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Zschopauer Tageblatt : 20.09.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194409207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19440920
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19440920
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-09
- Tag 1944-09-20
-
Monat
1944-09
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 20.09.1944
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or. ?ri c 1944 Mittwoch, ro. Seplemder 1844 Mittwoch. iM. septemver 184 sclivpallerLageb ak E W Seit ML M2 E >uer Cagedlatt' ist dar ,ur Berössentsichung der amtlichen des Landrat« ,u Zlöha und des Bürgermeisters ,u Zschopau behördlicherseits bestimmte Blat imtlichen Bekanntmachungen des Zinonzamtes Zschopau - Bankkonten: Stadtbank Zschopau: Bolksbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: L-ip,ig 42SL4 - Ruf 71! Das ^»Ichopauer Cagedlatl' des Landrats ;u Zlöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits deltimmte Blatt folgt) und enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Zinonzamtes Zschopau — Ruf 712 orbild die zufam- el mit ig mit « mit t all« len Sok« kte ttau« itions. z egend )7mm- Arno Wehr te deS er für in kotlsm f Xoklvn- »ek»«n. g und einem 4(8:4) Burg- Zchöns Burg- iciitigeri 6 5761 eilt, ebkoucii bocken span, id den durch en bis gaben > einer Tore ckrank- Qu a. Es a 19:0 in der ) 1860 2:4. !18L-V»r8l«k gegen «sie kkMppiuva Lrbttterts XLmpie um dts ^lolusi^ea- und kslau-lnseln r mit Ver. Koos ün, so a und k dls flugs sert- itrv/is -Lutr- t ont- siksn- s. n an. durch- orden inaen. selben Immer wieder konnte General Festung vom See- '-r vorviidiich tiile Vvrsprediunge» null unä iiiililig Der Letru§ der Plutokraten sm engliscken Volk Das?roü/6m unseres /u/ir/iuucker/s Von Staatssekretär a. D. Richard von Kühlmann. Deutschland und seine Verbündeten sind in diesem gigantischen Völkerringen durch das Bedürfnis, die bestehende Organisation noch immer straffer und wirksamer zu gestalten und wirklich das letzte an mobilisierbaren Volkskräften für Wehrmacht und Rü stung einzusetzen, voll in Anspruch genommen. Infolgedessen ist auch in der deutschen Oeffentlichkeit der Raum für allgemeine Erörterungen, wie die Welt nach diesem größten aller Kriege der Geschichte ausgestaltet werden solle, nie übermäßig groß ge- wesen. Nicht, als wäre der Beitrag Deutschlands zu den Pro blemen der Gegenwart gering oder unbedeutend. 2m Gegenteil, Deutschland hatte es schon vor Kriegsausbruch mit Entschlossen heit unternommen, die brennendsten Fragen unserer Epoche mutig anzugehen. Es hatte keineswegs erst auf die furchtbar« Läuterungsprobe dieses Krieges gewartet, um den Versuch zu machen, die dringendsten Probleme der sich neu bildenden Welt einer praktischen, Dauer versprechenden Lösung entgegenzuführen. Dis territorialen Fragen, die wesentlich zum Ausbruch diese» ungeheuren Kampfes geführt haben, spielen in Europa keine so ausschlaggebend« Rolle mehr wie in früheren kriegerischen Auseinandersetzungen. Hingegen sind es gerade Organisations probleme, weltanschauliche Gegensätze, die in diesem gewaltigsten Zusammenstoß, den die Erde je erlebt hat, im Vordergrund stehen. Dadurch scheint der zweite Weltkrieg in manchem an die großen Religionskriege der Vergangenheit zu erinnern. Eben wegen dieser Eigentümlichkeit des Konfliktes lohnt es sich, ein mal zu betrachten, für welche Lösungen der zukünftigen Welt organisation sich unsere Gegner einsetzen. Am schärfsten ist das Gesicht unserer östlichen Widersacher, der vereinigten Sowjetrepubliken, umrissen. Aufgebaut auf den Doktrinen deuisch-jüdifcher Theoretiker aus dem 19. Jahrhundert, haben di« Sowjetrepubliken mit Zähigkeit und Rücksichtslosigkeit ein System errichtet, das in Wirklichkeit «her staatssozialistisch als kommustistisch genannt werden kann. Wie der Verlauf