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Dresdner Nachrichten : 09.07.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187507090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18750709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18750709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-07
- Tag 1875-07-09
-
Monat
1875-07
-
Jahr
1875
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.07.1875
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««-tt »Litt« ES» * UHe I« dcr «s»kd.»«.i UMi<««I»r>'tk I». «»»«,,» i»P,»c.d..r» Sl« U-l« » «ars »v «.»r. Nummern wM«. 27O00t?r»r »lir dir VIll>f«l>dc rl.ine- landtrr Mn..u>>.ir!c «acht sich d.c »ikda.itr» nicht vrrdtudltch. 2nfcratcl> ein.wl.mc ru»- Mdrtt: U--»».. I> in i.u>t V«»I»r in HauUm u, iwr >!.., wir», 0ci»>».v. it'ulrl >c,«lau, nra..kü-> a ^>1. — kuL dl«»»» ... LirN.i, Lei»«!-. Viten. ü«m>u..g, stranliur« a M.. M...,. chc». — Vaud« L <'«. m ;>,»>'t>»il a M. — >'», Voi^t in Ldimni^ — II». »«». IlnIIw, L <.«, tu Vau». Tageblntt sür Politik, Unterhaltung n. Geschäftsverkehr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: ^Ljepsch Sr Neikhardt in Dresden. «««»«>> i ^ ral.k IL „,««««»»« r,t V,I> ^Ud», G«nn»»«d »>» Minaa» t» Uu». 8» eltuliadli »r«d« M«K»> »»!,« t «>« Slachin. 4 UI». — Dcr diau« «tn«r «ur- IraMaen PcNUeU» k»t«t IS Pf»-. chinarlandt »W Zrtl« Pi»c. «Ine traiaiiue >Ur da« «°chlna«ise »ltche^ ,„i der Initiale «Ir» nicht gegrdeu. «..rwiirU-i« «iinanren« «nlirnue uou >...» nnbt» r,u Illtii Nll.ncn und Per» i.gcr.rc.. mir nur ac«,nPränumerando» Ialil »na durch «rich Marlen «der Poiietntnli» tun/ e,enn rttdin kditrn I, Pne^ Iniriale >ur dir Monlaqi - A.i.nmer «dir nach cinem Aelllag» die Pcttljeiie itu PIge. Nr. 180. Zwanzigster Jahrgang. MItrebacteur Für'daö Feuilleton; vr. lklratl MW»»»» Tressen. Freitag. 8. Juli 1875. Politisches. Man soll zwar von den Todien nur Gutes reden, aber der Lebende hat das volle Recht über einen Tvvün zu Gericht zu sitzen, wenn eine Vergebung seiner Schulv eine Gefahr für die Zukunft einschließt. Wu>n der ungeschickte Führer seine Schwadron in ein Kreuzfeuer hineinlningt und bei dein Verderben leinrr Schaar selbst Len Untergang findet, ist sein Tod leine Luhne sür sein Verbrechen, Als die ersten Einzelheiten über de,rj Untergang des Dampfers Schiller bekannt wurden, hat daS allgemeine Urtheil den Eapitän Thomas als völlig schuldlos gewähnt und das entsetzliche Unglück nur einem Zus.minenUesjen ungünstiger Zufälle auf dem tückischen Element zugeschrieben. Der Eapitän, welcher bei der Katastrophe selbst männlich handelte und männlich starb, ward bewundert und beklagt. Die gerichtlichen Erörterungen in England haben ein ganz anderes Resultat ergeben und beweisen, daß hier lein Unglück, son dern strafbare Fahrlässigkeit dreihundert Menschenleben auf schreckliche Weise vernichtete. Las Wellengrab schützt den ver- dammenswerlhen Führer des Schiffes Schiller vor einer wohlver dienten Strafe, die noch so har-, nie eine Sühne bieten könnte für das begangene Verbrechen. Tie Berechnung des Eruses