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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188512183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18851218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18851218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-12
- Tag 1885-12-18
-
Monat
1885-12
-
Jahr
1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1885
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R«r tzt« V^ Utzr. Anzeiger. vrga« für Politik, Localgrschichte, Handels- und GeMtSverkchr. Auflage LV,LVV. .zlioanrmrntsorns vierielj. 4V, Mß. iacl. Bringrnodn ü Mt. durch die Post belegen 6 Ml. Jede einzelne Nummer LO PI Bclegexemplar 10 Pi. Lebüdrcn iür Extrabeilage» (in lageolaN-Formal gejalzl- »tzne Pvübeiördnrong 39 Ml. Mit Postbesörderunq 48 Ml. Inserate 6geipaltene Hetitzeile L0 Pf. Grützere Lchrisren laui uui. Preisverzelchniß LabeLanicher u. Zisierniatz »ach höher», Dari, Ueclamru »Mter dem Redact ioa-strich die l qelvalt Zeile 59 Pj.. vor den ?>ami liea Nachricht es die Ogeipaltene Zeile 40 Pi. galeraie sind »ei« au die Expedition ,u jenden. — Rabatt wird nicht gegcven. Zahlung pruellumeraiiäo »der dura, P st- aacouahme. ^ 352. Arettag den 18. December 1885. 79. Jahrgang. Amtlicher Theil. drängt und unterdrück wird. Solchen Verschiebungen der Nationalen Verhältnisse können wir im deutschen Reich« nicht theilnahmlo« zusrhen. wir wehren «n» dagegen mit aller kraft, und wem Fürst vl-mürck dazu di« Initiative brätelst, 'o verdient er »ie Unterstützung aller Deutsch-«, welch« aus Dt« ,u Leipzig beabsichtigt di« U,fl»s»«g ihres JanungSverbandeS und hat de-halb hierzu di« nach tz. 93 der Äewerbe-Orvnung für da« deutsche Reich erforderliche Genehmigung der Königlichen Kreiohaupl« »annschast erbeten. Unter Bezugnahme auf ßtz. 93 und 94 der Gewtrbe- Ordnung bringen wir den fraglichen Auflösung-beschluk der Redler-Innung hierdurch mit der Aufforderung zur kffent. lichm Kenntniß. envaigeAorderangen an die genannte A»a««g binnen » Woche« und längstens bt- »»« Ri». Januar 188V bei der Unterzeichneten Ausstchte- behllrde unter niiherer Begründung der etwaigen Ansprüche «uninrlde»» anvrrnfall« aber sich zu gewärtige«, »aß die Auslösung der Innung werde genehmigt werden. kipjig, am 8. December 1885. Der Rath der Stadt Leipzig. ' vr. Georgi. Fröhlich. Bekanntmachung. Weihnacht- Päckereiverkehr. Sa« Sonntag, de» SV. Deeember, sowie a» erste» WeihnachtSfrtertag, werden die Parket- Tnnahnte- ttttd AnSaadeskelle» der hiesigen Post ämter «ie an de« Wochentagen geöffnet sei«. Leipzig, de» 1«. December I88S. Der Kaiserliche Ober-Postdireetor. I« Vertretung r Ealame. Bekanntmachung. ano severryzenonugen mrr orzremmreu bahnzügen und PosttrauSporten re. ttaru, werde« ersucht, «ährend der Zeit bis eivschliehltch R». dS. MtS. dt« det, Diejenige» Versender von Werthdrtefe» »pH Postvackereien, welche dt« Absendnag von Packet««, and Werthsendnugen mit bestimmten Gtsea» beadstetz. vom AI. detreffende» Gendungeu mindestenS etae Stnade vor der für gewöhnlich atS Schluff der St»iiefs« r»»g für die betreffenden Befördern»»»« -rleaenhetten festgesetzten Zelt zur Post >» geoe«, da dir itzrrttgstelluna der beziigltchra veaenstände zur Absrndnng «»«lyrend der vorbe- »rirynetea Tage, zur Hernbaltuna von Störungen lm