die ses Feldzuges bewiesen hät, dienten di« schweren Opfer, die di« Allgemeinheit in der Sowjetunion seit vielen Jahren unter strenger Gewaltherrschaft und unerhörtem Terror bringen muß- te, in erster Linie dazu, «ine gewaltig« Rüstung aufzubauen, mit deren Hilf« das Sowjetsystem, wenn irgend möglich, ganz Euro- pa aufgezwungen werden sollte. Hierbei ist kaum zu übersehen, daß dis Sowjetisierung auch große Teile von Asten und Afrika zu den kaum mehr geleugneten Zielen der Herren im Kreml ge hört. Stalin ist es durch ein« raffiniert« Mischung von voraus, schauender diplomatischer Zähigkeit und brutaler Erpressertaktik gelungen, die führenden Männer der USA und Großbritanniens aus einer Stellung in die andere zu manövrieren, so daß jetzt schon mit ziemlicher Sicherheit gesehen werden kann, welche Ziel« der Kreml anzusteuern beabsichtigt. Diese Ziele find alle höchst realistisch gesehene, tatsächliche Vorteil«. Das sichtbarste neue Ziel der Sowjets ist der Aufbau einer großen Flottenmacht. Di« territorialen Bestrebungen hängen zu einem Teil mit diesem Leitgedanken zusammen. Das Sowjetsystem hält an seinem staatspolitischen Ausbau un verändert fest. Alles, was besonders in der anglo-amerikani- schen Prelle über grundstürzend« Wandlungen im Eowjetsystem zusammengeschrieben worden ist, verkennt die Tatsachen voll ständig. Um sich neu auftauchenden, vorteilhaften Möglichkeiten «nzupallen, zeigt Stalin vorübergehend eine gewille Anpassungs fähigkeit. Den Angelsachsen zuliebe wird u. a. die täuschende Fassade einer wieder errichteten russischen Staatskirche toleriert. Sowjetische Beamte bei den neu eingerichteten Konsulaten be suchen eifrig den Gottesdienst in den Moscheen und befolgen peinlich die Zeremonien mohammedanischer Orthodoxie. Stalin folgt darin dem bewährten Beispiel Lenins, der, auch ein an passungsfähiger Opportunist, seinerzeit mit dem Nep von der strengen Praxis rein kommunistischer Wirtschaft abzugehen schien. Das sind alles nur vorübergehende Konzellionen. Im Wesen bleibt der Bolschewismus gänzlich unveränderlich, und sobald die Notwendigkeit zur Tarnung entfällt, treten" Zähn« und Klauen unverhüllt hervor. Eifriger diskutiert man in den angelsächsischen Ländern Zu kunftspläne und Zukunftsperspektiven. Großbritannien hat bisher in diesem-Kriege ein« geradezu erstaunliche Ideenarmut gezeigt. Charakteristisch ist die Tatsache, daß die ganze Last dieses Kampfes diplomatisch und politisch auf den Schultern Churchills ruht, der, den Siebzigern nahe, durchaus ein Mann des ersten Weltkrieges ist. Neben ihm ist im Laufe des nun fünfjährigen Ringens auch nicht «in «inziger wirtlich begabter Staatsmann oder Feldherr in Großbritannien hervorgetreten. Auch was Churchill an jüngeren Kräften um sich gruppiert hat, ragt keinesfalls über das Mittelmaß von Begabung hinaus. Auf wirtschaftlichem Gebiet« ist vielleicht Lord Keynes «ine euro päische Figur. Doch auch er gehört zur Generation des ersten Weltkrieges. Englands Vorstellungen der Nachkriegszeit werden noch heut« von zwei Schlagworten umrillen, die beide keine lebendigen Realitäten mehr darstellen. Politisch heißt das Schlagwort: „Demokratie", wirtschaftlich: „Liberalismus". Die Demokratie in England ist «in reines Schaubild, das der tatsächlichen poli- tischen Lage keineswegs mehr entspricht. Die Tories, darauf bedacht, die ihnen durch den Krieg zugefallene Chance auszu- nlltzen, haben mit Fleiß und nicht ohne Erfolg daran gearbeitet, das parlamentarisch« System durch wirtschaftlich« Unterströmun gen zu korrumpieren. Es ist in England am Krieg« schwer ver dient worden. Diese fast uferlosen Möglichkeiten, zu verdienen, brachten «in Netz von 2nteressenv«rflechtung«n zusammen, die unsichtbar hinter der Parteifassade die Macht des Großkapitals haben anwachsen lallen, wie es in der modernen englischen Ge schichte wohl beispiellos dasteht. England wird aber dennoch nach Beendigung dieses riesigen Kampfes ein armes Land sein, und zwar, wie Bmuts es offen ausgesprochen hat, ein mit un- . rn Bren neigr »cv w>.. .... ,.. v.