war eine vollständig urige und der wülliche Psad, drn brr Dampfer rinschlua, differirte von dem vermeintlichen um mehr als 30 Meile». DaS Schiff war schon am Mittag der englischen Kühe infolge der falschen Berechnung und des NebE-- viel zu nahe und erst nach 0 Uhr Abends änderte der Eapiräu den Eurs nach Sud.Snch.Wcst und verringerte die Geschwindigkeit. Tie Messungen mit dem Senkblei hätten schon am Mittag die Nähe des Landes und der Klippen ergeben, aber diese einfache Vorsichtsmaßregel war völlig unterblieben. Als nun der unglückliche Dampfer auf den Klippen auffuhr, zeigte cü sich, daß von 8 Booten nur eines in Ordnung war und flott ge macht werden konnte. Tie vorhandenen 8(0 Rcttungsgürtcl waren ebenfalls in so schlechtem Zustande, daß sie die O-ual der Ertrinken den nur einen kleinen Zeitraum verlängerten. Die gerichtliche» Er örterungen bürden mit schrecklicher Klarheit dem Eapitau Thomas und Denen, welche ihm sein verantwortliches Amt airvertraut haben, di» schwere Schuld auf, durch Unwissenheit und Leichtsinn 331 Men schenleben vernichtet zu haben. Thomas steht vor einem höheren Richter, aber mit' i Sch'iffa- rhedern und Directoren von DampfschifffalirtSlinienmm, ..»ernstes Wort gesprochen werden. Wer anderSeekttste gelebt hat,.. selbst das gefahrvolle Meer durchkreuzt, der weiß, wie gering diele > , rren das Leben eines Matrosen oder Passagiers veranschlagen. Man muß Zeuge von Auftritten gewesen sein, wie ein Rheder eu.cn Eapitän mit Vorwürfen überschüttete, der sein altes Schiff durch Auslaufen auf einen flachen Ostseestrand, sammt der Waarr:: .wring, prcftgab, um das Leben seiner Matrosen zu retten. Dab.i muß man an die Prämien denken, welche die SchiffS Eigenthümer jedem Eapitän gewähren, welcher zu der knapp bemessenen Frist am Ziel eintrifft. Vor dem wissenschaftlich gebildeten Eapitän hat fast jeder Rheder cm gewisses Vorurtheil, Zeugnisse über glänzend abgelegte Prüfungen werden mit Lächeln gemustert, während der Seemann, welcher mit einer gewissen leichtsinnigen Kühnheit imponirt, der schnellsten und vortheilhaftesten Anstellung sicher sein kann. Ein englisches Parlamentsmitglied, Mr. Plimsoll, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Leichtfertigkeit, mit welcher fort und fort durch solche Ucbelftände Menschen der unheimlichen Meereöticfe zum Opfer fallen, anS Tagcslicht zu bringen. Vergeblich hat Plimsoll Unsummen geopfert, Beweise solchen sträflichen Leichtsinnes zu lie fern, um die Gesetzgebung zu wirksamem Schutz der Matrosen und der Passagiere zu veranlassen. Die reichen Rheder und Directoren lassen es sich auch Etwas kosten, um im alten prosrtablen Schlendrian verbleiben zu dürfen. Wir in Deutschland brauchen nicht zu warten, bis der Preis eines Menschenlebens in England gestiegen ist; bei uns hat der Krä mergeist die Sittlichkeit unserer gesetzgeberischen Fartorcn noch nicht bewältigt. Schnelle und energische Maßregeln müssen das Leben aller Deutschen, welche den Ocean durchkreuzen wollen, vor ähnlichen UnglückSsällen, wie der Untergang des Schiller, künftig sichern. Strenge