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terredung mit dm Jünglinge». 1. o sammeln im Pfarrhaus- zum mhlteich > mit l. November wurden »st Gustav Löbner, Bergschmieds, t Otto August Stölzner, Berg- Otto Emu Schettler, Tischler ¬ ri Bemhard Leichsenring, Berg- Ses Otto Friedrich Ludewig, »es Ernst Theodor Baumann, Carl Richard Rother, Fabrik- ädler, Gemeinde- und Spar- Elsa Beil hier. - Theodor lnna Biarie Bonelli hier. — er, mit Emilie Selma Abend- nann hier, mit Anna Fischer es Friedrich Eduard ituuig, to Walther, deS Carl Hermann T. — Melanie Rosa, des T, 2 M. 2 T. - I uuehel. chrichte« dorf. 22. p. Tk„ vorm. 9 tthr >stelgesch. 24, 24-27. >ung mit der erwachsenen chs 8 Ilhr Bibelstunde in chrichte» . Jacob. , 9 Nhr Predigtgoltesdienst: mahl. idc in der Schule: Gal. chrichten Niklas. >en 8. November, vormittag »stunde. hes. rüge und dergleichen toff das Novemberheft 5, Organ für gesellige )resden und Leipzig, slers) Dasselbe ent- . Für Volksmelodien ; tsmann stre ikt! a Bildern für 1 Herrn, lswirt Bräsecke. in kleiner Jrr- pecren und l Dame, erst das Beste! Nein! Weihncchts- er Haltung auf preis des Heftes be kostet halbjährlich (6 ÜM mA! sich mehr den Kopf e, mit Rücksicht auf ) auf die Wirtschafts- es Getränk auf n Kathreinrrs Malz- icht, eine sichere und Zthreiners Malskaffee end und billig. !ine der wichtigsten Volksernährung, der st worden. !7 8 718^ 7»^ <O>0 043 987 981 923 922 91» 9< 8 24!» M wWtiin! 3M 203 659^ 651> 650^ 644 63'»^ «'3. ssHO, 1,^ 9>5, 1215 idorf. l>2!»^027 1122 1114 1100 1101 1053 10t» 1041 1035 :px> 252 243 237 228 215 208 200! 731 723 714 708 658 652 644 637 MMMißvLM Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich ßtsPfir-DzeiM ßr Löhndorf, ZSW, Amodorf, Wsdorf, Kt. LOien, Keimilhiort, ZSmem und Men. Amtsblatt für den Stadtrat zn Lichtenstein. »A Jahrgang. - — Nr. 260. s-r-sprech.«nschlutz Dienstag, den 10. November 1903. Dieses Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtags) abends sin den folgenden rag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mk. 2b Psg., durch die Post bezogen 1 Mk. 50 Pf. Einzel* Nummer 10 Pfennig«. — Bestellungen nehmen außer der L^>edition in Lichtenstein, Zwickauerstraße 397, alle Katserl. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. In serate werden die iünfgespaltene KorpnszeUe oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. - Annabwe der Inserate täglich bis fpätestenS vormittag 10 Uhr. — Im .Amtlichen Teil" wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit 30 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die bgesvaltene Zeile 15 Pfennige. — Bekanntmachung. Gemäß § 50 der Revidierten Städte-Ordnung vom 24. April 1873 ist für die demnächst vorzunehmende Stadtverordneten-Ergänzungswahl eine Liste der Stimmberechtigten sowie der Wählbaren ausgestellt worden. Dieselbe liegt 1»*M 10 dieses Ms«al» ad 14 Tage lang während der gewöhnlichen Ge schäftszeit an Ratsstelle bei Herrn Registrator S ch e i b n e r zur Einsicht aus. Es steht jedem Beteiligten bis zum 18. lassenden Monats frei, gegen die Wahlliste beim Stadtrat Einspruch zu erheben, über welchen dann vor Schluß der 14tägigen Ausliegezeit und vor Schluß der Liste vom Stadtrat Entschließung gefaßt, worauf letztere dem Einsprechenden eröffnet werden wird. Nach Ablauf des 24. D-vember dss. I». wird die Wahlliste geschloffen und es können alle Bürger, welche in der geschlossenen Liste nicht eingetragen sind, an der bevorstehenden Wahl nicht teilnehmen. Lichtenstein, am 7. November 1903. Der Stadtrat. Steckner, Bürgermeister. Z. Bekanntmachung. Masferlrtt««- detr. Wegen vorzunehmender Spülung des Rohrnetzes