bist uns Rettung und Schild; o schütze uns! Nicht zu schänden lasse, Herr, uns werden! l>) Feldgesang der Taboriten.f Krieger des Herrn, Streiter für Gott und seinem Gesetz Wehr', hoffet auf ihn, wenn Gefahr droht; er schützet sein Schlachtheer. Stählt euch mit Kraft, sein Arm allein schafft Sieg euch! So befiehlt er: „Fürchtet euch nicht vor Tod in der Feldschlacht; nicht zurückschreckt, wenn auch viel' Feind stolz drohen mit Obmacht!" Preiset laut Gott, euch schallt sein Ruf: Kämpft standhaft! Willig gebt hin Seele und Leib aus Liebe zur Wahrheit, schaffet das Herz männlich im Streit: Euch winkt Himmelsklarheit, wenn ihr voll Muth für Gott im Kampf dahinsinkt. So dem Herrn Christ, unser'm Gott Sohn, zu Tode getreu sind, denen giebt er tausendfach Lohn, daß Jeder sein Heil find't. Ihnen strahlt Glanz, blüht Wonn' durch Gott. Hosanna! 3. Jos. Rheinberger: Geistliches Lied, vorgetragen von Fräulein Clara Heineinann. Ich bin des Herrn! Wo soll ich anders hin? Mein Jesus uur hat ew'ge Lebensworte. Hang' ich an ihm, blickt meine Seel' auf ihn, so öffnet Gott mir seine Friedenspfocte, und sel'ges Licht umgiebt mich nah und fern. Ich bin des Herrn! Ich bin des Herrn! Er, der die Sünder liebt, tritt vor mein Herz mit seinen Todeswunden: er, der durch sie nun freie Gnade giebt, der süße König aller Freudenstunden, will auch mein König sein; das hör' ich gern. Ich bin des Herrn! Ich bin des Herrn! O Liebe, du bist groß, du Träger in der Gottesmajestäten. Auf ew'ges Glück gefallen ist mein Loos. Dich will ich lieben, preisen und anbeten und jauchzen nach dem Tod von Stern zu Stern: Ich bin des Herrn! 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 403, 6. Himmelan! ach himmelan! Das soll meine Losung bleiben. Ich will allen eitlen Wahn durch die Himmelslust vertreiben. Himmmelan steht mir mein Sinn, bis ich in dem Himmel bin. Vorlesung. 5. Max Bruch: ^.ckuAio für Violine aus op. 26, gespielt von Herrn Hans Lange-Frohberg. 6. Osk. Wermann: Geistliches Lied (op. l07 Nr. 2), gesungen von Fräulein El. Heinemann. Wenn es kalt wird und ihr alt seid, will ich schützend mein Er barmen, meinen Mantel um euch schlagen. Wenn ihr zittert und ihr lahm seid, will ich euch auf starken Armen, nah an meinem Herzen tragen. Wenn es Nacht wird und der Wildniß Thiere sich unheimlich regen, stell' ich um euch Feucrwagen. Will ein Heer sich von Gedanken wider euch verklagend legen, will ich euch zur Freistatt tragen. Wenn zuletzt an euch der König aller Schrecken seine Wuth zeigt, wenn die Sinne schier verzagen: heben will ich euch und halten höher, als die höchste Fluth steigt, und will euch nach Hause tragen. 7. Steph. Ventnri (um 1575): Motette für zwei Chöre. Lobet den Herrn in seinem Heiligthum; lobet ihn in der Feste seiner Macht. Lobet ihn in seinen Thaten; lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit. Lobet ihn mit Posaunen; lobet ihn mit Psalter und Harfen; lobet ihn mit Pauken und Reigen; lobet ihn mit Saiten und Pfeifen; lobet ihn mit Hellen Cymbeln; lobet ihn mit wohlklingenden Cymbeln. Alles was Odem hat, lobe den Herrn!