Gesetze müssen künftig die Anstellung wissenschaftlicher, theoretisch und praktisch gebildeter Kapitäne und Schiffsossiziere re geln. Strenger Controle muß jedes Schiff, welches einen deutschen Hafen verläßt, unterworfen und seine Ausrüstung sorgfältig geprüft werden. Strenge Strafen muß jede Unterlassung nöthigcr Vor sichtsmaßregeln treffen, wie Gebrauch des Senkbleies und verringerte Geschwindigkeit bei vermuthlicher Nähe der Küste. Deutsche Schiffe werden dann vielleicht etwas kostspieliger fah ren als englische und französische, aber selbst die Ausländer werden bei größerer Sicherheit deS Lebens und deS EigenthumS der deutschen Schifffahrt den Vorzug geben. Der Wettkampf in der Billigkeit ist immer ein unedler, wenn er auf Kosten der Güte geführt wird. Der Deutsche mit seiner angeborenen Gründlichkeit und Tüchtigkeit soll künftig auf allen Gebieten, auch auf dem der Verkehrs«,ittel, nach der tadellosesten, besten Leistung streben, und in diesem Zeichen wird er siegen!» 12 Jahren hier in Dresden; das zweite Grab ward für ein Kind; lck'o» In letzter Sitzung einen diesbezüglichen Druckbcticht: „Das aufgeworfen und in das dritte eine 5,5jährige Frau nach einem - Mnm Act!« lewensvollen Leben gebettet. ; hjx Debatte geben zur Miltdei ung vier Nickis a» die Haut; cs — Die von den nationalliberalen Gleichmachern viel ange-. wurde eben über de» tekaunten II> vcilmnb das Liegeiibiciecii feindete deutsche Kleinstaaterei hat mitunter doch auch etwas Gutes; der längst gcwünschleu u»b zum B.düriui,! gewordenen neuen so ist kürzlich in Gotha die Einführung der facultativen Feuer bestattung von Seilen der Behörden genehmigt morden. Die Be hörde hat natürlich alle diejenigen Sicherheitsmaßregeln sich Vorbe halten, welche der Staat als nothwendig und die Anhänger der modernen Leichenoerbrennung selber als billig aufgestellt und vor geschlagen haben. -- Wix man der „Köln. Ztg." aus HildeSheim berichtet, soll der in der hiesigen Glockengießerei von Große bewerkstelligte Um guß der großen Domglocke mißlungen sein, indem dein. Entlassen des flüssigen Metalls der Mantel der Form zersprungen sei. Unserem Referenten, welcher den, Guß beigewohnt, ist dieser Unfall völlig unbekannt geblieben. — Bei den Herren Bauern in der Umgebung derTrachenberge haben wir neulich tüchtig ins Fettnäpschen getreten, indem mir in dem Berichte über Einweihung des Schützenhauses rügten, daß die dortigen Feldbesitzer kein Areal zu der so nothwendigen Straße her- i geben wollten, auch ihre Felder arg verbarrilädirt haben, so daß man E nur auf großen Unnoegen nach Radebeul, Trachau oder Pieschen ge- ! langen kann. Ein Herr Gottlieb Drache schreibt uns Zr seiner länd lichen Mundart: „An die Redalzion der Lraßner Nachrichten, Rei- Ltnien, vcrbandelt und vieüa-l, dclonl. dap von Sci'cn der Picrdcbapiwcrwaltung. bez. ton dem Evncclsivuat. Herrn von Etlinger, nicht dao MiMene ge'cvcbe, um den AZunicheu der Bc- Hörden, wie denen des ^ubUcumo irgendwie i» dieser Richtung entgegen zu kommen. In leincm. oit dumoriiiisch gewürzten »Xe- kerake sagt vr. Küchenmeister