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Errg eb D o lksfreund »L. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend My ,, abends t uI tt die königl. and städtischen Lthörden in Aue, GrSnhain, Hartenstein, Zohanu- ^VNNSötttll georgenstadt, Lößnitz, Uevstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg and Wildensels itser W rstand. SV. bez. an den vorgeschrtedenen ragen sowie an bestimmter Stelle wird nicht I — , «geben, iluenchrtlg« «ustrltge nur «am «orauSbezablung. n«r Rückgad, I ^aurllllttck. eingesandter MamlNribte macht sich die Redaction nicht verantwortlich. j S' ZUM 100jäßrigen Keburtstage Kaiser Wilßetms I nnkt 1 l c ab rnrath. rstand lN ratii Montag, Es gilt dem Kaiser, der sich um'S Haupt rlei« USN1 nd Mou Polle» anzmu USHnei Mel saure Fl hiermit Den Der DaS Der Des Des Und Ein Das Die Von Die doppelten Lorbeer geschlungen, sich im Frieden, so wie im Krieg böchste ans Erden errungen; bi» übers Grab hinaus Liebe und Treu' deutschen Volks sich erworben, Volkes Festesgesänge. durch des Eichwaldes Wipfel zieht Flüstern, Raunen und Sagen, ist die deutsche Genienschaar, träumt von vergangenen Tagen. Tagen aus Deutschlands großer Zeit, begründet des Reiches Herrlichkeit. hr im Sc idertjähri Wilhelm indlichst < ^Vorst. Wir feiern das Fest, wir feiern «S gern, Ihn preisend mit Herz und mit Munde; Es künden des Unvergeßlichen Rnhm Die Denkmäler all' in der Runde. Doch dauernder noch, als in Stein und Erz Sein Name ist cingetricben, Lebt ihm das Gedenken im Volke sein, Des deutschen Gcmüthcs Lieben. So lange rin deutsches Reich noch besteht, Des großen Kaisers Ruhm nimmer vergeht. ue. Stellen Mg, ho rstand. Alldeutschlands frühlingsathmcnde Flur Durchrauschen heut' wogende Klänge, Allüberall steigen zum Himmel empor - 17SM treue, die ohne Aufhebens Tag für Tag in der Arbeit staud und selbst in den Tagen des höchsten Alters „keine Zeit hatte, müde zu sein". Kaiser Wilhelm I. ist in langer, ernster LebrnSschule heran- gereift, ehe Gottes Hand ihn auf seinen hohen Platz gestellt hat. Unvergeßlich fürs ganze Leben blieben im Gedächtniß des jungen Knaben die Thränen seiner schönen unglücklichen Mutter, der Königin Luise, als sie in den Unglücksjahren 1806 und 1807 mit ihren Kindern vor dem Feinde fliehen mußte bis in den äußersten Winkel dkS Landes, und daS Reich und dcr Ruhm !lL- den 22. tattfindenl Geburtst« icher « Es gilt dem Fürsten, des' großes Herz Für uns alle so liebend geschlagen, Der in manchem leuchtenden Friedenswerk Für die Aermsten Sorge getragen. Der, ein leuchtendes Vorbild den Fürsten all', DeS Herrschers Beruf hat empfunden, Und dem der schwieligen Hände Schaar Den schönsten Lorbeer gewunden. So stand er in seines Volkes Mitt, Für das er lebte und strebte und stritt. Au er um r leith sfe ich v 22.^ 7S97. Und schaut auch heut' sein verklärter Geist Herab auf Deutschlands Gefilde, Und ruhet sein Blick, wie bei Lebzeiten einst Auf uns allen so freundlich und milde, Dann breitet gewiß er die Hände sein Ueber uns und dem Enkelsohue: Gott segne und schütze mein theures Reich Und den Sprossen mein auf dem Thronet Seid eiuta und hattet im treue« verband Zum großen, zum theuer« Vaterland! Friedrich» dcS Großen für immer verloren schien. Nach 7 Jahren stand der junge Prinz mit dem preußischen Heere selbst auf französischem Boden und erhielt in siegreicher Schlacht seine Feuertaufe. In seinen reifen Mannesjahren, in der Zeit von 1848, mußte er den tiefen Schmerz erleben, der Gegen- stand des Mißtrauen» und der Abneigung für da» verblendete Volk zu sein, und der, welcher der Held und die Hoffnung der deutschen Nation werden sollte, mußte vor seinem eigenen Volke nach England entweichen. Und wieder im Anfänge seiner Regie- rung mußte er für die unerläßliche Verstärkung der Armee den Es gilt dem Helden von Metz und Sedan, Der uns die Einheit geschaffen, Der aus dem Volke der Träume geformt Ein einiges Volk in Waffen, Der Deutschland zu dem ihm gebührenden Platz Im Rathe der Völker erhoben, Der ganz Europa den Frieden gab, Den wir heute noch lieben und loben: So mögen gedenken de» greisen Held i Heut' alle Völker, die ganze Welt. Der; ob auch vom To) er dahingerafft, Den Herzen nimmer gestorben. Das weiset das 100jährige Fest In Norde» und Süden, in Ost' und West'. Unter die größten Fürstengestalten der Weltgeschichte und zu mal der deutschen Geschichte wird allezeit Kaiser Wilhelm I. ge zählt werden. Seine eigenthümliche Größe liegt nicht so sehr in einer außergewöhnlichen Geistesbegabung, wie etwa bei Friedrich dem Großen, als in der sittlichen Größe seines Charakters. Eine wunderbar glückliche Verbindung menschlicher und fürstlicher Tu genden stellt sich in seiner ehrwürdigen Persönlichkeit dar: Festig, keit und milde Güte; Kriegstüchtigkeit und Regentenweisheit; königliche Würde und schlichte Leutseligkeit; lautere Wahrhaftigkeit und demüthiger Christenglaube, und dabei eine rastlose Pflicht- Ml. ieburtsta, rnntag, > Hoch oben aber vom Niederwild schaut Hinab auf deutsche Gefilde Germaniens ewig wachendes Äug', Es blicket heut' freudig und milde. Es ruhet sinnend auf deutschem Volk, Wie dies seinen Todten mag ehren, Den größten im neuen, deutschen Reich, Des' will es die Welt heut belehren. Denn all der Jubel so weit und breit, Er ist Kaiser Wilhelm dem Großen geweiht! Jnsrraten-ilimahm« für die am Nachmittag erscheinend« Nummer bi» »or- mtttag 11 Uhr. «ne Bürgschaft für di« nächsttägige Ausnahm« der Anzeigen ' ' m vorgeschrtehenen Lagen sowi« an bestimmter Stille wird nie nando. Am onntag, reich zu Sonntag, 21. März 1897 Poit-AeitungdUft« Nr. »»L j Der »Erzgeitrgtsche Bol»fteund" Erscheint täglich mit Ausnahme der Da« I nach den Sonn- und Festtagen. Adonnement vierteljährlich I Mart 80 Psg. 1 Inserate werden Pro KgespalteneZeile mitlv Psg., im amtlichen Lhetl die Ms« «d»d /SgespalteneZette mit SV Psg.. Reklamen di« 3gefallene Zeile mit S5 Psg. vv I berechnet: tabellarischer, auhergewähnlicher Satz nach erhöhtem Daris. tustk, u b Hetn rstand. Aue. g, den L Lelegramm-Adresse: volkfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg 2 s. Ane 22. Schwarzenberg sg. tUNg,/! idet noch» lenreich n ist best littag 10 ».