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WWWM Nr. 13S. 7S. Jahrg Oessenlliche Aussorderung Lößnitz Tuberkulosen-Fürsorgeslelle Schwarzenberg t» in d« W hi» MN SO.ZM 19W bet dem Dir Tintra Die Verpflichtung zur Abgabe einer Stemr» Schwarzenberg, Milli«. Parte, 10. Juni. Da« Garantiekomitee besprach unter dem Vor sitze de» Franzosen Mauelaire die Frag« der lleberfiedlmtg «ach Brüt« behufs Srnsetzlma der Kontrolle über die deutschen Finanz». Der ge naue Zeitpunkt der Abreise der Mitglieder des Komitee» «mrde noch Selbst die Herren Rathenau und Wirch wissen vermutlich nicht, was nun «erden soll. Auch die neu» Niederlage wird diese Regie rung der Unzulänglichkeit nicht veranlassen, abzutreten. Und wenn sie gehen sollte, dann ist bei dem parlamentarischen System, das uns beglückt, wahrscheinlich, bah dl« nächste Regierung ebenso hilflos ist wie dl» heutig«. . U«-« 20 MMarden Reich«bmahmeu l« April. Bockt», 10. Amt. > lieber di« Rrtchseimnchmen im April liegt eine Uedechicht vor, «ach der di« Gesamteinnahmen au» den zulauft». Lmdov, 10. Juni. Heut« waren Gerüchte im Umlauf, daß der englische Botschafter in Berlin Lord d'Abernon, der sich im Augenblick in Landau befindet, Nicht «ach Deutschland zurückkehren werde. Bvanntwcknmwwapöl runi wurde« erzielt arg« 871 Di« nächste Sprechstunde der hiesigen Tuberkulosenfürsargestelle, in der tuberkulösen und tubev» kuloseverdächtigen Personen von Schwarzenberg mit den Stadtteilen Sachsenfeld, Neuwelt, Wildenau und den Ortschaften Bermsgrün Erla, Lrandorf und Grünstädtel unentgeltlich Rat und Unterstützung «- teilt wird, findet Dienstag, den 1». Juni 1922, nach«. d-L Ubr, im Wohlfahrtsamt — Torbick- bau» — statt. Schwarzen»««, den 12. Juni 1922. Der Rat der Stadt. — «ohlfahrftamt. — Dienstag, den 13. Juni 1S2L triebskapital am Schlüsse des obenbezeichneten Aalender- oder Geschäfts- (Wirtschaft») Jahr» «ehr al» 28 000 Mark betragen hat. Die hiernach zur Abgabe der Steuererklärung Verpflichteten werden aufgefordert, dir Steuer erklärung unter Benutzung de» vorgeschrieben« Vordruck» in d« " " " ' unterzetchneten Stabtrat — Steueramt — öinzureichen: '—"" der unterzeichneten Gemeindebehörde bezogen werden. Die Vertagung der Anleihe verhandlungen. —l. Der Bericht des Anleihekomtt««» an die Repa rationskommission, der, wie der ,E. V.* bereit» mitteilte, auf die Vertagung der Anleiheverhandlungen zugekommen ist, liegt jetzt im Wortlaut vor. Er ist sehr umfangreich und hätte doch in zwei geilen sagen können, worum es sich handelt: Frankreich will nicht, daß Deutschland geholfen wird, und e» gibt augenblicklich niemanden auf der Welt, der gegen den Willen Frankreich» handeln kann oder darf. Außerdem haben weder ein Staat noch eine private Bereinigung von Finanzleuten Lust, durch eine Deutschland gewährte Anleihe, deren Wert zu 80 Prozent in Paris ausgezahlt werden würde, die Rüstun- z«n Frankreichs zu finanzieren. Da» Anleihekomitee weist am Schluff« sein« langen Ausführun gen darauf hin, »daß die Hindernisse, welche gegenwärtig ein« In - terimsanleih« entgegenstehen, sich wahrscheinlich nicht als unüberwindlich» erweisen werden. Mit wirklicher Hoffnung auf eine endgültige Regelung innerhalb angemessener Frist würde es viel leichter sein, eine kurzfristige fundierte Anleihe zustande zu bringen, In einem Maß«, um Deutschlands Kredit vor dem Zusammenbruch während der Dauer der Verhandlungen zu bewahren. Das Komitee braucht