auch, dau ganze Stöße Beschwcrbe- schrlsten beim Ratve eingcgangcn seien über die Incoulanz, mit welcher daS Publicum aus dcr Picrtcb-wn behandelt worden sei, und daß zur Abschätzung aller Ucbeiüande nnd zum endlichen Borwäriogclangen hinnchllich der anderen Linien nun cncrgiici, gebandelt werden müsse; er schließt icine Mitlbciluiigcu über die Beschwerden mit den Worte» aus Walicustein'S Lager: „Aber wie soll man die Diener loben, kommt doch taö Aergcrniß von oben", denn er meint, dort, in der Bclricbödircetwn selbst, werde eine wirkliche Eoulanz gegen Publicum und Behörden nicht ge übt. Heute tritt das Eollcgium dem Gutachten seines Rechtö- und Bcrwaltungöauoschusscs bei: „Der Staltralh wolle au« alle nur thunlichc Weise die baldigeHerstellung iolgender Pserdebahn- linicn, sei cS durch ösicnllichctz Ausschreiben oder sonst wie, er mögliche». und zwar die HetUellung: l> der iür die Entlastung des Große» und Zoologische,. Gartens äußerst »olbwendige» Linie Gcorgoplatz. Zoologischer Garten. Strehlen; B der Linie: Tretz- puiilt der Ammon- und großen Btavenichen -Ltraße, über Falken- siraße. LkcinZar.AnuciMlaßc, KMiUas und Weilüierslraße nach Ftiedrichstadk bis z>.n» könig!. Seminar, später cvcnt. bis Schu- slerbaus. und :>) aller ;rotcct>rt.ii A ustädlerLinien, welche zwei gleisig vom Ncuüädtcr Marti durch die iaupiiltaße nach dem Alvertöplag gehend, üc1> von letzterem meist eingleisig aubzwcigen sollen a> durch die Bantznerstraße, Schillcrs'raße nach dcm Wait- ichlößche», llj durch die Kditigsbriicker- diö zur preiectirten Pkili- tärnraße, u) durch die Antonüraße, »der die Lchicnengleiie der Staalsbahn lnach einem von de: k. Dircctio» der Ltaatsbahncn genehmigte» Plaue, nach der Leipziger,lraße dis Pieschen. Die Heinrich- und Keiilgüraße. Kaiicr-Wiihelm-PIatz und Kaiser- siraße salke innere Lei, zigcrurapc, bleiben pon Schiciicngteiscn frei." Außerdem wolle der Slattlatll die Bedingungen dcrEvii- cessi liirung :c. ucchmalo gründlich prüsen und von seinem, ihm vertragsmäßig, wie als Obriglcit, zrmehente» Rechte Gebrauch machend, die von der Beiwalning der Piccdcbahn bisher vet- wirkten Straien iür ZuwidctHandlungen gegen obrigkeitliche An ordnungen unnachsichtlich cinzichcn und dafür sorgen, daß allen Beamten der Pscrdedal. »Artigkeit und Eoulanz gegen das Pub icum zur strengsten Pflicht gcma.ht werde, daß secco Eentuctcur ein aus Verlangen jedem Fahrgaste darcurcichendes Beschwerdebuch bei sich zu 'ühren habe, daß der Uebersüllung der Wagen bet großem Ancrange durch vermehrte Stellung von Wage» vorgc- bcngt werte u. s. w. Hierüber legen die Stadtverordneten dem Ratbe »och einige Meinungen über die technische» Ausführungen der neuen Linien vor. lieber einen Ainnand iür Dachrinnen- rcparatur am SelmNauie am Konigodriulcr Platz, die Ltiahcn- und Eiiisricdignngöhcrstellung a» dem crpropriirlcn Eckhauie der ZeuahauSstraße und tcö Elbbcrg.