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Nummer 197 — 22. Jatzrrwnq v mol wöchentl. verugrpreir: 2. Okt-.Woche 40VVVVV0M. Alirelgen: Schlüfselzahl der Deutschen Zeitungen: 100000. Grundpreise: Die eingesp. Petitzeile 1VVM.. f. Familie»« n. BereinSanzetgen, Gesuche SV M. Die Petit.Rellamezeile, kvmm breit, SKV M. Offeitengebühr siir Selbstabholer 5V M. bei liebe, iendung durch die Post außerdem Porlozuschlag. rret; fllr Hie cinrelnummer 7000000 Mart Geschäftlicher Teil: Joses Fohmann, Dresden Freitag, de» 12. Oktober 1935 Im Falle v-cherer Gewal erlischt jede Verpflichtung aus Lieferung sowie Erfüllung von Anzeigen-Auslrägen und Leistung von Schadenersatz. Fürundeutlich und durchFern« fprecher übermittelte Anzeigen übernehmen ivir keine Ber« antlvortiiug. llnvertmipt eingesandte und mit Rückporto nicht verleben« Mannslrivte werden „ich! ousbewahrt- Spreckstnnde der Redaktion 5 bis 6 Nhr nachmittags/ tzauptschrislleiter: Dr. Joses Albert, Dresden ^ StedoN«io>> »nv GeschLftoftetlr: Dresden-Altstadt.^olb-instrape se» Fernr"f 82722 / Nostsckeckklwlo Dresden 14797 MkWW M WW « M Exss der M » ZW « M« Druck und Berlagi Saxonia » Buchdruckerei <v. m. b. H. Dresden-Altstadt 18, Holbeinstraße 46 Die Umbildung der sächsischen Negierung Finanz, und Wirtschaftsministerium von Kommunist«« besetzt — Anschläge gegen Regierung und Landtag geplant — Polizeiliche Schutzmaßnahmen ffllS sWWch hWWMlWt Mllltlt Dresden, 11. Oktober (Drahtb ) X'. Dlss sozialistisch - komuiitnistische Kabinett ist gestern gebildet Morden. De^kommunistischen Partei sind daS Finanzministerium und das Wirt« schaftsministerinm zugeteilt worden. Das Kabinett setzt sich demnach wie folgt zusammenr Ministerpräsident: Dr. Zeigner (Soz.) Ministerium deS Innern: Liebmann <Soz.) Finanzministerium: Böttcher (Kommunist) Justizministerium: Neu (Soz) Ministerium für Volksbildung: Fleistner (So,.) Wirtschaftsministerkum: Heckert (Kommnnift) Slrbeitsministerinm: Granpe (So,.). Es scheiden von den bisherigen Ministern Finanz- minister Heldt und Wirtschaftsminister Fel lisch ans. Außerdem ist vereinbart worden, daß der bis« hertge kommunistische Parteisekretär Heinrich BWa » dler zum Ministerialdirektor in der Staatskanzlet ernannt wird. Schutzmaßnahmen für den Landtag Dresden, 11. Oktober. (Drahtbcricht.) Der Landtags- jpräsidriit hat sicht während der Dauer der gegenwärtige« Lanvtags- verhandlimgm zu besonderen polizeilichen Schutz matz, in ah me n veranlatzt gesehen, weil ihm durch vertraulich« Mit- teilungen Kenntnis geworden ist. datz AnschlS ge gegen di« Regierung und den Landtag im Bereiche der Möglich, keit liegen. Auch Drohbriefe liegen vor. Damit di« so mit notwendigen polizeilichen Matznahmen nicht mißverständlich aufgefatzt werden, wird hiermit auf die Ursachen dieser Matz, snahme» hingewiesen. Ale in«« Minister Finanzmlnkster Paul Böttcher ist geboren am 2. Mai' >1891 in Leipzig. Er war von Beruf Buchdrucker. In den Jahre» 1920—21 hatte er die Leitung des „unabhängigen „So zialdemokrat" i» Stuttgart. Nach der Spaltung der „»ab hängige Partei trat er der L>WsuurMiche» Partei bez. Ji» halste rüro, war er politischer Redakteur im Zentralorgan der kommmiistischen Partei, „Die