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ErMb.Dolksftmnd. A«r St i-L u ergebenst hmidt. 2sp. <wq>u»»«lle — Schneeberg Bausperre betr »V» II. Jahrmarkt in Lötznih Montag, den 18. Dezember 1905. Tagesgeschichte. we W? lung aus landw! »chfl nochmals aufmerksam gemacht. an dieser — In der gestrigen Sitzung des Bundesrates wurde en. Nächste Sitzung Paris, 8. die Besprecy rückgenommen S., wird in einer gl schlossen, der Königlichen Amlsha^p statten. 10., Die sür das Jahr ISO! werden. jutbezahlte l« setzeSänderungen Eibenstock. Nach hier e ngegangener Mitteilung wir» die 16 Jahre alte Ausbesserin Marie Baumgärtl aus Sa.er ¬ find minder wesentlicher Natur. an Ball- lemm. ff. Sauer ete Gänse, «.Zwickau. ich mann. 4 Uhr an -r Nläsel. Seeberg eaale, See- ungs- Lurtstags- kiarten, wie uswahl n M elk. »lität! kör! an. ihnachts- macht! fachen, phie- AlbumS, starten, ; 11, «r- zu einer Arealabtretung; 12., eivärteis vorgenommen. Im An- Tageblatt Schneeberg Umgegend mier ^1! üH Kgl» Md MMschmSthör-en in Aue, Grüuhaiu, Hartk«strin,Zohmm» LVMiN 0 tgtoraeustadi, LHkU MNMdtch Schneeberg, Schwayenberg bM.M-ensels. Lelrgramm-A-e-iM? V«l?»frr«nd Krirns-irschii!'« Nach Vortrag der Reaistrande beschließt die Kammer einstimmig und debattelos, die Petition des Fabrikarbetters Der am 16. November 1889 i ^«rreNfierN* geborene Karl Friedrich Jacobi h zeichneten angezeigt, daß tbm )^n am 2. April 1904 ausgestelltes Arbeitsbuch abhanden gekommen sei, nach Ablauf von 8 Tagen soll demselben ein neues Arbeitsbuch ausgestellt werden. Stad trat Hartenstein, am 8. Dezember 1905. Forberg, Bürgermeister. Kfm. Montag, den 11. Dezember 1VVS, vormittags 1« Uhr sollen im Bev- steigerunvsrnum des diesigen Kümgl. Amtsgerichts ein großer Posten Herren-, Dame«» und Kinderschuhe in Leder, Filz und Gummi, Hurtpantoffeln und 1 Sofatisch gegen sofort,ge Bezavlung öffentlich versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des «öuigl. Amtsgerichts Schneeberg, den 9. Dez. 1905. vertttch« »agelegentzette«. Neustädtel. (Eingrs.) Auf die morgen Sonntag abends 7 Uhr im Karlsbader HauS stattfindenden öffentlichen Abendunlerhaltung, welcher sich ein Ball anschließt, sei auch ungslerstung bei dm gewerbsmäßig Schlachtenden im Bei Parish 8. Dezember. Der Unterrichtsminister Bienvenu zu den nichtgewrrbSmäßig Schlachtenden, der durch die vor-i' _ . Martin geht damit um, eine außerordentliche parlamentarische wiegend auf die letzteren entfallenden Rotschlachtungen bez. j vemandeS. mit Nücksicht aus Kommission zu ernmnen, die die AuSführungSbestimmungen Schlachtungen kranker und abgemagerter Tier« verursacht wird "ückgmommm S., wird m ' ' " ir soll. Das Gesetz selbst Die Regierung hält daher eine Abänderung der Über die- ^'""- Mal Osfiziel" veröffentlicht - Leistung der Beiträge bestehenden Vorschriften nach der Richt-l - daA künftig die Mittel zur Deckung ders beiten des Reichsrats und der verschiedenen Kommissionen, die mit der Vorbereitung der neuen Gesetze beschäftigt sind. Sehr Erfreuliches scheinen sie da allerdings nicht bemerkt zu haben, dmn sie haben nunmehr ihren Standpunkt noch einmal in einem Schriftstück zusammengefaßt, das man fast für einen Absagebrief halten möchte. — Kitte amtsmüde? Der Petersburger Korre spondent des «Berl. Tgbl." weiß mitzuteilen, daß Witte sein Abschiedsgesuch