ö, die Wasseirohrlegnng in der Kaulbachstraße unk die »Abiretniig eine? TbeiieS der Eowmlin- cherl, in Dräßeu. Herr lltedaktör. Zn Ihrer Beschreibung vom Schoibenschützonfeste erwähnen Sie doch uns Bauern von Trache in eener Weise, um uns lächerlich zu machen; ich muß mich sehrc mun ter» von Sie un alovbe, iv-nn Sie de Bauern wenn angehoro haiin, wären se o anders räden Wie de Schitzen das Grundstück tofden, da ging blus ä Feldwäg hin ; uf cemal hieß cs: das is ä Kumuni-. kazivnswag un där mus IMöter brcet sin; tvas hulf's, die Gcmeende gab'S Land uns bauen tust alleene P.Ö Dahler ohne's Land, — nu wurd'r vun därAmtshaubtmannschaft verreent un für gvtt besungn. Jtze, kurz vur dan Auszugge besunnen se sich un buchten, wul gar där König kännte rauslummen, un där Wäg füllte 7 Möter brcet sin. Das war uns awer zu lulle. Was wurde nu? die Amtshaubr- Mannschaft kam mit Mann angewackelt und haute Korn, Weeze, Klee, Kardoffeln, Alles weck un machten dän Wäg 3 Ellen breetor, un das Alles uff unsere Küsten, un nu wissen sc ö, Sie'überclbschcr Redaktör. — Was nu Bauern betrifft, die'te füllten de Fekdwäge bcwachd Han, da wär'n se wühl die Brille ufigchat Han, wie se de Schitzen gezählt Han; hierher kämen unkcsär 75 Mann in Allen, — allerdings das faule Gesingel, was mit lies, das kunnten -LOo sin, sär die kann incr'n Wäg 100 Ellen brcet machen, die ladschen doch ins Gedreite un das »ich Alleene; kummen Se nur raus un sühn se sich's an, die ganze Nacht Hann se in dän lieben Gedreite gelägcrt un Han dnnne'rimm geh—t su iü ess! Wenn Le Schiyen su viel parccllcn tcb FlurbuweS «,ir Gr> na an die taiige Gemeinde zu Geld ban Lali se kännen sulck.e Kunnnedien svielen da kännen se fick, -^tcaßeitZlveckeli, weiden den sladtt.!lhllchen pßn-rägen entsprechet,de oew yan, vag ,e rannen ,mae «unnncoien spielen, va rannen ,e na, Beschlüsse gefaßt, während aus Antrag tcö Ltadtv. E » gert o en Wag selber bauen, verstanden. Sie gab n gewiß o nrscht har ^ Beschlußfassung über den Reparatur.unwaird <ür den erwor- umsunst. UebrigenS werd stch'S erst finden, ob mer in Rußland sin denen Mineralöl-Lagerbcs noch a.-ogesetzt wird. Nitt inball- adder »ich. Ihr treuer FreundGottlicb Drache" — Na. der hats schwerer Rete fesselt hieran, Stadlp. Pieper kaö gcsammte uns acsaat' 7 ^ Eollegium. Trotz dcr porgerücklen Zeit . cd i't halb w llbr - ^ ^ cmr . ^ mr ^ r. , -.-L » "Ue trotz der Hitze herrscht volle Auimetklamkcit. Herr Ingenieur — Wie uns die Dtrectron der Pferdebahn mittherlt, können Pieper hat in Geiiteinichaik mit mevreren anlcren Hrrren die die Plauenschen Wagen erst Anfangs nächster Woche in Dienst treten, schleunigste R1 e b e r s c tz » ng einer Eo n, in is, i v n zur da. wie bemerkt, die Spurweite nicht völlig stimmt und jeder Wagen Ptülung deS neuen Walserwcrke.i beantragt, und cS sei gleich ent abaenmnmen und die Ack.se abaedrebt meid.» mun ebe die labr p'" >1e',agt. tckß der Antrag cimtimmig 'Aniiapmc NNdct und alt, eist .wgenommcn uno me /tci-ie avgovrcyt wetvm mutz ehe vie ^anr- ^lort die Herren Vr E,-aIvb ä uö. F r a u e n ten begmnen können. Alsdann wwd der Plauensche Wagen bis s,, vr. v. Bernewi n, P i cPcr und R ick'rer elngc- Georgplatz (vom böhmischen Bahnhof immer gleichzeitig mit dem letzt werden. Herr Pieper begrüntet seinen Antrag in langer Blasewit-er Wagen fahren und ebenso geht die F.iln tu ach PlaueiP Rete, in welcher er taUegt, nie er -oolgcii.rn in Folge der in ni»,- >>n», ticicn Tage» dcreild cnigctictcn acwc'eiicn beteutciihen Per. ohne 1' stetgen vom G-orgPl-ch aus. zn dank.nEtber Beerse. ,.