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—-"r" - — rWbMlksfreunö 61. ZMir, ks St. MM V » Johr« Grünstädtel Gemeindeanlagen 13415 Mk. — Pf- Grünstädtel Nachtübung Weigel. 2 auf de» 4. November ISII, vormittags IO Uhr in Abt. 60 und 61 Neustädtel Impfung 105 st. Korbholzstämme von 16—26 om W 10 rin versch. Brennhölzer 591 rm st. Stöcke in Abt. 25, 43 und 46, Neustädtel, am 19. September 1911. 2 Der Stadtrat. Or. Richter, B. 2. Jnventarien, Tische, Schränke, Regale, u.s. w. zum angenommenen Geldwerte 3. Werkzeuge zum Geldwerte vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anberaumt worden. Königliches Amtsgericht Lößnitz, den 22. September 1911. gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Antonsthal und Schwarzenberg, am 23. September 1911. Kgl. Forstrevierverwaltung. Kgl. Forstrentamt. Mittwoch, den 27. September ISII vormittags S Uhr, sollen in Wildenan ea. IV VOS Kigr. Preßspan meistbietend gegen Barzahlung zur Ver steigerung gelangen Sammeln der Bieter in Berger'S Restauration dortselbst. Der Vollstrecknngsbeamte der BerwaltnngSbehörde Schwarzenberg, den 23. September 1911. Die letzte öffentliche und kostenfreie Impfung in diesem Jahre findet Mittwoch, de» S7. September IS I I, nachmittags 4 Uhr kn der hiesigen Turnhalle statt. In dec Zett vom 29. September bis 2. Oktober dss. Js. findet eine Nacht« Übung der hiesigen Pflichtfeuerwehr statt. Zur Beruhigung der Einwohnerschaft wird dies hierinit bekannt gegeben. Grünstädtel, am 23. September 1911. Der Gemeindevorstand. Tageblatt mi Amtsblatt N für Lis kal.unL ZNAchenZchAM in Mle,GMhain.LartsnstM.Aoh gsHrgen8tMLsMzAsuMtsl.SchMbsrg.SchMvenb^ MWlMWkW Ws UmWl MWllM. In der Möckel'schen Restauration „zum WaldschlSßchen" in Antonsthal sollen Montag, den S. Oktober ISII von mittag ^IS Uhr an Neustädtel Nächsten Sonntag, den S4. September dieses Jahres, punkt 7 Uhr früh, findet eine Uebung der hiesigen zum Dienste bei der Pflichtfeuerwehr verpflichteten Per« sonen, das sind alle diejenigen, die in der Zeit vom I. Januar 1881 btt 81. Dezember I8S2 geboren sind und zur Zeit der Uebung mindesten- 3 Monate hier wohnen, statt, Sammelort: Spritzenhaus. Unentschuldigtes oder nicht genügend entschuldigtes Ausbleiben, sowie nicht pünktliches Erscheinen wird mit Geld dis zu SV Mark oder ent« sprechender Haft bestraft. W Schnoedang 10. Aua LI KchwarraadoiHlI. 457 . 60 1127 . 40 dustr iellen Wahlfonds den Willen bekundet, auf die Wahl von industriellen und industriefreundlichen Män nern möglichst in allen bürgerlichen Parteien hinzuwirken. Nichts kann der gesamten deutschen Industrie nützlicher sein, als wenn in allen bedeutenderen bürgerlichen Frak tionen des Reichstags demnächst mehr Männer an der Industrie selbst und aus der Industrie nahestehen den Kreisen Mitarbeiten, welche durch ihre persönliche» Eigenschaften und Erfahrungen Gewähr dafür bieten, daß die Fraktionen über ihre Darlegungen nicht achtlos hin« weggehen werden. Nicht also eine einseitige Parteirtchtung einseitig zu unterstützen, sondern die Entsendung möglichst zahlreicher Bextreter oder doch zuverlässiger Freunde der Industrie in möglichst viele bürgerliche Fraktionen anzu streben, das ist heut« angesichts der Entwicklung, welche die Dinge genommen haben, mehr denn je die Wirtschafts« und sozialpolitische Pflicht der industriellen Verbände. Zum Schluß wird die Arbeit des Ausschusses für die Verwaltung und Verwendung des. industriellen