kaum hinzuzufügen, daß es unter diesen Umständen sich freuen würde, jede in seiner Macht liegende Unterstützung sowohl hinsichtlich einer derartig begrenzten Anleihe wie hinsichtlich des größeren und bedeutungsvolleren Problems zu gewähren/ Diesem schwachen Trost und Hoffnungsschimmer ist entgegenzuhalten, baß mit rin« ^nterimsanleihs*, einer »Atempause*, Deutschland nicht ge holfen ist. Wir sehen an Deutsch-Oesterreich, was dabei heraus kommt. Hier hatte man einen englischen Notenkredit von zwei Mil- lionen Pfund Sterling, einen italienischep und französischen von je einer Million Lire bez. Franken, und während der erste bereit» auf gezehrt, die beiden anderen hingegen noch immer nicht flüssig ge macht worden sind, und der englische Finanzkontrolleur Poung nutz- los« Verhandlungen führt, verliert man den letzten Glauben an die österreichische Krone, Panik beherrscht die Börse, Preise steigen von Stund, zu Stunde, und die soziale Spannung treibt zur Explosion. Hi« hatte man beides, eine Atempause und ein Versagen jeglich« Hilf«. Da» eine hat ebenso verderblich gewirkt wie da« andere. Wenn man diesen Maßstab in» Große überträgt, erhält man ein Bild der kommenden Zustände in Deutschland. Schon jetzt hat die deutsche Börse auf die Vertagung de» Morgankomitee» reagiert, der Dollar schnellte hinauf bi« an SOO, und wenn nicht die Reich«, bank durch Devisenabgaben au» eigenen Beständen abschwächend, ge wirkt hätte, und der Wochenschluß di, Spekulation nicht teilweise vor größeren Käufen zurückschreckt», hätte der Marksturz vielleicht noch ganz ander» Dimensionen angenommen. Und auch die Teuerung geht unvermindert weiter. Im Mai ist die Indexziffer für di« LebenHal- tungskosten gegenüber dem Vormonat um 9 v. auf S40 gestiegen, di« Reicheindexziffer für die Lrnäbrungskost« um 7/1 v. H. auf 4000, und d« Großhandelsindex auf da» SOLS fach« de» Stände» vom Juli 1014. Gleichzeitig schreitet du Dermögensoersall fort, und d« Kör per d« deutschen Volkswirtschaft geht tmuM d« Aurzeh-unz Pari», 10. Juni. D« Botschaftsrat fft plötzlich « «in« Sitzung einberufen worden, die mehrere Lage in Anspruch nehmen wird. Die Ursache wird auf da» negativ, Ergebnis der AnleiheLesprechungen zurückgeführt, wodurch die ganze Entschädigung-frag« auf» neu« in Gr- fahr aeraten ist. In dem Bericht der Finanzier» wird deutlich nach- gewiesen, daß auf der Grundlage der jetzigen Lntschäbigung»ford«un- gen für Deutschland lew Kredit zu beschafft sei. In den Vorschläge^ welch« di« Finanzier» machen, heißt es baß bi« Beratungen «st fort gesetzt werdm können, wenn die gesamt« EntAädigungssumme fest- gestellt ist und sich in den S«nze» b« dewchH«, AMnn-Mf-Aft bewegt. Di« van malisch« Seit« mitgeteilt wird, handelt «» sich «» di« Frag«, ob ber Nnsaill« Beckrag, sowckt di» Entschädigmwsbchim» mungen «In Hind«rnls für sein« DurchWrung bilden^ «--tü>-«ck werde« kann. Auf Blatt LOS des Handelsregisters, die Firma L. F. Leonhardt, Kommanditgesellschaft in Seck», Zweigniederlassung in Oberschlema betr., ist heute eingetragen worden: Walt« Gerhard Mode ln Oberschlema, ist als persönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden und al» Kommanditist etngetre- ten. Paul Rudolf Mode» in Oberschlema ist als Kommanditist ausgeschieden und als persönlich haften der Gesellschafter eingetreten. Er ist zur alleinigen Vertretung der Gesellschaft berechtigt. . Amtsgericht Schneeberg, den 7. Juni 1922. L« .»r»»«tr«tsch< »mwbnmw» «NtMa «,»4 «U d« Ta,« nach Sa»»- o>d M»,»" we»«»»r«t»> monalttch Mark ro.