-.-o ^'tägiger Belagerung, die von ununtervlüchenea ichwernen Abwehrkämvsen gegen den mit Massen von Infanterie, Pan zern. Geschützen und Flugzeugen angreiKuden Femd erfüllt waren, sind von Stadt und Hafen nur nock rauchende Trüm- Der Betrug von selten der Plutokratie am englischen Volk konnte nicht besser gekennzeichnet werden, und vl« englische Wochenschrift unterstreicht nur daS, was wir längst festgestellt haben nämlich daß das britische Volk für fremde Interessen ausgebentet wird und bluten muß, ohne in der Lage zu sein, sich dagegen wehren zu können. Die innere Brüchigkeit der kapitalistischen Feindstaaten wird dadurch vor der ganzen Wett offenbar Es ist nicht nur so. daß Not und Elend und innere Wirren überall dort auftreten, wo die angeblichen „Befreier" Fuß gefaßt haben, sondern sie sind nicht einmal iw der Lage, für eine bessere Zukunft ihrer eigenen Völker irgendeine Garan tie zu geben, weil sie diesen Krieg ja nicht für ihre Völker, son« dein allein für die jüdisch-kapitalistischen Weltherrschafts ansprüche führen oder sich als Schrittmacher der Bolschewisie- rung chller erweisen und so, statt den Weg zu einer neuen Ord nung zu weisen, alles, was ihnen nicht äußersten Widerstand 'eistet, einem bkutigen und grauenvollen Chaos auSliefern. Noch der letzte Abschnitt des Kumpfes war von dem un gebrochener Mut der Verteidiger entscheidender bestimmt, als von dem Uebergewicht des über unbeschränkt- Malenalmassen verfügenden Angreifers. Noch einmal brach fein Ansturm an den Stützpunkten im Ostteti der Stadt und vor dem U-Boot- Haien blutig zusammen Nm aber die mit Verwundeten voll gestopften Bunker und Keller nicht zum Kammptay werden zu lallen, setzte General Ramcke mit dem Rest keiner Ge treuen, eingehüllt von dickem Qualm der seit Tassen brennen- aen Stadt, auf die südlich vorgelagerte Halbinsel Crozon über. Denn hier verstärkte er den Widerstand des ebenfalls von fortgesetzten schweren Angriffen hart bedrängten Südrie- gels. Trotz der Hilfe der Fallichirmsäger konnte der Feind, wenn auch nur unter hohen Verlusten, die Sverre durch stoßen und in den westlichen und südlichen Arm des kreuz förmigen Kopkes der Halbinsel vorstoßen. Im Nordteil und zwischen den vorgsdrungenen feindlichen Keilen setzten aber Fallschirmjäger. Grenadiere und Männer der Kriegsmarine getreu ihrem Fahneneid ihren heroischen Kampf mit fana- Ztch- Verbissenheit kort. Unter starkem Einsatz von Artillerie und Bombern be- sei nnv zusehen könne, daß es nicht die Brüte eine- andere» Alliierten werd«. Aber auch die Versprechungen, die man dem eng lischen Volk gemacht habe, so fährt das Blatt weiter fort, seien setz« für null und nichtig erklärt worden. „ES ist", so heißt es wörtlich, „unwahrscheinlich, daß nach dem Krieg die Lage des englischen Volkes sich bessert. Die wichtigste Auf gabe, die es durchzufahren gilt, ist, daS englische Volk zu ent- mutigen, weitere Hoffnungen auf ein gutes Lebe« »ach de« Kriege zu hegen." Die britische Zeitschrift schließt ihr« Betrachtung dann mit der Feststellung, daß diese brutale Offenheit, mit der die Regt«, rung jetzt zum Volke rede, erkenn/n lasse, daß alle 1940 und l941 geleisteten Versprechen bewußt auf die Irreführung des englischen Volkes abgezielt hätten. merhaufen übrig geblieben Zu feder Stunde der sechs schwe ren Wochen erwies.sich der eiserne Wille unserer heldenhaft kämpfenden Soldaten stärker als der an Zahl und Marerml weit überlegene Feind. Ramcke, der bei der Verteidigung der Fi. kommandanten Konteradmiral Otto Kähler unterstützt wurde, durch sein persönliches Vc ' , ... menschmelzende Schar der Verteidiger in Abwehr und Ge genangriff zu Leistungen emporreißen die in die Geschichte sinneden werden. Ammer