Wahlfonds hervorgehoben, in her der Zeutralverband, wie überall bei der Erfüllung seiner satzungSgemäßen Aufgaben, nicht par teipolitisch geworden, sonder» neutral geblieben sei und es auch bleiben werde. Zentralverband deutscher Industrieller und Reichstagswahlen. Der Zentralverband Deutscher Industrieller erläßt an sämtliche Mitglieder ein Rundschreiben, in dem auf die kommenden Reichstagswahlen hingewiesen wird, welche eine Scheidung nach links und nach rechts mit sich bringen werden. Der Zusammensetzung des nächsten Reichstags komme für die Fortentwicklung unseres nationalen Wirtschaftslebens eine besondere Be deutung zu. Weiter heißt eS in dem Rundschreiben: ES ist nationale Pflicht der großen wirtschaftlichen Verbände, daran zu erinnern, daß unser blühendes Erwerbs leben durch schwere Erschütterungen bedroht wird, deren Folgen sich überall — von den größten Unternehmungen über den gewerblichen Mittelstand bis zum Kleingewerbe treibenden keinen ausgenommen — bemerkbar machen werden, wenn die wechselseitige Erbitterung und Verbitte rung in den bürgerlichen Erwerbskreisen, die doch auf einander angewiesen sind, noch weiter um sich greift und die Kluft zwischen den bürgerlichen Parteien immer mehr vergrößert wird. Vornehmlich aber sollte sich die In ¬ dustrie mit Rücksicht auf ihre schwierige Lage gegenüber dem Weltmarkt und gegenüber dem überstarken sozial politischen Drucke unseres Wahlrechts auf die Fraktionen de» Reichstags davor hüten, ihr Wohl und Wehe der mehr oder weniger großen Geschicklichkeit der Führer einer einseitigen Parteirichtung anzuvertrauen. Es muß ange nommen werden, daß die Vertreter des deutschen Volks in allen bürgerlichen Parteien des Reichstags gewillt sind, das Wohl der Gesamtheit zu fördern; weil dem so ist, kommt es vor allem darauf an, dafür Sorge zu tragen, daß sie über die vielfach überaus komplizierten Zusammenhänge der Dinge gründlich und von ihnen vertrauenswürdig erscheinen der Seite unterrichtet werden. Gerade hieran fehlt eS und hat eS viel zu lange gefehlt. Denn viel zu wenig in der Industrie tätige oder der Industrie nahe- stehende und mit ihren verschiedenartige« Bedürf nissen vertraute Männer sind im Reichstage und somit in der Lage, an dem wichtigsten Recht« der Reichs- bürger, an der Mitwirkung bei der Gesetzgebung, tellza- nehmen. Getragen von dieser Uederzeugung und in der Hoffnung, daß diesem Uebelstande nach und nach abgeholfen «erden könne, hat der Ausschuß des Zentralverband«» Deutscher Industriell» durch die Begründung des in- I v» „«r,,idlr,ls», «olk-ltt-nd» tts«6»t U,IIch «II d» noch Liu Sonn- n»d Festlag,». Ldonuimml «onolll» SO Mo. « I» ZlmI,d!»lld>M d,r «»nm L,r lft. »«„l, I »oa »»»»Irft IS Vin., i« »mllichm der «»am d,r zi». -onm.ull» 4S vsg., Im «,KI.-«6t Lie leit, iS Vig. Der am 15. dss. Mts. fällig gewesene ». Termin Centralkasse ist nunmehr und spätestens Lis zum SV. September an die hiesige Ortssteuereinnahme abzusühren. Gegen Säumige wird unnachstchtlich da» Zwangsbeitreibungsverfahren eingeleltet werden. Der Gemeindevorstanb. 