— dar» dl« In« t», Sm,; durch dl, Po» de»»,« »MNMMch Mar» «0.—. monaM-d Mar» ro.—. . «n:at,«apr«l» <n»wu«bl. HnMncheu«r)i M Uamdla«. dijtr» d«r Baum dir Iw. SawnrlM« 4.— M»^ aus- »LrM».—M»„ «» amIUa«aT«Udl, daIb«gNI«lL-M»., mwwLNaro.-M».. tm B«»lam,I«U dt,P«Mj,U« U.-M»., aumrllrU 17.—Mk. P»ft«chra-Naur» > VilftZl, Nr. irres. eisiüftahumrmaltimg auf rund 9 Milliarden. Da» ergibt ein« ««twsM t» April «on üb« w Wenn die Ein- ad« Reich« auch in den weiteren Monat« de» Rechnung». Verlkn» 10. Juni. Die Folgerungen, die sich au» der Vertagung des Anleiheausschuffes durch den Wegfall jeder auswärtigen finan- ziellen Hilke für Deutschland ergeben, gehen aus der letzten deutschen Note an die Reparationskommisston klar hervor. Zn dieser Note war die Erfüllung der Forderungen der Reparationskommisston auf Stabili- sterung der deutschen Währung und auf Stillegung der deutschen Notenpresse davon abhängig gemacht, daß uns eine ausreichende Unter stützung durch eine Anleihe zuteil werde. Mit dem Wegfall dieser Vor aussetzung für diese Forderungen fällt auch dl« Erfüllbarkeit selb«. Der Aufschub der Anleihediskusston bedmtck für Deutschland die Fort setzung der monatlichen Deviseuzahlungen von öS Millionen Goldmark, ferner eine neu« Mackentwertung nach außen und innen und eine neue Zerrüttung des Budgetgleichgewichts, und schließlich neue Inflation. London» 10. Juki. Die Entscheidung de» Bankier-Komitee», sich auf drei Monate zu vertagen, wird jetzt als ein sehr ernste» Ereignis erkannt. Es sei fraglich, öb Deutschland seine Zahlungen'bis zum neuen Zusammentritt de« Komitee» werde machen können. Man glaubt, mit der Vertagung auf drei Monate wolle das Komitee Frankreich di« letzte Möglichkeit für eine Aenderung der Haltung geben. Nach dem „Daily Expreß* macht da» Komitee die Anleihe von folgend«» Be dingungen abhängig: Halbierung de» ganzen Betrage»; Revision de» Vorzugsrechtes der Anleihegeber auf deutsche Sicherheiten; Ueberwet- sung der Hälfte der Anleihe an Deutschland; völlige» Moratorium für Deutschland, völlige Finanzfreiheit für Deutschland. Frankreich macht die Zustimmung von der Streichung seiner Schulden an England MW Amerika abhängig, und England verzichtet auf jede« Ant«ll an den reduzierten Reparationen. Basel, 10. Juni. Die „Basier Nachrichten* melden aus Pari»: D« Desamteindruck am Freitag ist der b« völligen Unklarheit. Die Aussichten, daß Deutschland größere Geld« für eigene Zwecke erhalt«, sind unverändert gering. Bon der StabAiflerung de» Mackkurs«» spricht in Pari» kein Mitglied de» Anleiheausschuff«» mehr. Degen vorzunehmender Reinigung bleiben sämtliche Ge- schäftsräume des unterzeichneten Stadtrat» im Stadthaus I und U und in den Verwaltungsstellen Sachsenfeld, Neuwelt und Wildenau Freitag und Som»abeud, den 10. und 17. Juni 1922, geschlossen. Dringliche Anlegenheiten werdm an beiden Tagen nur in der Zeit von 11 bi» 12 Uhr erledigt. Die Standesämter Schwarzenberg und Neuwelt, sowie die Gtrokasse sind au dieim Taaen von vormittags 11 bi» 12 Ubr geöffnet. Di« LintragungsWen für da» Volksbegehren liegen an beiden Tag«» an dm bereit» bekanntge- - D«MülL««E Abreise b« Mitglieder de» Komitee» «mrde noch nicht festgesetzt. Voraussichtlich wird jedoch beschlossen werden, daß das Komitee im Laufe der kommenden Woche nach Berlin «ist, wo « »tnm längeren