und Reparatur von Hydranten wird in einzelnen Stadtteilen während der Dauer von 1 bis 2 Stunden am Dienstag und Mittwoch, -en 10 n 11 -ss die Masserzafahr «nterbroche« fei«. Lichtenstein, den 9 November 1903. Dir MasferMerk» U*»wE««s Götze. N lei nnWn Die am 12. November zu vollziehenden Neu wahlen zum preußischen Landtage bieten zum Ver gleich zu früheren Wahlen insofern ein immerhin bemerkenswertes und intereffantes Moment dar, als sich in ihnen diesmal die Sozialdemokratie zum ersten Male offiziell beteiligen wird. Der über Er- warten große Erfolg, welchen diese Partei bei den letzten Reichstagswahlen errang, hat sie offenbar dazu bestimmt, ihr Glück nun auch bei den Wahlen zur Volksvertretung des führenden deutschen Bundes staates zu versuchen, in welcher bislang noch niemals ein Abgeordneter der Sozialdemokratie gesessen hat. Angesichts des preußischen Dreiklassen-Wahlsystems muß es allerdings auch als durchaus ausgeschlossen gelten, daß genannte Partei am 12. November selbst nur annähernd so gut abschneiden wird, als in der Reichstagsschlacht des vorigen Sommers, und in den führenden sozialdemokratischen Kreisen selber rechnet man denn auch lediglich auf einen „Achtungserfolg" für sich bei den preußischen Landtagswahlen. Aber zweifellos werden die Sozialdemokraten wenigstens in der dritten Wählerklasse ihre Wahlmänner in einer großen Anzahl von Wahlkreisen durchsetzen, und dann könnte die Sozialdemokratie immerhin einen gewissen Einfluß auf den schlesischen Wahlausfall ausüben. Wesentliche Veränderungen in den bisherigen politischen Zusammensetzungen des preußischen Ab geordnetenhauses dürsten indessen die Wahlen vom 12. November gewiß nicht bewirken, schon deshalb nicht, weil es an einer eigentlichen Wahlparole im Verlaufe der Wahlbewegung fehlte, welche die breiten Massen der Wählerschaft hätten in lebhafte Erregung fetzen können. Schüchtern tauchte zwar auf den fünften Wellen der preußischen Wahlbewegung dann und wann die leidige Kanalfrage auf, sie hat es je doch eben so wenig vermocht, die Wählerschaft in ihren Tiefen irgendwie aufzuwühlen, wie etwa der in einer Reihe von Wahlkreisen ausgetretene Gegen satz zwischen den Konservativen und den National- liberalen. Das teilweise zu betrachtende Zusammen gehen der Nationalliberalen mit den Freisinnigen kann zwar den Konservativen möglicherweise einige Mandate kosten, aber eine wesentliche Schwächung dieser stärksten Partei des preußischen Abgeordneten hauses wird sich dadurch schwerlich erreichen lassen. Auch der „Zentrumsturm" wird seine alte Festigtest, rvie schon bei den verflossenen Reichstagswahlen, so jetzt auch bei den herangenahten Neuwahlen zum preußischen Landtage sicherlich wieder bekunden, mögen gleich etwa die Polen dem Zentrum daS eine oder daS ander» oberschlesische Mandat abjagen. So ist denn, sallS nicht ganz merkwürdige und nicht zu abnende Ueberraschungen durch die LandtagS-Wahl- schlacht deS 12. November gezeitigt werden sollten, damit zu Zechnen, daß das künftige preußische Ab- grvvdnetenhem» sich von feinen Vorgängern nicht wesentlich unterscheiden, und daß demnach avch in ihm die Möglichßeid Äneefevr einer starken konser vativ-klerikalen, anderseits einer schwächeren liberal klerikalen Mehrheit vorhanden sein wird. Der Bü- low'schen Regierung würde es trotz des Kanalproblems jedenfalls nicht so unlieb sein, wenn im Abgeord netenhause alles beim alten bliebe, denn im Grunde ist sie mit demselben in seiner bisherigen Zusammen- setzung ganz gut ausgekommen. Politische Stondschau Deutsches Reich * Berlin. Wie wir gestern bereits durch Ex trablatt mitgeteilt haben, ist Kaiser Wilhelm am Sonnabend abend