rote Fahne". Seit 1921 gehört er der kommunistischen Zentrale an. Nach seinem Ausscheiden üus der Redaktion der Roten Fahne übernahm er dein Vorsitz des Landesausschusses der kommunistischen Partei Sachsens, so« wie den Vorsitz der kommunistischen Fraktion des sächsischen Land- tages. Wirtschaftsminister Heckert ist 39 Jahre alt und in Chemnitz geboren. Er erlernte das Manrerhandwcrk. Er war Mitbegründer des Spartakusbundes und oer Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei. Nach dem politischen Umsturz Vor sitzender des Arbeiter- und Soldatenrates in Chemnitz und außer dem Mitglied des Rcichsvollzugsrates der Arbeiter- und Sol datenräte. Seit Gründung der kommunistischen Partei gehört er deren Zentrallcitnng an, in der :r die Leitung der Gckwerk- schaftsabteilung inne hat. Der Ministerialdirektor in der Staatskanzlei, Heinrich Brandler ist geboren am 7. Juli 1881 in Warnsdorf. Er entstammt einer Weberfamili«. Er erlernte ebenfalls das Maurer- Handwerk. In der kommnnistiscbcn Partei in Chemnitz war er dls Bezirkssekretkr und leitender Redakteur des oortigm kommu nistischen Organs „Der Kämpfer" tätig. In der Zentralleitung hatte er die Leitung des politischen Komitees. Die ausscheidenden Minister Finanzmlnister Heldt wurde am 1. November 1918 zum Minister ohne Portefeuille ernannt. Vom 14. November 1918 bis 19. Januar 1919 war er auf der Krcishauptmannschaft sn Chemnitz tätig. Am 20. Januar 1919 trat er als Arbeits minister ins Kabinett ein. Am 20. Dezember 1920 übernahm er das Finanzministerium. -- Wirtschaftsminister Fellisch trat am 1. Mai 1921 sein Amt an. Ae: Wkhem MlirdStti Berlin. 11. Oktober. Die geradezu fürchterliche Ent- (vertuiig unserer Währung.machte am gestrige« Nachmittag und Abend im Devisenverkehr ive'.tere Fortschritt«. Man steht vor der Gefahr jeglichen AnfhörenS deS Zahlungsverkehrs uieo Waren. iiustaiischeS. Um 5 Uhr abends wurde der Dollar mit 6,5 bis 7 Milliarden Mark genamrt. Das englische Psuno erreichte einen Stand voir 39 —32 Milliarden. In Berliner Finanzkreisen steht man diesem völligen Zusammenbruch der Währung, der die schwerste» Erwartungen und Befürchtungen weit hinter sich lätzt zunächst ratlos gegenüber. Man hofft. datz die Negierung schon ln den nächste« 24 Stunden durch Schaffung eines, wenn auch vorläufig »nr inter'mlstischen wr r t b e st S «d i g c n ZahlnngS. mittels die schl'mmtten Folgen dieser Vorgänge am Devisenmarkt übweiidim wird. .Als in Berlin d'e Kurie der Berliner GrschnstSwelt de. wurden, hat ei« großer Teil, namentlich von Lebensmittcl- Geschäfte geschlossen med den Verkauf -Ä " mit der ja auch hinsichtlich ihres tatsächlichen Gehalts mcht anznzwelselnde« Begründung, daß alle die Snmnnn die ihnen der Verkauf ihrer Waren brächte, sic reicht t» den Stand vö.c, damit morgen neue Ware» beron.vichvtszv Me>» MMiirrrv,1>mvlm,i! m oer 'bisherige« Weile sortkctze so besteht gar keim Zweifel, daß d°e Geschäftsleute, die j» ohnehin Mir noch »brr dürftige Lager verfügen, nicht mehr in der Lag« und. die Deckung des lebenswichtigsten' Bedarfes vornehmen zu können. Mn» berichtet ferner, die Neichsbank verfüge nur noch über so genüge Devisenbestände, daß man in Vörsenkrsisen schon