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Toaste auf den Kaiser Wilhelm, König Ludwig H., den Fürsten Bismarck und auf die Universität. Des Jubels war fast kein Ende und erst in später Abendstunde ging die Versammlung auseinander, da man sich nur schwer trennen konnte. Eine Nachricht, die für den Kampf des preußischen StaateS gegen die widerspänstigcn Bischöfe von großer Tragweite sein dürfte, meldete uns der Telegraph aus Breslau, wonach der nach Böhmen geflüchtete Fürstbischof Förster betreffs des Gesetzes über die VermögenSver- waltunn der katholischen Kirchcngemeinden die vom Minsterium vor- geschriebene Erklärung abgegeben hat, daß er diesem Gesetze Folge leisten wolle. Es ist dies die erste förmliche Anerkennung, die einem derjenigen Gesetze feiten eines hohen Kirchenfürsten zu Theil wird, welche geschaffen wurden, um den Uebergriffen des UltramontaniS» Wochenblatt - für Wilsdruff, Tharandt, Rossen, Sievenlehn und die Umgegenden. Amtsblatt für das Königliche Gerichtsamt Wilsdruff und den Madtrath daselbst. 37. Dienstag, den 27. Juli 1875. Im Gasthofe „zur Tanne" in Tharandt sollen IkarLnäter 8tLLt85or8treviere« aufbereitete Hölzer, und zwar: erlener 28 88 115 232 28 87 196 637 2 17 1 >o> 1 2049 3 2 1 527 0, 0, 48, gute harte Zacken, wandelbare harte dergleichen, gute buchene Stöcke, nachstehende, in den Schlägen 58—60, 62 und 66 des Raummeter gute weiche Rollen, > wandelbare weiche dergleichen, Erledigt hat sich der hinter Ernst Friedrich Walther aus Riederhäßlich wegen Hinterziehung der Militärpflicht erlassene Steckbrief vom 5. März d. I. durch dessen Gestellung. " " Königliches Gerichtsamt Wilsdruff,«2«.« In Jnterimsverwaltuna: vr. Gangloff, Assessor. 151 Langbaufen weiches Reißig, einzeln und partieenn^eise gegen sofortige baare Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend versteigert werden. Die betreffenden Hölzsr können vorher in Augenschein genommen werden, und crtheilt die mitunterzeichnete Revierverwaltung auf Verlangen weitere Auskunft. Tharandt, am 19. Juli 1875. Das Königl. Forstrentamt. Die König!. Revierverwaltung. R von Schröter. M. Weißwange. Mittwoch, am 4., Donnerstag, am 5. und Freitag, am 6. August 1875, von Vormittag« v Klirr an, der Abtheilungen Nr. 13, 17, 29 und 37, sowie im Einzelnen in den Abteilungen Nr. 1—34, 37—55, 3 Raummeter wandelbare buchene Stöcke, 18,« - Wellenhundert harte- Reißig, 140,7 - « weiches dergleichen und am 4. August dieses Jahres Stamm, von 14 Centimeter Mittenstärke, Stück weiche Stämme, von 10 bis 34 Centimeter Mittenstärke, - buchene Klötzer, von 21 bis 26 Centimeter Oberstärke und 4 bis 4,5 Meter Länge, » horndaumne dergl., von 10 Centimeter Oberstärke und 4,5 Meter Länge, - eichener Klotz, von 18 Centimeter Oberstärke und 4,5 Meter Länge, - weiche Klötzer, von 13 bis 47 Centimeter Oberstärke und 3,5 und 4,5 Meter Länge, Hundert buchene Stangen, von 15 Centimeter Unterstärke und 8 Meter Länge, - ahorne dergl., von 15 Centimeter Unterstärke und 11 Meter Länge, weiche dergl., von 3 bis 15 Centimeter Unterstärke und 3 bis 15 Meter Länge nnd 1 Raummeter weiche Nutzscheite, desgl. am 5. August dieses Jahres Raummeter gute harte Brennscheite, . wandelbare Karte dergleichen, - gute weiche vergleichen, - wandelbare weiche Brennscheite, - gute harte Rollen, - wandelbare harte dergleichen, desgl. am 6. August dieses Jahres Tagesgeschichte. Nachdem in München die große Wahlschlacht gewonnen war, welche für die Besiegten den Verlust ihrer wichtigsten Stellung zur Folge hatte, strömte der Kern der freisinnigen Bürgerschaft, des Be- amtenthumS und der Wissenschaft in einer Zahl von etwa 10,000 Mann zur Redaction der „Neuesten Nachrichten", um ein Sicgessest zu feiern. Ein Telegramm an Fürst Hohenlohe rc. benachrichtigte denselben von dem freudigen Ereigniß, das, wenn es in Frankreich bekannt wird, die Hoffnungen, welche die Feinde auf Bayern setzten, vernichten wird. Fürst Hohenlohe dankte sofort telegraphisch ans's wärmste für die Siegesnachricht. Nach den Klängen der „Wacht am Rhein", Arndts „Was ist des Deutschen Vaterland" und dergl. folgten