Postdtrustvetrtebe, auS Aulast deS gesteigerten PäckereiverkehrS um eine Stunde früher, als für gewöhnlich erfolge« must. Leipzig, he« 1«. December 188S. Der Kaiserliche Ober-Postdirertor. I» Vertretung: Skala««. Nichtamtlicher Thetl. Die Inthronisation des Erzbischofs von Köln. Rach langer Sediovacanz ist der erzbischöfliche Stuhl in Köln am 1b. December durch einen von staatlicher Seit« anerkannten Nacksolger des durch richterlicbe» Erkenntniß ab« gesetzten Trzbischof« MelchcrS wiederbesrtzt worden. Der feierliche Act ist. unter Entfaltung der ganzen» der katho lischen Kirche zu Gebote stehenden Pracht vollzogen worden und Eivil- und Milltairbehörden, Vertreter der Ritterschaft und ilandschasl der Nheinprovinz, der Universität Bonn und der Stadt Köln haben dem denkwürdigen Acte beigrwobnt. vor seinem Einzuge in Köln ist der neue Erzbischof vom Kaiser in Aodienz empfangen worden und der EultuSministrr von Goßler veranstaltete zu Ehren deS Würdenträgers der katholischen Kirche ein Festmahl, welchem sämmtliche preußische Staat-minister beiwohnten. Nicht- ist ver säum» worden, um dem Erzbischof zu zeigen, mit wie großer Hochachtung ihm auch die Staat-regirrnng ent» und die katholische Bevölkerung wird den .indrnck empfangen haben, daß ihre Religion in Preußen nicht nur geduldet ist. sondern daß deren Au-übung frei von jeder hemmenden Maßreael geschehen kann, dag sie im Gegciithcil in jeder Beziehung gefördert wird, vorau-grseht. daß die Staatsgesetz« von der Kirche geachtet werden und daß der Fried« der Bekenner anderer Formen de- christlichen Glauben» durch dir katholische Geistlichkeit nicht gestört wird. Die StaatSregieruna in Preußen will nicht über die katholische Kirche herrschen, aber sie will sich auch nicht von ihr unter jochen lassen, da» ist die Bedeutung dcS beinahe fünfzehn» zährigen Kampfe-, welchen die preußische Staat-regierung gegen die katholische Kirche geführt hat und welcher nunmehr fernem End« entgegengeht. Erreicht ist die« Ziel noch nickt, denn das Erzhi-thnm Polen-Gnesen entbehrt noch de- Oberhirten. Und gerade in dieser Erzdrocese liegen die Verhältnisse ganz besonder» schwierig und verwickelt. Der abgesetzte Erzbischof Gras Letochow-ki Wurde von der polnischen Bevölkerung der Provinz Posen als Fürstprima» de- wiederberzustellenden Königreich» Polen «feiert, und die katholische Geistlichkeit dieser Provinz erblickt seit langer Zeit ihre Hauptaufgabe iu der Polvnisirung ves Lande«. Diesen Bestrebungen mit aller Kraft entgegen- »treten, mußte die preußische Staat-regierung um so be« flisiener sein, al» sie leider nicht ersolglo» geblieben sind. Zahlreiche Orte, welche bereit» seit Generationen deutsch waren, sind unter Führung der Geistlichkeit polonisirt worden, und der Zuzug von Polen au» Rußland und Oesterreich bat so große Ausdehnung gewonnen, daß energische Maßregeln dagegen ergriffe« werden mußten. Tie Maffei>a»»weis»ngcn russischer und österreichischer Polen au» den östlichen Provinzen de» Königreich- Preußen, welche da» Mißfallen der Eentrum»- Part« in "so hohem Grad« erregt haben, waren lediglich ein Art der Rothwebr gegen die immer drohender werdende Ge fahr der Slawisirung Wa« ohne solche Abwehr geschieht. währ-niann fügt hinzu, baß. wc»n überksupl je cine der artige Idee gehegt worben ist, deren