mehr dämmert im englischen Volk die Erkenntnis aus, .daß es von seiner Negierung belogen und betrogen wor- den ist. Tie englische Wochenschrift „New Leader" erklärt z. B.: ,Za, wenn wir nicht sofort aufwachen und handeln, ent decken wir den Betrug erst 1946." „Die scheinheilige Sprache aus den dunklen Tagen von Dünkirchen, die das Volk täuschen sollte und das auch vermochte, und diejenige, die jetzt amtlich sei und alle Hoffnungen der Engländer begrase", ist für diese Wochenschrift der Beweis für die Doppelzüngigkeit der britischen Regierung. Churchill sei eS nämlich gewesen, der IL49 die Moral und die Kampfbereitschaft deS Volkes durch alle erdenklichen Ver sprechen für die Nachkriegszeit gestärkt habe. Man hatte da mals dem britischen Volk die Vorstellung eines besseren Großbritannien vorgegaukelt, hatte ihm erzählt, so insbeson dere der Produktionsminister Oliver Lyttelton, daß, wenn der Krieg überstanden sei, es keine Arbeitslostgeett mehr geben werde. Auch die Atlantikcharta hat bei diesen leeren Ver sprechungen eine bedeutende Nolle gespielt, hieß es in ihr u. a. doch auch, daß „keine territorialen Verände.ungen anerkannt werden, wenn sie nicht im Einverständnis mit den betreffen den Völkern erfolgen". All diese Versprechungen entpuppten sich in dem Augenblick als Lügen, als die englische Regierung glaubte, das Schwerste überstanden zu haben. So wurde die Atlantikcharta zuerst über Bord geworfen, und man verkündete, daß sich weder Deutschland noch Indien, noch die britischen Kolonien auf sie berufen könnte. So hat der konservative Parlamentarier Reginald Blaker, «in Gesin nungsgenosse Churchills, seinen Wählern erklärt, daß der Krieg gegen alle deutschen Männer, Frauen und Kinder ge führt werde, und daß man nicht eher rubcn dürfe, bis sie hundertprozenriq der alliierten Macht ausgeliefett seien. Ferner weist „New Leader" auf Polen Kin, für das man an geblich den Kriea erklärte und daS nun sich selbst überlassen Nach der teilweisen Besetzung von Neu-Guinea und der Marianeninseln haben die Nordamerikaner jetzt zum entschei- denden Stoß in'Richtung aus die Philippinen angefetzt. Der erste Teil ihrer neuen Offensive richtet sich gegen die den Phi- lippinen vorgelagerten Inseln der Palau- und Molukken gruppe. Ueber die schweren Kämpfe um die Inseln Pililiu und Angaur der Palaugruppe und Morotai der Mo lukkengruppe werden durch japanische. Frontberichle weiter« Einzelheiten bekannt. Unter dem Feuer schwerster Schisfsartillerie und den Bom bardierungen zahlreicher Landflugzeuge, die von Stützpunkten auf Neu-Guinea starten, bringt der Feind, wie es in den Be richten heißt, ständig weitere Verstärkungen heran, um diese Vorposten auf dem Wege zu dem philippinischen Jnselarchipel M bezwingen. Besonders heftig sind die Kämpfe auf Pililiu, -vo die Japaner die feindlichen Kräfte noch immer an der süd lichen Spitze der Insel aufhalten und Tag und Nacht erfolg reiche Gegenstöße unternehmen. Dieser Teil der Insel sei, wie berichtet wtrd, bereits erheblich verwüstet. Mehr als 159 TankS verlor dort der Gegner. 26 feindliche Flugzeuge wurden von den japanischen Verteidigern abgeschossen. Auch die Verluste der gegnerischen Seestreitkräste sind erheblich. Sie belaufen sich bisher auf je einen Kreuzer, einen Zerstörer, ein U-Boot, einen Minensucher und ein Schiff unbekannten Typs. Außerdem vurden 61 Landungsfahrzeuge versenkt. , Tie benachbarte, nur etf Kilometer entfernte Insel An- »aur ist ebenfalls schwerem Feuer von feindlichen Kriegs- fchisfen ausgesetzt. Auch dort sind aNerschwerste Abwehrkämpfe im Gange, über die noch keine Einzelheiten vorliegen. Es wird lediglich in den Frontberichten erwähnt, daß der Feind die bis herigen Landungen mit weiteren Verlusten bezahlen mußte. Auf Morotai haben di« gelandeten Amerikaner ihre« Brückenkovf im Südiwkel der Insel behaupten können. Sil verjuchcu die r-cwenennig