befurchtet, daß sie in den nächsten Tagen überhaupt nicht mehr m der Lage sein werde. Devisen zuznteilen. Das Eingreifen der Rerchsregierung habe vielmehr darin zu bestehen, die sich in An-» dentimgen zeigende Bereitwilligkeit des Auslandes zu Krediten sich zunutze zu machen. Nur die Gewährung ausländischer Kredite gebe die Möglichkeit, ein« Senkung oer Devisenkurse einzulitn. Die dann gesenkten Kurse müßien solange stabil gehalten werdckn, bis eine endgültige Goldmarkwährung die Möglichkeit des end gültigen Berlassens der Papierniark gebe. Würoen nicht unver züglich und sofort Hilfsmaßnahmen eingeleitet, wobei es der , Neichsregierung überlassen bleibe, das schnellstens zur Verab- - schiedmig zu bringende Ermächtig»»gsgesetz anznwendcn, so stehe mis tatsächlich das Schlimmste bevor. Die Kredilgkivlihrnnq Amerikas Berlin, 11. Oktober. Der Berliner Lolalanzeiger schreibt: Wie wir Horen, wird der deutsche Botschafter in Washington, Dr. Wietseld, am 16. d. M. seine Rückreise »ach Amerika "on Hamburg aus antreten. In unterrichteten Kreisen glaubt man dieser Reise in diesem Augenbick eine besondere Bedeu tung beimessen zu können, weil sic mit der Anbahnung, der von uns bereits angedeuteten Fühlungnahme mit amerika nische» Finanz kreisen in Verbindung steht. Im Augen blick möchten wir nur hmzufüge», daß man hinsichtlich der Möglichkeit der Gewährung einer sehr beträchtlichen amrr'.ka- Nischen Anleihe seit einigen Tagen sehr optimistisch ist. Es liegen in Berlin bestimmte Anhaltspunkte vor, die, da sie konkreter Natur sind, «inen gewissen Optimismus durchaus zu- lassen. Bekanntlich tveilt der frühere Reichskanzler Dr. Enno in Amerika und auch ein Mitglied des Präsidiums des Reichs verbandes der deutschen Industrie hält sich in den Vereinigten Staaten auf. In unterrichteten Kreisen ist man der Meinung, daß den beiden Herren bei der Anbahnung der Fühlungnahme ein erheblicher Verdienst zuzuschreiben ist. Die Ablehnung Porneares Beel in, 11. Oktober. Das Reichs kabinett hat gestern abend eine mehrstündige S tzung nbgehalten, »1» sich sowohl mit dem Bericht Heck deutschen Geschäftsträgers '» Paris über seinen Besuch bei Po'ncar« als auch mit der Angelegenheit der Verhandlungen der bentiche« Industriellen mit den Fran- zolen zu befassen, lieber den Bericht des dentscheir Gcfhästs- trägerS verkantet, daß die Antwort Poinrarcs schroff ableh nend genwsen sri. Das Kabinett w rd heute weiter b-raten. Möglicherweise w'rd der Reichskanzler in der Reichstag ssiyimg noch einige Mitteilungen über diesen Gegenstand zu machen haben. Eine Erklärung ber Sozialdemokraten Berlin, 11. Oktober. Der „Vorwärts" veröffentlicht einen Aufruf der sozialdemokratischen Re.iehstagsfraktion a» die Parteigenosse» im Lande, in dem über die Haltung der Fraktion während der letzten Regierungskrisis berichtet und betont wird, die Auffassung, der sich die Mehrheit der Fraktion angeschlossc« habe, sei darauf hinausgcgangen, daß eine völlig ablehnende Haltung der Sozialdemokratie gegenüber der von de« Sckiwer. industriellen vertretene«, der Dentschnationalen und der Deutschen Volkspartci geleiteten nnd von dr,r unter dem Einflüsse Stegei: Walds stehenden Teilen der christliche« Gewerkschaften