Enldülluiig versrüdl war. Während General de Courcy den GesunclieitS- zustand seiner Truppen in allen seinen Lepeschni vortrefflich nennt, bringt der Pariser „Intransigeant' einen ilm, nuö Lille zugegangenen Brief, in welchem e» beiß?: „Soeben erhalte ich ein Schreiben, da» mir den Tod nieineS Buidero meldet, der Soldat in der 5. Batterie de» 13. Pnillerie- Reaiment» war, und in der Nacht vom 8. aus den 6. November an der Cholera gestorben ist. Dieser von Bac Har, 12. October. datirte Brief meldet, daß an jene»! Gewisse unerfreuliche Wirkungen desselben abzuschwächen. muß I nane» nicht bekannt. In der portugiesischen Hauptstadt würde aber um so mehr Ausaabe besonnener Politiker sein, und der Umstand, dag Pr,nzeffm Victoria protestantisch alS ein »um Theil würde die» eben durch Verlängerung der Leg,»- Hinderniß für Eh-unterhandlungen zu Gunsten dro Herzog» laturperioden. durch Verminderung der Häufigkeit der Wahlen von Braganza »nt dem Berliner Hose erachtet. Ter Ge — ^ grschrhen. In der Befürwortung längerer Lrg>»laturp«rioden k""" hre Nationalität Werth legen" I aber zugleich «inen Angriff aus da» bestehend« Wahlrecht rr- E» war eint absichtliche Berdrehtmg de« Sachverhalte», I kennen zu wollen, ist ein durch nicht« gerrchtserUgte» und wenn Windthorst die Sache so darstrllte, al» ob durch die I lediglich agitatorischem Interesse dienende« Unternehmen. Au»wrisungen russische« und kstrrreichischer Poltn au»Preußen I » Der fünfte Thrilentwurs für da« deutscke bürger- die Interessen der katholischen Religion verletzt würden; so-Izjche Gesetzbuch, der Entwurf über da« Erbrechts bald die Geistlichen polnischer Nationalität in Preußen sich I welchen die TivilgesetzbuchS-Commission nunmehr be- ihrer Pflichten al» preußische Staat»anarhvrige. nuv Mit-1 rathen wird, ist von dem bayerischen Oberlanve-aerickt». «lieber de» deutschen Reiche« bewußt dleivrn und nicht den I Prlisibrnten vr. von Schmidt rediairt Iworden, welchem al«! )aß gegen da» Drutschthum schüren, wird ihnen Niemand zu I Hiis-arbetter der Gericbl«rath Neubauer in Berlin und ber nahe treten, aber wenn sie ihren geistlichen Einfluß auf die I Iustizralh vr. Martini in Rostock zuaewiesen waren. Dem ! . ^ polnische Bevölkernng in deutschfeindlicher Weise vu-deuten, I Rrvactor de« Erbrecht» begegneten besondere Schwierigkeiten I Tage die Batterie, die ursprünglich l40 Mann stark war, dann muß ihnen mit allen gesetzlichen Mitteln entgegen-1 p« ker Feststellung der da» gegenwärtig geltende Erbrecht I auf 7V Mann zutaminengeschmolzen sei. In sechs Tagen getreten werden. Wir haben an Dem genug, wa» jrnsrit« I beiressende» Rechte und Gesetze in den deutfchen Kleinstaaten. I wurde die Hälfte der Leute von der Cholera ergriffe», und der Grenzpsähle de- deutschen Reiche« in dieser Beziehung der« I Der Eulwurs über da» Erbrecht zählt über 499 Paraarapben. I säst alle erlagen der Seuche. Die wenigen Genesenen mußten äumt wird, wir können die slawische Politik nicht auch noch I Ueber de» Inhalt desselben verlautet Folgende«: nur öffentliche I in Dienst treten, und zwar sofort zu einer Expedition, wo sie n da» Herz Deutschland» verpflanzen lassen, und deshalb j Testamente; Intestat-Erbsolge nach der Parentelordnung, mit I ganze Tage bi» an die Knie in, Wasser marschiklen und dabei sinau- mit