und die Errichtung eines Rollfeldes, um auch aus dem Luftwege weitere Verstärkungen Heranzubrin- gen und weiterhin von dieser vcn Philippinen am nächsten ge legenen Insel ihre Luftangriffe vorzutragen. Die Molukken, seit Jahrhunderten als „Gcwürzinseln" bekannt, sind die östlichste Inselgruppe des niederländisch-indi schen Archipels. Von der Insel Moro-lat bis nach Min danao, der südlichsten Insel der Philippinen beträgt die Ent fernung etwa 500 Kilometer. Mit dem Besitz dieser Insel wür den sich die Amerikaner eine wichtige Absprungbasts fit» ihr« Luftangriffe gegen die Philippinen sichern. Die Schwerter für Sen Abmehriieg bei RtMn Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Infanterie Wilhelm Wegener aus Turebasch (Kr. Beeskow-Storkow), Kommandierender General eines Armeekorps, als 97. Solda ten der deutschen Wehrmacht. Während der diesjährigen Sommeroffcnsive der Bolsche wisten stand das Korps Wegener mehrmals im Brennpunkt schwerer Kämpfe. Als die Vorbereitungen der Bolschewisten zum Großangriff Im Naum um Modobn zu erkennen waren, wurde in dem gesamten betroffenen Frontabschnitt die Gruppe Wegener gebildet, die die einheitliche Abwehr zu leiten hatte. Zehn Tage lang dauerte dann das erbitterte Ringen, in dem die Bolschewisten bis zu 22 Schützendivisionen und ein Panzerkorps auf schmalem Naum einsetzten. In äußerst wendi ger, beweglicher Kampfführung wurden sowjetische Einbrüche teils bereinigt, teils abgeriegelt. Absetzbewegungen zur Ge winnung neuer Verteidigungsstellungen wechselten mit Gegen angriffen, durch di« die Angriffsspitzen der Bolschewisten M- rttckgeworfen ober abgeschnitten und vernichtet wurden. r,.., ,vruco . ... i. Bou. v .. . .--«re Geulüme unterstützten V-e ,-,n ant und Pa u z-c rag risse. Erbitterte Nahkämpse tobten in den Straßen der dem Hafen vorgelegenen Stadt und um die Stellungen der Marine batterie .Friedrich August" Trotz aller Anstrengungen kann« i ' die Kanadier aber die das Hafengebiet abriegelnden Werke nicht aufbrechen. Die durck Gcaenstoße freigekämvtten Stütz punkte und der Hafen blieben fest in eigener Hand. Auk den Festungsbereich von Calais ging:» bensallS den ganzen Tag über schwere Luftangriffe und Feu-rüber- fälle nieder. Unsere Fernkampkgesckütze erwiderten den Be schuß und nahmen feindliche Bereitstellungen wirksam unter Feuer. Die Besatzungen der Marinebatterien Todt" und ^Großer Kurfürst^ lehnten Uebergabeaufforderunaen mit Verachtung ab. Die darauf erneut etnsetzenden Luftangriffe aus diese beiden Batterien und auf daS Werk Lindemann" blieben ohne Wirkung. Auch die starken feindlichen Infan terie- und Panzerangrikfe brachen schließlich blutig zusammen. An den übrigen Küstenstützvunrten blieb es bei ortlicken Kämpfen. Bei Lorient und St. Nazaire entwickelten sich Artillerieduelle und Stcßtruppgefechie. Die Besatzungen des nördlichen Verteidigungsgsbietes an der Gironde- Mündung krönte ihre seit etwa einer Woche laufenden Unternehmen zur Störung des feindlichen Aufmarsches durch einen erfolgreichen Uebenall. Gut bewaffnete Terroristen- verbände die auch über Artillerie verfügten, batten sich vor allem am Nordufer des Flusses Seudre. der nördlich der Gironde in die Biskava mündet, festgesetzt. Durch Ausklä rungsvorstöße war kestgestellt worden, daß sie dort Stellun gen für schwere Wasen aushoben. Zur Zerstörung dieser Feuerstellung und zur Abwehr vocstthlender feindliche Kräfte wuden mehrere Stoßtrupps gegen den Hauptstützpunkt der Terroristen die kleine Stadt Saujon, angesetzt. Sie nahmen den Ort. säuberten das Stadtgebiet von Bandtten und spreng ten umiangreicke Munitions- und Treibstomoc äte. Beträcht lich« Mengen an Waffen und V-cGrgungsgütern sielen in die Hand unserer FVnn-i-tt'-isvvsn Vvr üvlüvnknmpk von örvsl 8ecks bocken sckvvei^ten Xsnipi68 - Haien kouiogne ke8t in 6ent8cker Hanü
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