etngereicht habe; allerdings habe der Zar es nicht angenommen, sondern ihm erwidert: „Sind Sie ein so schlechter Patriot, daß Sie mich in einer so schweren Zeit verlaffen wollen?" Angeblich stammt die Nachricht auS authentischer Quelle. Witte sei zwar bereit, einstweilen noch auszuhalten; wie lange, würden die nächsten Tage entscheiden. Petersburg, 8. D zember. In der gestrigen Sitzung der Sozialdemokratischen Partei, berichteten die auS dem Süden eingetroffeüen Elmssäre, die dortigen Truppen seien zur El. Hebung gegen den Zaren bereit und warteten nur auf ein Zeichen von Petersburg. Die Stadt Noworossisk befindet sich, hier eing.troffenen Telegrammen zufolge, in den Hän den der meuternden Truppen, ebenso die Stadt Aathe- rinodar im Kaukasus, wo die Soldaten daS Arsenal be- de ferner nach Vorträgen des BerbandssyndikuS Dr. Strese mann und des Generals Keim vom Präsidium des Deutschen Flottenvereines in Berlin folgende Resolution gefaßt: „Die heute vom Verband sächsischer Industrieller ein berufene, au- allen Teilen des Königreichs Sachsen starkbesuchte Versammlung sächsischer Industrieller stimmt der Fiottenvorlage der Reichs regierung zu, da sie eine Vermehrung der deutschen Flotte bet dem Umfang deS deutschen Welthandels als eine volks wirtschaftliche Notwendig!«« und sichere Gewähr für die Er haltung des Weltfriedens ansieht. Sie erachtet es auS dieser« Grunde jedoch als dringend erwünscht, daß der Ausbau der Ersatzbauten und der durch die Regierungsvorlage neuvec- langten Auslandskreuzer eine Beschleunigung erfährt, soweit die Leistungsfähigkeit der deutschen Werkstatt dies zuläß*." — Ueber einen frechen Eingriff in fremdes Eigentum wird aus WaltherSdorf bei Aanaverg berichtet. Am hellichten Tage waren dort zwei Männer damit beschäftigt, ein Wäldchen niederzuschlagen, dessen Besitzer dieser Tage verstorben war. Erst nachdem die Männer de Bäume einer großen Fläche Laüdes gefällt chatten, schöpfte man Verdacht und machte Meldung bei der Polizei. Diese beschlagnahmte die Werkzeuge und stellte die Namen der beiden Leute fest Die von uns verhängte und unter dem 28. Juli 1905 bekannt gemachte Ba«» sperre über die am Postplatze hier gelegenen Grundstücke Flurstück 218 L b, 264o, 267, 268, 269 a K Abteilung A des Flurbuchs für Schneeberg wird hierm t aufgehoben. Schneeberg, am 8. Dezember 1905. Der Stadtrat. vr. von Wovdt. Dresden, 8. Dezember. (Verband sächsischer Indu strieller.) Die heute hier tagende Hauptversammlung des Ver bandes beschäftigte sich mit der angekündigten Regierungsvor lage, betrefferch die Vertretung der Industrie in der Ersten Ständekammer Zschorlau. MUtetlungen aus der Gemeinderatssitz- ung vom 2. Dezember 1905. Anwesend: Gemeindevorstand Hilbig, Vorsitzender, und 12 GemeinderatSmttglieder. 1., wird die Wahl deS AbschätzungSauSschufseS vorgenommen; 2, findet ein Antrag auf Unterbringung emer ledigen Persou in der BeztrkSanstalt Grünhain Genehmigung; 3,«ird vsn^m Ergebnis einer unvermuteten Kassenremsion, wobei die Kaff« und daS Rechnungswert vollständig in Ordnung gefunden wurde, KttwtniS genommen; 4, nimmt man Kenntnis von der erfolgten Auszahlung oer Gelder für da- Talstraße- - areal; 5., wird Kenntnis genommen von emer Entscheidung der Königlichen KrriShauptmannschast Zwickau in Sachen Berlin, 8. Dezember. In einer