der Gesellschaft. Vit Deutschland slawisiren will. I Repräsentation-rechl in den beiden ersten, mit Vorzug de« Grade» I meisten« Mangel an Lebensmitteln hatten. Manche Osficiere Die Wiederbesctzung de« erzbischöflichen Stuhle« in Köln I jn ven ferneren Parrntelen; Erwerb der Erbschaft obne Willen»-1 und Soldaten erschossen sich, andere wurden wahnsinnig, alle trifft zusammen mit der Ausgleichung de» Streite- mir I Erklärung. Dir Beralbungen der Eivilgrsetzbucb-commission I sind eatmuthigt. . . Spanien wegen der Karolineninscli, und mit der Polen« I über den Entwurf werden voraussichtlich ziemlich schnell ver-1 * Da» englische Cabinet trat am Montag Nachmit- intrrpellation und der Interpellation wegen dkicktzulassuna I lausen, da dir Eommission bereit» seit 1875 wiederholt über I tag zum ersten Male nach den Wahlen zu einer Sitzung zu- der Jesuiten in den deutsche» Colvnien. Herr Wmdlhvrst I P-incte von principieller Bedeutung beratben hat. Dahin l sammen. Sämmtliche 16 Mitglieder de» Cabinei», darunter und seine Anhänger im deutsche» Reich-tage hnbcn sich ostenbar I aehdnn: die Ordnung der Verwanvten-Erdsolge, die Testir-1 auch Lord Carnarvon, der Bicckönig von Irland, waren zu verrechnet, wenn sie meinen, mit ihre» Ränken Zwietracht säen > srtiheit tPsiichltheil-- und Notberbenrecht). die Form letzt-1 axgrn. Den Hauptgegenstand der Erörterung bildete da zu können »mischen der preußischen Slaalßrrgrrrung und der I williger Verfügungen, da» Erbsolgereckt der Ehegatten, der I Ergebniß der jüngsten Parlament-Wahl, und dem Vernehmen römischen Curie. Der Ausgleich würde längst erreicht sein. I Besitz de» Erben an den Sachen de« Erblasser», die Erwerbung I nach faßte die Regierung den Beschluß, daß r» unter den wenn die Eentrum »Partei im deutschen Reichstage und im Peru-1 prr Erbschaft nutz die Haftung de- Erben für die Schulden I obwaltenden Umständen ihre Pflicht sei, dem neuen Parla- ßischen Landtage nicht alle Hebel in Bewegung fetzt«, um den I p,- Erblassers» die Frage, ob und in wie weit da» Rechts-1 mrnte mit einem leaislatorischeu Programme zu begegnen oaenanntenCulturkamps nicht zur Rübe kommen zu lassen. Wirk Institut de« deutsch-rechtlichen Familien-Fideicommisse» im I ,,nd im Amt« zu bleiben , so lange ihr nicht da« Hau« der rekämpfrn die2esuitrr.,nicht,weil sieKatholikensind,sondernwril I bürgerlichen Gesrtzbuche zu regeln sei u. s. w. Nach Be-1 Gemeinen in klarer Weise zu erkennen gebe, daß sie nicht ie eine internationale Gesellschaft sind, welcher di« Nationalen I endigung der Beratbungen über den in Rede siebenden Ent-1 kessen vertrauen genieße. Da- Progranim wird sich inner- Interessen und Ziele gleickgiltig» oder welchen sie feind-1 wurf wird der Veröffentlichung de- Entwurf- eine- bürger-1 halb der in Lord Salisbury'« Ansprache an die conservativen selig gegrnüberstrtzen. Der Papti ist ein Viel z» einsichtiger I Eche,, Gesetzbuches nicht- mehr im Wege stehen. I Vereine in Newport nicdergrlegten Basi» halten. Die Staatsmann, al« daß er die Absichten Ve, E«UNrm»par1ei I . Jnwwssant ist die vor Kurzem veröffentlichte Schul-1 wichtigste Maßregel der Session wird ein Entwurf für die verkennen sollte. Ader leider >9 »er Papst «Mt Herr ,m I Provinzialhauptstadt Posen, namentlich was I Reform de, Locaiverwaltrmg in England