2 Weigel. str LI, I, v^«w,, «k«»I»m»o >-»»» LU »UI», n «Nr. «». «Lr,sch.it fLr dl. »,chstu,l,e dir »»BL« L» »» dn> ,»r,,schrl,d.»ni ft»,, ,» d^I»»l,r LUI» mir» richt ,d„ft »IrL ip Lm «ich»,LNt t6r,L»»isch »>i,^itn«r licht g»r»ntl«l. X,flrlg, g,gn> v»r»»»Ln«Lla»>. Für «It- ««>« «i.gtft.dftr M»»»ftrl,le m»cht Lch »I, »,L«LIft» nicht »n«»t»»rtltch. ES ist ferner eingetragen worden: auf Blatt 534, die Firma: Rohwarenfabrik, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Schwarzenberg i. Sa. in Schwarzenberg. Der Gesellschaftsvertrag ist am 31. Juli 1911 abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist Herstellung, Vertrieb, Ein- und Berkaus von Halbfabrikaten der Metallindustrie. Das Stamm kapital beträgt 31000 Mark. Zu Geschäftsführern sind bestellt a-, der Techniker Arno Poller in Schwarzenberg, b., der Prokurist Arthur Friedel in Bochum. Jeder der Geschäftsführer ist für sich allein zeichnungsberechtigt. Die Gesellschafter, Stanzhans Reform Gesellschaft mit beschränkter Haftung und Arno Poller leisten ihre Einlagen nicht in Geld, sondern in folgenden Gegenständen: » Ttanzhans Reform: 1. Maschinen und Einrichtungen (Elektromotor, Vorgelege, Transmission, Pressen, elektrische Einrichtung u. ä.) zum angenommenen Geldwerte von Gerätschaften von von E» werden alle Eltern, Pflegeeltern und Vormünder der nach Z 1 Ziffer 1 d«S Gesetzes vom 8. April 1874 impfpfltchtigen Kinder, soweit eine Impfung noch nicht statt« gefunden hat, bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 50 H oder Haftstrafe bi» zu 3 Tagen angewiesen, zur genannten Zeit die impfpflichttgen Kinder zur Impfung vorzustellen oder einen Befreiungsgrund von der Impfung durch ärztliches Zeugnis nach zuweisen. Eine besondere Einzelauffordernug erfolgt nicht. Ncnstädtel, am 22. September 191^. 2 Der StadtraK insgesamt 15000 Mk. — Pf b. Poller: Verschiedene Einrichtungen zur Anfertigung von Körben, Teller u. ä. zum Geldwerte von 5000 Mark. Die genauen Verzeichnisse können bei Gericht eingesehen werden. Veröffentlichungen erfolgen im Amtsblatts des Stadtrats zu Schwarzenberg Schwarzenberg, am 20, September 1911. Königliches Amtsgericht. Im Konkursverfahren zum Vermögen des Bäckers Christian Hugo Meier in Bermsgrün, jetzt in Lößnitz wohnhaft, wird auf Antrag des Konkursverwalters eine Gläubigerversammlung auf den 4. Oktober ISII, vormittags II Uhr, vor daS unterzeichnete Konkursgericht etnberufen Tagesordnung: Beschlußfassung über den freihändigen Verkauf des Grundstücks nebst Inventar und Waren. Schwarzenberg, den 21. September 1911. Königliches Amtsgericht. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Sächsische Jn- stallationswerke Schellenberger H Schulze Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Lößnitz ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin Für die Ortschaften Rittersgrün und Tellerhänser mit den Zweibach- Häusern werden Mittwoch, den 25. Oktober 1911, den 29. November 1911, den 20. Dezember 1911, den 24. Januar 1912, den 21. Februar 1912, den 27. März 1912 und den 24. April 1912 Gerichtstage im Gasthofe zum Erzgebirgischen Hof i» Rittersgrun abgehalten Rechtzeitige vorherige Anmeldung der zu erledigenden Sachen ist ratsam. Königliches Amtsgericht Schtparzenberg, den 18. September 1911. Im Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist auf Blatt 405, die Firma: Gewerkschaft Gottes Geschick vereinigt Feld am Graul bei Raschau betr., eingetragen worden, daß der Kaufmann Max Päßler in Geyer und der Chemiker Walter Georg Zschierlich, ebenda, nicht mehr Mitglieder des Grubenvorstandes sind. An ihrer Stelle sind: 1. Der Oberstleutnant z. D. Friedrich von Woyna in Hannover, zum stell vertretenden Vorsitzenden, 2. der Bergverwalter Julius Fröbe in Schwarzenberg, als drittes Vorstands mitglied, bestellt worden.