durch Professor Schmidt an Stimm lippen-Polypen operiert worden. Die Operation ist glatt verlaufen. * Berlin 9. Nov. Wie noch in später Nachtstunde gemeldet wurde, war auch im Laufe des gestrigen Tages sowie in den Abendstunden das Befinden des Kaisers ein befriedigendes. Der hohe Patient war fieberfrei und verspürte an der Halswunde keiner lei Schmerzen. Auch dir physische Stimmung des Kaisers ist keineswegs gedrückt. Die Aerzte hegen die Hoffnung, daß der Monarch bereits in einigen Tagen vollständig genesen sein.wird. Gleichwohlhaben sie dem Kaiser vi- dahin die größte Schonung aufer- leat, Gelegentlich der Kaiserbegegnuna in Wi«S- bade« fiel übrigens baS angegriffen« Aussehen des Monarchen auf, worüber der Vertreter des „New- yorker Herold" seinem Blatte telegraphisch Bericht er stattet hatte. Ein Beweis, daß das Befinden deS Kaisers durchaus günstig ist, ist wohl auch darin zu finden, daß der Kaiser gestern mittag den Vortrag des Reichskanzlers anhörte. Graf Bülow wurde so dann vom Kaiserpaar zur Frühstückstafel zugezogen. AuS guter Quelle wird auch ferner berichtet, daß die Operation recht gut von statten ging. Sie wurde vom Profesfor Moritz Schmidt in Gegenwart der Leibärzte ausgeführt. Schmidt ist als hervor ragender Spezialist aus dem Gebiete der Harynpo- lypen bekannt. Der Ausdruck Stimmlippen ist in Laienkreisen wenig bekannt. Zweifellos handelt es sich um die Stimmritze. Daß man auch in nächster Umgebung des Kaisers die Erkrankung des Monarchen richt als eine sehr schwere ansieht, geht aus folgen der Meldung des „B. T." hervor: Der Kronprinz unternahm in Begleitung des Hofmarschalls von Trotka eine Reise nach Wernigerode, wo er gestern nachmittag 4^ Uhr eintraf und vom Fürsten zu Stolberg empfangen wurde. Uebrigens hat sich der Kronprinz, wie bereits gemeldet, an dem Rennen desBerliner Reiteroereins zu Barnim beteiligt, indem er selbst in den Sattel stieg. Ferner besuchte, wie weiter gemeldet wird, die Prinzessin von Schleswig- Holstein die Sonntags-Nachmittags-Vorstellung der „Dorfmusikanten bei Kroll." Der Kronprinz hat für eine der folgenden Vorstellungen fein Erscheinen sicher in Aussicht gestellt. * AlsTermin fürdieEinberufung des Reichstages nennt man in Berlin be stimmt den 24. November. * DieReichseinnahmen haben im Sep tember d. I. nach einer von der „Voss. Ztg." wieder gegebenen Uebersicht kein erfreuliches Er eignis gehabt, und die mit diesem Monat abge schlossene Hälfte des Etatsjahrs 1903 hat die Hoff nungen, die man anfangs gehegt hatte, keineswegs erfüllt. * Die früheren Erbauer der größeren deut schen Bahnhöfe sind samt und sonders Stüm per gewesen, oder sie haben die riesige Entwickelung des Eisenbahnverkehrs nicht zu ermessen verstanden. Die meisten großen Bahnhöfe mit ihren Ueber- und Untergängen und ihren verwickelten ober- und unter irdischen und nach den Himmelsgegenden benannten Abfahrls- und Ankunstsstellen sind wahre Labyrinthe an Verwirrung. Der Fremde steht auf einem solchen Bahnhofe ratlos da. Nur besonders intelligenten Einheimischen ist es möglich, sich ohne groß« Mühe -urrecht zu finden. In Köln, in Düsseldorf, in Magdeburg herrschen grausige Zustände, manche Bahnhöfe sind geradezu eine Menschenfalle. Der preußische Eisenbahnminister Budde selbst stimmte dieser Tage in Königsberg rin Klagelied über diese Zustände an. „Ich kann Ihnen sagen," führt« «r aus, „wenn ich nach Herne oder Dortmund komme, dann wird mir, als dem verantwortlichen Mimst«, angst und bange. Jedoch, in Len vielgerühmten rhemischen Jndustrirbezirken, die wir angeblich be vorzugen, kann ich Ihnen Bahnhöfe zu Dutzende» nennen, die in der BetriebSgefährlichkeit noch viel