und Irland sein, eigenen Hause, er ,st von der^jesmtischen Partei nlhängiger> Rationalität uud Confessio» der Lehrer und ScMerlDie Vorschläge mit Bczua aus Irland erfreuen sich, so beißt al« ihm keb^ist und al« sich mit den Wünschen p-rtrcht, > Das städtische Realgymnasium mit Vor- e». der einstimmigen Billigung sämmtlicher Mitglieder de» welche er für dir Wohlsahrt der aesammten Ehrrstenhe, h-üt-! schule zählte »52 Schüler; von kiesen waren 335 Deutsche,! Cnöinet«. und dir tonangebenden Mitglieder der Regierung Schrrrt für Schntt muß der Boden dem Centrum und der I 2,7 «0^; 29t waren evangelisch, 234katholisch, 1 »7 mosaisch. I geben sia» der Hoffnung hin, daß di« Hauptprincipicn der mit ih» einverstandenen Ieiuilenpartei abgewonnrn werden. I Mit telschule zählte >24t Schüler, von welchen 19941 Gesetzgebung, di« aus der Schwesterinsel An««d«ra finde» um endlich mit Muhe und Rolb einen Zustand zu erreichen, Deutsche nnd 237 Polen, 678 evangeli ch. 325 katholisch und sollen, die Unterstützung der Mehrheit der gemäßigten «bernleu ^ d-r K.rche zzz waren. Die BürgerscLul- wurde von l925 finde« werden. .. . hyn diesen waren 728 Deutsche und 297 I * Die neue Verordnung, kraft welcher mit elektrischem Polen, 519 evangelisch. 415 katholisch und 91 mosaisch. Die! Licht au-gerUsiete Dampfer einen Theil de» SuezcanalS sü»s Stadtschulen zäbllen zusammen 8944 Schüler, 2975 I bei Nacht befahren können, ist, wie au- Alexandrien be- teiltschc und 3969 polnische, 1519 evangelische, 4372 katho-1 richtet wird, ein großer Gewinn. Bi» jetzt wurde nickt» zur lischc und 153 mosaische. An allen städtischen Schulanstalten > Erweiterung de» Canal» getha», wie die» vereinbart worden Posen» wurde» demnach im Schuljahre 1884/85 8862 Schüler I war. Es Verlautet, daß der Berzug nicht durch Lessep» oder »»tcrrichtcl: 4112 deutsche und 4729 polnische, 2917 evan-1 den verwaltung-rath verursacht wird. Beide sind von der gelische, 5316 katholische und 599 mosaische. Bon den an I Nothwendigkeit de« Werke« durchdrungen, aber die «zyprische de» Stadtschulen, der Mittelschule, der Bürgerschule und dem I Negierung bereitet unerwartete Schwierigkeiten. Die gegen- Realgyinuasilli» wirkenden 174 Lehrern waren N3 Deutsche, l wärtige Breite und Tiefe des Eanal« sind in der vom Kbcdive 61 Polen, 91 cvangelisch, 78 katholisch und 5 mosaisch. Mehr I gewährten ursprünglichen Concession verzeichnet und c» sind zu Gunsten der Deutschen und Evangelischen würde die I Abänderungen der Statuten der Gesellschaft nothwendig, ehe Statistik auSsallen, wenn auch die königliche» Anstalten und I per Eanal erweitert werden kann. Ter Khedive verweigert die Privatanstalten in Betracht gezogen würden. Immerhin > seine Einwilligung zu diesen Abänderungen ohne stichhaltige läßt sich auS den Angabe» erkennen, daß da» Polenthum i» I Gründe, obgleich e» keine» weiteren Terrain» bedarf und gegenüber wahrt, ohne den berechtigten Forderungen der Kirche zu nahe zu treten. Wie sehr die preußische Staat-regierung bemüht ist. ein gute» Berhältniß mit der römischen Curie kerznstellen, beweist die Achtung und Rücksicht, welche sie de» Würdenträgern der katholischen Kirche zu Theil worden läßl; sie hat da» un verkennbare Streben, bi» an die äußerste Greine der Nachgiebigkeit vorzngohen und jedem Anlaß zu