Berliner Zuschrift an Lie „Süddeutsche Reichskorrespondenz" wird darauf hingewiesen, teß gerade jetzt, wo i^ürst Bülow dem Reichstag Aufschlüsse über die Durchführung des unanfechtbaren deutschen RechtS- siandpunkteS in der Marokkofrage gegeben hat, von Paris aus wieder die Sage verbreitet werde, wonach während diese- Handels mehr als einmal wertvolle Gelegenheiten von Frank reich angeboten, von Deutschland aber versäumt worden seien. Die „Korrespondenz" bemerkt dazu, daß man leider gerade in den deutschen Kreisen, denen die Annäherungsversuche an erster Stelle doch gegolten haben müßten, nie etwas derartiges gehört habe. Hätte tue französische Politik sich vor dem Auf bruch gegen Marokko auch nur entfernt um Deutschland so bemüht, wie nach gaschoda um England, so wäre schon da mals ttne deutsch-französische Verständigung gewiß möglich gewesen. Die wohlbewährte, durch Fürst Bismarck begründete und von keinem seiner Nachfolger vernachlässigte Politik, sich in Kolonialdingen wechselseitig keine Schwierigkeiten zu be reiten, ist zum ersten Male seit der Unterzeichnung des Frank- furtrr Friedens im Marokkofalle durchbrochen worden, und zwar von einem französischen Munster. Berlin, 8. Dezember. Gouverneur Graf Götzen tele graphiert aus Dar-eS-Salaam: Nach Meldungen der Be zirkschefs von Junsa, Taborn, Kinmantinde, erscheint die Ruhe in ihren Bezirken gesichert. Der englische Missionschef Pell erbat wegen zahlreicher Frauen Schatz gegen etwaige Flücht linge aus Kilossa. Leutnant v. Engelbrecht ist mit 25 Mann Marine-Infanterie dorthin gesandt. Das Bezirksamt in Son- gea meldet, die Lage ist wieder erregter, da Lebensmittel mangeln, aber in den Küstenbezirken tritt eine bemerkbare Ruhe ein. Plön, 8 Dezember. Bei der heutigen Reichstagser- satzLuhl im Wahlkreise Piön-Oldenburg (9. Schleswig-Hol stein) wurden bis 11 Uhr abends gezählt für Bockelmann (fre konservativ) 8480, für Struve (freisinnige Vereinigung) 3765 und sü Weinheber (soz.) 3762 Stimmen. Fünf kleine Bezirke stehen noch aus. — Die „Frankfurter Zeitung" meldet in ihrem heutigen Morgenblatte, daß von jenen unseres Kreuzers „Panther" Mannschaften in Brasilien gelandet seien, um einen Deserteur etnzufangen. Die Meldung ist in dieser Form ziemlich un wahrscheinlich, weil ein derartiges Vorgehen ohne Genehmig ung der brasilianischen Behörden eine Verletzung der Hoheits rechle der Vereinigten Staaten von Brasilien sein würde. An maßgebender Berliner Stelle ist übrigens von der ganzen Sache nicht das geringste bekannt. daß durch die v und Gewerbe den im entferntesten Genüge Vertretern der Land der Verband, daß die Auswahl der Vertreter der Jv selbst übertragen werde. Weiter richtete der Verband folgende Resolution an den Reichstag: „Der Verband sächsischer Industrieller bittet den Reichstag, bei der Beschlußfassung über die neuen Reichssteuern die erneute, offenbar einseitige Bevorzugung der Landwirtschaft durch Freilassung von 25 oder 50 Prozent der Erbschaften EIWWME N«w K.» «IM> > WWMWWWN Sonntag, 10. Dezember 1905 lenplatz r »fe« und g., bei jwtcka«. >er nächste zu suchen. >ir bezügl. ;enstadt 2 setzten und 16 000 Gewehre unter die dvltigenArbeiter und die von Noworossisk verteilten. Eine ähnliche Bewegung ist von neuem in Sebastopol ausgebrochen. Türkei. Konstantinopel, 8. Dezember. Bei der