^.^^Ecru„g des Wassers aus stattlichen Leit,mg 'ick'die haben Plauensche Herren der Bahn c-tallung und Reim,e unent Ezgcrkc leidst angcichcn und da als techifich Berstäntlger Bcl- geltlich offerirt, doch will man versuchen, zunächst ohne diese Aus schicteiikS ln iolchcin Zustande geiunde» habe, daß er die Hilfe zu bestehen. Vom BetriebStaae der neuen Wagen ab finden die > schlimmsten esürchtungen iür die Zukun'l auSlprechcn ms,sie. n-.ü»« ni- >-,> am»,..-,. r,n. ! >aci!>: n cht durch ra che hlcnterunge» den llcbclstandc» abgchol- Plauenschen Fahrt alle 2« Rtmuten statu würde. Er l at zwei große Maschinen in einem ..überErwar.- — Am <. d. ivnrde benn Bau des Berlin-Dresdner Bahnhofs ,en inangelhastcii Zuslante" geninten. grobe >go»!irilcrionölehlcr von den Arbeitern des Schachtmeisters Helm ein MammuthSzahn i entdecke» »lüssen und pcrlchictenc ..utcrc P.ängcl dcnicrkt; aus in völliger Versteinerung 1 Meter tiet in Kieöschichten gefunden,! lc'.ncr Rede gebt mich hervor, laß er annimmt. cS tringe wirklich .n-ln,-» -i» icz-i,.l»ue io. ä;,- u-. Elbwgficr i» die Saugrohre, und daß er nur noeo nicht veNnn- ivelcher ungefähr ein Gewicht von 1.» Kilo hat. > „u,, gekonnt, wie die! Procent Elbirai'or >vir mit dem Leitungs- — Auf emem'R.ubau nr der Kurfnrstenstraßc ist vorgestern wasser verschlucken. Alle licie tief oingrci'endcn Behaupinngc» Nachmittag einem daselbst beschäftigten Handarbeiter durch Herab i sollen nun kurck' die Eoim.iusion an Ort und Stelle vcflätigt Locales und Sächsische». — Der kgl. preußische Hauptmann Heyn vom 15. Feld artillerie-Regiment hat LaS Ritterkreuz deS kgl. sächsischen Albrechtö- orden» erhalten. — Der Bergmaurcr Karl Heinrich Seifert zu Ncustädtel hat die zum AlbrechtSorden gehörige Medaille in Silber erhalten. — Auf dem neuen Annenfriedhof in Löbtau wurden gestern Nachmittag unter dem geistlichen Beistände de-Herrn ArchidiaconuS vr. Frommhold die ersten Leichen beerdigt. Da» erste Grab ist die letzte Ruhestätte einer Greisin von über 73 Jahren, einer Frau Erdmuthe Fried. Schneider, geboren zu Elterlein im Gebirge, seit rollen eines Holzstammes vom Wagen der rechte Unterschenkel zer schlagen worden. Man hat den Verletzten nach der Diaconissen- anstalt geschafft. — Ein in der Humboldtstraße wohnhafter Handarbeiter, ein Mann von ungefähr 50 Jahren, hat sich vorgestern Nachmittag in seinem Logis erhängt. Er hatte bereits am Tage zuvor im großen Gehege den Versuch gemacht, sich durch Lcffnen der Pulsadern das Leben zu nehmen, war aber von seiner Frau, die seine Absicht be werft haben mochte und ihm gefolgt war, an dcr Ausführung be hindert worden. Er hinterläßt 4 Kinder. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 7. Juli. Trotz der Hitze währte diese Sitzung nicht wenlger als vier Stunden; das beißt, die Interessen dcr Stadt tm Sck'weißc deS Angesichts vertreten. AIS RatbSeommiffare waren anwesend die Herren Stadträtbe Heubner, Aretzfch- mar und Benisch. die sich aber sofort wieder entfernten, nach- Stadtrathe betreffs der LchrergehaltVerhöbungSsrage im Jahre 1874 wird Kenntniß genommen. Da der Stand dieser Angele- gcnveit schon seit mindestens zehn Tagen durch alle Blätter be kannt geworden, die rückständige» Gestalte auch schon ganz oder zum Tbeil auSgezahlt sind, so kommt die olffclelle stakträtdliche SRIttl'kllimg an das diesseitige Eollegium freilich sehr nost fo«nm; Hoiratv Ackermann nimmt Gelegenheit, seiner Bewunderung über diese Schnelligkeit Ausdruck zu verleihen. Nachdem man hinsicht lich einer Abänderung deS Bebauungsplanes für daü Grundstück „Kammerdiener-" den stadträti'lichen Beschlüssen beigctretcn, reie- rirt vr. Küchenmeister über den dcrmaligen Stand der werten (wir müssen freilich in unser Aller Interesse wünschen, daß Herr Pieper diesmal zu schwarz gesehen,, und finden sie wirklich Bestätigung, dann — incint Herr Pierer - sei es wohl an dcr Zeit, den Stadtrath sowohl wie den Baurat!' Saalbach zur Bcrantwortung zu ziehen; noch hoffe er aber selbst, daß daS gelammte Wasserwerk io a»Sgc,ührt worden lei, wie cS von ten Eoll-gien genehmigt und festgesetzt gewesen, und daß die ihm bekannt gewordenen Fehler sich vcihci'scrn lassen werten. Nun, der Bericht der eiiigci'elckcn Eenimis'io» wirk ja noch WellcreS über die für scden Dresdner wichtige Frage drin gen. Noch sei erwähnt, daß die vom Antragsteller vorgestern früh haib 7 Ubr angcstcllte Prüfung dcr Temperatur dcö Was sers i» dcr Leitung ergab, daß sowohl ln dem Hauptbrunnen am Maschinenhause, wie an verschiedenen Orten in der Slakt daS Thermometer UZ'..> Grad R. auiwieo. während daS Wasser in verschiedenen Brunne» der Statt nur in Grad R. halle. - Schließlich wirb noch ein vom Stadtv. v. Bc rnewi tz u. Gen. gestellter Antrag bezüglich der Befreiung der Schulkinder vom Nachmittagsunterricht während besonders heißer Tage angeiiom men. Schluß halb I I Uhr. Kurz nach der Bctriebocröffnung der Berliii-DreSdene» Eisenbahn wurde dcr Wunsch laut, daß dein Publicum dieMög- iichkelt geboten werde, den Na i mitt.ig zu einer Partie in die reizende Landschaft des linken EibuierS zu benutze». Wenn nun auch die Direktion überraschend schnell jenen Wunsch hc,'ricdigtc. so sind ihr dabei koch die besondere» Perdiitnisie Dre kenS wol'l nickst genügend bekannt gewesen. Wer sind die Lenke, welche in der Wock'e sich eine» Nachmittag vergnügen können? Abge sehen von Denen, welchen Ihre Umstände in dieser Beziehung Alles erlauben, ist cs die große Zahl von Angestellten icker Art, die hierzu Ihr Kontingent stellt. Alle Diese sind jedoch HIS Mit tags 12 Uhr, la meist vio i Uhr an ihren Berns gcicssclt, so daß sie erst von da an diö 2 Uhr den Ansprüchen dcö bellenden Ma- Vferdevahn-Angele-enheit. Erlegte dem Eollegium' gen» genügen können. Daher fällt die Zeit des Mittagsmahles
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