Zwistig keiten au-zuwrichcn. Wenn bisher »och ein Zweifel darüber bestehen konnte, daß die CcnlriimSpartci die Interessen der katholischen Kirche nicht vertritt, sondern lediglich die Geschäfte der Jesuiten im Gegenfntz zum Papste führt, Ver muß durch die letzten Verhandlungen im gleich» tage über die Interpellationen zu Gunsten der Jesuiten und Polen eine» Besseren überzeugt worden sei». An Alle», wa» den Interessen de» deutschen Reiches zuwiverläust. klammert sich da» Centrum mit größter Zähigkeit a», an particularistische, nationale, socialist,sche und internationale Bestrebungen. Wenn e« gilt, die centrisugalen Ziele inner halb de» deutschen Reiche« zu fördern, dann sink dio»Mik- glieder de» Centrum» aus dem Plnn zu sinke»; wen» die Polen eine deutsche Provinz al» Mittclpiincl für ihre Agi tationen zur Wieder Herstellung Pole»» al» geeignet erachte», dann kommt gewiß da» Centn»»,. um sie dabei zu unter stützen; wenn dir Jesuiten sich dz^ Eintritt i» da» deutsche Reich aus dem Umwege über die Colonic» nsiever erschleichen wollen, dann dienen die CcntrumSmänner als HelserSbelfer, und wenn dt« Svrialvrmvkraten alle Schranken durchbreche» wollen, um di« öffentlich« Ordnung zu gefährde», dann können sie auch de» Cciitruin» al» Stütze sicher sei». Fürst BiSmarck hat dem Eentrum rund herau» erklärt, daß ein Bund mit ihm nicht möglich sei und daß er seine Wahl Posen heute dem deutschen Elemente die Waage hält, während man noch vor dreißig Jahren zwei Drittel ber Bevölkerung in Posen den Deutschen und nur «in Drittel den Polen zuzählte. Unter Bezugnahme auf «ine von un« der .Posen er Zeitung" entnommene Notiz, die Zahlmrister-An- gelegenbrit betreffend, werden wir um die Ausnahme felgender Zuschrift ersucht: Berlin. 16. December. BezugneKmend aus die in Ihrem werth- I gei'tlintzikii Blatte Nr. 349 gebrachte Mmheilung: „Zu dersentationellea > Zahlmeister-Asfaire" gestatten wir un» einige Ausklärungen mit der ergebensten Bitte mitjutbeilen, ln der nächsten Nummer eine dir», bezügliche Noliz sehr getülligst ausnehmen za wollen. 1) Gehörte der Herr Hagemann der Unterzeichneten, erst seit Slntanq diese» IahreS hier doiNicllirten Firma nicht seit 1'/, Jahren, londern erst seit März diese» Jahre» an, ist jedoch laut Veröffentlichung dr- keine Rechte de« Khedive angrtastet werden. Die britische Regierung ist bemüht, die rgyptische Regierung zu veran lassen. ihre Zustimmung zu der rein formellen Abänderung der Statuten unverzüglich zu geben. * Ueber einen Unfall, welcher da» der Neu-Guiena- Eompaqnie gehörige Dampsschis, .Papua" betroffen hat, erfährt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung- aus zu verlässiger Quelle Folgende»: „Da» Schiff befand sich aus der Rückfahrt von Finschhasen, wohin e» am 28. Ortober mit einem zweiten Dampfer der Compagnie der „Samoa" von Cooktown abgegangen war, um die Beamten der Compagnie, welche dorthin mit den in Java angenommenen Malaycn und den Materialien zur Begründung von Stationen ge kommen waren, tlberzusübren. Nachdem letztere» glücklich ge schehen und die Niederlassung i» Finschhasen an der Nord» ostküste von Kaiser-Wilhelm« - Land (6 Grad 35 südlicher Haiidelörcgister» vom 9. ds». Mt», au» vieler Firma, welche von den ^ . . , , , anderweit getroffen habe. Da« Eentrum bttafff' de-Kampfe» ! "7 