Bekämpf ung des Araberaufstandes in Jemen haben die türkischen Truppen eine Schlappe erlitten. Der Divistonsgeneral Iussuff Pascha rückte von seiner bisherigen Stellung aus, um sich mit Marschall Faich Pascha zu vereinigen. Er ließ dabei an dem Orte Sokladoum zwei Kompagnien Infanterie zurück, die die Besetzung aufrecht erhalten sollten. Kaum hatte sich Juffuff Pascha von diesem Orte entfernt, so umzingelten die Rebellen die beiden Kompagnien, töteten den größten Teil davon und machten die anderen, insbesondere die Offfziere, zu Gefange nen. Darnach wird die Angriffslust der Rebellen, die durch die bisherigen Siege des Pascha etwas abgekühlt war, von neuem entflammen. Sächsischer 8a«d1a^. 24. öffentl. Sitzung der Zweiten Kammer. Dresden, 8. Dezember, Vorm. '/,11 Uhr. einstimmig und debattelos, die Petitio Robert Günnel in Reichenbach, die Begleichung bezw. Mittelung der Zahlung der Kurkosten für seinen kurz vor der Entlassung vom Militär erkrankten und mehrere Monate nachher verstorbenen Sohn betreffend, und die Petitton des — An oer gelingen «Sitzung oes rounoesrares wmoe - Konstantin Lommatzsch in Dresden um mitgeteilt, daß Erbprinz zu Hohenlohe-Langenburg, Ler Leiter ^^^"8 gssumme für Nachteile, die ihm der Kolonialabteilung, zum preußischen Bundesratsbevollwäch» angebliche Erkrankung beim Militärdienst entstanden abschtedete III. Nachtragsetat zum Etat der Schutzgebiete für ... Nächste Sitzung. Montag, II. Dezember, mittags 12 Fra«kr-tch. — Dem Landtage wurde heute mittels Dekret Nr. 18 Paris, 8. Dezember. Rouvier erklärte im Ministerrat, durch die StaatSreaierung der Entwurf eines Gesetzes zur daß die Besprechung der auswärtigen Politik nicht heute, Abänderung deS staatlichen SchlachtviehvrrstcherungsgesetzeS nach der Veröffentlichung dreier Gelbbücher über unterbreitet. »eiten soll. DaS Gesetz selbst Die Reg Journal Osfiziel" veröffentlicht - Leistung ung für angezeigt, Rustla«P. zu leistenden Entsc — Graf Witte und der Semstwo-Kongreß. Seit dem der bisherigen Wei offiziellen Schluß deS Moskauer Semstwo-Kongresses haben fltzern von Rindvi, dessen nach Petersburg entsandte Vertrauensmänner dort un- der Staatskasse zu ausgesetzt mit dem Ministerpräsidenten verhandelt, um einen erste Jahr nach Jl Boden für gemeinsame Beschlüsse und Handlungen zu finden, bis 1000 000 M. Graf Witte ließ sie auch einen Einblick gewinnen in die Ar- stnt auS schluß hieran dankt der Vorsttz.'nde einem aus dem Kollegiu, das infolge Bezugs auSscheidrnden Mitglied für seine geleistet Mitarbett. sondern nach der Veröffentlichung dreier Gelbbücher über unterbreitet. ES besteht anerkanntermaßen ein Mißverhältnis man KenntmS von einer.Armensache; 7., findet ein, Tteuei- Marokko, Kreta und Mazedonien, welche Anfang nächster namentlich btt Rindern zwischen Beitrags- und Entschädig- «laßgrsuch Genehmigung; 8., wirb eln von hier aus gestellter M-ch^V,Idmsb-d«. w«d.. ... , ALüLl Verbandes, mit Rücksicht auf die herrschenden Verhältnisse zu- einer gleichen Angelegetitzrit v— Bericht zu er stehenden - künftig die Mittel zur Deckung der j Mittel der KüNig-AlVttt Stiftung werden^ digungen, teils durch feste Beiträge in klä« man teils durch Umlagen von sämtlichen Be- wird di« aufzubringen find. Die Höhe des i listenden Vorschusses wird sich für afttreten dks G-s'tzrS auf etwa 800 000