unterstützten Aktion eine Rechtsregicrung zur Notiveirdigkeit gemacht hätte was in kürzester Zelt zur Rechtsdiktatur führen müßt«. Der Aufruf schließt mit dem Hinweise darauf, datz die Minder heit der Fraktion mit der Mehrheit in der Erkenntnis einig ge wesen sei, datz den Parteien n«d Gewerkschaften ein schwerer Kampf bevorstche. Um diesen erfolgreich zu bestehen, bedürfe die Partei ungeachtet der herrschenden Meinungsverschiedenheiten der inneren Geschlossenheit und der Schlagkraft der Organisationen. Das Ende der Markenbrolversorqung Aus dem Neichsministerium für Ernährung und Landwirt schaft wird folgendes mitgeteilt: Die Beschlüsse des Reichsrates zu dem Entwurf über die Brotversorgung werden in der Oefsentlichkeit zum Teil dahin ge deutet, als ob die Brotversorgung ans Marken über den 15. Ok tober hinaus nun doch wieder eingesührt werden solle. Diese Ausfassung entspricht nicht den Tatsachen Nach dem Entwurf der Regierung und den zu ihm gefaßten Beschlüssen des Reichsrates beibt es dabei, daß die M a r k e n b r 0 t ve r s 0 r g un g am 15. Oktober ihr Ende findet. Damit es jedoch nicht zu Störungen in der Brotvcrsorgung der Bevölkerung kommt, gibt der Entwurf,„wie er von der Neichsregierung vorgelegt und vom Reichsrat angenommen worden ist, die Möglichkeit, daß die Reichsgetreidestelle in die Koinmunalverbände, in denen etwa Schwierigkeiten auftauchen könnten, auf Antrag des Kom munaloerban des Brotgetreide bis zu 150 Gramm Mehl täglich für den Kopf der bisher versorgungsberechtigten Bevölke rung hinausliefert. De», Kommunaloerband wird die Möglich keit geboten, den Absatz dieses Getreides und des daraus ge mahlenen Mehles zu überwache». 5//7L/ ZL/? c/e/77 M//zvz zz/rsezez />esse zzzzz/ z/ezezr LzHzr//zz/z.L zzzzz/ ztzzs- -zrzz. Lz'/zz? se/Ss/t^zs/zzzzz//z'z/z6 /^Zzz/z/ e//'e 7a/ /o/Fe-a ea /asse/r aaÄ e/ea l^/aA /a O/as/ia/'a m// Fa/r? /-e- saae/ez-ea 2a /eäm-a/sa /m/, ea seaae/a ck'ck/r -7/?« TaFesre/Za/^ e/7/a//ea, e/ae/az-c/r, e/a/s zzzrFasaam/ a//e zzae/z aaFez/s/^/keza/ezr Ke^a^sFe/^z' za /IzzZ-z'/z-az/z/ z/ez- /za/as/z-o/z/za/ezr Oz-/z/z>zz/Ez7zzzr/r ezzz^-z-sazzz// uvz-z/z-zz. 7lS zs/sza/ae'/z ttzzzzro^/z'^ — zzzzz/ z/as zzrz//? ez'zzzzza/6/z'a/i zzzrz/ ^/az' aa§F6s/)z-ae7/r^zr ivez-z/ezr — z/a/? z/ze ^ez'/azzF ib?z z/e?z- 5«zzzzzsz'/z^z-z7 z'zr z/ez- ^^a^/zzaz^ zazz^z- /r/-z>/?z>zr zlzz^a/z/ /j-ozrzzszz/ezz zzzz/z/ m^z'/sz- -es/^/z^zr zzzzz/ za z/"z--' sz'Z/zea a/Z^z-sez'/s aa^saa/z-a st^z'se ipez^zs^/zz/zz'/ lpez'z/z'a ^aaa. >4^ ^Z//ro///ve/7/ Z^Z'/ZZ' z/z-aa /6 mz>z/ z/z'e aäz/zs/e ^ez7 aas z/za?.'z>/' ipeaz/zF^z'/ z/z's st^z'/sz'-es/aaz/es z/zz° ez'a^z^a 6az7za- /sz'/zea 7a^s^ez7aaF t>az- /jzz^a/zz^z-^a. T/z-s/za//- z zz//s sz'z/z eza /ez/sz, z/eza es szas/ zs/ zaz'/ a/zs-zvz' ^a//za/zsz/zz-a §az?