Grad östlicher Länge) eingerichtet war, ging die zu seiner Existenz und wir bedürfen de» Frieden». Möge! «nb I -Papua" nach Cooktown zurück, um die Post und einige „ach- die Inthronisation de, Erzbischof, von Köln dt, letzte Etappe .rgebLnst p?a. Kstenseld L Tom" P «itmanw W. ZoNn^ Endete ^uhele». Auf dieser Fahrt ist da« Sch.sf sein, welchen der Un-gleich zwischen Staat und Kirche noch I » ^ r I""' O»prey-Rlff. etwa >99 Seemeilen von Cooktom» ru überschreite« hätte, vevor da» Ziel erreicht wurde * I» die Persönlichkeit de» neuen Bischof» von I (nicht j„ der TorreS-Straße. wie die erste Nachricht lautet) 'Ermland entnehmen wir dem .Westfälischen Merkur" > ausgelaufen und Wrack geworden. Die Mannschaft ist Folgende»: .Andrea« Thiel wurde am 28. September l826 I sämmtlich gerettet. Ueber die Ursache de« Unfalls ist Nähere? zu Lvkan bei Seeburg in Ostpreußen geboren und steht somit I noch nicht verichtrt." im 69. Lebensjahr«. Im Jahr« 1849 zum Priester geweiht,' wirkte er zunächst zwei Jahre als Caplan in Memel und Leipzig, 18. December 1885. Aus dem Reichstage. ** 16. Decbr. Der Reichstag ist heute bis *-«» de, Erörterung über da- Allgemeines , „ . . . . gleiche Wahlrecht, wie sie durch drn Antrag auf ver-i Tilsit, bezog darauf zur Fortsetzung feiner gelehrten «heo- längerung der Legirlaturpcrioden ktervorgerufrn I logische» Studien die Universität Breslau und wurde von worden, ergiebt fick, daß gegenwärtig keine Partei tarn» I der katbolisch-lheologischen Facullät daselbst »» Jahre 1852 I 8. Januar nächste» Ialire» in die Ferie n gegangen. Ter dknll, dlesk? rmjlilLlHtn. Au8 dkn jUnasten Äu8-1 <.lcett1iatcn promovirt, worauf er schon im ulichuen I dräfidenl Halle eigentlich noch für morgen eiue Sitzung in Aus einanverfeyun^N der coüservaliven Mütter, dtren Bedeutung I ^ahre sich al- Privaldocent der rheolo^ie an dem ^Vceum sjch^ genommen, da jedenfalls der Ä,lilair«-tat vor dem Fest Rutaß und zAiel iln Iledrigen wohl üher diese einzelne Arafte I POsianum seiner Heimathdiocefe haoililirle. An demselben i Erledi^unci ^elan^en sollte, aber die Beratdung dcsiclben binauSging, ergab sich, daß selbst die deutschconservative I lb55 zum außerordentlichen und 1858 zum ordentlich,« Pro-1 ,„urde wider Erwarle» bereit» beule beendet, und zwar in sessor der Kirchengesckichte und de» Kirchenrecht» befördert, inzwischen auch von BreSlau zu» Ehrendoktor der Theologie, von der Wiener Theoloarn-Faeultät zu ihrem Ehrenniitgliedr ernannt» wirkte r, in DraunSberg 18 Jahre, während deren er sich auch in der literarischen Well durch ein« kritische Au»gabe der Papstbriese von Leo l. bi» aus Gregor l. au« ^ wichurt«. Da« Werk blieb unvollendet, da der Verfasser im heit hat sich ferner tue sreironskrvative Partei gegen Än Antasten I187l «>>s den Rus seine« Biscbvs« da» akademische „ des bestehenden Wablreckts erklärt. Gegen andere Parteirnistder I L/Hramt nnd die gelehrten Studien verlassen mußte, um al» I Vorwurf oder Argwobn, daß sie an dem RetckSwahlreebt I Domheer nach Frauenburg überzusiedeln und hier al» General- j welche in per Fraktion, und zwar in ihren verschiedenen von ker .Nord deutschenAllgemeinen", wie von der ..Krruzzeitung" dargesteilten Schattirungen. sich gegen die Unterstellung verwahrt, al- ob sie eine Aenkerung de« RrichSwn bl