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Riesaer G Tageblatt —-«M <«d Avrrtgrr f«»«P«k md An-ckg«). L «a^uattMchtz _ Lw»d« 1»M Dewons db^ M » Da» RPtzlE Lastebkatl Ist das tzwk PeetHenfistchitUfi bee amMtch» BeklMUsWachNNfiM hoe RmdlhaNplMaNNschask Sttokasser Postfach Nr. m, Gwtzenhat«, de» «ntts-ertchis und der AmtSanwaltschast bei« ««M-echcht Riesa, de« Kate» der Stadt Riesa, Rttsa Er. »L de« Finanzamt» Riesa und de» Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmt« Blatt. - SS. Mittwoch, S. «Srz 103S, eben»». 8S. Jahr,. »M Mchaw Tageblatt erscheint fetze« Le» abend« ^,« Uhr mit »«»«ahme der Sonn, und Festtage. VezneSprei« gegen vorau«i»ahlung. für einen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug NEt. tz.14 «tnschL Postgebühr (ohne Zustellungsgebühr). 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Es sind " 2."..nente aufgetaucht, die neu« Verwicklungen 77....^-.., chinesischen General», neue Bombardement» und Angriffe an der Kiangwan-Front. . . allein wenn man sich die Logik der Dinge vergegenwärtigt, so führen zwingende Schlüsse dazu, auf ein baldiges Ende der Kämpfe zu rechnen. Die Kampflage steht so, daß beide Parteien bei geschickter Ab wandlung de» Tatsächlichen den Sieg oder mindesten» einen ausreichenden Prestigeerfolg für sich in Anspruch nehmen können. Die absurden Pläne der Japaner sind durch das Verhalten der Fremdmächte ausreichend deut lich als Utopien entlarvt (vorausgesetzt, daß man in Japan überhaupt ernstlich an eine ständige Erweiterung des japanischen Einflußgebietes in China oder auch nur den wichtigsten chinesischen Häfen gedacht hat). Aber gleichviel ob Japan in Schanghai konkrete Ziele verfolgt ober diese Aktion nur als Ablenkungsmanöver unternommen hat, um desto ungestörter in der Mandschurei vorgehen zu können — es ist bei den Chinesen auf einen so überraschend hartnäckigen und erfolgreichen Widerstand ge stoßen, daß eine Fortsetzung des Krieges mit den .in Schanghai angewandten Mitteln mit wirtschaftlichem resp. finanziellem Selbstmord gleichbedeutend sein würde. Dazu kommt, daß man in Japan erkannt hat, welche Anstren gungen nötig sein werden, die Erfolge in der Mandschurei zu halten. So setzt man sich, mit dem mandschurischen Faust pfand in der Tasche, an den Verhandlungstisch und er- klärt sich bereit, über Schanghai zu sprechen- vorausge setzt, daß über die Mandschurei nicht gesprochen wird. Das ist der entscheidende Punkt und es wäre lächerlich, wenn man den ungezählten japanischen Versicherungen, daß Japan in der Mandschurei keinerlei territoriale Gewinne anstrebe, irgendwelche Ernsthaftigkeit beimessen wollte. Um hier „das Gesicht zu wahren" hat ja Japan zu der Konstruktion der autonomen Mandschurei gegriffen und den Tsching Tscheng Pu Ai nach Tschang Tschutt gesetzt. Dort wird, er sitzen und sich als den erwählten Vertreter des mandschurischen Volkes (das es nicht gibt) erklären, bis eines Tages die Mandschurei ausreichend japanisiert ist, um dem Reich des Mikado als reife Frucht anheimzufallen oder bis sie wieder und schlimmer als je zuvor zum Kriegsschauplatz wird. Anders steht eS mit den Versicherungen, die in Genf der japanische Botschafter hinsichtlich der Waffenstillstands verhandlungen abgegeben hat, nämlich daß Japan hier keinerlei territoriale und politische Ziele verfolge, auch keineswegs die Absicht habe, für sich besondere Einfluß zonen in den Hafengebieten anderer chinesischer Städte zu verlangen. Javan ist allerdings zu solchen Verhandlungen und zur Wiederherstellung des Friedens nur unter der Bedingung bereit, daß das Leben und düs Eigentum der japanischen und ausländischen Staatsangehörigen im inter nationalen Konfessionsgebiet garantiert