/ze, az// ^zzz st^z-azz^ aezz^z aaz/ 77z/za//aaF z/ez a//ea zj/zsaaea/z-a. /^6(/sL(/o/i l//7z/ Vez/zzL'. Deutscher Reichstag Berlin, ll. Oktober. „Zwischen den Schlachten" mußte am Mittwoch eine Tagesordnung mit kleinen Vorlage» eingelegt tv.r- den, weil eine kurze Hinausschiebung der dritten Lesung des be deutungsvollen Ermächtigungsgesetzes wegen Einspruchs von kom- muntstisch-deutschnationaler Seite notwendig geworden war. Ueber- slüssigerweise. Denn das Eisen hätte sofort geschmiedet werdet,' müssen. Nun trugen sich die Regierungsparteien zwar mit dem Wunsche einer zweiten Sitzung noch am Mittwoch, um das Er- mächtigungSgesetz mit der gebotenen Beschleunigung abzusertigen. Doch dazu gehörte! die Gewißheit des Vorhandenseins einer Zwei drittelmehrheit, und um die war es schwach bestellt. Gegenstand der Tagesordnung war zunächst ein vierter Nach trag zum Neichshaushaltsetat, der 30 Billionen «»fordert, für Ankauf von Getreioe, Geldmittel für Nnhrschäden- deckung, für Beamtengehälter und für Betriebsmittel zur Wet terführung der Neichsbetriebe. Da diese ansehnliche Summe »ach de», Dollarstand« entsprechend erhöht werden soll, wird die Billioncnzahl ossenbar sich noch erheblich vermehren müssen. Wichtig ist eine Entschließung des Ausschusses, wo 1 ach oie Lander Zahlungen für kulturell-soziale Zwecke und an die Re ligio „sgesellsch asten eiligst bewirken sollen. In, übri gen wurde der Nachtragsctat mit den Ausschußentschließungen glatt angenommen, ebenso die anderen kleinen Vorlagen. Dies Kommunisten hatten wieder etwas zu kcakcelen. Da eine Aendc- rung des Pr eßgesctzes in Aussicht genommen ist, um Abgeordneten in ihrer Eigenschaft als verantwortliche Redakteure das Deckungnchmcn hinter ihrer Immunität fernerhin unmög lich zu machen, wurde ein entsprechende Preßbelndignngen be handelnder Antrag an den Ausschuß zurnckoerwiesen. Die Würfel über das Ermächtigungsgesetz werden nun heute fallen. «Der Beginn der dritten Lesung ist schon auf den frühen Vormittag anberanmt, vermutlich, um den Abgeordneten noch die Benutzung der Nachmittagszüge für die Heimfahrt zu ermöglichen. Neue Eisenbatmtarife Berlin. II. Oktober. Vom 13. Oktober an werden dir Schlüsselzahlen für den Eisrnbahn'tarif im Personenverkehr 120 nnd Im Güterverkehr 350 Millionen betrage«. Bei Vieser Er höhung ist die letzte autzerordentliche Geldentwertung »och nicht berücksichtigt. Berlin 11. Oktober. Die Neichspost- und Telegraphenver^ waltung erhöht vom 12. d. M. ab die Telegraphen- und Fernsprechgebühren erneut. Gewöhnliche Telegramme i», Fernverkehr kosten 16 Millionen Grund- und 8 Millionen Mark Wortgebühr, Ortsgespräche 10 Millionen Mark. Die anderen Gebührensätze erhöhe» sich entsprechend. Berliner Devisenkurs« vom 11. Oktober (Amtlich) «itgeteilt von der Commerz» und Privatbank, A.-G., Dresden °/° N. «eld lo. Vrlei °/« 10. Geld 10. vries SlniNerdam . SO >08507,000 ISS»g75o00 5 1LH20875V0 1679125000 «rlMel . . reo«»»,« « I5«5,7'0N 155387500 Lhrcklwiiia . 78»MS00» 7Sisa«kwo iO 4588S0000 4511 0060 Kopenhagen NSZ7L lX 0 «98240000 >0 520555000 523515000 Stockholm . 50 l.,»Skooooo >»?SZ»0veo lo 71-30S7S00 785952500 Rom . . . 50 22S42S000 2.10575(00 10 iz«i,rr5vo 13533'500 London , . 7» 'S»«»siioooo 7 !057d«0v0N 8 N4KLS0000) 135 "750000 Nenhork . , 7! S0«7Z,g,kk» s»7>»vooa k 29b75b»5vU 2962437503 Pari» . . sorrnovv »v«7»500!> 5 is,5»>ooa 1^2455000 Mich . . 10 528875000 »iZrinoo Madrid . . 25 ^V2g90000 405^00000 Wien . . . 20 4189500 «N0500 Prag . . . liiLiooeo I57150000 25 kS7?5v00 90235000 Warichan . Budapest. . - - I59K00 reoovo Fehlende Kurs» bei RealtionrsAIiih „och nicht cmgclroffeiu