Aufenthalt nehmen dürft«. « «Ihallmd die amMchz« B«»uuut»achu«l«u d« «mishaupimannschast und d« Staotsdckrörd« in Schwarzenberg, d« Staals- u. städtisch« Behörden in Schneeberg. Lößnitz. Neustädlel. SrÜnhain, sowie d« Finanzamt« tu Au« und Schwarzenberg. Es werdm außerdem veröffentlicht: Dl« Bekanntmachung« der Stadträte zu Au« und Schwarzenberg und des Amtsgericht zu Au«. Verlag S. M. Sürtner, Aue, Srzgeb. g«rnspr,-«r > »1, »««M» (Amt 4lm) 4W, Schm««» 1«, SchNar»«iw«rs 1». »ra-taaschrtft > eluitrz-tdlr,« «klärung besteht auch dann, wmn ein Vordruck nicht zugesandt «ordm ist. Sind mehrer« Unftrnchm« an demselben Gewerbe beteiligt, so genügt e», wenn «tu« die Gewerbesteuererklärung abgibt. Für mehrere selbständige Gewerbe desselben Unternehmens find getrennt« Steuererklärungen abzugeben. Für Personen, die unter Pflegschaft oder Vormundschaft oder elterlich« Gewalt stehen, sind tte Ge- werbesteuererklärungen von dem Pfleger, Vormund ob« Träger b« elterlichen Gewalt, für juristisch« Personen und selbständig Smerpsiichtwe Personeuvueiuigungm ob« Bermögerrsmasser» von deren g«. setzlichm Vertretern, Vorständen oder Geschäftsführern abzugeben. W« durch Abwesenheit ob« sonst verhindert ist, die Gewerbesteuererklärung abzugeben, kann die Erklärung durch Bevollmächtigte abgeorn lassen. Die schriftliche Vollmacht ist d« Steuererklärung beizufügen, sofern sie nicht bereits zu den Akten der Gemeindebehörde gegeben ist. Die Einsendung der Erklärung« durch die Post ist zulässig, geschieht ab« auf Gefahr d«» zur Abgabe der Steuererklärung Verpflichtet« und deshalb zweckmäßig mittel» Einschreibebrief». . Wer die Frist zur Abgabe der ihm obliegenden Steuererklärung versäumt, kann durch Geld straft» bis 800 Mark zur Abgabe der Steuererklärung ungehalten werd«; auch kann ihm ein Zuschlag bis zu 10 v. H. der endgültig festgesetzten Steuer auferlegt werden. W Wer zum eigenen Vorteil oder zum Vorteil eines anderen vorsätzlich bewirkt, daß die nach dem Gewerbesteueraesetze zu entrichtende Gewerbesteuer verkürzt wird, wird weg« Steuerhinterziehung mit einer Geldstrafe im fünf- bis zwanzigfachen Betrage der hinterzogenen Steuer bestraft. Neben der Geld strafe kann aus Gefängnis erkannt werden (ß SO oe» Gewerbesteuergesetzes). Wer fahrlässig al» Steuer pflichtiger oder als Vertret« oder bei Wahrnehmung d,er Angelegenheiten eines Steuerpflichtigen be wirkt, baß dis Gewerbesteuer verkürzt wird, wird wegen Gteuergefährduug mit einer Geldstrafe bestraf die im Höchstbetrage halb so hoch ist, wir die für die Steuerhinterziehung angedrohte Geldstraft (ß 27 Abs. 1 des Gewerbesteuergesetz« in Derb, mit 8 307 der Reichrabgabenordnung). Lößnitz, den 8. Juni 1922. Der Rat der Stadt — Strueramt. — Bereinigten Staaten erkenne man mehr und mehr, daß die eigene Blüte Amerikas in gewissem Grad« von derjenigen der alliiert« Land« abhänge, di« ihrerseits wiederum in hohem Grade von der Wiedecheostellung des deutschen Kredit» abhängig sei. Morgan führte bann wörtlich die auch im gestrigen Schlußbericht de» An leihehausschuss«» aufgestellten briden Bedingungen für ein« Be teiligung Amerika» an der deutsch« Anleihe anr Etrvoernehmen unter den Alliierte» »ud Wiederherstellung de» deutschen Kredit». Er kam sodann auf Lie Differenz zwischen dem englischen und französischen Wortlaut des Auftrages der Repava- tionsLommissivn zu sprechen. In der Zwischenzeit seien in Pari- offizielle Erklärungen in dem