werde. Nachdem Japan also in einem halben Jahr durch ständig sich über trumpfende Gewalthandlungen den Haß gegen die Fremden und speziell gegen die Japaner in China zu Heller Flamme hat auslodern lassen, will es Garantien dafür haben, daß diese lodernde Flamme niemanden versenge. D. h. mit an deren Worten, daß es sich jederzeit vorbehält, wieder ein zugreifen, denn jederzeit wird es einen hinreichend«« derartigen Grund finden, bestehe er nun in einem An griff auf das Eigentum oder Leben eines Japaners oder in einer Beeinträchtigung der japanischen Handelsbe ziehungen mit China, die fürs erste gänzlich zerstört find und sobald nicht wieder aufgebaut werden können. Ist also der Fried« — immer vorausgesetzt, daß er überhaupt zustande kommt — schwach genug begründet, so wird man nicht an der Tatsache vorübergehen können, daß der Zustand in der Mandschurei ja denn doch kein Frie denszustand werden kann. War «» noch vor einem Men schenalter möglich, ein Land, wie Korea mit seinen 80 Millionen Einwohnern bis zu einem gewissen Grade zu japanisieren, so ist das heutzutage nicht mehr möglich. Zudem ist im Gegensatz zu Korea die Mandschurei für Japaner keineswegs »in Siedlungsdorado, sondern «her etwas Aehnliches, wie für den europäischen Russen Sibirien ist. Es ist also ausgeschlossen, daß Japan je mals die 29 Millionen Chinesen in der Mandschurei in dem Sinne und in dem Maß« „pazisizieven" könne, wie das bei den Koreanern gelungen ist. So wird mindestens hier der latente Kriegszustand bleiben, zu neuen Spannungen führen, bis schließlich die trügerische Konstruktion der auto nomen Mandschurei in die Luft fliegt und die beteiligten Mächte sich abermals zur Auseinandersetzung anschicken müssen. Daß sicherheitshalber jetzt schon die USA. den Pazifik zum Hauptexerzierplatz ihrer Kriegsschiffe machen, läßt darauf schließen, daß man diese Auseinandersetzung hür nicht mehr allzu fern hält. Ae MillM «Ente str -IMstm. )( E fs, n. Der verband katholische, »anfmännischer Veretntanng«» Deutschland» tritt in ein«« Ansrnf an di« katholischen Kauflrut« und kanfmännisch«n Angestellten de« Verband«» für di« stStodsttnabl Htndendnrg» zu» NstchS- »räfidentrn «in. Ilm w »WWIM I« MMMMM MM! MW still MeSllkkt.—WM IMIWlt Ml SleWmWgW. M MMder dMiram in Seos die.nMMe zrWmrM". * Genf. Der Generalsekretär -es Völkerbünde» hat am Montag einen eigenartige« Antrag bekommen. Drei Engländer haben sich in Verfolg einer derartigen in Eng land ausgekommenen Bewegung in einem Schreiben an den Generalsekretär zur Bildung einer „Friedensarmee" bereit erklärt, die in dem chinesisch-japanischen Konflikt vom Völkerbund eingesetzt werden soll. Tie Schreiber machten dem Generalsekretär gleichzeitig die Mitteilung, daß sie einen Aufruf zum freiwilligen Eintritt in diese Armee ver öffentlicht hätten. Falls andere Zrvangsmethoden außer -em Massenmord und der Awangsentziehung der Nahrung nicht genügten, um die Feindseligkeiten zu beenden, müßten sich Männer und Frauen freiwillig, und zwar waffenlos zwi schen die streitenden Truppen werfen. Das Völkerbunds sekretariat gibt den Antrag der drei Engländer mit nament licher Nennung in einer amtlichen Verlautbarung zur Kenntnis und teilt mit, daß der Generalsekretär in seinem Bestätigungsschreiben den drei Engländern seine Bewun derung für diese Hingabe an den Friedensgedanke« z«m Ausdruck gebracht habe. Dennoch sei -er Generalsekretär des Völkerbundes nicht in der Lage, dieses Angebot dem Völkerbünde vorzulegen, solange nicht ein offizieller Antrag eines Mitgliedsstaates -es Völkerbundes vorliege. rmi» «norm AMIM Ile SWbmMW. )f Berli«. Nach Genfer Bericht«« hat Minister» Präsident Tardie« der Press« über sei»« mit Botschafter