reckst» anstrebe nnd al» ob, wenneinerihrkrFührer eiliige verfängliche Aeußerungen liberven Geaenstand aelhan. daraus aus de» Standpunkt der Partei als sotcherTchlüsse gezogen werdrn könnten. Mit großer En «schieden einer ausnahmsweise kurzen Sitzung. Wenn da« Hauo schon während der vierwöchigen Dauer der Session immcr nur schwach besetzt war, beute waren vv» jeder Fraclio» noch weniger al» sonst erschienen, und diese geringe Zabl der Reichsboten schien keine Lust niehr zu baden, sich noch in längeren Debatten zu ergeben. Tie von der Budget- commisston beaiilraqten Streichungen wurde» durchweg vom Plenum gut geheißen b>« aus die für den Neubau eine« in Tborn au»geworsene» 61,999 .41. Commission durch ein Versehe» abge- l lehnt worden waren. Ter Kriegsmuuster, sonne der Oberst rütteln wollen, überhaupt Nicht laut geworden, und sie brauchen I vicar an dir Spitze der Divcesanverwaltmig zu treten sich dagegen nicht zu vertheidigrn. Daß auch diesem Wahl-1 » «o, einig,« Tage« wurde bekanntlich gemeldet, daß der l lirutenant Schulz versuchten wiederholt größere Posstionen reckt schwere Mängel anbafte» uud daß e« in Vielsacher Hin-1 Bender de« K»niq« von Portugal sich nach den Trauer-1 ,n retten — die Mehrheit war so fest, daß sclhii bei sicht zu betrübenden und besorgnißerregenden Erscheinungen I feiert,chkeiten in Madrid nach Berlin begeben werde, um sür I Positionen, wie der Unleroisieiervortchnle i» Neubceitack geführt hat. wird freilich auch von rntschieden-liberalrr Seite l den Herzog von Braganza um die Hand der zweiten Tochter I und bei dem zum Erercirplatz bei Lickstersclde z» erwerbciiden nicht geleugnet werden, vielleicht kann sogar behauptet wer. I de» deulschen Kronprinzen anzuhalten. Jetzt ersährt der I Terrain, man nicht einmal sur »öthig bicst, mit Wort u zu den, wenn wt« diese« vollkommen schrankenlos« Wahlrecht nicht I Madrider Eorrespondent der „Time«" au« Lissabon, daß I widersprechen, stillschweigend erfolgte eie Ablehnung — Die besäßen» s» »Rede seine SmfUbrnng heute nur von ganzlPrinz «ugustus sich, soweit dort bekannt s^. nicht zu diesem I festliche Stimmung aber nickst allein, sondern auch die Ueber radikalen Politikern befürwortet werden. Allein da- sind I Zwecke nach Berlin begeben werde. E« verlaut«, daß die I zeugung von der AuSsichl-losigkeit balle Herrn v. Ja,dzew-ki , praktisch unfruchtbare Eewägnngen. Nachdem die« Wahlrecht I Unterhandlungen sür die verebelichung de« jnnge« Prinzen I davon abstebrn lassen, weiter daraus zu dringen, daß die Be da« lehrt un« da« Beispiel in Oesterreich, wo da« Deutsch« I einmal gewährt ist und die Mnssen de« Volk« sich gewöhnt I mit der Infantin Snlalin von Spanien gescheitert sind und I sprechuna seiner Au«ivrisung«.I»trrpellcstion »och vor Neujabc thum m Böhmen und Mähre« dnrch di« L^che», t« anöeren I haben, e» al- einen sehr werthvollen Besitz zu betrachten. I daß ein ändere» vündniß im Sinne g^ührt wird, aber über I aus die Tage«»rdnunq gesetzt werde. Denn da Herr W,»dl- Provi^ea durch Pole« «ud Slowenen systematisch zurückge- > wird vrm dessen Abschaffung niemal-wieder die Rede sein können. I die Richtung, welche die Unterhandlungen nehmen dürsten, sei Ge-1 Horst mit dem Centrum für diese Unterhaltung nicht mehr
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