Ginn« erfolgt, daß der Auleihevusschuß Versuche mache, den Betrag der deutschen Neparationsverpflichtungen herabzusetzen, und daß di« französische Regierung das nicht dulden könne. Der Anleiheausschuß habe wohl gewußt, daß « nur «sucht worden sei, Lie Reparationskommisston in bezug auf die Grundlage einer deutschen Anleihe zu beraten. Im weiteren Verlauf sei er dann zu dem bedauerlichen Schluß genötigt gewesen, daß «in« solche Anleih« vom Kapitalmarkt nicht angsboten und ausgenommen werden könne» DB österdetchksche Ftnanzkatastpoph«. Wk«, 9. Junk. Die Enwickkmg in Oesterreich scheint ekttem katastrophalen Schlußakt entgsgengugehen. Die staatliche ffinang- und Kreditnot wird durch Lie Kreditermächtigung um 220 Milliar- Lm, Li« höchste bisher dagewesene Summe, grell beleuchtet. Da» neue Kotbtnett hat sich neuevdina» an die Ententevegier-mgeb ge wandt. Seit zwei Tagen verhandelt die Regierung mit dem Der- triter der Morganyruppe üb« -i« Kveditmrterlagen und den bereit» angekündigten neuen Finanzplan. Seit zwei Tagen sind jedoch auch vevworvene Gerücht« st» Umlauf üb« «ine zeitweilige De» Wallung Oesterreich» durch di« GigrtatuvmLcht« oder di« Uebe» tragung «ine» Moardot» üb« Oesterreich an Italien and di« Tschechoflowockei. Dis Aeußerungen im französisch«» Senat, nach Lenen Oesterreich Hilfe gewährt werden soll, weil es zum Eckstein des neu« Dovaugebäudr» auserschen sei, haben hiev große Er- -itteruna ausgelöst. L» ist daraus ersichtlich, -aß Frankreich für kein« Pläne «in« Allianz gegen Deutschland und Rußland sich durch politischen Kredit Bundesgenossen zu kaufen sucht. Abschrift! Beschluß vom 29. April 1922. ' Die Geschöftsaufsicht Über die Firma Erzgebirgisch« Holzwarenfabriken Kack Reinelt in Eibenstock wird aufgehoben, nachdem der Alleininhaver Karl Meinelt der Schuldnerin dies beantragt hat. (8 00 I Geschäftsaufsichtsverordnung). Amtsgericht Eibenstock. Dr. Thier. Nach den gesetzlichen Bestimmungen bedürfen alle Kündigungen' von Mieträumen und Kündigungen, die zum Zwecke der Mietpreissteige rung erfolgen, der Genehmigung des Mieteinigungsamtes. Anträge sind bi« spätesten» 20. Juni 1922 einzureichen. Mit einer Erledigung nach diesem Zeitpunkte eingehender Anträge kann zum Dierteljahres- ende nicht gerechnet werden. Schneeberg, den 10. Juni 1922. Mieteivigungsamt Schneeberg. 5 > zur Abgabe ckn« Gewerbesteuererklärung für da» Rechnungsjahr 1922. Auf Grund dieser öffentlich« Aufforderung sind zur Abgabe ckn« GewerbesteuererMrung vor» verpflichtet: alle Unternehm«, die in der Gemeinde Lößnitz 1. einen Gewerbebetrieb oder, fall« der Betrieb an mehr«« Ort« in Sachsen stattfinbrt, da, ! Hauptgeschäft, k 2. im Falle eine» außersächfischen Gewerbebetriebe» die sächsische Hauptbetriebsstätte ob« tn Er mangelung ein« solchen die sächsische Betriebsstätt« mit den meist« gewerblichen Hilfspersonen i unterhalten, ' S. wohnen und dm Gewerbebetrieb (Hauptgeschäft, sächsisch» Hauptbetckebsstätt« ob« Betriebsstätte > , mit den meisten gewerblichen Hilfspersonm) tn ein« nicht al» Beranlagungsbehörd« zugrlaffenen sächsischen Gemeinde unterhalten, soweit tm Kalenderjahre 1921 oder im letzten Geschäfts- (Wirtschaft»-) Jahr ckn abgabepflichtiger Er trag von mehr al» 24 000 Mack erzielt worden ist oder das abgabepflichtige gewerbliche Anlage- und Be- Tababfivuer rund 104 Millionen, a «in« Milliarde. An sonstigem Wftck Million« Mack. Di« Einnahmen o«rwnft»»g -«laufen sich auf rund