Radoluq geführte« Besprechung«» erklärt, die groß«, grnnd- sätzliche« Frage« der Abrüstung, die mit dem Artikel 1 des Avkomwensentwurses zusammeuhäugeu, würde» gleich z» Begin« der jetzt eiusetzeude« sachliche» Verhandlung«, ans de» Abschlich der So»fere«z »erschobe« «erde». Ma« wolle die mit diesem Artikel zusammenhängende« Schmierigkeiten erst am Ende der Sonfexenz berate«. Die sachliche» Ver handln»-«, mürbe» daher zunächst mit dem Kapitel 8 des «bkommenSentwnrf» über die Herabsetzung ber effektive« Trnppenbestände beginne». Diese» Kapitel berühre die kn» ternationake« Frage», so baß hierbei die Sicherheitsfrage «nb die französische» Vorschläge behandelt «erd«, würde«. Di« heut« hier vorliegende» Meldungen ans Pari» Haden in politische» Kreise» Berlin» »och gröbere Befürch tungen im Hinblick auf die Genfer Verhandlungen hervor» gernfe« als bisher. Insbesondere wird in diesem Zusam menhang auf einen Artikel des -Echo de Paris" hingewiese«, »ach dem in der letzte» Woche Tardie» die dentsche Delega tion habe wisse« lasse», daß er bezüglich Gleichberechtignng nnd Revision des Teils 5 des Versailler Diktats nicht nach» geben werde. Es handele sich dar»«, zu wissen, nm welche» Kaufpreis die deutsche Regierung ans Gleichberechtignng verzichte« werde. Die deutsch-französische Aussprache sei nicht zu vermeiden, «nr dürfte fie in der laufende« Woche »och nicht beginne». Genf. Da» Präsidium der Abrüstungskonferenz hat in einer mehrstündigen geschlossenen Sitzung das von Benesch als Hauptberichterstatter ausgearbeitete allgemeine Arbeitsprogramm durchberaten. Ein Vorschlag von sran- zöstfch-tschechoslowakischer Seite mit Unterstützung der klei nen Entente, das Arbeitsprogramm in der vorliegende» Fassung anzunehmen, wurde abgelehnt. Da» Präsidium de» schloß vielmehr ans englische« Vorschlag, das Ardeitspro- gramm -«nächst sämtliche« Abordnungen mit Ersuche» »» Borfchläge «nd Anträge »«geh«« -* lasse« und sodann von neuem -wsammewzutreten. Die endgültige Entscheidung über die Annahme des Arbeitsprogramms der Konferenz soll sodann -em Hauvtausschuß überlassen bleiben. Ferner ist grundsätzlich beschlossen worden, daß das Arbeitspro» gramm nicht ein« feste Tagesordnung der Konferenz, son dern lediglich eine allgemeine Richtlinie darstellen soll und daß es den einzelnen Ausschüssen, insbesondere dem Haupt ausschuß, freisteht, die Reihenfolge der zur Verhandlung ge langenden Fragen zu bestimmen. Dem Arbeitsprogramm muß nach allgemeiner Auf fassung grundsätzliche Bedeutung beigemessen werden, da darin die auf der Konferenz zur Verhandlung gelangenden Fragen ber Abrüstung festgelegt werden. Die deutschen Ab- rüstungsfordevnngen und -anträge kommen in dem Entwurf des ArbeitSprogrammeS in folgender Weise zum Ausdruck: Im Artikel 1 des Abkommensentwurfes, -er die Grundlage des gesamten ArbeitSprorgrammes bildet, ist der dentsche Antrag ausgenommen: „Die in de« Friedensv««träge» anf» erlegte Abrüstung mnß als Richtlinie für di« Herabsetzung der Rüstungen aller Mitgliedsstaaten deS Völkers««des an gesehen werde«. Schaffung eines einheitlichen, für alle Staaten in gleicher Weise anwendbaren Systemes gleichen Rechtes «nd gleicher Sicherheit. Vorschlag: Deutschland, Oesterreich, Bulgarien und Ungar». In der gleichen Ab teilung steht sodann die Fordern»« der italienische« Regie rung: „Gleichheit des RÄts für sämtliche Staate» «nd Festsetzung der Rüstungen ans ein Mindestmaß". Der berichtigte Artikel 5» -es Abkommensentwurfes wir- in dem Arbeitsprogramm in der folgenden Weise -ar- gostellt: Erste Abteilung: Die Bestimmungen -es Abkom mensentwurfes: „Aufrechterhaltung der bestehenden Ver träge". Zweite Abteilung: Antrag Deutschlands: „Die Be stimmungen -er FrtedenSverträge über die Abrüstung sind durch neue AbrüftungSavkommen zu ersetzen". Dritte Ab- tetlung: Grundsätzliche von Deutschland aufgeworfen« Fragen: „Uniformierung der Methoden -er Abrüstung nach dem Grundsatz -es Rechtes der Staaten". Viertens: Be merkung des Berichterstatters: „Diese Frage wird im HanptauSschnß bei Durchberatung des Artikels I erörtert wenden". Das Programm ber Sicherheitsvorschläge -er fran zösischen Regierung wird in -em Arbeitsprogramm bei dem Artikel I des Abkommensentwurfes behandelt. Von doatscher Seit« find Anträge »nr Abänderung dieses ArbeitsprogrammeS nicht gestellt worden. Das Präsidium hat Henderson, PolitiS, Benesch und Motta ermächtigt, eine Tagesordnung für die Verhand lungen des Hauptausschusses und der vier technischen Aus schüsse auszuarbeiten, diese Tagesordnung wirb in der näch sten Sitzung des Präsidiums durchberaten werden. skerpräfi-eul Lar-len d«n Gesetzentwurf, durch Sch°L°m» ermSchtigt werden soll, -er Tschechoslo: Soo-Mwioaen-Aranc-Anleih« - '—— - klärt«, -atz -lese Unterstütz: nmg vom allgemeinen Sb telenropa nützlich sä. Erl» M die SremdlMst " " ' ' " . - - . 'watet eine bewilligen. Tar-ien er- Almmzanoschatz nah» de» AMMe II ttl lMWei MUI In WM Ski slistMAlI MWlWellMU lkkMWrlkt. In -er französischen Kammer wurde am Montag abend der Haushalt des KriegsminifterinmS verabschiedet. In der Aussprache protestierte der ehemalige Martneminlfter LeygneS gegen die Art, in der die Zusammenlegung der ver schiedenen Landesverteidigungsministerien erfolgte. Er forderte die französische Regierung auf, in Genf eine wahre Flottenabrüstung zu verteidigen, die eine Herabsetzung der Tonnage der Schlachtschiffe um mindestens 80 v. H. «nd ferner eine Verlängerung -es Dienstalters der Kriegsschiffe um 8l> v. H. einschließen müsse. Der sozialistisch« Abgeord nete Grude warf der Regierung vor, außergewöhnlich starke Flottenstreitkräfte im Mittelmeer zusammenzuziehen und durch diese Maßnahme heute schon Italien al» den Feind Frankreichs von morgen zu bezeichnen. Nach -er allgemeinen Aussprache wurden die einzelne» Artikel verabschiedet. X Paris. Die Kammer beschäftigte sich gestern mit dem Heeresbndget. Der Berichterstatter, der Abgeordnete Bonillonr-Lasont, antwortete ans Aeußernngen des sozia- listifcheu Abgeordnete« Ehoufset. Dieser habe die Effektiv stärke des französisch«« Landheeres ans «45 88» Man« ge schätzt, während Frankreich in Wirklichkeit nur 588 080 Man« bezahle. Die Gesamtstärke einschl. der Republikanischen Garde und der mobile« Garde betrage nur rd. SIS 000 Mann. Chonffet erwiderte, er habe seine Ziffern einem Kom munique entnommen, das die französische Regierung an -en Völkerbund gerichtet habe. Der Minister für national« Verteidigung, Pistri, er klärt«, die in Genf von Frankreich angegebene Effektiv ziffer laute 6S2 000 Mann ohne die Reservisten. 1918 habe Frankreich über 786 000 Mann verfügt. Für das Budget jahr 1082 würde die Stärke der französischen Truppen 625 000 Man« betragen. Der Berichterstatter sagt«, daß die ährlichen Ausgaben Frankreichs für sein Heer sich anf ieben Milliarden Francs beliefen, davon 1267 Millionen ür die Truppen in Uebersee. Frankreich had« spontan die Zahl seiner Truppe« von 78« 000 ans 588 ««« Manu «nd die Dienstzeit von dret Jahre« anf et» Jahr herabgesetzt. Seine HeeresauSgaben seien um 16 Prozent vermindert worden. Als Frankreich das Rheinland räumte, habe das deutsche Heer über größere Effektivbestände verfügt, al» im Ver sailler Vertrag vorgesehen sei, namentlich hinsichtlich der Stäbe, der Kasernen, ber Maschinengewehre, des Materials. Nach Einstellung der Ueberwachung durch die Kontrollkom- rntssiou habe sich die Laae nerichltmmert.